Der Glaube ist (oft/in der Regel) nicht wider wissenschaftliche Erkenntnisse.
Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten. Entweder der Glaube stimmt mit wissenschaftlichen Erkenntnissen überein. Dann ist er redundant. Oder er widerspricht diesen, dann widerspricht er diesen.
Er bezieht sich i.R. auf Aspekte des Lebens, die wir weder naturwissenschaftlich erfassen noch erklären können.
Woher kommt diese Einschränkung auf Naturwissenschaften? Hat irgendjemand verlangt alles naturwissenschaftlich erklären zu können? Diese Einteilung der Wissenschaften in bestimmte Zweige ist ohnehin kontraproduktiv. Muss ich ir wirklich darüber Gedanken machen, ob Züchologie eine Natur- oder eine Gesellschaftswissenschaft ist, damit ich züchologische Erklärungen akzeptiere.
Aber was sollen, dass für Sachen sein, die wir wissenschaftlich nicht fassen oder erklären können? Wennn es denn so ist, dass man keine Erklärung hat, dann hat man kene. Dann sollte man auch nicht so tun, als ob man eine hätte. Der Erklärungsersatz ist dann eben — und dan sind wir wieder — nur Geschwurbel.