Ich bin da gestern von einem mir über die Kommunalpartei bekannten Lehramtsstudenten drauf angesprochen worden, der hochgradig erbost ist. An seiner Uni scheinen das einige Leute zu begrüßen. Ich warte da jetzt auf seine Stellungnahme und werde das dann wohl mal über die Partei nach Düsseldorf weiterleiten. Ich weiß nur nicht, ob die ihren Koalitonspartner stoppen können oder wollen.
Beiträge von BlackandGold
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Der Link ist wenig zielführend. Die Argumente, die dort gegen Logineo aufgeführt werden, brechen in sich zusammen, sobald man als Lehrkraft generell private Geräte (z.B. im häuslichen Homeoffice) zur Arbeit mit Schuldaten nutzt. Dazu gehören z.B. Notenlisten, das Erstellen von Gutachten usw. Die im Link aufgeführten Punkte sind bereits dann umfassend zu beachten. Anders ausgedrückt: Durch Logineo kommen keine Punkte hinzu, die nicht ohnehin bereits umzusetzen waren.
Vorsicht: Sofern du die Daten anonymisierst, also per Schlüssel aus dem Kopf, etc. erst einer Person zuordnest, sind das alles keine personenbezogenen Daten. Sofern ich also mein Notenbuch nehme und der Reihe nach die Noten in eine Excel-Datei eintrage, aber keine Namen nehme, sondern nur eine Nummer, die sich aus dem Notenbuch ergibt, ist das völlig zulässig.
Nota bene: Ich mache es genau so. Notenlisten mit Namen speichere ich nicht digital.
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Ich habe neulich ein Interview mit diesem Querdenker-Salat-Koch, Attila irgendwie, gesehen, wo er sich sehr ausführlich darüber ausgelassen hat, dass das Bundeskabinett täglich darüber berät, wie sie mit ihm umgehen sollen. Er war wirklich davon überzeugt, dass eine zentrale Position in der Gedankenwelt von Frau Merkel einnimmt.
Im Gegensatz zu Julias SL ist das beim Hildman allerdings wirklich Quatsch.
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Die Weigerung, einen nachteiligen Vertrag zu unterschreiben, hat mit der Probezeitentscheidung glücklicherweise nichts zu tun.
Korrekt. Das ist mir auch durchaus bewusst. Ich wollte damit nur meine Abneigung gegen solche Verträge unterstreichen.
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Naja, Videokonferenz ist täglich ein Thema. Versetzung nicht. Aber üble Konsequenzen sind halt zwischen den Zeilen ein Thema. Und Steine werden auch schon in den Weg gestellt. Also sooo weit ist so etwas wie eine Versetzung nicht weg. Mir geht es aber generell um Nachteile, die ich halt erhalte. Versetzung wäre jetzt eine größere Sache davon.
Das beste wäre, wenn ich Gesetzt Xy präsentieren könnte. Dann wäre die Sache geklärt. Aber das Schulgesetzt ist da an vielen(den entscheidenden) Stellen sehr ungenau und offen formuliert(NRW).
Solange du nicht meinen Rat mit dem behördlichen Datenschutzbeauftragten angenommen hast, solltest du vielleicht einfach die VKs machen. Denn was du hier und in deinem Berufsleben tust, ist mir (ehrlich gesagt) völlig wesensfremd. Alternativ wende dich an den DSB der Bezirksregierung (die in der BR Düsseldorf ist bspw. sehr nett und gleichzeitig inhaltlich vermutlich auf deiner Seite). Oder eben an den LDI.
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Nicht, wenn ich nicht zwangsbeglückt werde.
Hu? Auch für Beamte gilt doch Vertragsfreiheit? Ich würde da nichts unterschreiben (trotz Probezeit und so, da ist meine Grenze).
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Aber warum dann grade aus Quadrath-Ichendorf?
QUADRATH-ICHENDORF!
Da wohnen tatsächlich Leute!
Meine Tochter hat einen von denen.Aber das ist jetzt eine andere Geschichte ...

Quadrath-Ichendorf

Danke. Ich wusste wirklich nicht, was man zu Quadrath-Ichendorf noch sagen sollte. Wobei... Ich habe in Ahe gelebt... Also vielleicht eher kleine Brötchen backen.
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Darf ich mich für meine Unterrichtsstunde zuhause, in der Schule, im Eiscafe (ok, blödes Beispiel), im Zug, im Flugzeug oder sonst wo aufhalten, wo auch immer ich es gerne möchte? Dann wäre es mobiles Arbeiten...wenn also mein Dienstgeber es für akzeptabel hielte, dass ich meine Klasse vom Strand in Neuseeland (wo ich aktuell nicht einreisen dürfte) aus in Badehose unterrichte, dann klar...gerne...
Ansonsten ist es Home-Office und der Dienstgeber hat seinen Pflichten nachzukommen.
Falls der Dienstgeber mich gerne in der Schule arbeiten lassen möchte: Good luck, dann entfällt Videounterricht nämlich, da wir dort weder die Geräte noch die Internetanbindung haben.

Nachdem ich gestern eine Mail eines Schülers bekommen habe, dass telefonieren gerade schwierig ist (er wollte ein neues Passwort per Mail bekommen), weil er im Ausland sei, ist das vielleicht doch eine Option...

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Wie meinst du das mit krank sein? Wenn man versetzt wird, dann kann man krank werden. Aber höchstens für eine Woche oder so, und dann hat man ja den Malus für immer. Nur weil man dann wieder genauso fit ist wie zuvor, ist das Leben ja nicht genauso schön wie zuvor.
Hier mit dieser Anmeldesache geht das nur? Kann man die nicht per E-Mail anschreiben?
https://www.ldi.nrw.de/mainmenu_Aktue…ntaktdaten.html
Ist das ein und die gleiche Person: zuständige Datenschutzbeauftrage vs. Landesdatenschutzbeauftragte?
Also, wenn du eine Beschwerde hast, dann eher hier: https://www.ldi.nrw.de/mainmenu_Aktue…deformular.html
An die dort angegebene Mail-Adresse kannst du auch einfach so Anfragen schicken.
Mit "zuständiger DSB" meinte ich den behördlichen DSB eurer Stadt. Da ich selber so einer bin, kann ich dir nur sagen: Ich würde auf deine Anfrage relativ schnell antworten. Die Landesdatenschutzbeauftragte ist quasi "ne Ebene drüber".
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Wie ist das eigentlich bei solchen Zuständen? Irgendwie mag ich nicht glauben, dass man das als Schüler einfach ertragen muss. (Ersatzweise die Eltern)
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Ich habe mir in der Oberstufe extra den Kurs gewählt, in dem man auch schwimmen ging. Weil das die einzige Sportart war, an der ich Interesse verspürte. Dann gabs nur Fussball (das war nämlich ein Kombikurs), weil alle anderen "keinen Bock" auf Schwimmen hatten. Tja. Sport lag in der 7./8. Stunde Freitags und ab meinem 18. Geburtstag war ich da öfters krank. Die Quittung war, dass ich in dem dritten Halbjahr ein Defizit einsammelte. (Und im vierten auch, das steht aber in Klammern, vermutlich weil ich einen Kurs zuviel hatte)
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Musste ich damals auch noch. Mein Kind (Angst vorm 3er) nicht mehr.
Da du mich zitierst: Doch, für den Rettungsschwimmer Silber muss man das immer noch. Eventuell hast du das "Rettungsschwimmer" übersehen?
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Ich hab ja mal den Rettungsschwimmer Silber gemacht und bei unserem örtlichen DLRG mitgemacht. Da musste ich vom 3er springen. Psychisch eine echte Überwindung. Mich wundert, dass im Schwimmunterricht ein "Zwang" aufgebaut werden soll.
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Bin ausgemustert (habe es drauf angelegt) und direkt ins Studium. Dort zieeemlich viel Zeit gelassen, so mit Fachschaftsarbeit, Asta-Arbeit, etc. Aber immer Lehramt im Blick gehabt. Promotion und 2 Jahre PostDoc drangehängt, in der Zeit entweder zukünftige Referendare ausgebildet oder in der Schule geforscht. Dann mit 34 ins Referendariat, im Schnitt einer der älteren Menschen, an unserer Schule sammelten sich die älteren Referendare (und Doktoren, 2 von insgesamt 3 Doktoren im Jahrgang waren bei uns, die dritte war eine Mitreferendarin in Chemie). Direkt dann in den Beruf eingestiegen.
- ob ihr empfindet, dass euer Alter dafür angemessen ist/war (ODER rückblickend denkt: früher oder später wäre besser)
Rückblickend: Die 2 Jahre PostDoc haben mir zwar ne Perspektive für harte Arbeit und Pendelentfernung gegeben, aber hätte es nicht gebraucht. Und ja, insgesamt wäre ich gerne 5 Jahre früher ins Ref gegangen. Aber aufs gesamte Leben bezogen habe ich eigentlich rückblickend immer richtig entschieden.
- ob ihr Probleme hinsichtlich eures Alters hattet/beobachten konntet (weil z.B. mit 23 euch die Seminarlehrer/Prüfer als zu jung/unreif empfanden ODER in anderem Falle zu alt)
An unserer Schule war das sogar positiv, da Erwachsenenbildung. Ich weiß, dass manch jüngerer Kollege/Kollegin Schwierigkeiten hatte, entweder wg. Disziplin oder weil man altersgemäß ähnliche Interessen hat und sich dann privat traf. Meine Fachleiter hatten keinerlei Hemmungen, mich einzunorden.
- wie empfandet ihr letztlich den Druck im Beruf ohne die Prüfer im Nachhinein (abgenommen, gleich geblieben, zugenommen)
Puh. Ich merke schon, dass ich nicht mehr die Ruhe in der Vorbereitung habe wie im Referendariat. Und mir fehlt es ein bisschen, Stunden so ausführlich zu diskutieren wie ich das im Referendariat machen konnte. Keine ständigen Prüfungsdruck im Nacken ist angenehm, aber dafür hat man jetzt regelmäßig andere Sachen, die einem im Nacken hängen.
Also alles in Allem: Ähnlich.
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Die neuen geförderten Endgeräte müssten doch DSGVO konformes Arbeiten und auch das Verwalten von Noten erlauben oder siehst du das als Datenschutzbeauftragter anders?
Die neuen Geräte sollten das meiner Meinung nach können, bzw. sollte das mMn durch den Schulträger möglich gemacht werden. Irgendwo (hier oder sonstwo) habe ich eh den Gesetzesentwurf unserer Landesregierung gelesen, dass nach Erhalt der Dienstgeräte keine privaten Geräte mehr benutzt werden dürfen.
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Cool wäre es natürlich, wenn ALLE Schüler Endgeräte bekämen, die mit einer Karte ausgestattet sind, womit man dann aber nur auf die Lernplattformen zugreifen könnte

Dem kann ich durchaus zustimmen! Das wäre echte Lehrmittelfreiheit und eine stärkere Unabhängigkeit von den sozialen Verhältnissen.
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Darum geht es nicht. Ich glaube, den Grund für die Kritik am Zwang zum Nutzen von Privatgeräten für den "Dienst" hast du nicht ganz verstanden.
Oh, ich verstehe den sehr wohl. Ich finde nur, dass man ein wenig Rücksicht auf SuS nehmen sollte. (Nota bene, natürlich hat nicht jeder das Finanzargument aufgeworfen. Aber das kam mehrfach.)
Ich persönlich benutze nur Papier für Noten u.ä., aus DSGVO-Gründen. Bei allem anderen wäre ich als behördlicher Datenschutzbeauftragter auch falsch besetzt.

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