Beiträge von plattyplus

    Habt ihr pädagogisch wertvolle Vorschläge?

    Einzig pädagogisch richtiger Vorschlag: Die beiden Täuschungsversuche mit der Note 6 bewerten, fertig.

    Gründe dafür:

    1. Nur so lernen die Schüler, daß sie sich mit den Täuschungsversuchen selber schaden.
    2. Es gibt keinen Präzedenzfall. Wenn bei der nächsten Klausur jemand einen Spicker etc. dabei hat, läßt Du ihn dann auch die Klausur noch einmal schreiben? Wahrscheinlich nicht. Warum nicht? Die mit der kopierten Hausarbeit durften doch auch ...

    Mit solchen Diskussionen fange ich erst gar nicht an.

    Also, das ist bei uns gar kein Problem, weil sich die SuS ja eh zuhause selbst testen und den Test nicht in der Schule durchführen müssen. Da sehe ich wenig "Unterschied" zu denjenigen, die von der Testpflicht befreit sind.

    Also bei uns in NRW müssen sich alle Schüler in der Schule vor meinen Augen testen. Etwaige Tests zuhause werden nicht anerkannt. Ausnahmen gibt es nur für komplett geimpfte Schüler und für solche, die ein amtliches Test-Zertifikat vorlegen können, das nicht älter als 48 Stunden ist. Im Gegnezug müssen wir den Schülern die Selbsttestungen aber auch attestieren. Sehr viele meiner Schüler brauchen die bestätigten Schul-Tests für ihren Sportverein oder für die Fahrschule. In jeder Klasse habe ich 2-3 bereits komplett geimpfte Schüler. Da sehen die Übrigen den Unterschied und wollen sich sofort impfen lassen, um das ganze Test-Theater auch im Sportverein und in der Fahrschule loszuwerden.

    Daher auch meine Meinung, daß man bei der Frage der Impfung von Kindern und Jugendlichen nicht bloß das reine Corona-Risiko sehen darf sondern auch an die psychologische Komponente denken muß. Allein schon wegen der Psyche würde ich alle Kinder und Jugendliche impfen, auch wenn die Stiko etwas Anderes sagt.

    dass Kollegen z.T. für eine ganze Woche zur summer school verpflichtet wurden!!

    Dann würde ich an deren Stelle die SL fragen, ob sie die Stornokosten für meinen bereits gebuchten Urlaub übernehmen würde. Ansonsten würde ich noch darauf hinweisen, daß wir die Regelung haben: "30 Tage Jahresurlaub, in den Schulferien zu nehmen"

    In manchen Schulen sind schon die Osterferien der Notbetreuung zum Opfer gefallen. Bleiben da in diesem Kalenderjahr überhaupt noch 30 Tage in den Schulferien? Sollte man die 30 Tage nicht in den Schulferien nehmen können, hat jeder Beamte das Recht die Urlaubstage auch in der Unterrichtszeit zu nehmen. Das wäre dann die direkte Frage an den Schulleiter, ob es ihm lieber wäre, wenn ich den Urlaub dann in der Unterrichtszeit nehme. :teufel:

    Ich hatte mal einen Arbeitskollegen, der pünktlich zu den Oster- und Sommerferien erkrankt war. Da es nicht mehr genug Schulferientage in dem Kalenderjahr gab, in denen er seine 30 Tage Urlaub hätte nehmen können, hat er dann während der Unterrichtszeit Urlaub gemacht. Da war die Schulleitung dann auch erstaunt, konnte aber nichts machen. :pirat:

    Ich auch, aber wir kennen ja "Lehrer". Die armen lieben Kleinen.

    Das Thema hatte ich gerade vor den Zeugnissen, als ich dann herzige Briefe von den Eltern meiner Vollzeitschüler bekomme habe. Ich soll doch alle Fehlstunden in dem Halbjahr entschuldigen von wegen "die armen lieben Kleinen". Manche Azubis kommen auch jetzt noch mit Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen vom Februar um die Ecke und machen dann den Aufstand, daß ich die nicht mehr akzeptiere. Die Stunden bleiben unentschuldigt. Würde ich den Kram akzeptieren, weil man den "lieben Kleinen" ja nicht das Zeugnis versauen darf, mit dem sie sich bei einem Arbeitgeber bewerben, würden sie 2 Minuten später zu jedem Fachlehrer rennen und bessere Noten fordern.

    Begründung: "Am ... hatten wir eine Klausur. An dem Tag habe ich mit Attest gefehlt, es steht ja im Klassenbuch, sie als Fachlehrer haben mich nicht nachschreiben lassen. Folglich ist es ihre Schuld, daß ich da eine 5 auf dem Zeugnis habe. Das muß jetzt mindestens eine 2 werden."

    Nee, bei mir gibt es nicht "die armen lieben Kleinen". Das haben mir diverse "liebe Kleine" schon im Referendariat ausgetrieben. Bei mir gibt es nur "so ist es!"

    Das kommt ganz auf das örtliche Gesundheitsamt an. Hier im Kreis wandert jeder in Quarantäne - geimpft, ungeimpft, Maske, keine Maske, egal. In anderen Kreisen werden Personen, die immer FFP2 getragen haben, nicht in Quarantäne geschickt. Das macht jeder Amtsleiter, wie er es für richtig hält.

    Und ganz verrückt wird es, wenn da noch unterschiedliche Gesundheitsämter mit im Spiel sind. Das Gesundheitsamt an meinem Arbeitsort hat mich weiter zum Dienst geschickt und das Gesundheitsamt in meinem Wohnort hat Quarantäne verhängt. Was soll das Schmabeltierchen dann machen?

    Ich kenne schon noch einige, die noch nicht geimpft sind.

    Wir als Schule könnten auch das Impfzentrum sofort komplett überlaufen. Es gibt genug Impfwillige unter den SuS seitdem sich die Geimpften unter ihnen nicht mehr testen müssen und die anderen zweimal wöchentlich den Unterschied sehen.

    @Lindbergh: Versuch dir doch mal selber eine Meinung zum Impfen zu bilden und plapper nicht dauernd die Empfehlungen der Stiko nach, die sich schneller ändern als die Wettervorhersage.

    wobei 6 Wochen bei Biontech nun doch recht lang sind, oder?

    Ja, 6 Wochen sind die Obergrenze für Biontech und Moderna, 12 Wochen sind es für Astra Zeneca. Die Untergrenze liegt bei 3 Wochen.

    Wobei man dazu wissen muß, daß die Wirksamkeit aller Impfungen wesentlich größer wird, wenn man ans Maximum des Abstands zwischen Erst- und Zweitimpfung geht.

    Heute hatte ich das erste Mal bei der Zeugnisausgabe kein Genöle über angeblich falsch abgerechnete Fehlstunden etc. bei der Zeugnisausgabe. :victory:

    Ich hatte meinen Schülern schon letzte Woche direkt nach der Zeugniskonferenz jeweils einen Notenübersicht samt Fehlzeiten aus Schild (Verwaltungssoftware für Schulen in NRW) gezogen mit der Ansage: "Wenn es Beschwerden gibt, dann jetzt, bevor die Zeugnisse in den Druck gehen."

    Warum habe ich das vorher noch nie so gemacht und warum macht das keiner meiner Kollegen? :staun:

    Wenn ganze Staaten vor dem Internationalen Gerichtshof verklagt werden können, kann man auch die UEFA verklagen.

    Ich halt es da eher mit der Methode unseres NRW-Innenministers Reul, wenn es um Clan-Kriminalität geht: "[...] eine Politik der tausend Nadelstiche. [...] Die Clans dürfen keine ruhige Minute mehr haben."

    Ähnlich würde ich es bei der UEFA auch machen. Ob es nachher vor Gericht landet, ist eine andere Sache. Aber so monatliche Hausdurchsuchungen inkl. Steuerfahndung und Beschlagnahme der Vermögen dürfte auch die Funktionäre zermürben. Denn, wenn die Sachbearbeiter im Verwaltungsapparat bei uns eines können, dann ist es es den Gegenüber zu zermürgen.

    Haben wior uns schon einmal darüber unterhalten, ob Sepp Blatter die richtigen Pflastersteine auf seiner Hofeinfahrt hat einbauen lassen, wie sie im Bebauungsplan aufgeführt sind? :pirat:

    Flüge in die entsprechenden Staaten einstellen geht sehr wohl. Haben wir in den letzten Monaten doch gelernt, dass das geht. Politik kann das, dafür bekommen die Geld. Nicht heulen, machen.

    Das funktioniert auch nicht. Als zu Beginn der Pandemie die Bundesrepublik Deutschland Direktflüge nach Südafrika wegen der dortigen Mutante eingestellt hat, hat die Lufthansa die Leute mit Zwischenstopp in Wien nach Deutschland geholt. Das waren dann offiziell alles nur Touristen auf Rückreise aus Österreich.

    Wenn man an die UEFA ran will:

    • Bankkonten in Deutschland einfrieren
    • UEFA-Funktionären die Einreise verweigern, gleich mit Haftandrohung
    • Funktionäre als Staatsfeinde vom Verfassungsschutz überwachen lassen, um sicherzugehen, daß auch wirklich niemand einreist.
    • Fans bei Rückreise von Fußballspielen in staatlich überwachte Quarantäne nehmen nach neuseeländischem Vorbild. Dort gibt es Quarantäne-Lager, eingezäunt mit S-Draht und mit bewaffneter Wache vor der Tür, damit auch niemand das Gelände verläßt.
    • Abmelden der Nationalmannschaft

    Der Kasten der Folterwerkzeuge ist schon groß, man muß als Politik nur wollen.

    Aber so lange unsere Kanzlerin zum Abschiedsbesuch zur Queen nach London reißst und dann selber nicht in Quarantäne muß, warum soll man sich da wegen der UEFA aufregen? Warum soll man dann privat noch irgendwelchen Empfehlungen folgen Urlaub nur in Deutschland zu machen?

    Du würdest ernsthaft nur wegen einer Impfung dein Kind von der Klassenfahrt abholen?

    Ich würde es auch holen, auch wenn es mitten in der Klassenfahrt ist, auch wenn ich es danach zur Fortsetzung der Klassenfahrt wieder dort abliefern müßte. Die Frage ist aber: Wie weit ist die Klassenfahrt denn weg? Also macht der Termin in Hamburg nicht vielleicht doch Sinn, wenn damit das Kind schon vor der Klassenfahrt die 2. Impfung bekommt?

    Es ist insofern polemischer Bullshit als dass die UEFA niemanden zwingt sich in ein blödes Fussballstadion zu stellen.

    Ich finde es trotzdem total daneben, daß die UEFA und der DFB von unserem Staat eine Sonderbehandlung bekommt. Unsere Nationalmannschaft ist gerade aus einem Virusvariantengebiet = England zurückgekommen und darf nach einer Pressekonferenz sofort in alle Richtung in den Urlaub. Ich hätte sie, wie alle anderen Deutschen, die aus einem Virusvariantengebiet heimkehren für zwei Wochen in Quarantäne geschickt, am besten in geschlossene Quarantäne im Mannschaftsquartier in Kronach. Richtig interessant wäre es geworden, hätte die Mannschaft in England das Achtelfinale gewonnen. Selbstverständlich hätte ich sie dann nicht nach Rom zum Viertelfinale fliegen lassen, so lange sie ihre zweiwöchige Quarantäne-Pflicht nicht erfüllt hat. Und wenn Deutschland deswegen wegen Nicht-Antretens von der UEFA aus der Meisterschaft ausgeschlossen worden wäre, dann wäre das eben so.

    Motto: Alle sind vor dem Gesetz gleich und der Staat knickt auch nicht vor dem Geld und dem Fußball ein. Es ist an der Zeit ein Exempel zu statuieren!

    Für die theoretische Prüfung kann man zudem einfach pauken und danach die Hälfte über Bord werfen - fragt doch niemand mehr ab. Soll das wirklich Bildungsziel sein?

    Ist es denn bei uns in den Schulen wirklich anders? Viele meiner Schüler betreiben Bulimie-Lernen; sie hauen sich den Lehrstoff einen Tag vor der Klausur in die Birne, kot*** ihn in der Klausur aus und wissen danach nichts mehr davon.

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