Beiträge von O. Meier

    Das läuft jetzt seit 5,5 Jahren so...

    Und es wird auch noch die nächsten 400 Jahre so laufen, wenn ihr es mit euch machen lasst.


    Einfach mal den Plan remonstrieren, weil weder zu Fuß noch mit Öffies machbar. Auf die daher nicht mögliche Aufsicht hinweisen.


    Dann schön zu Fuß gehen und(!) die gelaufenen Kilometer als Dienstreise abrechnen.


    Entspannt zurücklehnen und abwarten. Wasserdicht. Pfft. Ölfest muss es sein.

    Eine vertrauenswürdige Kollegin meinte zu mir, dann muss ich auf eigene Kosten ein Taxi bestellen.

    Äh, nein. Es handelt sich ziemlich sicher um eine Dienstfahrt. Die musst du nicht mit dem Privatwagen machen. Und nicht auf eigene Kosten. Du musst noch nicht mal ein Fahrzeug besitzen.


    Sag der Stundenplanerin, du hättest in den nächsten 6 Monaten kein Fahrzeug zur Verfügung.

    Der Schaden ist doch schon angerichtet. Die „Pläne“ standen in der großen Presse, bis ’rauf zur tagesschau. Wer das gelesen hat, während sie sich übervden Lehrerinnen-Beruf interessiert, ist vielleicht schon ’raus.

    ChatGPT greift halt aui alle 'Erfahrungen' im Netz zurück.

    Also hat ChatGPT nichts anderes gemacht als die SWK. Einfach mal ein paar Sachen zusammengeschreiben. Was denn auch sonst?


    Welcher dieser Tipps hilft denn nun gegen den akuten Lehrerinnenmangel? Dieser etwa:


    Steigerung der Attraktivität des Lehrerberufs durch eine höhere Wertschätzung und
    Anerkennung in der Gesellschaft

    Klingt danach, als wenn man das bis nächste Woche umsetzen kann und wir die Hütte nach den Frühjahrsferien voll haben mit Berwerberinnen.


    Vieles ist nur Blabla:

    [...] Einsatz von Technologien in Schulen

    Wenn man da jetzt noch 20 Seiten Text aus dem Phrasomaten drumrum schnabbelt, hat man eine tolle Empfehlung. Genau so wird es die SWK gemacht haben.


    Es gibt keine guten Ideen dagegen, dass in der Vergangenheit zu wenig Lehrerinnen ausgebildet/angeworben wurden.

    angehende ErzieherInnen würde gerne auf Klassenfahrt fahren

    Da der Wunsch von den jungen Menschen ausgeht, halte ich den nachfolgenden Vorschlag für mehr als angebracht:

    Wir haben ganz gute Erfahrungen damit gemacht, Schülerinnen und Schüler arbeitsteilig in Kleingruppen bestimmte Punkte selbst organisieren zu lassen und lediglich die Rahmenbedingungen vorzugeben.

    Nota bene: eine Schule ist kein Reisebüro.


    Ansonsten: Habt ihr nicht in der Nähe eine Zeltwiese o. ä.? Haben wir teilweise sogar kostenfrei bekommen. Zelte und Ausrüstung zusammenleihen.Tagesprogramm organisieren die jungen Menschen. Gemeinsam kochen am Feuer aus selbst gesammelten Holz (vorher abklären, ob erlaubt).

    Ja. Einer der häufigsten Gründe ist tatsächlich „Mein Mann verdient genug“ und das finde ich aus mehreren Gründen nicht „gültig“. Zumindest eine genauere Prüfung wäre hier angebracht

    Verstehe ich nicht. Möchtest du, dass die Antragsstellerin das Einkommen der Gattin offen legen muss, um Teilzeit genehmigt zu bekommen?

    Und das gemeine Volk da draußen hält es für eine gute Maßnahmen, weil kaum noch jemand hinterfragt.

    Die ungemeinen „Fachleute“ da drinnen auch.

    Denken ist anstrengend.

    … und macht Spaß. You can’t have one without the other.


    Ich habe fertig mit dem digitalen Unterricht. Ich ertrage ihn nur noch.

    Inwiefern musst du ihn denn ertragen. Bestimmst du nicht, wie digital dein Unterricht ist?

    Je nach Thema und Methode bringt Internet-Recherche wenig bis nichts.


    Viele Fortbildungen taugen nichts, sind nicht gut. Trotzdem kann man sich ja auf die Idee einlassen, dass die Fortbildenden sich überlegt haben wie die Inhalte zu den Fortzubildenden kommen.


    Online ’rumwuseln kann ich auch zu Hause. Ich bedankte mich schön, wenn ich zu einer Fortbildung anreiste und es dort dann hieße „Kuckst du Internet“. Ich erwarte schon vorbereitetes Material.

    Ja, warum nicht? Ich habe das nie bestritten (in der Annahme, dass du das auf die hier diskutierten Abordnungen in NRW beziehst). Eine gewisse Freiwilligkeit bei der Entscheidung könnte allerdings nützlich sein.

    Schwierig, wenn man etwas nicht auf dem Schirm hat. Auf der anderen Seite kann es hilfreich sein, sich einer neuen Aufgabe ein wenig unvoreingenommen zu nähern, sich darauf einzulassen und dann mal zu schauen, wie gut es passt.

    Wenn von oben Mehrarbeit durch Unterrichtstundenaufstockung oder größere Klassen aufgedrückt wird, müssen andere Arbeiten bei gleichbleibender Gesamtarbeitszeit reduziert werden. Einfachste Mathematik.

    So wird ein Teil der Kolleginnen reagieren. Ein anderer Teil wird trotzdem versuchen, den Pudding an die Wand zu nageln.


    So oder so, „verlieren“ wir dann auch nicht weniger Schüler.

    Es mag ja sein, dass der Rock eng sitzt. Bei der einen oder anderen kneift er womöglich sogar etwas.


    Das ist aber kein Grund, ihn noch enger zu nähen.


    Die z. B. Teilzeitmöglichkeiten wurden ja nicht ohne Grund eingeführt. Wenn die Gründe weiter bestehen, kann man die Möglichkeiten nicht einfach streichen.


    Wenn die Dienstherrin die Röcke so eng macht, dass sie nicht mehr passen, springen die Leute da ’raus und machen in der Unterwäsche etwas anderes. Dann machen die leeren Röcke die Arbeit?

    Dann ist es doch schön, wenn Leute mit fundierten Mathematik-Kenntnissen an die Grundschulen gehen. Alles andere wäre Verschwendung derer.


    Und vielleicht kann man sich mal fragen, ob das Scheitern im Mathematik-Studium nicht auch mit dem „fachlich anspruchsvollen“ Mathematik-Unterricht, den sie vorher hatten, zusammenhängt.

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