Beiträge von Kiggie

    Das wurde uns im Ref erzählt. Tätigkeiten, die nicht unbedingt zu den Aufgaben einer Lehrkraft gehören (z.B. auf eine Leiter stiegen um auf einem Schrank Staub zu wischen o.ä.)

    Gut über das Staub wischen kann man streiten, aber wie komme ich an die Materialien oben aus dem Schrank? Zum Beispiel lagern da unsere Bücher.

    Und Bücher gehören wohl durchaus zu unserem Beruf.

    Und auch meine Chemikalien und auch die sind in verschiedenen Schränken.

    Und die kann und soll bitte kein anderer aufräumen.

    ja nu, wenn man etwas digital nur schlecht vermitteln kann, dann wartet man eben bis zum nächsten Präsenztag. Ist doch okay.

    Ja klar, mache ich ja auch, bzw. habe Themen verschoben oder gedanklich gestrichen.

    Wollte nur auf die Problematik hinweisen, dass man Präsenz und Online nie ganz vergleichen kann und somit ich da aus persönlicher Erfahrung nicht davon ausgehen würde, dass zu Hause gleichermaßen gut gearbeitet werden kann.

    Ich mache in meiner 11 in Mathe flipped classroom mit einem Mix aus Sript und Videos für zuhause, und offenem Plenum und Übungen in der Präsenzphase.

    Nachdem ich nun wieder von Schülern mitbekommen habe

    - die kein Internetanschluss zu Hause haben

    - die keinen Rechner zur Verfügung haben

    Habe ich davon etwas Abstand genommen. Videos auf dem Handy ist zwar möglich, aber auch nur bedingt schön. Über mobile Daten will ich das nicht festlegen.

    Ich mache auch Videos, aber eher ergänzende Erklärungen.

    Nee, die Polizei war überhaupt nicht da. Die Leute sind mir scheissegal. Mich regt die Inkonsequenz auf. So geht das hier sicher nicht weiter.

    Ich bin da ganz bei dir. Ich halte mich auch weiterhin zurück und rege mich dann auf über andere Menschenansammlungen.
    Weil ich dann "Angst" habe, dass es am Ende wieder mehr Einschränkungen gibt. Oder mehr Fälle, von denen man dann irgendwie auch betroffen ist.

    Übrigens legt unsere SL Wert darauf, dass für die Lehrer z.Zt möglichst wenig Mehrarbeit anfällt. Daher passt bei uns die Planung eigentlich auch. Muss ich mal ein Lob aussprechen ;)

    Bei uns auch.
    Zum Beispiel sind Lehrer aufgeteilt, nicht jeder hält in allen Abteilungen Unterricht.
    Ich aktuell nur in drei von 4 Abteilungen, wo ich eingesetzt bin.

    Es gibt bei uns so genannte Präferenzabteilungen und darauf bezieht sich der Einsatz.

    Bei uns war immer die Devise - Material bereitstellen, aber wir machen keinen Unterricht nach Stundenplan.

    Ich bin erreichbar per Mail und per Moodle, habe überall ein eigenes Forum für meine Lerngruppen eingerichtet.

    Wenn ich mal an einem Tag komplett in der Schule war, dann gab es für die Lerngruppen am Tag davor oder am Tag danach Aufgaben, jenachdem wie es passte.


    Unser Stundenplan sieht nun (zum Glück) so aus, dass eine Klasse auf 3-4 Gruppen aufgeteilt ist und ich diese Gruppen alle an einem doer zwei aufeinanderfolgenden Tagen sehe.

    Ich mache also eine Unterrichtsstunde und halte diese 3-4 mal. Nicht schön, aber entlastet auch.

    Außerdem Fragen stellen, diese ggf. notieren und somit allen zur Verfügung stellen. Das dann aber alles in Moodle.
    Wenn ein Schüler krank ist oder nicht kommt, gilt das Gleiche wie sonst auch, selber die Materialien besorgen (Moodle) und bei Mitschülern nach Mitschriften fragen.

    Wobei ich eh mit meinem Tablet arbeiten werde und somit wahrscheinlich alles aus den Stunden hochlade.

    Flipped Classroom sieht man ja aktuell, klappt nur bedingt. In zwei Klassen startet eh ein neues Thema, da ist das Prinzip mit Frontaleinstieg ganz in Ordnung.

    "Auch gestern war ein sehr glücklicher Tag. Wie das xxx-Institut mitteilt, wurden in Deutschland 2200 Kinder geboren, 40 mehr als am Vortag. Damit stieg die Geburtenrate auf 1,58 Kinder pro Frau. Diese schöne Entwicklung hält nun seit mehreren Monaten an. Allen neuen Erdenbürgern wünschen wir ein glückliches und langes Leben."

    Ist zum Beispiel eine Nachricht, die mich nicht so einfach glücklich macht.
    In Deutschland - ok. Aber auch da gibt es Familien / familiäre Bedingungen, wo ein weiteres Kind keine glückliche Situation ist.

    In der Welt in vielen Ländern wegen Überbevölkerung wäre es andersherum eine bessere Nachricht.

    die gerade Immobilieneigentum oder die Familienkutsche gekauft haben - da kann es schon sehr eng werden. Die überlegen schon, ob sie ins Restaurant gehen können.

    Das ist aber dann grundsätzlich so, wenn man sich was leistet, was erst einmal das Budget übersteigt.

    Aber genau weil ich auch weiß, dass es mir gut geht, gebe ich aktuell deutlich mehr Geld für verschiedene lokale Bars/Restaurants aus, durch Spenden, Gutscheine, großzügiges Trinkgeld etc.

    Ich kann gut kochen und tue es auch gerne. Aber es gibt Tage, da lasse ich mich gerne bekochen, bzw. Gerichte, die ich zu Hause nicht so gerne mache.

    Letzte Woche gab es den besten Burger vom meiner Lieblingskneipe als Take Away, die haben noch nicht wieder offen, aber die Hausburger und Flaschenbier und Whisky gibt es zum Abholen. Da gab es dann gerne noch ein ordentliches Trinkgeld oben drauf.

    Am Montag wird es Sushi geben von einem sehr guten Fischladen.

    Kochen tue ich aktuell schon mehr als genug.

    Und insgesamt, durch die Schließungen, habe ich auch weniger Geld ausgegeben, da würde ich dann für diese "besonderen" Läden gerne auch mehr für das Essen zahlen, da ich mich darauf freue später wieder dorthin zu können.

    (Vapiano zählt nicht dazu, darauf kann ich verzichten)

    Wir haben jetzt ganz unfassbar viel Aufsichten, weit über die Pausen hinaus. Mir graut davor, auf dem Schulhof herumzulaufen und die Leute auseinanderzutreiben. Habt ihr schon Erfahrungen damit gemacht? Funktioniert das? Bei den Prüfungen sind alle ganz brav, aber es gibt auch weniger einsichtige Schüler ... Ich sehe mich da schon mit Schlag- äh - Zollstock rumfuchteln ... Das ist so gar nicht meins.

    Wir haben zum Teil gar keine großen Pausen, sondern individuelle Unterrichtszeiten. Da bin ich auch mal gespannt, das trifft auf meinen Unterricht zu.

    Zum Teil, beim eher schwierigen Klientel, gilt (duales System, Handwerk), nach Hause, bzw. in den Betrieb schicken. Betrieb und Bereichsleitung informieren. Da bin ich sehr glücklich mit.

    Ich gebe da eine 5. in einem Fall (Klausur war 6, null Beteiligung, will eh wiederholen, verweigert alles) auch eine 6.

    Wenn die plötzlich mit dem Zeugnis abgehen will ich nicht diejenige sein, die da eine 4 gegeben hat. Das ist den anderen gegenüber nicht fair, die sich reingehängt haben und eine 4 schaffen.

    Genau das!

    Wenn sich jemand bemüht und mitteilt, dass er geht, bin ich auch immer bereit das zu honorieren, aber ich habe auch drei Kandidaten, die komplett durch Nichtstun auffallen, auch vorher schon, da wird es die Konsequenz geben. Auch wenn alle versetzt werden, ich will nicht hinterher gefragt werden, warum hatte der bei dir denn ne 4?

    Ich kann das nachvollziehen, Tagesschau schaue ich nur noch sporadisch.

    Was mir hilft: Selbst positive Dinge erzeugen und dies in die Zeitung bringen. Ich bin ehrenamtlich/gemeinnützig tätig für ein besseres Klima im Bereich Radverkehr. Da freue ich mich über die positiven Beiträge, die ich leiste und das Danke von den Menschen, denen ich helfen konnte.

    Leider macht aber die Umweltkatastrophe keine Pause, nur die Arbeit daran, dass Klima zu verbessern. Das stimmt mich trauriger als der Virus. Aber dagegen arbeite ich eben auch selbst an.

    Ich bin positiv überrascht: Der Schnitt an freiwilligen wiederholern ist bei meinen sus dieses Jahr höher, als der Schnitt derer, die sonst wiederholen MÜSSEN, weil die Noten nicht stimmen. Das liegt vor allem daran, dass die meisten zuhauss gemerkt haben, das sie alleine mit den Aufgaben ohne Präsenzunterricht heillos überfordert sind. Sonst kommen die mit tausend Hilfestellungen und Erklärungen immer irgendwie noch mit im Unterricht und wollen dann nicht auf den Ratschlag hören, dass sie den nächsthöheren Bildungsgang nicht schaffen können. Zumindest in der Hinsicht der selbsteinschätzung kann ich der corona Zwangspause also etwas gutes abgewinnen.

    Weiß gar nicht, wie das bei uns ist. Ich wüsste ein paar Kandidaten, aber habe noch nichts von Gesprächen oder so mitbekommen. Bin selbst aber auch keine Klassenlehrerin.

Werbung