Es ist da also schon ein Muster hinsichtlich der Wochentage erkennbar.
... und erklärbar. Wenn jemand eine angriffenene Gesundheit hat, reicht es vielleicht nur bis Mittwoch. Dann schleppt man sich bis dahin, erholt sich über das ergänzte Wochenende und Montag geht der Ärger von vorne los. Aber, ja, das ist ein Problem.
Die SuS haben teilweise grottige Quartalsnoten bekommen, obwohl der Unterricht so oft ausgefallen ist, dass eine Beurteilung eigentlich kaum möglich ist.
Kaum. Hm. Ist die Beurteilung möglich, dann sollte man beurteilen. Wenn nicht, hat vielleicht tatsächlich die SL etwas verkehrt gemacht, indem sie nicht für genug Unterricht und damit für Bewertungsanlässe gesorgt hat. Mit der Feststellung der Nichtbeurteilbarkeit auf dem Zeugnis ist den Schülerinnen ja auch nicht geholfen. Letztendlich müssen diejenigen, die mit der Note nicht einverstanden sind, individuell den Weg des Widerspruchs gehen. Dass das den Eltern nicht passt, ist nachvollziehbar.
Trotzdem muss man immer noch mit der Möglichkeit rechnen, dass die Schüleinnen tatsächlich schlecht sind in dem Fach.
Die (Teilzeit-)Kolleg:innen sind einfach auch belastet und müssen ja leider ständig dafür vertreten und Mehrarbeit machen.
In NRW bekommen Teilzeitlerinnen Vertretungen ab der ersten Stunde bezahlt. Und zwar im Verhältnis zum Gehalt/Sold und nicht irgendein ausgedachter Betrag. Muss man halt beantragen.
Wäre er jedoch für einen längeren Zeitraum krankgeschrieben,
Da stellen sich die Ärztinnen meist quer, weil (so habe ich gehört), bei längeren Krankschreibungen die Krankenkassen wohl meckern.
Auch hier ist mal wieder das Problem, dass die reguläre Personaldecke so dünn ist, dass man nicht ausreichend Reserven vorhalten kann.