Durchschnittlich 9 Unterrichtsstunden müssen Refs leisten. OBASler machen 18,5. Jetzt kommt wieder der Mathematiker.
Darf ich mal rechnen? Ich gehe mal von der Situation in NRW aus.
- Der OBASler müßte eigentlich 25,5 Stunden machen. Er bekommt fürs Seminar 7 Stunden ermäßigt, bleiben 18,5 Stunden in der Schule übrig.
- Der Ref. macht insg. 14 Stunden Ausbildungsunterricht. Darin sind die 9 Stunden BdU bereits enthalten. Hinzu kommen ebenfalls die 7 Stunden Seminar. Er absolviert also insg. 21 Stunden (im Vgl. zu den 25,5 Stunden beim OBASler).
Wir reden also von 25,5 Stunden beim OBASler im Vgl. zu 21 Stunden beim Referendar.
- Wie Du selber sagst, bekommt der OBASler für 25,5 Stunden/Woche 2.400 € netto monatlich. Pro Wochenstunde bekommt er also ca. 94 € netto.
- Bei ebenfalls 94 €/Wochenstunde müßte der Referendar mit monatlich 21*94= 1976 € nach Abzug der Krankenkasse nach Hause gehen. Dann würden wir von einer gleichwertigen Bezahlung reden.
Der Ref. geht aber nur mit ca. der Hälfte nach Hause, wenn wir uns nicht das "gesetzliche Netto" sondern das tatsächliche Netto, also das nach Bezahlung der Krankenkasse, ansehen.