So habe es mir auch gerade angeschaut. Fand es sehr interessant und habe auch vieles wiedererkannt. leider fehlen die Hintergrundinformationen zum Studium (und Praxiselementen) und der Refausbildung, die ist ja sehr unterschiedlich in den Bundesländern.
Ich hatte zwar ein Praxissemester und zwei weitere Praktika im Studium, aber vorbereitet haben die mich kaum. Lag natürlich auch mit an der Schule, die den Sinn nicht so ganz erkannt hat. Da ist man einfach nur Studentin/Praktikantin.
In NRW gibt es dann im ersten Quartal (von 6) reine Hospitation, bzw Ausbildungsunterricht, da kann man sich rantasten, da habe ich auch das meiste bezüglich Phasierung und Arbeitsphasengestaltung gelernt.
Im Seminar gab es diesbezüglich bei mir auch keine Unterstützung.
Zu den Referendaren im Film:
Anna hat man schon von Beginn an angemerkt, dass sie etwas schüchtern ist, bzw diese nach vorne gekippten Schultern und der Kopf dazwischen sieht einfach nicht gut aus. Von der Sympathie her war ich ihr aber am Nächsten. Freut mich, dass sie es geschafft hat und sie hat sich die Kritik ja auch angenommen und daran gearbeitet. Ein Punkt woran einige Referendare doch scheitern.
Ralf war sicherlich der Stärkste, mir vom Auftreten her unsympathisch. Insbesondere auch die Wahl der Kleidung, aber die entscheidet ja nicht. Noten sind auch ein pädagogisches Mittel, aber bei ihm war es mir zu sehr Druckmittel. Aber mit zwei Kindern ein Ref zu überstehen - großer Respekt.
Katja fand ich im Classroom Management erschreckend. Da hätte ich an ihrer Stelle mal ein Coaching in Anspruch genommen, bzw frage mich wie es im Ausbildungsunterricht bei ihr so abgelaufen ist. Aber freut mich, dass sie Am Ende auch eine passende Stelle bekommen hat.