Beiträge von plattyplus

    Dumm finde ich noch mehr unnötige Zeit mit illegitimen Aufgaben, wie z.B. der Dokumentation der Arbeitszeit freiwillig verschwenden zu wollen.

    Wieso soll das eine Verschwendung sein? Ob ich mir jetzt die x-te Konferenz anhören muß oder meine Stempelkarte in die -uhr zu stecken ist doch wohl sowas von egal. Solte der Arbeitgeber diese ganzen Konferenzen für so wichtig erachten, daß er auf sie nicht verzichten mag, muß er eben zusätzliche Kollegen einstellen, auf das die einzelnen Kollegen dann eben keine Überstunden mehr schieben. Punkt!

    Und nein, für mich gibt es keine illegitimen Aufgaben, auch wenn das im Extremfall bedeuten würde, daß wir soviel damit zutun hätten uns selber zu verwalten, daß wir überhaupt nicht mehr zum Unterrichten kommen würden.

    Der Wegfall der "eh da Kosten" hätte z.B. bei uns zur Folge, daß jede Stunde Konferenz wirklich zu verrechnende Kosten von 2.000,- € verursachen würde. Da wäre jeder Schulleiter angehalten sich kurz zu fassen und dreimal zu überlegen, ob die Konferenz wirklich sein muß. Gleiches gilt für den Erziehungsaufwand der Inklusions-Kinder. Wenn dann auf einmal klein Kevin bedingt durch ADHS und was auch immer Sonderkosten von mehreren tausend Euro an einer Regelschule verursacht, eben weil laufend Teilkonferenzen für die Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen notwendig sind, könnte der Dienstherr auf die Idee kommen, daß dann ein Platz an einer Sonderschule (Schwerpunkt: sozialer und emotionaler Förderbedarf) doch günstiger ist. Meiner Meinung nach wurde die ganze Inklusion ja eh nur deswegen eingeführt, weil der Dienstherr meint damit Geld sparen zu können, kostet ein Schulplatz an einer Förderschule doch aufgrund der kleineren Klassenstärken das 4-5fache eines Regelschulplatzes. Die UN-Konvention ist so zu lesen, daß alle Kinder unterrichtet werden müssen, aber die Schulform ist nirgendwo definiert. Aber als Deckmäntelchen für die Presse und das "wir machen das jetzt einfach mal so" war das Argument inkl. der Interpretation natürlich ganz praktisch.

    Wolfgang Autenrieth schrieb:

    • Ist es Arbeitszeit, wenn ich morgens um 4 aufwache und darüber grüble, wie ich Kevin am kommenden Vormittag auf der Spur halte?
    • Müsste ich - wenn ich meine Arbeitszeiten dokumentieren müsste - dann aufstehen und die benötigte Zeit notieren?
    • Gibt es für Nachtarbeit einen Verlängerungs- und Erschwerniszuschlag?
    • Wird mir diese Zeit vom Kontrolleur gestrichen, weil mich niemand dazu gezwungen hat und keine dienstliche Anordnung für dieses Grübeln erteilt wurde?
    • Beginnt die Arbeitszeit mit dem Betreten des Schulgebäudes?
    • Muss ich die Zeit, die ich für die Zubereitung und den Konsum des benötigten Kaffees benötige, abziehen?
    • Ist es Arbeitszeit, wenn ich mit der Tasse in der Hand mit der Schulleitung über Kevin rede?
    • Gilt es als Arbeitszeit, wenn ich auf der Fahrt zur Schule den Plan für den Vormittag nochmal rekapituliere?
    • Wird von einem Schauspieler ebenfalls verlangt, seine Arbeitszeit zu dokumentieren - und die Zeit zum Lernen und Rekapitulieren der Rolle nicht berücksichtigt, falls er diese Tätigkeit auf der Fahrt ins Schauspielhaus ausübt?
    • Oder erhält er ein Fixum für seinen Auftritt? (Nebenbei - so wie wir Lehrer)
    • Ist es Arbeitszeit, wenn ich mit meiner Frau - ebenfalls Lehrerin - den Schulalltag diskutiere oder ihr bei der Erstellung von Unterrichtsmedien zur Hand gehe?
    • Ist es Arbeitszeit, wenn ich nachmittags, am Wochenende oder abends in Lehrerforen oder auf Facebook nach neuen Ideen für den Unterricht suche und meine "Freizeit" nicht der Orchideenzüchtung widme?
    • Was geschieht, wenn ich beim Umtopfen der Orchideen über Kevin nachdenke oder in pädagogischen / psychologischer Fachliteratur nach Möglichkeiten zur "Behandlung" von Kevin recherchiere? Ist das meine selbst gewählte Freizeitbeschäftigung, die den Arbeitgeber nicht zu interessieren hat - und die er selbstverständlich nicht als Arbeitszeit wertet und vergütet?
    • Die Forderung, dass Lehrer ihre Arbeitszeiten erfassen und dokumentieren sollen, ist so wirklichkeitsfremd wie absurd - zumal die Dokumentation als Arbeitszeit ebenfalls erfasst werden müsste und diese somit gewaltig steigern würde - ohne erkennbaren Nutzen für Schule und Schüler.
    • Unsere Arbeitszeit zerfleddert über Tag (und Nacht!) in so viele kleinschrittige Abschnitte, dass man einen "elektronischen Arbeitszeitdokumentator mit Spracheingabe und Zeitmessung" erfinden und ständig am Leib tragen müsste, eventuell als Chip im Hirn, von der Schulverwaltung per WLAN ausles- und dokumentierbar. Diese "elektronische Stempeluhr" wäre dann wohl effektiv und gerecht. Mit bestandenem Referendariat bekäme den Chip jeder Lehrer eingepflanzt. Diensliche Beurteilungen könnten online erfolgen, weil das Schulamt den Unterricht jederzeit live mitschneiden könnte. Das ergäbe endlich gerechte Beurteilungen, die sich nicht auf Inselleistungen von 45 Minuten bezögen. Brave New World!

    Moin,
    ich habe mir mal erlaubt Deine Thesen durchzunummerieren, um darauf antworten zu können.

    • Ja, das ist Arbeitszeit. aber es gibt keine Nachtzulage, weil Du eigenständig über den Zeitpunkt de Grübelns bestimmen konntest. Außerdem zählt es nicht zur Einhaltung der 11stündigen Mindestruhezeit. Werden die 11 Stunden auch nur durch ein 10-sekündiges Telefonat unterbrochen, fangen die 11 Stunden wieder von vorne an. Sollte dich also die Schulleitung morgens um 4 Uhr anrufen, darfst Du erst wieder ab 15 Uhr arbeiten. Der Stundenplan interessiert in dem Moment nicht sondern Dein Gesundheitsschutz!
    • Der Arbeitgeber hat die Dokumentation zu führen, wie er das bewerkstelligt, ist sein Problem. Er könnte z.B. uns Dienst-PCs fürs heimische Büro stellen und loggen wann diese ein- und ausgeschaltet werden.
    • Natürlich gibt es Nachtarbeit und Erschwerniszulage. Außerdem müssen die 11 Stunden Ruhezeit unter wirklich allen Umständen eingehalten werden, auch wenn dann der Unterricht eben ausfällt. Ich muß z.B. an machen Tagen bis abends um 21 Uhr unterrichten. Entsprechend dürfte mich die Schule am nächsten Morgen erst ab 8 Uhr wieder einsetzen. Die Unterrichtszeiten werden ja nicht von mir selber bestimmt sondern vom Schulleiter bzw. Stundenplaner festgelegt. Richtig interessant wird das Ganze bei mehrtägigen Klassenfahrten. Diese müßten dann, um die minimale tägliche Ruhezeit von 11 Stunden und die maximale Tägliche Arbeitszeit von 8 Stunden einhalten zu können, von Lehrern im 3-Schicht-Betrieb betreut werden. Sollten Jungen und Mädchen in der Klasse sein, müßte jede Schicht aus zwei Lehrkräften bestehen. D.h., daß für eine Klassenfahrt mindestens 6 KuK mitfahren müssen. Wie das funktionieren soll, ist nicht mein Problem als Arbeitnehmer sondern das des Dienstherren. Selbstverständlich ist trotzdem für die Nacht-Aufsicht die Nachtzulage zu zahlen, auch wenn alles ruhig bleibt. Die Nachtschwester wird im Krankenhaus ja auch bezahlt, auch wenn es in einer Nacht mal keinen Alarm gibt.
    • Solltest Du dir nachts Gedanken machen und das auch nachweisen können, kann dir das kein Kontrolleur streichen. Er kann dir nur die Nachtzulage streichen, weil der Zeitpunkt des Grübelns ja von dir selber festgesetzt wurde und eben nicht angeordnet ist.
    • Selbstverständlich! In der Kreisverwaltung hängt die Stempeluhr doch auch unten neben dem Eingang und alle Stempeln ein noch bevor sie den Fahrstuhl benutzen, um zum Büro zu kommen.
    • Siehe Raucherpause... gibt immer wieder Streit darum, aber die paar Minuten sind echt Peanuts im Vgl. zu den anderen Dingen, wie Konferenzen, Schulfeste etc., die selbstverständlich auch voll als Arbeitszeit zählen. Erstellung der Didaktischen Jahrespläne auf Basis nichtssagender Rahmenlehrpläne, die sich alle paar Monate ändern... alles Arbeitszeit. Vielleicht bringt das KuMi dann irgendwann doch wieder Steoffveteilungspläne heraus, weil sie merken wie teuer es ist, wenn jede Schule ihre Didaktischen Jahrespläne schreiben soll.
    • Ja!
    • Wenn Du im Zug sitzt und etwas zu Papier bringst, würde ich es als Arbeitszeit werten. Wenn Du im Auto sitzt und nur darüber nachdenkst, dann nicht.
    • Schauspieler sind meistens als Freelancer eingstellt. Das sind also Ein-Mann-Unternehmen. Wir sind hingegen fest Angestellte, wie die Verwaltungsfachangestellten im der kreisverwaltung auch.
    • Als Freelancer haben sie Vertragsfreiheit, wir nicht. wir können unser Saler nicht einzeln aushandeln. Damit wird der Vergleich müßig.
    • Diskutiere? Eher nicht. Unterrichtsmaterialen zu erstellen ist hingegen sehr wohl Arbeitszeit. Aber wie oben schon gesagt, kannst Du dafür keine Nachtzulage verlangen, weil Du über den Zeitpunkt der Arbeit selber entscheiden konntest.
    • Ich würde sagen "nein".
    • Nachdenken = "nein", Recherche = "ja"
    • Der Arbeitgeber ist für die Erfassung der Arbeitszeit zuständig und wenn das mit einem entsprechenden zusätzlichen Aufwand verbunden ist, dann ist das eben so. Das ist nicht das Problem des Arbeitnehmers.
    • Wie gesagt, es wäre z.B. eine Möglichkeit Dienst-Computer an die Kollegen zu verteilen und deren Ein- und Ausschalten elektronisch zu erfassen. Selbstverständlich müßten diese Geräte über einen Wartungsvertrag verfügen. Der Arbeitgeber ist dafür verantwortlich, daß die Geräte laufen. Die Verwaltungsfachwirte kaufen doch auch nicht ihre Stifte, die sie im Büro brauchen.

    Allgemein verstehe ich nicht, wie man sich als Arbeitnehmer so gegen die Zeiterfassung sträuben kann von wegen "undurchführbar". Ob ich selber die Zeiterfassung gut oder schlecht finde, steht noch auf einem ganz anderen Blatt, aber die Folgen, die die Zeiterfassung hätte, befürworte ich ausdrücklich. Wir würden nämlich nicht mehr zu den "eh da"-Kosten arbeiten. (Die Kollegen sind ja eh da.) Entsprechend würde sich der Dienstherr auch mal Gedanken machen, ob es sich nicht vielleicht doch lohnen könnte die Schulen grundlegend zu sanieren und auf Vordermann zu bringen, z.B. was Computer mit Wartungsvertrag etc. angeht, eben weil ohne die Geräte die benötigte Arbeitszeit massiv ansteigt und das dann so hohe Kosten verursacht, daß sich auf einmal die Sanierungskosten für jede Schule rechnen. :)

    Wirklich interessant wäre die Frage, was passiert wenn ich bereits am Donnerstag meine 41 Stunden bzw. 48 Stunden oder in Ausnahmefällen sogar 60 Stunden voll habe? Mehr als 60 Stunden/Woche darf nämlich niemand arbeiten, auch nicht wenn 80% des Kollegiums erkrankt sind. Dann ist aus Arbeitsschutzgründen wirklich Schicht. Da müßte dann der Unterricht am Freitag ausfallen.

    Ergo - natürlich kann das Probleme geben. Aber deshalb zu generalisieren und zu polemisieren... hast du das nötig?

    Ich generalisiere nicht, ich schildere nur mit was mich die Landesregierung NRW in den letzten Jahren konfrontiert hat, indem sie mir eine Zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge ohne Bleibeperspektive, die nur auf ihre Papiere warten, vor die Tür gestellt hat.

    --> https://www.nw.de/lokal/kreis_li…fall-wurde.html

    Zitate aus dem Zeitungsartikel:

    • "Die Stimmung in der Unterkunft wurde aggressiver, weil einige Geflüchtete ihre ethnopolitischen Konflikte aus ihren Herkunftsstaaten mitbrachten und in der Unterkunft fortführten und viele keine Zukunftsperspektive sahen."
    • "Noch deutlicher sind die Zahlen für Oerlinghausen. 37 Prozent mehr Straftaten als 2016, die Wohnungseinbrüche stiegen 2017 um 52 Prozent."
    • "Der Minister schickte seinen Staatssekretär Andreas Bothe, [...] Er habe sich auch nicht bedrängt gefühlt."

    Klar, daß sich der Staatssekretär nicht bedrängt gefühlt hat, kam er doch mit einer 20 Mann starken Polizeieskorte.

    Noch irgendwelche Fragen?

    Es brauchte also die Überlegung, und die braucht es stets neu, auf welche Weise man SCHREIBEN als solches erlernt und wie man Kindern im 1. SJ dies ermöglicht.

    Wie wäre es mittels stupidem Pauken nach asiatischem Vorbild?

    Als ich Referendar war, hatte ich jedenfalls das Vergnügen Rechtsanwalts- & Notarfachangestellte im 10-Finger Tastschreiben unterrichten zu dürfen. Da wurden im Unterricht 250 Anschläge pro Minute gefordert, auf das sie in der Prüfung in der Streßsituation noch wenigstens die geforderten 230 Anschläge schafften. Der Unterricht sah so aus, daß alle Tasten abgeklebt waren und man sich so nur an den kleinen Knubbeln auf den Tasten "F", "J" und "5" (Zahlenblock) orientieren konnte. Außerdem wurde der Bildschirm mit einem Tuch zugehängt.

    Die haben das ein Jahr lang 6 Stunden/Woche im wahrsten Sinne des Wortes gepaukt.

    Und wenn die Kinder heute mehr Koordinationsprobleme haben als vor 30 Jahren, dann heißt das nicht, daß man die Anforderungen senken sollte. Dann muß noch mehr gepaukt werden, so bitter das auch ist. Schließlich müssen sie später im Berufsleben auch gegen die asiatische Konkurrenz bestehen können.

    Die meisten Asylanträge letztes Jahr kamen aus Syrien, Irak und Afghanistan, das sind keine Slumbewohner.

    Was hat das mit einem Slum zutun?

    Die Bevölkerung des Iraks setzt sich zusammen aus 60% Schiiten und 35% Sunniten und sie liefern sich einen Bürgerkrieg.
    Die Bevölkerung Syriens setzt sich zusammen aus 74% Sunniten und 12% Allewiten und sie liefern sich einen Bürgerkrieg.
    Die Bevölkerung Afghanistans besteht zu 80% aus Sunniten und zu 20% aus Schiiten und sie liefern sich einen Bürgerkrieg.

    Was passiert wohl, wenn diese Bevölkerungsgruppen hier in Deutschland aufeinander treffen?

    Das gleiche Problem besteht doch auch, weil mittlerweile zu wenig Papier im Restmüll ist, oder?

    Genau... es ist einfach zu wenig Material mit hohem Heizwert im Abfall, weswegen die Müllverbrennungsanlagen Öl (Schweröl?) zukaufen müssen, um mit zusätzen Brennern die notwendigen Verbrennungstemperaturen für den Rest des Mülls zu erreichen. Das Öl ist aber teurer als Plastikmüll. Entsprechend kaufen die Verbrennungsanlagen inzw. Plastikmüll als Brennstoff auf.

    Abschalten kann man die Anlagen leider nicht, wenn kein Müll da ist, weil die Müllöfen für die Fernwärme gebraucht werden. Jedenfalls ist es in Bielefeld so, daß der Müllofen den ganzen Stadtteil Baumheide mit Fernwärme versorgt. Ohne Müll bleiben nicht nur im Winter die Buden kalt, im Sommer gibt es auch kein Warmwasser.

    Ja, die queeren Flüchtlinge werden in den Flüchtlingsunterkünften von anderen Flüchtlingen drangsaliert.

    Die tragen einfach nur den Bürgerkrieg, vor dem sie aus ihrer Heimat geflohen sind, jetzt bei uns aus, weil sie hier wieder aufeinander treffen.

    Peter Scholl-Latour hatte doch recht:
    "Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta!"

    Und wenn es dann wieder heißt Suniten gegen Schiiten, wie bei uns damals Katholiken gegen Protestanten im 30jährigen Krieg, wen will man da als Verursacher bestrafen? Mir fällt als Antwort nur "beide" ein.

    In meiner eigenen Grundschulzeit begann man in Klasse 1 mit der Schreibschrift. Da hatte man 4 Jahre lang Zeit, das zu üben.

    In meiner Grundschulzeit fing man auch gleich mit der Schreibschrift an, also bereits beim Üben bzw. Zeichnen der ersten Buchstaben waren diese gleich in Schreibschrift und mit Füller zu erstellen. Die Lehrbücher waren in der ersten Klasse auch durchgehend in Schreibschrift gedruckt. Die Druckschrift in den Büchern kam erst langsam am Ende der 1. oder in der 2. Klasse. Selber durfte man aber nicht so schreiben.

    Und ja, ich habe gerade nochmal nachgeguckt, es wurde Lateinische Ausgangsschrift (LA) beigebracht.

    Weit über die Hälfte des vergleichsweise brav sortierten Plastikmülls wird verbrannt

    Das hat aber auch damit zutun, daß die Müllverbrennungsanlagen ihre Abwärme per Fernwärmeleitungen in die Wohnungen bringen. Sie müssen also liefern und können den Ofen nicht einfach abschalten, wenn es nichts zu verbrennen gibt. Da der Restmüll bei uns bedingt durch den geringen Plastikanteil kaum genug Brennstoff enthält, um die Temperaturen zu halten, kaufen die Müllverbrennungsanlagen inzw. sehr gerne Plastikmüll als Brennstoff zu, müßten sie sonst doch mit Heizöl zusätzlich anheizen, um die notwendigen Verbrennungstemperaturen zu erreichen.

    In der Fachsprache heißt das dann beim Plastik "thermisches Recycling".

    Gute Tintenroller gehen viel besser.

    Bei der Thematik sollte man auch mal an Linkshänder denken. Für die ist die Frage ob Tintenroller oder Füller auch weniger von Belang, aber die Qualität von Tinte und Papier ist kriegsentscheident.

    Ich setze beim Korrigieren auch auf Tintenroller und habe selber lange suchen müssen, bis ich einen Stift gefunden hatte, der so schnell trocknet, daß es eben nicht schmiert.
    Falls hier andere auch das Problem haben, ich bin beim Stabilo Worker gelandet.
    Und ja, muß ich längere zusammenhängende Texte schnell schreiben, bringe ich auch mein eigenes Papier mit, das gut die Tinte aufsaugt. Bei den Schülern wäre das wohl ein Diktat. Es gibt auch extra glatte Papiere, auf denen die Tinte nicht schnell genug trocknet.

    Als ich noch Schüler war, mußte ich in der ersten Klasse bereits die Buchstabenübungen mit Füller schreiben/zeichnen. Und ja, damals wurde ausschließlich die zusammenhängende Schreibschrift geübt.

    Aber interessant ist das schon, auch wo die Infos plötzlich alle herkommen. Ob mein Antistudiengebührenengagement vor 20 Jahren auch irgendwo gespeichert ist?

    Erinnert mich irgendwie an die Zuverlässigkeitsüberprüfung (ZÜP) für Piloten. Wir haben ja mehrere Hobbypiloten bei uns im Kollegium.

    Als Informationsquellen dienen da:

    • Polizeivollzugsbehörden der Länder
    • Verfassungsschutzbehörden der Länder
    • Bundeskriminalamt
    • Zollkriminalamt
    • Bundesamt für Verfassungsschutz
    • Bundesnachrichtendienst
    • Militärischer Abschirmdienst
    • Stasi - Unterlagenbehörde
    • Ausländerzentralregister
    • Ausländerbehörden
    • Flugplatzbetreiber
    • Luftfahrtunternehmen
    • Arbeitgeber

    Was meint ihr, wie sich unser Schulleiter freut, daß er alle Jahre für uns alle einzeln Auskunft darüber geben darf, ob wir vielleicht doch nicht zuverlässig genug sind. ;)
    Aber ok, Sinn dieser Überprüfung ist es halt Extremisten möglichst von Flughäfen fernzuhalten. Ihr als normale Passagiere werdet ja am Flughafen bei der Sicherheitskontrolle durchleuchtet. Wenn ich mit einer kleinen Propellermaschine auf einem kleinen Flugplatz starte, gehe ich alleine zum Hangar und ziehe die Maschine raus. Fliege ich jetzt damit nach Dortmund, Hannover, ... komme ich dort bei jeder Sicherheitskontrolle "von hinten" und könnte alles dabei haben. Daher die Gesinnungsüberprüfung.

    GRR würde die SPD als Juniorpartnerin einer grünen Bundeskanzler(in) nur nie mitmachen

    Meiner Meinung nach sollte sich die SPD erst einmal in der Opposition wieder aufbauen anstatt in einer Regierung als Juniorpartner weiter zu verschleißen.

    Mal ganz ab von diesem Klein-Klein hier. Wie groß seht Ihr die Chancen für Bundestagswahlen im September, wo Nahles jetzt weg ist und die SPD so im Umfrage-Keller ist, daß sie eigentlich nur noch die große Koalition aufkündigen kann?

    @Miss Jones:
    Vielleicht wählen die im Osten ja die AfD, eben weil sie mit Polen usw. nichts zutun haben wollen? ich habe vor einigen Wochen mal einen TV-Beitrag gesehen, ich glaube es war Panorama, in dem die Bürger die AfD wählen wollten, auf das an der nahen Grenze wieder kontrolliert wird.Von wegen: "Jetzt haben sie mir in 2 Wochen drei Autos geklaut", also die letzten beiden PKWs hatte der Eigentümer nur jeweils wenige Tage besessen. Da kam auch eine Schülerin, der sie innerhalb von einer Woche zweimal eine 125er geklaut hatten und die jetzt total frustriert war.

    Aus solchen Leuten schöpft die AfD ihr Potential, nicht aus den Nazis.

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