Beiträge von Caro07

    Ich habe mir den Podcast angehört. Ich hoffe, dass die Aussagen dort den Tatsachen entsprechen.


    Folgende Dinge sind mir zur Machart aufgefallen:

    - Es werden die vollen Namen der Beteiligten genannt. Finde ich jetzt nicht gut.

    - Man muss beim Hören zwischen den geäußerten persönlichen Emotionen der Autorinnen und den Tatsachen unterscheiden.

    - Ebenso kann man nicht deren Einschätzungen immer übernehmen.

    - Dennoch wurden sehr viele Aspekte genannt.


    Vom Sachlichen her kamen neue Aspekte hinzu, die mir vorher nicht bekannt waren:

    - Es wurden Verbote bezüglich des Gebietes, wo man sich aufhalten darf, ausgesprochen, doch der Junge hatte sich mit 2 anderen darüber hinweggesetzt. Ich denke dabei an Dinge, wo man in der Schule deutliche Verbote ausspricht und die Schüler sich nicht daran halten. Da ist schnell etwas passiert.

    - Das Seil wurde von der Lehrerin selbst gespannt und schon da, wo man nicht mehr stehen konnte. Ich dachte immer, es wäre dort vorhanden.

    - Schon vorher hatte der Schwimmverein o.ä. der Stadt Mithilfe beim Schwimmunterricht angeboten, wurde vom Finanzausschuss der Stadt aus Kostengründen abgelehnt. Vermutlich war man sich der Gefahren vorher schon bewusst.

    - Prinzipiell hätte ich auch große Bauchschmerzen, wenn ich mit Nichtschwimmern in ein abschüssiges Becken gehe und diese durch das Wasser waten sollen. Da kann man doch schnell den Boden unter den Füßen verlieren, vor allem wenn die Abgrenzung so gemacht ist, dass nicht alle bis zur Grenze sicher stehen können. Ich bin sehr froh, dass ich in dieser Situation nie war mit unserem verstellbaren Hallenboden.

    Es kommt darauf an, was für eine Veranstaltung es ist, wie viele Menschen sich dort aufhalten, wie groß die Klasse ist, welche Laufwege man nehmen muss, wie viele Aufsichtspersonen man mitnehmen kann usw. Das muss man abwägen, ob die Aufsicht gänzlich geleistet werden kann, das können wir nicht beurteilen. Bei Erst- und Zweitklässlern würde ich eine besondere Vorsicht walten lassen. Offensichtlich hat es die Schulleitung genehmigt.

    P.S.: Ist Chemnitz wirklich so gefährlich? Ich war letztes Jahr in Chemnitz zur Weihnachtsmarktzeit in der Innenstadt. Ich habe da keine der erwähnten "Bedrohungen" wahrgenommen und mich auch nicht anders gefühlt als in einer anderen Großstadt. Deswegen bin ich über die Aussage etwas erstaunt.

    SuS sind verpflichtet, an Tagesfahrten teilzunehmen, die Schule ist verpflichtet, diese ordnungsgemäß zu planen. Da letzteres hier nicht der Fall ist, erübrigt sich die Diskussion über ersteres.

    Es stellt sich tatsächlich die Frage, ob der Ausflug während der Unterrichtszeit stattfindet. In der Grundschule haben wir Unterrichtsgänge und Ausflüge in der Regel so geplant, dass sie in die reguläre Unterrichtszeit fallen.

    Ich mache einmal den Anfang: Da Österreich, Schweiz und Deutschland rausfallen, müsste das Bild in den französischen Alpen oder in Südtirol aufgenommen sein.

    Befindet sich der Ort in Südtirol?

    Ich bin auf der Suche nach der Schriftart "AuerSchulbuch"...

    Wer kann mir weiterhelfen?

    Ich finde die Frage verwirrend, weil der Auer Verlag gar nicht mehr exisiert und die Schulbücher davon im Klett Verlag aufgegangen sind. Meine Schule nutzt Schulbücher vom Auer Verlag für Deutsch, die der Klett Verlag herausgegeben hat (Auer im Klett Verlag GS Bayern) und in den mir bekannten digital eingesetzten Lehrermaterialien sind keine Schriften vorhanden. Ich habe noch nie etwas von der Schriftart "AuerSchulbuch" gehört.

    Hier Infos zum ursprünglichen Auer Verlag.

    profi255 : Vielleicht kannst du schreiben, zu welchem Auer-Schulbuch es diese so benannte Schriftart geben soll.

    Ich habe schon verschiedene Schulleitungen erlebt. Meistens hat man sich über die gewundert, die nie im Lehrerzimmer in den Pausen anwesend waren. Da hätte man sich gewünscht, dass sie einmal kämen und sich am Kollegium beteiligen würden. Das hat man eher als Distanzierungsversuch wahrgenommen.

    Neugierig habe ich eine Schulleitung noch nie empfunden. Es wurde sogar positiv aufgenommen, wenn sich sich die Schulleitung ganz normal an Gesprächen im Kollegium beteiligte. Schließlich arbeitet man an einer Schule zusammen und sollte am gemeinsamen Strang ziehen.

    Einen Thread in der Richtung gab es hier schon einmal von dir. Hast du irgendwelche Tipps umsetzen können?

    Ansonsten würde ich analysieren, was dich an deiner Schule speziell stört und welche Dinge du für dich positiv siehst. Eine Supervision kann helfen, Sachen mit anderen Augen zu sehen.

    Dann daraus Konsequenzen ziehen. Eine Bekannte von mir die Schule gewechselt. Jetzt geht es ihr viel besser. Eine andere hat ihren Perfektionismus abgebaut.

    Was mich selbst motiviert und was mich stört, wurde mir im Lauf der Zeit klar. Störende Sachen habe ich versucht mit Hilfe von Supervision und anderweitigen Gesprächen in Griff zu bekommen und die mich motivierenden Elemente des Berufs habe ich ausgebaut bzw. versucht zu erhalten. So bin ich gut durch den Beruf gekommen.

    Ich glaube man muss für sich selbst herausfinden, was für einen der passende Motivationsschub ist. Da tickt jeder von seiner Person her etwas anders. Und wenn du es an deiner aktuellen Schule nicht findest, könntest du die Tipps von Milk&Sugar umsetzen. Schule wechseln wäre auch noch eine Perspektive.

    Gibt es regelmäßig jedes Schuljahr für die Schulen unserer Region durch die Polizei und andere lokale Anbieter. Wird leider fast nur von denjenigen genutzt, die sich sowieso bereits Gedanken machen zu dem Thema, Grenzen ziehen und durchsetzen bei Internet- und Handynutzung, etc. Die Familien, die das genau genommen am Dringendsten hören müssten nutzen derartige Angebote zuverlässig gar nicht, da sie kein Problem zu erkennen vermögen.

    Ist an meiner Schule seit Jahren - wie auch bei anderen Themen - genauso. Es kommen immer dieselben, die sich so oder so mit problematischen Themen auseinandersetzen. Auf diese Weise kommt man an die Leute, die es betrifft, leider nicht heran.

    Nach meinem Gefühl - ist jetzt nicht eine rechtssichere Auskunft, vieles wurde auch schon erwähnt - stellt sich die Sache so dar:

    Ich finde es schon komisch, dass dir am Telefon etwas anderes gesagt wurde. Für eine solche Aktion müsste eine schriftliche Einverständniserklärung vorliegen. Letztendlich hat jemand illegal deine bzw. die Bäume deiner Mutter gefällt und will sie mit Gewinn verkaufen. Und das sogar in einer Jahreszeit, wo man eine Genehmigung braucht. Jemand muss für den Schaden aufkommen.

    An deiner Stelle würde ich alle Hebel in Bewegung setzen, damit der "Status quo" auch so bleibt und nicht schnell die Beweise entfernt werden. Sofort Fotos machen, bei der Polizei vorsorglich eine Meldung machen, damit die Tatsachen erstmal festgehalten sind. Vielleicht fahren die hin und schauen es sich an.

    Mit dem Rechtsanwalt hast du schon einen Termin. Hoffentlich ist der zeitnah. Wer weiß, was der anderen Seite einfällt um sich rauszureden. Die Idee mit den verschiedenen Behörden finde ich auch gut. Vielleicht schafft auch ein Gespräch mit der Gemeinde erstmal Klarheit.

    Ich kann nicht allzu viel dazu beitragen, aber:

    Ich war einmal sehr erstaunt, als zwei befreundete Sonderpädagogen mir über ihre Arbeit an einer Schule für GE in Ba-Wü erzählten. Sie sagten, sie müssten sehr viele pflegerische Arbeiten übernehmen. Vorher dachte ich nämlich auch, dass man als Sonderpädagoge in diesem Schultyp vor allem für die schulisch- kognitive Förderung zuständig ist.

    Von der hiesigen Förderschule GE habe ich nicht diesen Eindruck gewonnen - da habe ich selbst einmal eine Führung mitgemacht - bei dem Träger gab es vielleicht entsprechend Personal.

    Deswegen schließe ich mich an: Hospitiere unbedingt an den Schultypen, die du ins Auge gefasst hast und rede mit den dort tätigen Sonderpädagogen!

    Plattenspieler

    Interessant ist aber, dass ich schon öfter Kinder hatte, die in einer SVE waren und das in Klasse 3/4 nicht aufgefallen ist. Sie sind ganz normal auf eine weiterführende Schule gegangen. Da war alles dabei: von Mittelschule bis Gymnasium. Das, was sie noch nicht konnten, hatten sie auf der SVE aufgeholt. Und das meine ich ja auch mit Vorschule: Da sollten die Defizite, die die Kinder noch nicht schulfähig machen, aufgeholt werden.

    https://www.km.bayern.de/lernen/schular…nde-einrichtung

    Tests: Die Tests in Hamburg finde ich vorbildlich. So etwas Ähnliches könnte ich mir deutschlandweit vorstellen. Ich selbst habe mit meinen KollegInnen in der (Brennpunkt)Schule, wo ich in Ba- Wü tätig war, solche Tests, wie sie im Film gezeigt wurden, zur Einschulung durchgeführt. Wir hatten damals Ende der 80iger eine Vorschule (vermutlich Schulversuch ) angegliedert, wo eine Lehrkraft von uns tätig war. Hier an meiner Schule in Bayern gibt es Sprachstandstests, Beobachtung im Kindergarten durch Lehrkräfte im letzten Kindergartenjahr und Rückmeldungen der Erzieherinnen.

    Vielen Dank für den Link. Der Film zeigt auch generell auf, mit welchen Problemen man u.a. in der Grundschule am Anfang zu kämpfen hat: Konzentration, Feinmotorik, Sprache... Disziplinmäßig massiv auffallende Kinder hat man nicht gezeigt, aber erwähnt.

    Hier in Bayern gibt es an Förderschulen die SVEs, die Schulvorbereitenden Einrichtungen.

    Die finde ich super, das ist ja so etwas wie eine Vorschule. Diese sollte verpflichtend werden für alle (so weit ich weiß, ist es freiwillig), die in geeigneten Tests auffallen.

    Die hier eingeführte Sprachförderung in Kitas finde ich wie einen Tropfen auf einen heißen Stein, falls sich nichts daran geändert hat, wie ich es noch vor 3 Jahren erlebt habe. Da gehen in der Woche für 2 Stunden Grundschullehrerinnen in die Kita bzw. die Kinder kommen in die Schule und da gibt es dann Sprachunterricht. Besser als nichts, aber eine täglich verpflichtende Vorschule wäre viel besser für solche Kinder.

    Einige Schulen hier haben eine flexible Eingangsphase, da sind die Jahrgangsstufen 1 und 2 in einer Klasse zusammengefasst. In dieser Klasse kann man zwischen einem und drei Jahren verweilen. Die Idee wäre nicht schlecht, wenn es dafür genügend Personal und kleine Klassen gäbe, denn hier muss man viel individueller arbeiten. Aber letztendlich ist das zum Sparmodell geworden. Gerade kleine Grundschulen entscheiden sich das zu machen, wenn sie nicht genügend Kinder für eine Jahrgangsstufe zusammen bekommen. Dann wird zusammengelegt und es gibt eine große Klasse. Und große Schulen haben in solchen Klassen ca. 24 Kinder mit einer Lehrkraft.

    Nur davon auszugehen, dass die Kolleg*innen es formal abgeklärt haben, puh...
    Dann hatte ich bisher seltsame Kollegien, wo es immer den einen oder anderen Kollegen gab.

    Ich glaube, dass man viel verhindern kann, wenn man bei Gesamtlehrerkonferenzen bestimmte Sachen anspricht. Wir hatten zwar öfter gestöhnt über die Länge unserer Konferenzen, aber eine ausführliche rechtliche Aufklärung war immer am Anfang des Schuljahrs dabei und bei manchen Schulleitungen bekamen wir das sogar noch einmal schriftlich. Auch wenn es sich von Schuljahr zu Schuljahr wiederholte, aber steter Tropfen höhlt bekanntlich den Stein.

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