Beiträge von Caro07

    Ich habe mir PIKAS angeschaut. Sie definieren das Quadrat auch über Seitenlängen und Winkel.

    Klar, so macht man es auch, wenn man den rechten Winkel eingeführt hat - bei uns ab dem 3. Schuljahr.

    Dennoch kann man - wie du auf den Seiten lesen kannst - durchweg Erfahrungen mit Quadrat und Rechteck im Vorschulalter bis Kl. 1/2 ohne die Definition mit dem rechten Winkel machen, weil dies auch Alltagserfahrungen entspricht. (siehe Alltag). Und so sind wir dann bei der untersten Stufe des Spiralcurriculums. Mit der Zeit kommen immer mehr Informationen dazu, die mit Abschluss der Grundschule nicht aufhören. Man hat sich quasi auf den Weg gemacht.

    Gymshark: Beschäftige dich mit dem PIKAS Link in#184. Wenn man ein bisschen rumklickt, dann findet man viele Hinweise, wie man Flächen in der Grundschule behandeln könnte. Und gerade bei diesem Thema gehen die Vorschläge in Richtung selbstständiges Denken und Entdecken von Gesetzmäßigkeiten ohne dass man sklavisch genau kognitiv definieren muss. Bei Grundschülern geht man vermehrt über verschiedene Sinne und Erfahrungen. Je jünger desto eher.

    Wenn ich eure Ausführung so lese, heißt das auch, dass wie in euren Bundesländern am Gymnasium festgehalten wird und dennoch viele das Niveau gar nicht schaffen, das Gymnasium, so wie es existiert, nicht zu den Übertrittsvoraussetzungen passt und letztendlich für nicht alle Schüler zum Abitur führen kann.

    Alle wird man nie mitnehmen können, wenn man ein gewisses Niveau erreichen will, wenn die Schüler überfordert sind.

    Entweder man ändert die Aufnahme- oder Verbleibregeln oder baut das Gymnasium zur Gesamtschule oder einem extrem differenzierenden Gymnasium um, wo jeder dann auf seinem Niveau den entsprechenden Abschluss bekommt. Aber so scheint mir das keinen Sinn zu machen.

    ich erkläre schon in klasse 1, dass rechtecke rechtecke heißen, weil sie "richtige ecken" wie an türen, häusern, schränken etc. haben ("später nennt man die dann rechte winkel, aber das müsst ihr euch noch nicht merken."). dann erkläre ich ihnen, dass das quadrat das schönste viereck ist und sozusagen der könig der vierecke, weil es ein viereck, ein rechteck und ein quadrat ist, genau so, wie ein pudel ein tier, ein hund und ein pudel ist. dann frage ich noch fragen wie" ist jedes quadrat ein rechteck?" und "ist jedes viereck ein quadrat?" etc. .ich finde das wichtig fürs logische denken. wer es in klasse 1 schon kapiert, hat etwas davon. wenn noch nicht, kommt es später.

    Bei PIKAS findet man auch ganz nette Ideen und Hintergründe. Da ist auch das Haus der Vierecke (siehe Susannea) erklärt, wer es nicht kennt.

    Es geht um diejenigen, die keine Ausbildung im Fach Mathematik bekommen haben und nein, das kompensieren viele von unseren KollegInnen nicht, weil sie sich scheinbar überhaupt nicht mit den üblichen didaktischen Modellen beschäftigen oder sie verstehen oder sie noch nicht mal kennen, weil es ihnen schlichtweg nicht erklärt worden ist.

    Und das erarbeitet man sich auch nicht so einfach nebenher, während seiner Arbeit. Nicht in Mathe, das so komplex spiralförmig aufgebaut ist.

    Für mich hört sich das ziemlich fremd an. Solche Lehrkräfte sind mir nicht begegnet. Ich glaube, da kann man nur entgegensteuern, indem man schwerpunktmäßig in schulinternen Fortbildungen auf eine Verbesserung hinarbeitet. Habt ihr keine pädagogischen Tage oder Zielsetzungen für ein Schuljahr? Wir hatten über Jahre das SINUS- Programm in Mathematik mit unterschiedlichen Modulen, haben uns ein Jahr einmal besonders mit Leseförderung befasst usw.

    Es gibt Unterschiede im Grundschullehramtsstudium in den Bundesländern. Ich habe gerade nachgeschaut. In NDS muss man z.B. D oder M belegen, während man in NRW D und M machen muss. In Bayern hat man neben den üblichen anderen Studieninhalten ein fachwissenschaftliches Fach und 3 Didaktikfächer. D, M und ein musisches Fach müssen auf jeden Fall dabei sein. Vermutlich hat die Art des Studiums mit dem geplanten Einsatz hinterher zu tun.

    Ich hatte Mathe im Studium "nur" im Rahmen der Grundschuldidaktik (ich habe GH studiert) und das war eher ein exemplarischer Einblick wie auch theoretisch geplante Mathestunden. Durch Auseinandersetzung mit der Sache, viele Pflicht- und freiwillige Fortbildungen habe ich mich ziemlich firm gefühlt. Den fachlichen Hintergrund habe ich, denke ich, verstanden, auch aufgrund meiner Schulbildung. Und ich glaube, dass mein Mathematikunterricht nicht schlecht war. Zudem hatten wir untereinander einen intensiven Austausch. Und ich bin da sicher keine Ausnahme.

    Eine Lehrkraft, die der englischen Sprache nicht mächtig ist, kannst du nicht im Englisch-Unterricht einsetzen, weil sie ein schlechtes Sprachvorbild ist.

    Das ist der Schwerpunkt einer nachträglichen Eignungsprüfung um die Englischlehrbefähigung für die Grundschule in Bayern zu erhalten. Hier wird mündlich auf englisch geprüft. Es werden semantische, grammatikalische und kommunikative Fähigkeiten eruiert. Wer kein Englisch sprechen kann, kann diese Prüfung nicht machen. Das Bestehen der Prüfung ist die Grundvoraussetzung zum anschließenden Didaktik-Lehrgang.

    Der rechte Winkel kommt bei uns im 3. Schuljahr, das finde ich schon hilfreich für die Definitionen. Eine Raute zu definieren ist bei uns kein Grundschulstoff. Und wie du schon schreibst, Plattenspieler, geht es erst einmal allgemein um die Unterscheidung Vierecke, Dreiecke, Fünfecke usw. Genauer angeschaut werden Rechtecke, Quadrate, Kreise (Zirkel) und Dreiecke. Allerdings geht man bei Dreiecken nicht so sehr ins Detail.

    Diese Flächen braucht man wiederum um die Flächen von Körpern, die man in der Grundschule macht, zu bestimmen.

    Ich habe live erlebt, wie Grundschullehrerinnen nicht wussten, was ein Quadrat ist und es den Kinder falsch erklärt haben.

    Beim Hospitieren?

    Das sind nach meinem Ermessen anekdotische Einzelfälle. Aber dass es gleich mehrere Grundschullehrerinnen waren....

    Ich selbst kenne solche Fälle nicht. Wenn das die Regel wäre, wäre es schon krass. Vielleicht ist es auch in dem Zusammenhang zu sehen, dass ein Quadrat quasi eine Sonderform eines Rechtecks ist und das Thema des Unterrichts war.

    Und Kinder verwechseln gerne einmal Flächen mit Körpern. Da gehen Quader, Quadrat, Rechteck, (Würfel) munter durcheinander.

    Danke.

    Wenn ich hier einmal nachlese: https://kira.dzlm.de/zu-den-verfahr…hen-subtraktion

    kenne ich als traditionelles Ergänzungsverfahren das Auffüllverfahren.

    In Bayern machen wir das Abziehverfahren mit Entbündeln. Jetzt haben wir nur eine andere Schreibweise, damit man flexibler ist.

    Die Verfahren mit Erweitern machen vielleicht einige gute Rechner im Kopf, aber finde ich schwieriger zum Einführen.

    Werden die Erweiterungsverfahren überhaupt in einem Bundesland standardmäßig gemacht?

    Wer in Mathe dagegen keine Vorstellung vom Zahlenraum (Mengenbegriff) hat, weil zu schnell zum Rechnen übergegangen wurde und auch in Klasse 5 noch (mit den Fingern) zählt, kann dies kaum noch ändern, es hat sich über die Jahre eingeprägt, wurde (falsch) geübt.

    Das hört sich nach Dyskalkulie an. Solche Schüler brauchen eine sehr lange Zeit, oft auch eine Therapie. Das kann man sich gar nicht vorstellen, wie lange sie brauchen, bis sie sich einmal etwas merken können bzw. irgendeine Zahlenvorstellung aufbauen können. Deswegen ist es für sie eine Erleichterung, wenn schriftliche Verfahren eingeführt werden. In der Grundschule führt man schriftliche Verfahren relativ spät ein, gerade um vorher die Zahlenvorstellung zu stärken. Je früher die Dyskalkulie erkannt wird, desto eher kann man noch etwas machen.

    Inwieweit der falsche Gebrauch vom Istgleichzeichen in der Grundschule unterrichtet wird oder vielleicht nur geduldet wird, weiß ich nicht.

    Da hat man immer wieder den Kampf damit, weil das von einigen Schülern immer wieder falsch gemacht wird. Der falsche Gebrauch wird nicht unterrichtet. Vielleicht (meine Vermutung) verführen offene Aufgabenstellungen mit unterschiedlichen Lösungsansätzen und Schreibweisen dazu, dass man nicht immer genau auf die Schreibweise schaut, wenn man einmal die Schüler an Aufgaben herumprobieren lässt. Aber ich gebe dir recht, das darf sich nicht einschleifen.

    es gäbe 5 verschiedene Verfahren für schriftliche Subtraktion

    Es gibt doch eigentlich nur das Abziehverfahren und Ergänzungsverfahren. Allerdings gibt es für das Abziehverfahren verschiedene Schreibweisen. Zählen die alle als Extraverfahren? Manchmal sind einzelne Schreibweisen auch ein Weg zur endgültigen Schreibweise.

    ....ob die Vorgängerlehrer in unseren Zulieferschulen eine fachdidaktische Ausbildung in Mathe (Studium oder Fortbildungen) hatten oder nicht.

    Fortbildungen sind bei sich wandelnden Lehrplänen, Intentionen und Verfahren echt wichtig. Das gilt nicht nur für Mathematik, sondern auch für Fächer wie Deutsch und Sachkunde. Dafür sollten die Bundesländer Sorge tragen.

    Das war noch nie so. Das mag einem vielleicht so vorgekommen sein, wenn man aus einem entsprechenden Milieu kam, aber jeder konnte sicher nicht singen oder ein Instrument spielen. Vergangenheitsromantik.

    Ich bezog mich auf Grundschullehrkräfte. Natürlich kann nicht jeder richtig singen. Mit Vergangenheitsromantik hat das nichts zu tun, das empfinde ich als eine Unterstellung. An meiner Grundschule und derjenigen meines Wohnortes wird die Musikalität durch Musikgruppen wie Bläserklassen gefördert, damit eben viele die zusätzliche Gelegenheit bekommen, einen nicht medienorientierten Zugang zur Musik zu bekommen.

    Als eingeführt wurde, dass der Musikunterricht früh abgewählt werden konnte, litt natürlich auch der musikalische Zugang und die Gelegenheit sich in vielfältiger Musikpraxis zu üben. Allerdings ist es auch gut für die Unterrichtsdisziplin, nur noch mit interessierten Schülern den Musikunterricht machen zu können.

    Ich war jahrelang in einem Team aus GS- Lehrkräften verschiedener Zubringerschulen und dem hiesigen Gymnasium. Wir beschäftigten uns mit dem Übergang in den Fächern D, M, E.

    In Deutsch tauschten wir uns über bestimmte Inhalte aus, da ging es um fachliche Inhalte, Bewertungen und Korrekturen. Das war notwendig, damit die Gymnasiallehrkräfte wussten, wie weit wir kamen bzw. was bei uns gemacht wurde und was nicht. (Z.B. hatte einmal eine Lehrerin in der Sekundarstufe fälschlicherweise vor Eltern behauptet, dass wir ein bestimmtes Grammatikthema nicht geübt haben und das müssten. Doch das war gar nicht in unserem Lehrplan. Für uns sehr ärgerlich. )

    In Mathematik gab es nach den Aussagen der Lehrkräfte keine nennenswerten Probleme beim Übergang.

    In Englisch mussten die Gymnasiallehrer erst einmal unseren Unterricht verstehen lernen. Sie dachten, wir würden den Englischunterricht so aufziehen, wie am Gymnasium (mit Vokabellernen und Grammatik z.B.) und setzen Dinge voraus, die gar nicht in der Grundschule Schwerpunkte waren.

    Man muss aufpassen mit Aussagen der Schüler (und Eltern) zum vorhergehenden Unterricht. Oft wird behauptet, das hätte man noch nie gemacht oder anders gemacht. Das hatte ich schon öfter, als ich eine 3. Klasse übernommen habe. Da habe ich meine Kollegin gefragt und die hat mir gesagt, wie es wirklich war.

    Zu Musik und Kunst:

    Es ist noch nicht lange her, da konnte jeder singen oder ein Instrument spielen. Da haben viele in ihren Klassen den Musikunterricht übernehmen können.

    Das ist heute leider nicht mehr so. Und ich meine, dass man für einen Musikunterricht in der Grundschule ein Rhythmusgefühl braucht. Von Vorteil wäre ein Instrument spielen zu können und/oder singen zu können. Wer das nicht kann, kann keine Noten lesen, geschweige denn vermitteln und hört nicht, ob in der Praxis die Kinder richtig oder falsch sind. Der macht nur Theorieunterricht, also Werkbetrachtung oder Instrumentenkunde. Und das ist nicht der Sinn eines Musikunterrichts in der Grundschule.

    An meiner Schule gibt es Kolleginnen, die sagen, sie können keinen Musikunterricht geben, da sie völlig unmusikalisch sind und keine Ahnung haben. Für mich stellte sich die Frage nicht, weil Musik eines meiner Studienfächer war. So hatte ich den Vorteil, zwischendrin immer wieder musikalische Spiele und Lieder zur Auflockerung einzubringen. Bezüglich des Nichtunterrichtenkönnens ist die Schulleitung immer froh, wenn sie es anders abdecken kann. Allerdings kann schon vorkommen, dass dann eine Klassenlehrkraft, die Spezialfächer hat, mit gewissen Stunden aus der eigenen Klasse raus muss.

    Kunst finde ich machbar fachfremd zu unterrichten. Man muss sich natürlich erst in das Fach reinfuchsen. Als sich der Lehrplan geändert hat und andere Aspekte dazukamen, musste ich mich erstmal damit auseinandersetzen, was überhaupt gewollt war. Es gibt für die Grundschule schöne Vorschläge mit Anweisungen. Manchmal habe ich diesbezüglich eine Fortbildung mitgemacht, doch irgendwie hat das, was ich so hatte, meistens ausgereicht. Meiner Meinung nach ist gerade das Fach Kunst ziemlich anfällig für Trends, wenn man so in die sich wandelnden Lehrpläne schaut.

    Hier ein Artikel zur gymnasialen Oberstufe allgemein in D:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gymnasial…Cfung_und_-note

    Da gab es wohl einige Reformen und Kritiken. Anscheinend war meine Schule später als dort angegeben dran, denn ich kam gar nicht mehr in den Genuss der Oberstufenreform mit dem Kurssystem. Da habe ich anscheinend zu weit zurückgedacht, weil vielen die Situation vor der Reform gar nicht bekannt ist.

    Den dort erwähnten Kritikpunkt, dass man in einem allgemein bildenden Gymnasium durch irgendwelche Nebenfächer oder Fächer, die einem lagen, zu einem guten Abiturschnitt kommen konnte, habe ich mitbekommen. Dem haben offensichtlich nach einer gewissen Zeit viele Bundesländer wieder entgegengesteuert, indem es mehr verpflichtende Fächer gab.

    Das stimmt doch überhaupt nicht, das Gegenteil ist der Fall. Man musste in Bayern vor 25 Jahren keine Prüfung in Mathe und auch keine Prüfung in Deutsch machen bzw. entweder/oder. Das letzte Semester Deutsch habe ich gar nicht mehr eingebracht, da habe ich exakt 1 Punkt im Zeugnis stehen. Man kann heute auch nicht mehr die Anzahl an Fächern abwählen wie ich es vor 25 Jahren noch konnte.

    In Bayern wurde es wieder allgemeiner. Aber ist das in allen Bundesländern so? Beklagen sich nicht immer mehr, dass das Abitur immer mehr verwässert wird?

    Wenn man in der Grundschulzeit 4 Jahre dieselbe Lehrkraft als Klassenleitung hat, ist das vielleicht ein Problem. Gut finde ich, wie es bei uns gemacht wird: Nach 2 Jahren wechselt die Klassenlehrkraft. Aber auch bei uns wird geschaut, dass, wenn möglich, die Klassenlehrkraft so viele Fächer wie möglich unterrichtet, vornehmlich die Kernfächer.

    Aber nicht bei allen ist das wegen ihres Deputates möglich. Dann sind einige mehr Lehrkräfte in der Klassen. Und das tut den Kindern gar nicht gut. Diese Klassen haben weniger eine emotionale Heimat in der Klasse, sind insgesamt schwieriger als Klasse zu handhaben, was die Atmosphäre in der Klasse problematisch macht. Kinder sollen sich wohlfühlen, eine Klassengemeinschaft haben, damit sie in einer Klasse gerade vom Sozialen her gute Voraussetzungen für das Lernen mitbringen.

    Eine Klassenlehrkraft, die möglichst viele Stunden in der Klasse hat, kann dort viel besser erzieherisch tätig werden. Da bestehen andere Beziehungen als beim puren Fachlehrerprinzip. Z.B. wird es schon schwierig, wenn Lehrrkräfte mit unterschiedlichen "Erziehungsstilen" in der Klasse tätig sind.

    Neben den Vorteilen, wie man etwas für die Klassengemeinschaft tun kann und pädagogisch intensiver tätig sein kann, sehe ich auch die Rhythmisierung eines Unterrichtsvormittags. Da kann man einmal ein Fach intensiver machen, wenn es da nötig ist, die Fächer anders einteilen oder im Lauf des Vormittags verschiedene Herangehensweisen wählen, sodass der Unterrichtsvormittag abwechlsungreich gestaltet werden kann und auch verschiedene Kompetenzen angesprochen werden können.

    Wer bei uns Sport, Religion und Englisch unterrichten will, benötigt gewisse Zusatzqualifikationen. Sport und Englisch kann man, während man schon Lehrkraft ist, nachholen, Religion muss man als Studienfach haben.

    Wegen der Fachlichkeit habe ich keine Bauchschmerzen. Im Lauf der Jahre konnte und musste man teilweise so viele Fortbildungen machen, dass man da gut geschult war. Z.B. haben wir Fotbildungszwang, d.h. man muss auf eine gewisse Stundenzahl von Fortbildungen kommen. Außerdem ist es üblich, sich auszutauschen und im Team zu arbeiten. An meiner (ehemaligen) Schule haben wir uns gerne mit Kolleginnen, die gewisse Fächer explizit im studiert haben, ausgetauscht. (Wobei mir in der Regel kein großer Unterschied in der Didaktik aufgefallen ist.)

    Es gibt SchiLFs und da konnte man Wünsche dazu äußern.

    Und die Schulleitung legt besonders Wert auf guten Unterricht und hat dazu bestimmte Maßnahmen angestoßen. Für die Grundschule gibt es so viele gute Programme, wo Schulen mit aufspringen können.

    Vor Jahren gab es Matheinitiativen, da habe ich viel davon profitiert.

    Nur mal Rechnen beibringen ist gelinde gesagt, viel zu kurz gesehen. Bitte einfach einmal in ein aktuelles Grundschulmathematikbuch hineinschauen.

    Vielleicht noch ein Gedanke wegen der Fachlichkeit: Ich habe alle Fächer, die ich in der Grundschule (und Hauptschule) unterrichtet habe, auch bis zur 13. Klasse gehabt und in diesen teilweise Abiturprüfungen gemacht. Von uns hat man damals erwartet, dass wir im Grund- und Hauptschulbereich uns in die bis zur 9. Klasse fachfremd gegebenen Fächer aufgrund unserers Abiturwissens einarbeiten können. Die Unterrichtsplanung und Didaktik haben wir zusätzlich noch allgemein im Studium gelernt.

    Da heutzutage das Abitur bzw. die Oberstufe von den Fächern her nicht mehr ganz so allgemein ist, wird es wahrscheinlich notwendig, mehr Fächer ins Grundschulstudium zu packen, um umfassender ausgebildet zu sein bzw. mehr Fächer unterrichten zu können.

    Tipps

    Wenn du nicht fündig wirst, kannst du einen Teil gebraucht erwerben.

    Wahnsinnig, wie hoch die Auer- Bücher teilweise gehandelt werden.

    https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/An…der=preis_total

    https://www.medimops.de/produkte-C0/?f…lien+Mathematik

    In den Facebookgruppen "Grundschule Unterrichtsmaterialien kaufen&verkaufen" und "Unterrichtsmaterial Grundschule verkaufen" wird jede Menge älterer Materialien verkauft. Oft auch günstig. Ich habe schon viele Auer-Sachen dort gesehen. Ebenso findet man teilweise auch etwas in Kleinanzeigen.

Werbung