Dir ist aber schon klar, dass die Kirchensteuer im Auftrag der Kirche durch den Staat eingezogen wird und der Staat davon seinen Teil abbekommt, also netto daran verdient, oder?
Trotzdem eine exklusive Möglichkeit für einen Verein seine Mitgliedbeiträge einzuziehen. Andere Vereine haben diese Möglichkeit nicht. Es geht nicht nur um die Kosten, sondern auch darum, worum sich ein säkularer Staat kümmern sollte.
Dir ist schon klar, dass das Einziehen der Kirchensteuer auch Kosten verursacht? Ich denke nicht, dass der Staat da wirklich dran verdient. Vielleicht ist das, was die Kirchen dafür zahlen aber sogar kostendeckend.
Müsste man mal durchrechnen. Eventuell könnte man dann auch die Behauptung, "der Staat" verdiene netto an der Kirchensteuer, belegen.
Dir ist aber schon klar, dass die Kirchensteuer im Auftrag der Kirche durch den Staat eingezogen wird und der Staat davon seinen Teil abbekommt, also netto daran verdient, oder?
Dir ist schon klar, dass das Einziehen der Kirchensteuer auch Kosten verursacht? Ich denke nicht, dass der Staat da wirklich dran verdient. Vielleicht ist das, was die Kirchen dafür zahlen aber sogar kostendeckend.
Ich weiß jetzt gar nicht, warum in den Finanzämtern so viele Leute 'rumspringen. Die Arbeit macht doch der Computer. Und gut, dass die Software nie aktualisiert werden muss. Einmal programmiert läuft alles. Der Betrieb ist ja umsonst, wenn so'n Computer-Perpetuum-Mobile mal angworfen wurden. läuft's und läuft's und läuft's.
weil den Kirchen zur Erhebung der Kirchensteuer gemäß §137 WRV "bürgerliche Steuerlisten" zur Verfügung gestellt werden müssten, d.h. das Finanzamt stünde in regelmäßigem automatisiertem (und im Fehlerfalle manuellen) Austausch mit den Kirchensteuerämtern.
Auch etwas, dass es in einem säkularen Statt nicht geben sollte. Und überhaupt, dass die Kirchen Steuern einziehen, passt auch nicht in einen säkularen Staat.
Aktuell stehen die Kirchen tatsächlich sehr schlecht da, weil die Kirchensteuer an die Einkommenssteuer geknüpft ist und auf Kurzarbeitergeld keine Einkommenssteuer gezahlt werden muss, d.h. da brechen gerade große Einnahmequellen weg
Niemand zwingt diese Religionsgemeinschaften, sich so zu finanzieren. Andere machen das anders und sind weniger direkt vom wirtschaftlichen Umfeld abhängig.
Ausgleichszahlungen für die Enteignungen im Zuge der Säkularisierung.
Ja, süß, Enteignung. Oder war es so, dass im Rahmen der Säkularisierung staatliches und kirchliches getrennt wurde, auch wirtschaftlich. Da muss man einiges entflechten. Und da kann man eben nicht alles behalten, dass man sich in Zeiten, in denen man an Machthebeln saß, zusammengerafft hat. Ich wüsste nicht, was es da auszugleichen gibt.
Was Schulen, Kitas, Krankenhäuser, etc. angeht: Ja, der größte Teil wird durch den Staat finanziert, aber eben nicht alles.
Erstmal ist es ja ein Etikettenschwindel, wenn man öffentlich z. B. als katholisches Krankenhaus auftritt, aber die Katholiken nur kleinere Partner in der Finazierung ist. Der möchte dann aber gerne 100% seienr Ideologie in dem Betrieb durchsetzen. In einem säkularen Staat gebe es eine solch undurchsichtige Mischfinanzierung nicht.