Beiträge von Caro07

    Die Aufsichtspflicht müsste in den Schulgesetzen der Bundesländer geregelt und leicht nachzulesen sein.

    Für Bayern gilt:
    http://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BaySchO2016-22

    Wegen der 15minütigen Aufsichtspflicht in der GS vor Unterrichtsbeginn haben wir die sg. "Vorviertelstunde" im Klassenzimmer.

    Zu der Frage des zu spät kommenden Kindes: Ein Kind, das nicht da ist, kann ich auch nicht beaufsichtigen. Aber man forscht selbstverständlich nach, wo es abgeblieben ist. Wenn bei uns jemand 10 - 15 min nach Unterrichtsbeginn unentschuldigt fehlt, wird dem gleich nachgegangen.
    Diese Regelung wurde in Konsequenz zu einigen Entführungsfällen mit Kindesmissbrauch vor vielen Jahren landesweit eingeführt.

    Zum Schulhof: Wenn Schulhof und Schulhaus extra zu bestimmten Zeiten beaufsichtigt werden müssen bzw. die Notwendigkeit besteht, teilt die Schulleitung die entsprechenden Aufsichten ein. Ein klassischer Fall sind die Schüler, die nicht unterrichtsbeginnfreundlich mit dem Bus kommen oder länger auf den Bus warten müssen.

    Ich habe gegen vereinfachte Bücher nichts. Allerdings kommt das in meinem Bereich selten vor (Ausnahme: Märchenbücher und ein paar ältere Buchklassiker), denn für Klasse 3/4 gibt es sehr viele gut geschriebene Bücher, die man eins zu eins lesen kann - nicht unbedingt als Klassenlektüre, man kann sie aber den Schülern in einer Leseecke anbieten.

    Zu den Lesebüchern:
    Seit dem neuen Lehrplan haben bei uns alle angebotenen Lesebücher ziemlich viele Ausschnitte aus der Kinderliteratur (mit Titel und Buchcoverabbildung) mit drin, die anregen, das ganze Buch zu lesen. Ich selbst habe für meine Leseecke schon die Bücher, die es mir wert waren, besorgt. Unser Lesebuch beinhaltet z.B. mindestens 15 solcher Buchanregungen. Heutige Lesebücher sind sehr motivierend aufgemacht und gar nicht langweilig. Bei mir gibt es Kinder, die lesen die Geschichten und was sonst noch so drin ist auch so, ohne dass wir sie gerade durchnehmen.

    Berufsschüler (wer hätt's gedacht .-) ). Die arbeiten an nicht-Schultagen und haben garantiert keine Lust, am Schultag auch noch nach dem Unterricht in der Schule zu hocken.

    Stimmt. Ich hatte bei meinem Kommentar eher die allgemein bildenden Schulen wie GS, HS, RS, Gy im Auge gehabt. Die Anfrage hört sich eher an, wie diese jemand aus diesem Bereich gestellt hätte.
    Berufsschüler sind da noch etwas anderes.

    Hm... also ich kenne das so, dass so etwas gemeinsam mit dem Kollegium und der Schulleitung entwickelt wird. Ein Schulprofil zu erstellen bzw. anzuregen gehört in den Zuständigkeitsbereich der Schulleitung, die dann das Kollegium dazu verpflichtet oder auch nicht. Du könntest deine Ideen evtl. einmal der Schulleitung vorschlagen oder in der nächsten GLK den TOP beantragen. Die Kollegen haben sicher auch etwas dazu zu sagen.
    Insgesamt würde ich dir allerdings dazu raten, wenn du neu an der Schule bist, erst einmal abzuwarten, bis du die menschlichen Strukturen dort einigermaßen durchblickst. Man kann da ganz schön ins Fettnäpfchen treten und tut sich damit keinen Gefallen in Bezug auf positiven Kontakt mit dem Kollegium, wenn man mit neuen Ideen hineinstürmt ohne vielleicht auch Mitstreiter gefunden zu haben. Bei diesen Themen geht es um die gesamte Schule und das geht dann alle an und nicht um eine einzige Klasse.

    Da bei uns die Grundschule aus Sicherheitsgründen bald nach Unterrichtsbeginn abgeschlossen ist, müssen zu spät kommende Schüler zwangsläufig klingeln. Tja, da kommt das Zuspätkommen ziemlich selten vor. Entzerrt wird das Ganze durch die Ankunftszeit von einer Viertelstunde, d.h. die Schüler können schon 15 min vor offiziellem Unterrichtsbeginn ins Klassenzimmer, wo der Lehrer schon anwesend ist. Den Schülern werden dann entsprechende Beschäftigungsaufgaben zur Verfügung gestellt. Die Vorviertelstunde ist in Bayerns Grundschulen üblich.

    Bayern macht es umgekehrt. Es befördert gut beurteilte bzw. erfahrene Grund- und Mittelschullehrer auf A13. Das finde ich die bessere Variante. Das sendet zumindest das Signal aus, dass man auf A13 steigen kann. Neulinge mit A 13 zu bezahlen und die anderen, erfahrenen Lehrer außen vor zu lassen, empfinde ich fast schon als einen Affront.
    Am besten wäre gleich A 13 für alle.

    Aber wenn jemand bei der schriftlichen Addition beständig denkt, dass 4 + 7 = 12 sei und dadurch alles falsch rechnet, dann ist das ein massiver Fehler, vor allem in Klasse 5

    Ist auch in der Grundschule ein Fehler. Allerdings wird man unterschiedliche Aufgaben stellen und nicht immer die gleichen Rechnungen verlangen; damit stellt sich die Frage i.d.R. gar nicht.
    Typische Folgefehler in Mathematikproben sind bei uns z.B. wenn sich jemand in Textaufgaben bei einem Schritt verrechnet (= Punktabzug) und dann mit den falschen Zahlen, aber den richtigen Rechenschritten weiterrechnet. Oder die Schüler müssen eine Reihenfolge nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten rechnen (z.B. +30, -2 usw.), sie verrechnen sich einmal und rechnen dann nach der richtigen Gesetzmäßigkeit mit falschen Zahlen weiter.

    Das solltet ihr euren Schülern eigentlich nicht in der Berufsschule und im Gymnasium sagen, das ist Stoff der 1. Klasse. Bereits wenn die ersten Sätze geschrieben werden, lernen die Schüler "Der Satzanfang ist groß, am Ende steht ein Satzzeichen.". Das Satzzeichen wird in der 1. Klasse noch mitdiktiert, aber in der 2. Klasse sollten die Schüler schon in der Lage sein, eigenständig . , ? oder !

    Ein bisschen muss ich hier in Bezug auf Satzzeichen verdeutlichen. Wir diktieren in der Grundschule bei uns schon noch alle Satzzeichen. Allerdings gibt es durchaus Aufgaben - vorzugsweise in Rechtschreib- oder Grammatikproben - (so werden bekanntlicherweiser die Arbeiten in Bayern genannt) wo Schüler als eigenständige Aufgabe Satzenden erkennen und die richtigen Satzzeichen setzen sollen. Ebenso tauchen Übungen dazu immer mal wieder auf.
    Wenn die Schüler anfangen, eigene Texte zu schreiben, sind sie gezwungen, die Satzzeichen selbst zu setzen. Und das können manche dennoch noch nicht im 3. Schuljahr, wenn ich sie übernehme. Es dauert bei den Schülern unterschiedlich lang, bis sie verstanden haben, wo man die richtigen Satzzeichen setzt. Das hat etwas mit Erfahrungen mit geschriebener Sprache zu tun und wie schnell man kapiert, wann ein Satz zu Ende ist. (Vielleser in der Grundschule haben so gut wie keine Probleme mit Satzzeichen.) Und etwas dazu hilft die Thematisierung der Satzglieder im 3. und 4. Schuljahr.

    Das finde ich persönlich jetzt gar nicht nachvollziehbar. Schüler A schreibt in Lücke 1 "haddn't" und in Lücke 2 "haddn't", Schüler B schreibt "haddn't" und "hadnn't", es liegen also 4 falsche Lösungen vor. Und Schüler A soll dafür einen Punkt bekommen, Schülber B (bei selber Anzahl richtiger Lücken) aber keinen? Das finde ich wirklich fraglich.

    Das hast du falsch verstanden. Man könnte z.B. bei einem Diktat in Deutsch bei demselben Fehler (dieselbe falsche Schreibweise) einen Wiederholungsfehler geben, ist dasselbe Wort wieder anders falsch geschrieben, dann ist es ein erneuter Fehler. Das gab's bei uns schon mal als offizielle Korrekturanweisung. (Ich weiß nur nicht mehr in welchem Zusammenhang.)
    Im vorliegenden Fall hat sich der Schüler 1x das Wort falsch eingeprägt, wobei es schon grenzwertig ist, hadn't falsch zu schreiben, zumal man das x mal im Englischen schreibt.
    Im Deutschen findet man öfter vor, dass Schüler keinen Plan haben, wie man ein Wort schreibt und es deswegen auf unterschiedliche Art falsch schreiben. Da ist die Frage, ob man da jedes Mal einen Wiederholungsfehler geben soll. In der Grundschule vielleicht eher.
    Wenn es streng korrigiert wird, wird nur der Wiederholungsfehler gegeben, wenn sich dieselbe falsche Schreibweise wiederholt.

    Das ist ja Wahnsinn, dass einige die Termine meiner Schule noch toppen. Conni, das ist wirklich eine Zumutung bei euch.

    Ich frage mich, ob diese vielen Teamsitzungen sich wirklich auf die Unterrichtsqualität auswirken, denn das ist unser Kerngeschäft.

    Außerdem hat man bei so vielen Sitzungen weniger Zeit den Unterricht richtig vor und nachzubereiten. Was ist mit Lernentwicklungsgesprächen und ausführliche Berichtszeugnisse schreiben? Das kommt ja auch noch dazu.

    War es nur ein RS - Fehler oder hätte auch einmal haven' t oder had oder have in die Lücken müssen?
    Wenn der Schüler jedes Mal hadn't + Partizip hätte einsetzen müssen, hat er die Form gewusst, sich nur in der RS vertan. Ich hätte, wenn alles sonst richtig gewesen wäre, auf die ganze Aufgabe einen Punkt Abzug gegeben, weil er sich die Rechtschreibung nicht gemerkt hat. Einen halben Punkt Abzug fände ich bei 6 Punkten zu wenig.
    Ansonsten wie Friesin schreibt, entweder die Aufgabe nicht mehr so stellen. Wenn hadn't verschieden falsch gewesen wäre, hätte ich auf jede neue falsche Schreibweise einen halben Punkt Abzug gegeben.

    Wir haben zwar keine regelmäßigen Teamsitzungen vorgeschrieben, aber wir haben Teams, die langfristige oder kurzfristige Aufgaben zu erledigen haben. Die setzen sich dann ihre Termine nach Bedarf. Jeder von uns ist durchschnittlich in 1-3 Teams. Außerdem haben wir jede Woche eine halbstündige Dienstbesprechung zusätzlich zu den GLkonferenzen, die so ca. 4 - 5x im Schuljahr stattfinden. Weiterhin müssen wir an einigen schulinternen Fortbildungen verpflichtend teilnehmen. Wenn man jetzt so rechnet, dass das Schuljahr 38 Wochen hat, kommt man außer den Dienstbesprechungen auf ca. 20 oder etwas mehr solcher Termine im Schuljahr, die im Schnitt 2-3 Stunden dauern.

    Laser oder Tintenstrahl - ich bin immer hin- und hergerissen wegen der Feinstaubbelastung bei Laserdruckern.
    Ein Laserdrucker ist zwar komfortabel, dennoch habe ich mir wieder einen Tintenstrahldrucker wegen des Feinstaubs angeschafft. Feinstaub war einmal ein großes Thema, auch bei Kopierern, jetzt liest man nicht mehr viel darüber. Wird es totgeschwiegen, weil es der Industrie nicht gelungen ist einen Laserdrucker mit Feinstaubfilter zu produzieren oder ist die Feinstaubbelastung zu vernachlässigen?

    Supervision? Wo/Was genau?

    Das Thema Lehrergesundheit ist bei uns schon seit einigen Jahren ein Thema. In Fortbildungen von Berufsverbänden gibt es Angebote (immer wieder gibt es bei Lehrertagen Angebote in der Richtung) und auch ganz offizielle von den Behörden. Wenn ich bei FIBS (Fortbildung in bayerischen Schulen) "Supervision" eingebe, erhalte ich bayernweit aktuell 148 Treffer.
    https://fibs.alp.dillingen.de/
    (direkt mit Ergebnis kann ich das leider nicht eingeben, muss man selbst machen)

    Mit den professionellen Impulsen meine ich eher die Fortbildungen und meine Teilnahme an einer Supervisionsgruppe, die von einem in der Richtung ausgebildeten Schulpsychologen geleitet wird.

    Ich bin jetzt niemand, der gut verdrängen kann. Was mich weiterbringt, ist, mich mit Problemen so weit auseinanderzusetzen, bis ich eine Lösung gefunden habe, die mir weiterhilft.

    Meine Distanzbringer:
    Im Umgang mit Erwachsenen - Eltern, Kollegen z.B. - hilft mir der Gedanke, dass jeder seine eigene subjektive Sichtweise hat, die aus seiner persönlichen Geschichte gespeist wird. Dass jemand genauso tickt wie ich ist eher unwahrscheinlich. Wenn die Diskrepanz der Sichtweisen so groß ist, hilft nur das Herstellen einer gesunden Distanz.
    Bei Schülern lernt man mit der Zeit und den Jahren deren Verhaltensweisen zu analysieren, sich zu überlegen, warum sie so reagieren. Das schafft bei mir Distanz. Außerdem habe ich mich von dem Bedürfnis, allen helfen zu wollen, zu verabschiedet. Ich kann pädagogische Impulse setzen, so wie ich es in vielen Fortbildungen gelernt habe. Da gibt es Konzepte, die es lohnt, auszuprobieren.
    Apropos Fortbildungen: Ich nutze viele Angebote, die in Richtung Supervision gehen. Das hat mir im Laufe der Jahre immer mehr Distanz gebracht. An viele Dinge, die mich in früheren Jahren belastet haben, verschwende ich kaum einen Gedanken mehr.
    Allerdings passieren immer wieder neue Herausforderungen, die einem auf dem linken Fuß erwischen, mit denen ich mich dann gezwungenermaßen auseinandersetze. Tröstende Worte von Kolleginnen lindern, bringen aber keine Lösung. Deswegen halte ich es für mich wichtig, professionelle Impulse zu erhalten.
    Und letztendlich halte ich es für wichtig, immer wieder Situationen zu schaffen, wo man gar nichts mit dem Beruf zu tun hat. Der Kopf muss einmal ganz abschalten. Das resetet mich ganz gut.

    "Gewalt ertragen" ist die eine Sache, allerdings sind wir in der Schule herausgefordert, dieser Gewalt irgendwie - pädagogisch oder/und disziplinarisch - Grenzen zu setzen. Da ist es wichtig, dass alle zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen. Dafür lohnt es sich einzusetzen.

    Auch auf mich wirkt der Artikel zu emotional. Allerdings frage ich mich, ob das journalistisch beabsichtigt ist.

    Man gewinnt den Eindruck, dass jemand, der unbedingt diesen Beruf ergreifen wollte, von den Aufgaben überfordert und überrascht ist. Fast sieht es so aus, als wäre er ziemlich unvorbereitet in diesen Beruf gestolpert.

    Dass man fremde Schüler begutachten muss, das ist doch auch eine Aufgabe von Sonderpädagogen? Das müsste einem im Vorfeld klar sein, dafür erhält man eine spezifische Ausbildung. Wir an der Grundschule sind froh, dass wir diese Unterstützung haben, denn wir an der Grundschule dürfen gar nicht das testen, was bei uns der mobile sonderpädagogische Dienst darf.

    Natürlich haben viele einen Praxisschock, denn man hat oft die Illusion, dass man es hinkriegt - gerade wenn man ein größeres "Sendungsbewusstsein" in den Beruf mit einbringt, ist man besonders gefährdet. Ich weiß nicht, wie praxisorientiert die jetztige Lehrerausbildung ist. Ich hatte, als ich als Lehrerin angefangen habe, einen gehörigen Praxisschock, was die Disziplin betraf und was mein Vermögen dazu darstellte. Die Tipps, die ich im Studium dafür bekommen habe, halfen erst einmal nicht viel.

    Im Prinzip hört sich die Schilderung so an, als wäre der Kollege von anderen allein gelassen - von Mitkollegen, die ihm sicher auch einmal Tipps geben könnten und einer Schulleitung, deren Verhalten bei mir nur Kopfschütteln hervorruft. Ist man nicht gerade in einer Förderschule besonders aufeinander angewiesen? Das kann doch nicht sein, dass man da so in der Luft hängt, wie ich zwischen den Zeilen herauslesen kann. Oder ist das wieder ein journalistischer Trick, dass positive Aspekte weggelassen werden, damit die Enttäuschung so klar herauskommt?

    Dass man in den Schulen mit dem Problemen von oben her (Doppelbesetzung, wie angesprochen) alleine gelassen wird, ist überall und das halte ich in Förderschulen als besonders gravierend.
    Gibt es überhaupt einen Lehrerverband, der sich einmal für die Belange der Förderschullehrer einsetzt? Wenn es in der Schule so schlimm ist, warum setzen die Kollegen sich nicht einmal zusammen und überlegen, was sie tun könnnen? Alles hinnehmen, Dienst nach Vorschrift machen ist keine Lösung auf die Dauer, dadurch wird sich nichts ändern und eine Berufszufriedenheit wird sich dadurch nicht einstellen. Bei Lehrern merkt man manchmal, dass sie nie aus der Schule herausgekommen sind und viel zu sehr in den Mühlen des Obrigkeitssystems mitmachen. Warum so ängstlich? Wenn nie einer etwas sagt, ändert sich nichts. Ich bin schon länger im Schuldienst - in Vorinternetzeiten, da haben Lehrer - so mein Eindruck - mehr den Mund aufgemacht und zwar persönlich denjenigen gegenüber, die es betraf. Ein "Mundaufmachen" mit Maß hat übrigens meiner sg. Karriere nie geschadet.

    Es gäbe auch weitere Lösungsmöglichkeiten, mit schlechten Bedingungen umzugehen. Bei uns werden z.B. immer mehr kostenlose Supervisionsangebote gemacht. Nur gibt es damit ein Problem: Es scheinen sich viel zu wenige zu trauen, ein solches Angebote anzunehmen. Dass Supervisionen der Professionalisierung des Lehrerberufs dienen und keine Schwäche darstellen, das muss erst auch einmal in viele Köpfe hinein.

    Ansonsten sehe ich es auch so, dass wir mit zu vielen Aufgaben überfrachtet sind. Bei den zusätzlichen Aufgaben können wir gerne einmal "Dienst nach Vorschrift" machen.

    Nicht zu vergessen: Wir Lehrer sind sozusagen "individuelle Handschriftenleser" par excellence. Was wir entziffern können, können andere lange nicht.

    Was ich nicht lesen kann, ist ein Fehler bzw. erhält keinen Punkt.
    Wenn es um die Rechtschreibung geht und bestimmte Buchstaben nicht mehr zu unterscheiden sind, dann gibt es bei mir nach eindrücklicher Warnung schon einmal einen Fehler. Wer a wie u schreibt oder k wie h, der hat halt einmal Pech gehabt. (Ich werte dann nur einen Fehler pro Arbeit bei gleicher Fehlerart als pädagogische Maßnahme.)
    In der Grundschule in Klasse 3/4 sehe ich mich da besonders in der Pflicht, erzieherisch auf die Lesbarkeit der Schrift einzuwirken, weil das die Schüler in dieser Altersstufe schon von der Schriftentwicklung her leisten können.

    Mir gefällt besonders gut, dass hier doch viele Lehrer die Themen unter verschiedenen Aspekten beleuchten.
    Dadurch dass hier besonders viele schreiben, wird einem die Möglichkeit gegeben, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Schularten zu sehen. Das erweitert den Horizont. :D
    Das Forum beweist, dass im Prinzip sich Lehrer aller Schularten untereinander tolerant begegnen (können) und sich gegenseitig helfen. :)
    Besonders begrüße ich, dass die Moderatoren dafür sorgen, dass nichts ausartet. :top:
    Wünschen würde ich mir, dass man weniger von außen lesen könnte. :autsch:

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