Wenn Herr Müller etwas für seine Klasse braucht und einen Antrag stellt,
Frau Müller braucht überhaupt nichts. Die Schule braucht etwas, in diesem Falle vertreten durch Frau Müller.
Die Sichtweise, dass die Lehrerinnen die vom Verein Geförderten seien, ist doch schon absurd. Wenn der Verein so denkt, ist doch schon etwas schräg.
Womöglich bekommt man noch erklärt, dass die Lehrerin durch die Förderung ja das private Geld sparte, was sie ja sonst aufbrächte/aufbringen müsste. Dass nur Lehrerinnen, die daselbst Mitglied in diesem Verein sind, die Anträge überbringen dürfen, kann natürlich ein Verein beschließen. Wie man das mit dem Vereinszweck, Aktivitäten an der Schule zu fördern, übereinbringt, muss man sich überlegen. Ich finde das intuitiv. Ich halte das auch nicht für passig mit Gemeinnützigkeit. Ist ja dann mehr auf Gegenseitigkeit.
Ich bin Mitglied im Förderverein der örtlichen freiwilligen Feuerwehr. Dieser veröffentlicht auch, wofür er Geld ausgegeben hat. Da im Dorf aber eh alle Mitglieder sind, sind die die Dorf-Öffentlichkeit und die MV das gleiche Gremium. In weiteren Fördervereinen bin ich nicht Mitglied. Warum auch?