Beiträge von ThaTeacher

    Vielen Dank für eure aufmunternden Worte. Eigentlich habe ich wirklich keine Lust da noch viel Energie rein zu stecken. Aber der ständige Kampf kostet auch viel Energie. 😅

    Ich denke auch, dass das draußen arbeiten für den einen Jungen eine gute Möglichkeit sein kann. Aber er muss dann eben auch was arbeiten.

    Wenn ich die rausschicke, dann nur bei offener Tür, so dass ich sie noch sehen kann. Oder ich schicke sie in eine andere Klasse.


    Ich werde morgen mal mit der Schulleitung sprechen. Den Schulsozialarbeiter werde ich auch noch mal ansprechen. Die erzählen so viel Mist, wer weiß ob das alles überhaupt so stimmt? 🤷‍♀️

    Hallo ihr Lieben,


    ich bin gerade total frustriert und muss mir hier mal was von der Seele schreiben in der Hoffnung auf Rat und Verständnis.

    Im Moment habe ich einen Fachlehrauftrag in Kunst und Sport mit 4 Stunden in einer 4. Klasse. Dort habe ich ständige Konflikte mit 2 Schülern, die sich gegenseitig anstacheln.


    1. Ein verhaltensauffälliger Junge, der wenig Unterstützung von zu Hause hat. Mein Schulleiter meinte, er suche sich immer jemanden auf den er sich einschießt. Das bin dann wohl ich :gruss:. Er macht das wohl auch in der Betreuung. Er befolgt meine Anweisungen nicht und provoziert mit Zwischenrufen und Bemerkungen. Er kommt wenn es irgendwie geht zu spät ins Zimmer und legt dann einen dramatischen Auftritt hin. Ich bin neu an dieser Schule und am Anfang versuchte er immer wieder mich auszuspielen und sich Freiheiten zu verschaffen, die nicht erlaubt sind. Nachdem er mich beleidigt hatte und danach noch den Schulleiter anschrie vor 2 Wochen, bekam er einen Schulausschluss. So, ok schwieriges Kind. Erstmal nicht so schlimm, kommt vor.


    2. Der andere Junge lässt sich sehr davon anstecken. Er provoziert auch, will meine Regeln nicht akzeptieren, redet ständig rein, rollt die Augen wenn ich etwas sage, als ich gestern Pausenaufsicht hatte, malte er einen Penis auf den Pausenhof,.... er benimmt sich einfach ständig respektlos. Ich habe auch schon mit ihm gesprochen und versucht auf ihn einzugehen aber es ging nahtlos so weiter. Daraufhin habe ich seine Mutter kontaktiert und informiert. Seine Mutter meinte zuerst, dass sie sich da nicht einmischen will, schrieb mir am Abend aber dann eine Email, dass es im Prinzip meine Schuld wäre und ich doch mit dem Jungen, alles was ich im Unterricht mache besprechen sollte damit er meine Entscheidungen nachvollziehen kann. Er würde mich deswegen absichtlich ärgern und ich solle das mit ihm selber klären.


    Die Jungs haben sich auch schon beim Schulsozialarbeiter über mich beschwert und dieser hat ihnen anscheinend gesagt, sie sollen eine Liste machen, was sie an meinem Unterricht stört (z.B. ihnen gefällt meine Begrüßung nicht, sie möchten sich nach der Pause nicht aufstellen, ich soll sie fragen ob ich ihre Bilder aufhängen oder abhängen darf...). What?!

    Dieser hat leider nie Zeit wenn ich da bin. Gestern sind sie gar nicht reingekommen und haben vor der Klasse gewartet. Der eine meinte, er flippt sonst wieder aus. Der andere meinte, er mag meinen Unterricht nicht. Ich dachte: Ok, dann bleibt ihr eben draußen nicht denn sonst leiden wieder die 22 anderen Kinder. Bei offener Tür! Sie wollten sie aber schließen mit der Aussage, sie wollen sich ja besprechen und das soll die Klasse nicht hören. :ohh: Das habe ich dann auch nicht erlaubt, das kommt bestimmt auf ihre Beschwerdeliste. ^^

    Als sie dann ohne was zu sagen in den erste Hilferaum verschwunden sind, habe ich den Schulleiter über die Verweigerung informiert.


    Morgen habe ich Sport. Dort bin ich mit der Klasse alleine und befürchte, dass es wieder eskaliert. Der eine hat schon mal kommentarlos die Sporthalle verlassen.

    Ich dokumentiere alles so gutes geht.


    Ich muss sagen, ich habe das in dieser Form noch nie erlebt. Bisher hatte ich immer ein gutes, meistens sogar ein herzliches Verhältnis zu meinen Schülern. Sogar an der Schule für Erziehungshilfe und da gibt es viele schwierige Schüler.

    Jedes Mal wenn ich wieder in die Klasse kam habe ich sie freundlich begrüßt, bin freundlich auf sie zugegangen und habe immer versucht wieder neu anzufangen. An der Beziehung zu arbeiten. Schließlich bin ich die Erwachsene und dieser Konflikt ist so unnötig. Aber so langsam geht mir die Puste und die Geduld aus. Zumal ich gerade in Rekonvaleszenz bin. Ich bin nun im Zwiespalt. Soll ich es ein 100 steh Mal versuchen und vielleicht hat ja der Schulsozialarbeiter mal Zeit? Oder hake ich es einfach ab, schmeiße sie jedes Mal raus wenn sie sich wieder nicht benehmen und verteile schlechte Noten. Ich muss auch echt sagen, dass ich so langsam nicht mehr bereit bin diesen Schülern Zugeständnisse zu machen. Die anderen Kinder haben doch auch einen guten Unterricht verdient. In einem halben Jahr sind sie weg ... Mit den anderen in der Klasse und in anderen Klassen gibt es überhaupt kein Problem. Die freuen sich wenn ich komme.


    Jedenfalls finde ich es belastend und ich befürchte, dass ich am Ende die Dumme bin. Oder?

    Hallo liebe Kollegen!

    Ich bin gerade etwas irritiert und ratlos. Gerade hat mich eine Freundin auf folgenden Fall angesprochen:

    Die Lehrerin ihrer Tochter hat eine Schwester. Diese studiert Lehramt und ist an der gleichen Schule im Rahmen von Rückenwind mit einigen Stunden an der Schule zur Förderung leistungsschwacher Schüler beschäftigt. Sie vertritt ihre Schwester wohl auch ab und zu wenn diese krank ist. So weit so ok.

    Nun hat die Klasse ein Diktat geschrieben. Dabei hat die kleine Schwester der Klassenlehrerin irgendwann im Diktat den Text bekommen und auch ein paar Sätze diktiert.

    Ich verstehe zwar überhaupt nicht, warum man so was macht aber darf man das? Sie ist ja keine Lehrkraft. Ich bin überfragt.🤷‍♀️ Ich würde sagen, dass das nicht geht. Aber unter Aufsicht 🤔 …?

    Was sagt ihr?

    Ja, ich glaube so einfach ist es nicht. Es wird ja auch eine festgelegte Wochenstundenanzahl und eine Anzahl offizieller Urlaubstage.

    Anscheinend gibt es auch Schulen, die diese festlegen. 🤷‍♀️

    Es geht mir nicht um einen Ausgleich durch den Arzt sondern um Klarheit. Es ist immer alles so schwammig und keiner weiß so richtig Bescheid.

    Guten Morgen!

    Ich habe etwas unglaubliches von einer Freundin gehört. Leider wusste sie es auch nicht genau. Es handelt sich also um ein interessantes Gerücht:

    Wenn Lehrer in den Ferien krank sind können sie einen finanziellen Ausgleich in Anspruch nehmen.

    Bei Angestellten ist es ja so, dass sie den Urlaub nachholen können. Da dies bei Lehrern nicht möglich ist, können sie sich die Urlaubstage auszahlen lassen.

    Ich habe das noch nie gehört. Allerdings würde es Sinn machen. Wir kennen das doch alle: endlich Ferien, der Körper fährt runter und zack! Krank!


    Aber wo und wie müsste man das beantragen?

    Im Landesgesetz habe ich folgendes gefunden aber ich bin mir nicht sicher, wie es zu verstehen ist:

    Landesgesetzbuch BW


    § 25

    Inanspruchnahme von Urlaub, Widerruf:

    Absatz 7: Wird die Beamtin oder der Beamte während des Erholungsurlaubs durch Krankheit dienstunfähig und wird dies unverzüglich angezeigt, wird die Zeit der Dienstunfähigkeit nicht auf den Erholungsurlaub angerechnet. Die Dienstunfähigkeit ist grundsätzlich durch ein ärztliches Zeugnis nachzuweisen.


    In §25

    Abschnitt 4 wird’s wild. Da bin ich ausgestiegen. 😅

    Die zusätzliche Vergütung für einen Urlaubstag beträgt


    -

    drei Dreizehntel der Bezüge für einen Monat, die sich aus den durchschnittlichen laufenden Monatsbezügen der Monate des Zeitabschnitts errechnen, aus dem der Urlaubsanspruch stammt,


    -

    geteilt durch die Anzahl der Arbeitstage in der Kalenderwoche im oben genannten Zeitabschnitt, die sich aus der regelmäßigen Verteilung der Arbeitszeit auf die Wochenarbeitstage ergibt,


    -

    multipliziert mit dem auf zwei Nachkommastellen gerundeten Prozentsatz, um den sich die durchschnittliche tägliche Arbeitszeit zwischen den jeweils maßgeblichen Zeitabschnitten reduziert hat.


    Quelle

    https://www.landesrecht-bw.de/…=0#jlr-MuSchBVBW2005V2P11

    Naja das kommt auf den Schulleiter an. Gibt es diese Regelung wirklich, dass es nach 5 Jahren genehmigt werden MUSS? Ich habe da schon verschiedene Aussagen gehört. 🤷‍♀️

    Wenn ja, ist hier sicher der 5. Versetzungsantrag gemeint.

    Was passiert eigentlich wenn man als Versetzungsgrund ein gestörtes Vertrauensverhältnis zur Schulleitung angibt. Ändert das was im Genehmigungsprozess? 🧐


    @Tha Teacher

    Die Wiedereingliederung soll Dir ja die Zeit geben, wieder in Schule anzukommen. Viele wollen direkt wieder durchstarten und landen dann wieder im Krankenstand. Also in Ruhe mit dem Arzt besprechen, was für Dich am Besten ist

    Gute Besserung!

    Ja das stimmt. Das wird meine Challenge, nicht gleich von null auf 100 zu gehen. :saint:

    Ich habe gerade mit meinem neuen Schulleiter gesprochen. Er war sehr nett und hat den Druck total rausgenommen. Ich fahre diese Woche noch hin und schaue mir alles an. Meiner Ärztin habe ich geschrieben, wie die Staffelung aussehen kann.

    Ich muss das dann den Bericht und einen Antrag zum Schulamt schicken. Und ich glaube dann genehmigen die das und laden die Parteien schriftlich zum Gespräch ein.

    Das hängt wirklich davon ab, ob Du Dir das in der ersten Zeit zutraust. (Hängt natürlich auch von der jeweiligen Schule und ihrer Konferenzkultur ab. Endlosdiskussionsrunden über die Farbe des Bucheinbands sind für eine Wiedereingliederung nicht zielführend). Falls Du eher sagst keine Konferenzen, besteht ja noch die Möglichkeit den Inhalt durch lesen der Protokolle zur Kenntnis zu nehmen.

    Ich bin mit da so unsicher. Vor meiner Krankheit war ich halt so eine totale Macherin. Ich habe den Laden richtig gewuppt. Aber es hat jetzt so lange gedauert, wieder fit zu werden...

    Sonderaufgaben sind alle Aufgaben wie z.B. Bücherverwaltung, Verkehrserziehung, Betreuung von Referendar:innen und Praktikant:innen, etc.

    Überlege dir auch, ob du z.B. lieber an 4 Tagen 6 Stunden am Stück haben möchtest oder ob du lieber 5 Tage arbeiten möchtest, dafür aber an jedem Tag z.B. nur 4 Stunden oder ob du Freistunden an einem längeren Tag haben möchtest. Bei 3 Stunden am Tag benötigt man ja ggf. keine Freistunde, sondern möchte sie vielleicht eher am Stück haben, bei 6 Stunden am Tag sieht es ja schon anders aus. Würdest du lieber zur 1. Stunde kommen wollen oder lieber zur 3. und dafür ggf. Nachmittagsunterricht?

    (Und: denke an die Anzahl der Korrekturkurse! Gerade bei D und E ist es ja wichtig. Bei Geschichte in BW weiß ich nicht, ob ihr in der Sekundarstufe auch Klassenarbeiten oder "nur" Tests schreibt (und wenn ja: Wie viele und wie lange. Eventuell wäre es besser z.B. eine Englisch und eine Deutschklasse zu haben und drei Geschichtsklassen (vor allem wen man Parallelkurse hat) als zwei Englisch und eine Deutschklasse.

    Ich mache nur Primarstufe, das war ein Tippfehler :engel:

    Hmmm... gut, wenn man einen guten Arzt hat. Was sind Sonderaufgaben?

    Ich habe mir überlegt: Keine Pausenaufsicht, Vertretung, Unterricht in möglichst wenig verschiedenen Klassen und ausschließlich in der Primarstufe und Einsatz nur an einem Dienstort. Konferenzen mache ich schon, sonst weiß ich ja nicht was los ist.

    Guten Morgen!

    Mit wie vielen Stunden steigt man denn normalerweise wieder ein? Das wusste meine Ärztin auch nicht. :/

    Das ist ja das erste was die wissen wollen. Ich soll mich nämlich asap beim Schulamt und bei meiner neuen Schule melden.


    Liebe Grüße

    Vielen Dank für eure Hilfe und die tollen Tipps! Ich werde mir Mühe geben.:saint:

    Ich werde wohl versetzt und kenne die Schule noch gar nicht. Aber meinen Bescheid habe ich immer noch nicht. Ich weiß nicht, ob ich den nicht noch abwarte. Aber die lassen sich wieder ewig Zeit.:rolleyes:


    Ich bin jede Falls sehr froh, dass es dieses Forum gibt! :rose:

    Viele Grüße

    Guten Morgen,


    ich bin Grundschullehrerin in BW. Ich war nun ein halbes Jahr aufgrund einer Belastungsstörung krankgeschrieben. Ich habe mich endlich wieder stabilisiert, meine Versetzungsantrag wurde endlich genehmigt und ich freue mich, nach den Ferien meinen Dienst wieder antreten zu können. Allerdings bin ich mir sehr unsicher bezüglich der Wiedereingliederung und des BEM Gesprächs mit dem Schulamt. Hat jemand von euch damit Erfahrung? Was sollte ich da anführen? Muss etwas bestimmtes in den Arztbericht? Muss ich mit dem Personalrat irgendwas absprechen? Soll ich irgendjemanden dazu mitnehmen? Ich will nichts falsch machen. Es wäre toll, wenn ihr euere Erfahrungen mit mir teilen könnet.


    Viele Grüße

    PS: Nicht wichtig, aber.

    Die E-Mail tät ich mal wegspeichern, drucken o. ä. Vielleicht bekommt eine später mal das Bedürfnis, der Absenderin vorn Koffer zu scheißen.

    So übel nehme ich ihr das gar nicht mehr. Ich glaube, das hat sie einfach selbst sehr gestresst. Ich bin in diesem Schuljahr schon die 3., die dauerhaft ausfällt. Seit fast 3 Jahren brennt bei uns die Hütte. Die Schulleitung wurde erst in diesem Schuljahr wieder kommissarisch von ihr übernommen. Wir sind wegen all dieser Krisen ein sehr eingeschworenes Team und alle versuchen das Ding irgendwie am Laufen zu halten. Eine Beschwerde würde ich eher gegen das Schulamt richten. Meine Schulleitung hat auf meine Belastungssituation hingewiesen, der Personalrat auch. Aber von denen kam nur, dass das rechtlich zulässig sei und die Anweisung umzusetzen sei. Dass meine Schulleitung die Anweisung dann noch ungeschickt umgesetzt hat, brachte das Fass dann zum überlaufen. Aber ich finde, dass das Schulamt hier auch in der Verantwortung ist. Oder?

    Das Stimmt, erstmal abwarten was die Fachärztin sagt. Leider mache ich mich selbst viel zu schnell verrückt und lasse mich auch zu schnell verrückt machen. Shanti.

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