Beiträge von O. Meier

    Stell dir vor, ich kaufe sie auch.

    Oh, ich Depp, ich gehe einfach ins Schulbüro und lass' mir welche geben. Wenn ich gewusst hätte, dass man auch teurer aus der Nummer 'rauskommt, hätte ich wohl das gemacht.

    Die dienstlichen Stifte sind aber auch keine Geschenke, sondern Arbeitsmaterial, das ich zur Verrichtung meines Dienstes benötige. So wie die Tafeln.

    Ja, man merkt dir stets an, wie tiefenentspannt du insgesamt bist.

    Sind wir uns schon begegnet?

    Wir führen hier eine Diskussion, die ich im Alltag nicht zu führen brauche. Und. Dass ich sagen kann „Macht ihr, mir egal.“, finde ich furchtbar entspannend. Also, bis eben fand ich das. Ich stelle nämlich gerade fest, dass du das viel besser beurteilen kannst als ich. Danke für den Hinweis. Jetzt weiß ich endlich, wie gestresst ich bin und was für ein erbärmliches Leben ich doch führe.

    War in der Sache noch etwas?

    Mein Partner und ich haben solche Klamotten immer (ganz oder teilweise, falls es Sponsoren gibt) selbst bezahlt, um unsere Vereine zu unterstützen.

    Kann man machen, klar. Mir ging es um den Unterschied, dass Schulen als Organisation mal wieder etwas nicht hinkriegen, dass für einen Verein mit wenigen Telefonaten und einem Vorstandbeschluss erledigt ist.

    bin aber dafür, glaub ich, insgesamt gechillter.

    Ja, das glaube ich auch. Mir geht es immer total schlecht, wenn ich irgend etwas nicht mitmache, dass ich nicht brauche.

    Wer ein T-Shirt mit dem Schullogo trägt, signalisiert: "[Schulname], ich stehe zu dir. Du gefällst mir. ich finde dich Klasse."

    Daher trägt man das, als Zeichen der "emotionalen Verbundenheit" mit der Schule und zahlt es auch selbst. Wie das Fan-Shirt der Band oder des Fußballvereins.

    Dann bin ich erst recht 'raus. Ich bin kein Fan irgendeiner Schule, auch nicht der, an der ich Dienst tue. Mein Dienstverhältnis ist deutlich sachlicher. Ich brauche keine „emotionale Verbundenheit“. Ich sehe auch nicht, dass diese mich weiter bringt. Ich befürchte eher, dass sie mir im Weg stünde, wenn ich mal wieder Kritik üben muss. Sei es an Verhältnissen an der Schule selbst oder an den Vorgaben von oben, die in der Schule umgesetzt werden.

    Die Regeln in NRW sind da auch durch „in der Regel“ oder „grundsätzlich“ aufgeweicht. Es ist also eine Frage der Begründung. „Wir haben sonst niemanden. Sonst gibt es halt kein Abitur.“ dürfte als Begründung dann wohl durchgehen.

    Ich daselbst habe während meines Quereinstiegs vor meinem zweiten Staatsexamen sowohl gymnasiale Oberstufen unterrichtet als auch bei Abiturprüfungen Protokolle geschrieben.

    Zu Beginn der Impfkampagne war nicht klar, dass es so kommen wird,

    Da mann noch nicht wusste, ob man diese Daten noch mal braucht, hätte man keinen Fehler begangen, wenn man sie gespeichert hätte. Löschen kann man immer noch. Es war halt schlecht organisiert.

    Man könnte jetzt sagen, in Zukunft zählen nur die, die direkt bei Impfung ausgestellt werden. Wer vor ... geimpft wurde, gilt als nicht geimpft (den Aufschrei kann sich jeder ausmalen).

    Kein Problem. Dann würde ich halt noch mal erstmalig geimpft und bekäme dann mein Zertifikat.

    Oder zeigt ihr da in Deutschland den Impfausweis vor?

    Sieht man gelegentlich.


    Gefälschte Zertifikate sind wohl schon aufgetaucht und vom BAG über die App gesperrt worden.

    Zum einen erfolgt meist nur eine Sichtprüfung. Irgendein QR-Code reicht. Meinen Ausweis musste ich zur Identitätsfeststellung auch noch nie vorzeigen.

    Aber unterm Strich wissen wir dann doch nicht, welcher Anteil der Zertifikate Fälschungen sind. Die Umtrangung der Papierform in elektrisch bei den Apotheken war nur so gut, wie die Apotheken das kontrollieren konnten. Ich habe mein Zertifikat vom Impfzentrum (im Nachhinein) bekommen. Da aber nicht alle Zentren ordentlich dokumentiert haben, ging das nicht. Aber das wäre der richtige Weg gewesen.

    weil etwas so simples wie meine Bekleidung meine SuS erfreut und positive weitere Auswirkungen hat.

    Aber wenn es denn so einfach ist, mit einem simplen T-Shirt so viel gutes zu tun, warum sorgt dann nicht die Schule diese Kleidung?

    Die T-Shirts mit Vereinslogo, die ich bei ehrenamtlichen Einsätzen für den Sportverein trage, zahlt jedenfalls der Verein.

    Da hast du total recht, deine Beiträge sind eigentlich immer sehr exakt. Ist aber so nicht jederfraus/manns Sache,

    Ich nehme Rücksicht auf Menschen, die sich mit etwas schwer tun. Auf aktive Bildungs- und Intelligenzverweigerinnen aber nicht.

    weil du es bisweilen doch auf die Spitze treibst.

    „Zu genau“ gibt es nicht. Es gibt auch nicht „zu richtig“. Mangelnende (sprachliche) Genauigkeit ist ein Grundübel unserer Gesellschaft.

    insgesamt erlebe ich aber wenige Vorbehalte gegenüber Seiteneinsteigern und weiß auch nicht, ob das von O.Meier so abwertend gemeint wahr, wie ich es wahrnehme.

    War es auch nicht. Als ich den Begriff verwendete, bezog ich mich explizit auf die Vergütung. Das habe ich mehrfach klargestellt und erklärt, dass der Begriff nicht wichtig sei. Wer sich dennoch an dem Begriff abarbeiten möchte, kann das tun. Sie muss halt a Bisserl aufpassen, dass sie die interessanten Teild er Diskussion nicht verpasst.

    Außerdem habe ich vom lokalen Krankenhaus gelesen, dass 2 "Impfdurchbrüche" in Wirklichkeit gar nicht geimpft waren (sie hatten einen gefälschten Impfpass). Der eine gab es erst zu, als der Arzt ihn auf "Immunerkrankungen" untersuchen wollte. Wie viele nicht entdeckt werden, ist natürlich Spekulation.

    Da es wohl nicht schwer ist zu fälschen, ist damit zu rechnen. Ich bin mir auch nicht sicher, wie viele Ungeimpfte sich über Fäschung oder laxe Kontrollen in angeblich 2G-Veranstaltungen mogeln, auf denen dann die angeblichen Impfdurchbrüche dutzendweise auftreten.

    Dafür, dass du dir in der Regel solche Mutmaßungen verbittest, mutmaßt du hier aber ganz ordentlich.

    Zumindest mache ich sprachlich deutlich, dass ich den Anschein wiedergebe.

    Insofern muss ich da wohl umformulieren, ich bitte um Entschuldigung. Mutmaßen darf man. Als problematisch empfinde ich es, wenn man die Mutmaßungen wie Fakten formuliert.

    Wie ich bereits erwähnt habe, gibt es massig Leute mit Examen, die keine Anstellung finden bzw. auch nicht verbeamtet werden.

    Die haben dann wohl kein Mangelfach. Du scheinst eines zu haben.

    Aktuell herrscht in den für mich relevanten Fächern akuter Mangel. Wieso sollten wir dann keine Chance bekommen, wenn keine ausgebildeten Lehrer da sind?

    Dann nutze die Chance, so lange du den Marktwert hast. Lass' dich nicht schlechter bezahlt abspeisen. Versuche zumindest, als angestellte Erfüllerin die Tarifbezahlung zu bekommen. Verbeamtung ist in vielen Fällen attraktiv. Ich kenne die Regeln in Bayern nicht. Aber in NRW ist es im Wesentlichen das Alter, das ein Problem werden könnte. Schaue, wie da die Regelungen sind. Wie alt du bist, weißt du.

    Die, die leer ausgehen, haben auch nichts davon, wenn du schlecht bezahlt wirst.

    Ich finde diese Abneigung gegenüber dieser Gruppe, zu der ich auch zähle, sehr schade.

    Welche Abneigung? Es ist eher Bedauern oder Solidarität mit denen, die für die gleiche Arbeit weniger Geld bekommen. Verbeamtung hin oder her — die tarifbeschäftigte Erfüllerin bekommt laut TV-L mehr als die Nicht-Erfüllerin. Was du bekommen wirst, weiß du noch nicht mal. Man habe dir ein Angebot gemacht. OK. Aber dieses Angebot erstreckte sich offensichtlich nicht auf eine Vergütung, die man dir zahlen will. Sollte das nicht zu denken geben? Wenn diese Schule nach TV-L zahlt, kann sie das doch auch sagen.

    Andere Schule, andere Bundesländer. Es gibt Möglichkeiten ohne Lehramtsstudium an ein zweites Staatsexamen zu kommen und dann dauerhaft mehr Geld für die gleiche Arbeit zu bekommen. Aber du möchest ja da erste Angebot annehmen, ohne es zu kennen.

    Aber mach', was du willst. Mir wurscht. Ich hoffe dennoch, dass du in paar Jahren nicht feststellen musst, dass du gar kein gut bezahltes Hobby hast, sondern einen schlecht bezahlten Job.

    PS: Schau mal, dass du deine Antworten nicht in die Zitate schreibst. Das ist zwar in dieser Forenoberfläche nicht ganz trivial, aber es geht. Einfach mal schauen, wo die Einfügemarke blinkt und gegebenenfalls versetzen. So, wie du das machst, kann man nicht unterscheiden, was wer geschrieben hat.

    SunnyMeiki :

    Die Bezeichnung ist egal. Schrieb ich bereits. Trotz der gleichen Pflichten bekommt die Nicht-Erfüllerin weniger Geld. Die Beamte stellt sich (in der Regel) wirtschaftlich besser als die Angestellte. Setzte dich damit jetzt auseinander oder ärgere dich später,

    Sich an Begriffen abzuarbeiten, nützt nichts.

    Aber nochmal anders: Wenn freiwillig getragene Schulkleidung tatsächlich nachweisliche positive Auswirkung auf das schulische Sozialklima hätte, wäre es eben doch angemessen, an offizieller Stelle darüber nachzudenken, ob sich dafür eine öffentliche Investition lohnt. Aber genau dieser Gedanke scheint hier einigen unangenehm zu sein.

    Es gibt auch keine Unterschiede in den Rechten und Pflichten

    ..:, aber bei der Bezahlung. Die, für die das relevant werden könnte, möchten doch bitte darüber nachdenken, wie sie ihren Quereinstieg so gestalten, dass er zur Erfüllung führt. Die Bezeichnung ist dabei egal. „Hilfslehrerin“ we dabei offensichtlich auch ein klein wenig Provokation.

    Schade (für dich) dass du es nicht nachvollziehen kannst.

    Wer immer hier in der zweiten Person angesprochen sein soll, ich wäre da

    mit den Mutmaßungen etwas vorsichtiger.

    Aber egal. Lassen wir einfach mal stehen, dass es zig plus eine Kleinigkeit gibt, die das Leben irgendwie angenehmer, netter, fiddeldiediddeliger macht. Aber seid ihr euch sicher, dass ihr immer noch bei der Frage, ob der käufliche Erwerb von Schulkleidung eine für die Einzelne eine lohnende Investition ist?

    Setzt es doch mal zusammen: Ich freue mich, wenn sich jemand freut, deshalb kaufe ich einen Schulpulli. Und ja, an der Stelle habe ich dann Schwierigkeiten mit der Nachvollziehbarkeit.

    Ich habe jedenfalls ein erfülltes Leben ohne Hoodie mit kackhässlichem Logo.

    Aber nochmal anders: Wenn freiwillig getragene Schulkleidung tatsächlich nachweisliche positive Auswirkung auf das schulische Sozialklima hätte, wäre es eben doch angemessen, an offizieller Stelle darüber nachzudenken, ob sich dafür eine öffentliche Investition lohnt. Aber genau dieser Gedanke scheint hier einigen unangenehm zu sein.

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