Wie so oft sitzt das Problem eher vor dem Rechner.
Mir fehlt weder der technische Sachverstand noch die Intelligenz mich mit Digitaltechnik zu beschäftigen. Das mache ich schon seit rund 35 Jahren. Mir fehlt schlicht die Verantwortungslosigkeit, wertvolle Dienstzeit zu verschwenden. Ich soll jungen Menschen etwas beibringen. Dann muss ich Nebentätigkeiten, die mich davon abhalten, schon sorgfältig dosieren.
Es gibt auch eine Vielzahl von Pdf Readern für das IPad.
Nützt mir nichts, s. o.
Wie du schon geschrieben kann man auch digital etwas bei der Präsentation markieren.
Das finde ich nach wie vor nicht so schön, wie vorne zu stehen und etwas zu zeigen. Ich möchte auch nicht sitzen beim Anschreiben.
Ansonsten gibt es so eine neue Erfindung namens Laserpointer.
Nein, das ist eine alte Erfindung. Das war ein Gimmick in den Achtzigern. So richtig Verbreitung kannst du den Teilen nicht unterstellen. Warum wohl?
Am Distanzunterricht wurde der fehlende persönliche Kontakt bemängelt. Jetzt soll ich mich hinter Projektionsfläche und Laserpointer verstecken. Ist das die Form von Kommunikation, die wir zukünftig führen sollen?
Natürlich ist es nicht die optimale Lösung.
Eben.
Da wir aber kein Problem benennen können, gibt es keine optimale Lösung.
Aber du erinnerst mich an manche Kollegen vor 10 Jahren. Damals haben wir die ersten Computer mit Beamer in die Klassen bekommen. Da war auch das Argument, dass es nicht läuft und keinen Mehrwert bringt usw.. Genauso wie du jetzt.
Jope. Es ist ja auch der gleiche Müll wie vor zehn Jahren. Vieles läuft nicht und der Mehrwert ist unklar. Davon soll ich begeistert sein?
Vielleicht solltest du dich einfach mal ein wenig mit dem System auseinandersetzen und mal ein paar Sachen angucken, wie andere es im Unterricht einsetzen.
S. o. Ich habe keine Zeit zu verschwenden, um etwas mit Leben zu füllen, das als Totgeburt gestartet ist. Meine Seele kriegt der Digitaliserungsgolem nicht.
Alleine rumlaufen, Schülerergebnisse abzufotografieren und schnell an die Wand zu werfen ist bei uns ein riesiger Gewinn.
Machen wir mittlerweile mit der Dokumentenkamera. Da geht aber die Schülerin nach vorne und legt etwas drunter. Das ist aber auch keine digitale Idee. In der Achtzigern setzen unsere Biologielehrerinnen ein Gerät ein, unter dem ein Blatt oder Buch eingeklemmt wurde, um es zu projizieren. Ganz analog. Da gab es auch einen Namen für.
Vor etwa zehn Jahren verwendeten wir digitale Fotoapparate dafür. Ich gab damals die Fortbildungen, wie man die an die Beamer anschloss. Jene hatte uns jemand unter die Decke geflanscht.
Ich habe das alles durch.