Beiträge von Kiggie

    Hat hier überhaupt mal jemand was angefacht für das neue Schuljahr? Oder ist das alles noch zu vage?

    Noch zu vage. Aber ich gehe davon aus, dass wir von einem Regelschulbetrieb im nächsten Schuljahr nicht ausgehen können. Daher weiten wir gerade auch Konzepte aus.

    Schüler hat in der Woche 2 Stunden Bio.

    Nun wird die Klasse geteilt, hat aber immer noch 2 Stunden Bio.

    Ergo: Lehrer hält 2x die 2 Stunden Bio.

    So läufts an einigen Schulen.

    Klar, die Alternative wäre: der LEHRER hält 2x 1 Stunde Bio, aber dann würden die armen Kinder ja weniger lernen.......

    ja so ähnlich läuft es bei uns. Haben glaube ich nun 60 Minuten Stunden eingeführt. Und ich sehe eine Klasse nicht jede Woche sondern nur alle 14 Tage, dafür an dem Tag dann alle Gruppen. Präsenzzeit exakt so, wie ich es sonst auch bei der Klasse hätte.

    Ich möchte nichts falsch machen, dann würde ich ja meinen Job verlieren oder zwangsversetzt, etc.

    Nichts falsch machen - okay. Dann fragt man nach beim Klassenlehrer / Stufenkoordinator oder eben Schulleitung.

    Aber wie viele Fälle von gekündigten Lehrern oder Zwangsversetzungen (wer will heute seine Lehrer loswerden beim Lehrermangel? o_O) hast du bitte gehört, dass du solche Panik schiebst?

    Wie viel Zeit man im Homeschooling aufwendet, ist ja jedem individuell selbst überlassen. Ich habe gerne viel Feedback gegeben, als ich 100% Zeit dafür hatte. Wenn sich das jetzt ändert, gibt es das eben nicht mehr und der Großteil der Aufgaben wird aus dem Durcharbeiten von Schulbuchaufgaben bestehen. Dazu lade ich dann zeitversetzt die Lösungen aus dem Handbuch hoch und mehr ist eben im Wesentlichen nicht mehr drin.

    Wenn ich Zeit habe erstelle ich ein Quiz - wenn nicht, dann halt nur einfache Aufgaben mit Musterlösung.

    Man kann es sich ja selbst einfach und schwer machen. :) (Habe ich auch erst relativ hart gelernt)

    Absprechen und helfen untereinander ist auch ne tolle Sache!

    Ich frage mich ja wie die homeschooling Stunden angerechnet werden.

    Es ist ja nicht so, dass ich 45minuten Stunden im homeschooling habe. Vorbereitung der Materialien, Anleitung der Aufträge, Klärung von Fragen und Besprechung bzw. Feedback geben (meist individuell) nehmen mehr Zeit in Anspruch als Regelunterricht.

    Gibt es da einen schlossen oder ist das alles momentan pi mal Daumen?

    Grüße

    Vorbereitung von Material fällt ja sonst auch nicht in die 45 Minuten Unterricht, sondern geht extra.

    Anleitung, Fragen, Besprechung - das würde in die 45 Minuten fallen.

    Ja es ist anstrengender/mehr Aufwand.

    Lösungen: Mehr fertiges Material nehmen sowie Kopien aus dem Schulbuch.

    Individuelles Feedback gibt es bei mir kaum noch / vor allem nicht jedes Mal.

    Ich erstelle eine Musterlösung (gehört bei mir zur Materialerstellung) und die stelle ich online.

    In den Ausarbeitungen gibt es höchstens Häkchen und Kreuze.

    Vereinfachte Bewertung von 100-80-60-40-20-0 % zur Orientierung der Schüler.

    Bei uns wird zum Glück genau geschaut. In einer Klasse bin ich für Präsenz so eingeteilt, dass es genau zu meinen dortigen Stunden passt, daher dort kein E-Learning mehr.

    In der Schule? Größtenteils ja.

    Alle Schüler hatten Masken, Kollegen auch. Waren vereinzelte nicht.

    Im öffentlichen Raum - größtenteils (gefühlt) nein. Wobei hier ja die rausgehen, die vielleicht bewusst dagegen sind. Ich bleibe ja auch weiterhin viel zu Hause, weil es in meinen Augen das sinnvollste ist.


    Ist deine Schule gut vorbereitet?

    Im Verhältnis zur letzten Zeit - ja.

    Habe mich gestern schon über mein Puzzle gefreut, und habe private ehrenamtliche Projekte nach vorne gebracht.

    Schule versuche ich einfach mal bewusst mehr auszublenden, das tut gut.


    DUUM geht ins Restaurant, wenn diese nun wieder offen haben.

    Ja, meine Wäsche hat es beinahe vom Balkon geweht. Der ersehnte Regen blieb leider wieder mal aus. :(


    Wie bereitest du dich gerade auf den ersten präsenzunterricht vor?

    Für welche Stufe hast du denn eine Lehramtsbefähigung?

    Das könnte dann eine Hürde sein. Wenn du nur eine Befähigung für Sek I hast, müsstest du wahrscheinlich nachstudieren oder wenn es Zertifikate gibt, das machen.
    Berufskolleg ist Sek II.

    Bin aber auch gespannt und drücke dir die Daumen für deinen Weg.

    Sonderpädagogen gibt es einige bei uns, Förderschullehrer kenne ich nicht, aber brauchbar wäre es bestimmt hier und da.

    Problem ist vielleicht, dass die Notwendigkeit nicht gesehen wird, Regelschulzeit ist durch.

    Und was meinst du mit der Aussage, du habest kein Arbeitsblatt aus der Retorte? Du wirst doch wohl nicht jedes Schuljahr jedes Arbeitsblatt neu erstellen?! Wenn du alte Arbeitsblätter aus den Vorjahren hast, dann kannst du sie doch relativ unaufwändig für den Digitalunterricht umarbeiten. Das machen doch wohl die meisten KuK momentan so.

    Kurz dazu, das ist nämlich auch mein großes Problem.
    Ich bin nun erst im zweiten Jahr nach dem Ref und habe viele Fächer/Klassen im ersten Durchlauf. Ich habe also auch keine fertigen Arbeitsblätter.
    Material schon. Mir fällt es aber schwer, durch mangelnde Erfahrung mit neuem Material, ob das Niveau angemessen ist und alles passt.
    Also grundsätzlich kann ich den Aspekt verstehen. ABER, generell ist es ja so, dass die ersten 5 Berufsjahre noch mit die anstrengendsten sind.

    Zur Schulöffnung und allem, bei dir o0Julia0o steht Sek II, ihr müsstet doch schon lange wieder offen sein.

    Man erhält (hier) ja scheinbar ein kurzes nicht formalisiertes Schriftstück mit dem Vermerk, dass die Bewährung festgestellt werden konnte (zumindest in den meisten Fällen :_o_)). Im Anschluss erhält man ja dann zum Ablauf der Probezeit die Urkunde. Die BR behält sich ja vor, eine "abschließende Beurteilung" nachzufordern. Das heißt für mich z.B.: Man erhält jetzt "eine kurze schriftliche Einschätzung", in den Sommerferien irgendwann die Urkunde und man muss dann anschließend u.U. die Unterrichtsbesuche nachholen und erhält dann eine "richtige" dienstliche Beurteilung.

    Und wo genau ist das Problem daran?

    Wenn der SL bis dato viel von dir hält, wird der Unterrichtsbesuch dann auch nichts mehr ändern.

    Den hätte man doch im Normalfall auch zeigen müssen, ob nun früher oder später - ja mei. In dem Fall hängt da keine bezahlung oder so dran. (Anders als beim Ref und Staatsexamen)

    Im Gegenteil, ist doch gut so. Wenn es nicht gerade eine Nichtbewährung gibt, kommt man trotzdem zeitlich passend raus aus der Probezeit. Die hätten das ja auch aussitzen können, bis was stattfindet. Oder online Unterrichtsbesuche oder oder oder.

    zu 1)

    Gefordert sind 33 ECTS Punkte im zweiten Fach, nachzulesen hier: https://www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/Lehrer…OBAS/index.html

    Ich bin mir nicht sicher ob die Probezeit als Berufserfahrung angerechnet wird. Zwei Jahre Berufserfahrung braucht man. Vielleicht können das andere aus Erfahrung sagen.

    Mit Informatik bietet sich ein BK mit Informationstechnik natürlich an. Ob du dich dafür gewappnet fühlst (verschiedene Programmiersprachen, technische Informatik, Netzwerktechnik), musst du für dich beantworten, falls es von den Punkten her reicht.

    zu 2)

    War ja meine Empfehlung, da war mir der Werdegang so aber auch nicht klar. Man kann ja durchaus auch neben dem Studium arbeiten, im Bereich IT doch bestimmt auch gut mit Home Office und flexibler Arbeitszeit.

    Falls du 1) willst, kann ich nur empfehlen zumindest mal ein Praktikum zu machen am Gymnasium oder auch am BK. Es ist definitiv was ganz Anderes als Lehre an der Uni.


    Ich kann verstehen wenn aktuell wenig Stellen drin sind. Wie sollte denn aktuell auch eine Ausbildung aussehen/beginnen? Es findet ja nichts statt. Und gerade die ersten Wochen und Monate sind ja mit die Wichtigsten.
    Seminare finden ja auch gerade nicht statt.

    Die Ministerin sagte eben im Ausschuss, dass es in Zeiten von Corona auch Coronafälle an Schulen geben wird und dass das die Realität abbilde. Da kann man ihr in der Sache nicht widersprechen.
    Natürlich werden wir in den Schulen Coronfälle haben - ebebso in der Notbetreuung. Und genauso natürlich muss man nicht über jeden einzelnen Fall in den Medien berichten.

    Richtig! Es wird ja auch in anderen Fällen nicht davon berichtet.

    Intern sollte so etwas natürlich aufgearbeitet werden.
    Aber man kann ja (zB) auch nicht den ÖPNV einstellen, weil es dort einen Fall gibt.

    Wir können uns nicht vor Neuinfektionen vollständig schützen, es geht ja wirklich nur darum diese zu senken, so dass das System klar kommt. Und die Virenlast allgemein zu verringern, durch Masken und Hygieneregeln.

    Hast du denn deine Berufserfahrung schon?

    Fällt mir jetzt erst auf, hatte den Eingangspost nicht mehr im Kopf.

    Für OBAS braucht man ja 2 Jahre Berufserfahrung, also jetzt würdest du (meiner Meinung nach) eh keine Stelle bekommen.
    Daher würde ich in so einem Fall durchaus auch zum Master of Education raten. Aber eher vorher schon.

    Zwei Jahre Vertretungslehrer geht natürlich auch. Ich stelle aber fest (nicht empirisch), dass dies nicht immer von Vorteil ist, da man sich Sachen aneignet, die dann nicht zur Erreichung des 2. Staatsexamens dienen.

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