Ich würde die Dame direkt damit konfrontieren. Nicht zu lange warten. Sei selbstbewusst und bestimmend. Ggf würde ich sie auch mal im Lehrerzimmer bloßstellen. Wenn du nichts sagst, wird sie damit weitermachen.
Ganz wichtiger Tipp: Wenn du sie bloßstellst oder damit konfrontierst oder was auch immer, sieh zu, daß du mehrere Zeugen dabei hast. Und, ganz wichtig dabei, so aufgewühlt du auch sein magst, versuche ruhig zu bleiben und wenn sie dann ausfällig wird, weise darauf hin, daß die ganze Leute als deine Zeugen da sind und du kein Problem damit hast gegenüber der Kollegin A Anzeige wegen übler Nachrede, Beleidigung ... zu erstatten. Dafür wären dann auch die ganzen Zeugen da, eben falls es doch zu einer Gerichtsverhandlung kommen sollte.
Sollte sie dann weitermachen, wäre meine nächste Eskalationsstufe der Kollegin A mitzuteilen, daß du bereits die Deckungszusage deiner Rechtschutzversicherung für den Prozeß hättest, um neben dem Straf- auch noch den Zivilprozeß wegen etwaigen Schmerzensgelds führen zu können. Das alles natürlich wieder vor Zeugen und mit anschließender Anfertigung eines Gesprächsprotokoll, das die Zeugen dann auch bitte unterschreiben.
Glaub mir, mir haben auch schon einige "Kollegen", zumindest hielten sie sich dafür, ein paar Dinge an den Kopf geworfen. Als ich sie dann am Folgetag darauf angesprochen habe, ob die Aussagen nur im Affekt getroffen wurden oder sie heute noch dazu stehen würden, wurde denen auch schon anders. Zumal ich extra darauf hingewiesen habe, daß die 5 Kollegen hinter mir als Zeugen anwesend sind.
Und in der Situation war es mir dann auch die Rangordnung ganz egal, auch als kleiner Refi gegen a15 und a16!
Vorteil der klaren Linie ist auch, daß du nicht lange mit der Kollegin A an der Schule bleiben wirst müssen. Da kann dann nämlich die Schulleitung auch auf ein total zerrüttetes Vertrauensverhältnis im Kollegium verweisen und so beim Schulamt durchsetzen, daß sie doch bitte eine andere Feuerwehr-Lehrkraft schicken, um den Schulfrieden zu wahren.