Beiträge von O. Meier

    regional

    "Regional" ist 'ne Marketingfloskel. Während es bei Bio auch Aufweichungen und unterscheidliche Standards gibt, so haben diese dovh wenigstens eine Schnittmenge von Anforderungen. "Regional" kann man so zeimlich alles nennen. Eine Einzelhandelskette nimmt alles, das im Umkreis von 300 km produziert wurde. Das trifft den Wortsinn "regional" nicht mehr, eher "national" oder "europäisch".

    ich kann bspw. diesen ganzen Linsen- und Erbsenquatsch nicht essen.

    Vielleicht solltest du es mal mit Linsen- und Erbsengerichten versuchen. Ernsthaft, auch wenn du Sachen nicht magst oder aus anderen Gründen nicht auf deinem Speiseplan hast, sind es trotzdem Nahrungsmittel. Kein Quatsch, kein Zeug und auch all das andere nicht, was du behauptest. Ich verstehe nicht, was dieser andauernde Mecker- und Pöbeltonfall soll, außer zu belegen, dass mna sich nicht sachlich artikulieren möchte oder kann. Ich kann mir nicht vorstellen, wie jemand ein gesundes Verhältnis zum Essen haben kann, wenn er ständig so darüber spricht.

    sind die Veggie-"Alternativen" aber TEURER als das Original

    Steak vs. Grünkohl. Wer ist denn da bitte das "Original" und wer die "Alternative"? Gewöhne dich an den Gedanken, dass Gemüse anders schmeckt als Fleisch. Man sollte nicht den gleichen Geschmack erwarten.

    Und was den Preis anbetrifft. In der Tat scheint es bei Obst und Gemüse eine untere Schranke für den Preis zu geben, bei Fleisch irgendwie nicht. Da geht immer noch weniger. Sollte einem zu bedenken geben.

    Cola verursacht bei mir Brechreiz, egal von welchem Hersteller, von daher trinke ich solche Plörre nicht.

    Ja, nicht alles schmeckt jedem. Das ist aber kein Grund in Ekeltermini darüber zu sprechen. Hast du mal versucht, dich sachlich zu etwas zu äußern? Kann auch Spaß machen.

    Aber Lebensmittel, wo ein "Markenprodukt" wirklich signifikant anders, vor allem besser, als ein No Name ist, sind mMn sehr selten.

    Nutella und Coke fallen mir spontan ein. Hihihi.

    Ansonsten steckt gerade in "Hausmarken" ("ja!", "Tip", "Gut & Günstig" etc) genau dasselbe wie im "Original", du bezahlst nur nicht die teure Markenverpackung.

    Ja, und man kann sich Bücher kaufen, in denen drin steht, wer was für wen herstellt. Dass aber Produkt A das gleiche sei, wie Produkt B, nur weil es aus dem gleichen Werk kommt, stimmt deswegen noch lange nicht. Es müssen weder die gleichen Zutaten verwendet werden, noch muss man die nach der gleichen Rezeptur verarbeiten.

    "Das ist alles das gleiche" stimmt pauschal genau so wenig, wie "Teurer ist besser". Man muss halt mal probieren.

    Ich wundere mich, welche Trivialitäten ich hier zum Besten gebe. Langsam muss ich aufpassen.

    mag sein dass du das findest.

    Und? Du findest das nicht? Du findest nachzusehen, nachzugfragen, unter welchen Bedingungen welches Schwein gelebt hat uns gestorben ist, einfacher, als das nicht tun zu müssen?

    Schmeckt aber nicht

    Das ist dann wohl, räusper, Geschmackssache. Dass jemandem nichts außer Fleisch schmeckt, mag vorkommen, ist aber wohl eher selten.

    außerdem fehlen tierische Proteine, ergo ungesund,

    Äh, nein. Zum einen gibt es auch tierische Proteine außerhalb des Fleisches. Aber auch Veganer haben nicht zwingend Mangelerscheinungen. Dazu gibt es genügend Untersuchungen. Man muss so oder so kucken, was man isst. In welchen Mengen, in welcher Kombination. Jemand der nur Fleisch ist, weil im nichts anderes schmeckt, ernährt sich vermutlich auch nicht optimal. Kann er aber machen, ist mir wurscht. Er soll nur nicht so tun, als wenn er mit allem, was an der Fleischproduktion dranhängt, nichts zu tun habe.

    und wenn du die Hälfte dieses ganzen Veggie-Wahns ohnehin nicht verträgst

    Keine Ahnung, was du damit meinst. Ja, man sollte essen, was man verträgt. Schon klar. Wenn jemand 'ne Allergie gegen Hülsenfrüchte hat (gibt's das?) könnte es mit der Proteinversorgung knifflig werden. Macht die Sache vielleicht aber auch interessant. Ein guter Freund, mit dem wir während des Studiums viel unternommen haben, war damals schon Veganer. Es hat immer Spaß gemacht, ihn zum Essen einzuzladen. Die Einschränkungen, die seine Ernährung mitbrachte, entfachte eine besondere Kreativität. Unsere Raclette-Gelage zogen sich meist über zwei Tage hin. Mit Übernachtung. Mei, dess war schee.

    Und wie bereits erwähnt - Menschen sind keine Karnickel.

    Ja, und Menschen sind auch keine Wasserhähne, trotzdem läuft manchmal Flüssigkeit aus ihnen heraus. Warum findest du es wichtig, dass Menschen ausgerechnet keine Karnickel sind?

    Derartige "Argumentation" tut mir beim Lesen weh. Ess' doch Fleisch, wenn du magst. Weil's dir schmeckt oder aus Trotz. Wenn es dir hilft, auch gerne die Qualitätstufe am unteren Ende der Preisskala. Aber tu nicht so, als ginge das nicht anders. Treff' deine Entscheidungen und steh' da dazu. Übernehm' die Verantwortung für die Folgen deines Handelns.

    Siehe "des Frosches Plan" oben. Nichts Neues planen, egal, ob Montag eine Schulmail kommt... Abwarten und in der letzten Ferienwoche mal schauen, wie es aussieht. Dann für a, b oder c entscheiden. Oder eben sonstwas. NRW halt.

    Jope. wer systematisch daran arbeitet, nicht mehr ernst genommen zu werden, sollten sich nicht wundern, wenn er nicht mehr ernts genommen wird.

    Nächste Woche wird alles erledigt wie sonst zum Schuljahresende auch. Dann sind erstmal Ferien. In der letzten Ferienwoche haben wir quasi Bereitschaft und Montag ist dann Lehrerkonferenz. Wenn dann was ist, ist was. Ansonsten können die mich bis dahin alle mal gern haben.

    Für morgen ist uns eine Schulmail versprochen worden, die sich auf den Start nach den Ferien beziehen soll.

    Die kommt ja gerade noch rechtzeitig, dass wir neben dem Stress der letzten Woche mal eben noch etwas planen können, das wir dann nach den Ferien übern Haufen werfen können, weil es doch anders gekommen ist. Als Ministerium darf man sich nämlich darauf hinausreden, dass man das alles nichr planen kann, aber die Lehrer sollen vorbereitet sein, weil ja klar war, das was kommt.

    Ich denke mal, dass es zwischen BGE und Bürgerkrieg noch eine ganze Bandbreite von Möglichkeiten gibt.

    Wenn die Analyse der gesellschaftlichen Verhältnisse, so grob ist, dass sie falsch wird, kommt man womöglich auf solche Schlüsse. Da muss man eigentlich nichts mehr zu sagen. Eben so gut kann man mit Leute diskutieren, die ihr Leben nach dem Mondstand ausrichten. Das sit echt noch unter Stammtischniveau.

    Was dran "links" oder "polemisch" sein soll versteh' ich auch nicht. Ist aber auch egal.

    Dadurch sind meine Noten anfechtbar und die SL stimmt dem Widerspruch zu.

    Vielleicht ist das am BK anders, aber bei uns ist das Gremium, das die Note beschlossem hat, auch für den Widersprcuh zuständig. D. h. formal muss die Zeugniskonferenz nochmal zusammentreten. Das kann man sich sparen, wenn du merkst, dass du dich beim Eintragen der Note vertan hast.

    Dieses Jahr ist das nicht wichtig. Aber es könnte mal wichtig werden, zu wissen, wie das Verfahren läuft. Schau mal in die Vorschriften.

    Darüber wurde in einer Lehrerkonferenz "abgestimmt".

    Gehört das zu den Aufagben der Lehrerkonferenz.


    Einzelne Kolleginnen äußern sich in persönlichen Gesprächen ebenfalls kritisch zu diesen Teamsitzungen, aber offen aussprechen tut das keine außer mir ...

    Kenne ich. Gelegentlich werde nich kritischen Äußerungen unter vier Augen angesprochen, um mir zuzustimmen. Offen aussprechen scheint der geneigte Feigling das aber nicht zu können. Ein Kollege hat neulich zumindest den Arsch in der Hose, für sein Schweigen um Entschuldigung zu bitten, er habe nicht den Arsch in der Hose. Zumindest ehrlich, irgendwie.

    Entschuldigungen dürfen Schüler formulieren, wie sie wollen. Das hat nichts damit zu tun, ob wir diese akzeptieren.

    Vielleicht sind's auch nur Ausreden. Aber wer weiß, vielleicht kommt da nächstes Jahr noch 'was mit genau der Begründung. Die Noten- und Abschlussverschenker haben derzeit Oberwasser. Sie müssen ihren Driss nicht wie sonst mit Umwegen wie Mahnungen, Nachprüfungen, Förderempfhelungen durchsetzen, sondern schreiben einfach mal in die Vorschriften, alle würden versetzt. Genau so können sie schreiben, jeder dürfe sich einen Abschluss aussuchen.

    Klar wird man als Seiteneinsteiger nicht verbeamtet und ist auf Tarif. Kriegt dadurch auch etwas weniger Geld, dies ist mir bewusst.

    Dann sähe ich mich mal noch in anderen Bundesländern um.

    Was mich allerdings zum Grübeln brachte, war das Gespräch mit dem Schulleiter, der von der Schulbehörde vorgeschlagenen Schule. Das Gespräch war eigenartig. Als er erfahren hatte, dass ich Quereinsteiger bin hatte ich das Gefühl, dass er etwas enttäuscht war. War ziemlich distanziert und betonte eher die negativen Aspekte.

    Ich habe mir das Gespräch anders vorgestellt.

    Entweder wollte der sehen, ob du es ernst meinst, oder er gibt dir zu verstehen, dass du von der Schule nichts erwarten darfst. kann man seine Schlüsse draus ziehen.

    Und - Menschen sind nun mal keine Karnickel.

    Ach was? Menschen sind auch keine Wölfe, Bananen oder Parkverbotsschilder. Und jetzt?

    Bei den Preisen für Veggie"scheiss" ist das eher ein ungesunder Trend...

    Nein, Fäkalien würd' ich auch ungern essen. Auch keine vegetarischen. Gesund oder ungesund entscheidet sich nicht an Fleisch oder nicht. Als Tankstellen-Vegetarier (Chips und Cola) ernährt man sich genau so wenig "gesund" wie jemand der C-Wurst Fritten Schranke für Nahrung hält. Wer generell keinen Wert auf die Qualität der Nahrungsmittel legt, wird sich ohnehin nicht sinnvoll ernähren.

    Allerdings gibt es bei Obst und Gemüse eine untere Schranke für Preise, bei Fleisch ja nicht.

    zumal es nichts ändern wird.

    Ja, die Agrarpolitik fördert industrielle Massenproduktion von lebensmittelähnlichen Erzeugnissen. Ob die wirklich jemand isst, spielt keien Rolle. da wird dann auch noch die Lagerung und Entsorgung subventioniert.

    Trotzdem ist jeder für die Folgen seines Handelns wertantwortlich. So zumindest mein schlichter ethischer Ansatz. Wer Fleisch essen möchte, nuss in Kauf nehmen, das Tiere getötet werden. Da kommen die meisten mit klar. Wer Billig-"Fleisch" kauft, muss mit dessen Produktionsbedingungen klar kommen. Und es soll keiner sagen, er häte nichts gewusst und dieses und jenes Super-Sonderangebot hätte auch zufällig mal unter ganz tolen Bedingungen produziert sein worden können. Nein, die Fleisch-Skandale reihen sich schön auf wie eine Perlenkette. Da ist immer mal wiedre was. Seit Jahren und Jahrzehnten ist das in den Medien.

    Ist das bei bspw- Spargel denn anders?

    Nein, auch beim Spargel kann man unter verschiedenen Qualitätsstufen wählen. Dass bei 1,99 für's Pfund nicht alles koscher ist, dürfte trivial sein.

    Reine Geldscheffelei einiger weniger...

    Willkommen in der Marktwirtschaft. Auch deren Probleme kann man sachlich disktutieren oder auf Stammtischniveau.

    Der Thread-Titel aktiviert zumindest meine Troll-Vorwarnstufe. Aber OK.

    Mir ist zu Ohren gekommen,

    Klingt nach einer sehr belastbaren Quelle.

    dass das Referendariat extrem Hart ist und einige es psychisch nicht schaffen und kaputt gehen.

    Ja, es ist sogar hart. Der Lehrerberuf ist ein sehr stressiger. Da muss man einiges an Belastung aushalten. Das wird dann in der Ausbildung schon mal geübt. D. h. es ist Teil des Konzeptes die jungen Kollegen ordentlich mich Arbeit vollzuballern. Ob das dann immer richtig dosiert ist, darf man bezweifeln. Übliherwiese machen die Seminaräffchen den Druck. Dass dieser auch von der SL kommt, ok. Bei Quereinsteigern, die eine volle Stelle belegen, erwartet man vielleicht etwas mehr. Dafür hat man auch mehr Chancen, sich zu präsentieren. Gutachten!

    Man befindet sich da zwar in einem Ausbildungsverhälnis, sollte aber nicht damit rechnen, etwas zu lernen. Zumindest nicht viel. Die meisten Seminaräffchen kochen auch nur mit Wasser. Einige sind richtig schlecht, in dem was sie tun. Wie in jedem Job. Da sind auch Unterrichts-Deserteure bei. Von denen darf man nichts erwarten.

    Dafür kann man schöne Netze aufbauen. Das klappt unter Leidensgenossen besonders gut. Der kollegiale Austausch gleicht vieles aus. Wir hatten z. B. eine gute Begleitung durch unsere AKO. Waren zwar regelmäßige zusätzliche Termine, dafür haben wir kompakt das gelernt, was die uns in langen Seminar-Blabla mit unausgegorenen Gruppenarbeiten nicht vermittelt haben. Und ich hatte eine gute Ausbildungslehrerin, die ich auch noch Jahre später um Rat in didaktischen Fragen gebeten habe. Ich wusste einfach, dass die was kann.

    Aber Obacht! Ich habe auch schon ganz andere Geschichten aus dem Seminar gehört. Es kommt schon darauf an, wo man hingerät und wer da am Ruder ist.

    Zudem hätte man am Ende nicht diesen Prüfungsdruck, weil man ja kein 2. Staatsexamen machen muss.

    Aha. Wo soll das so sein. Bundesland? Dann bekommt man aber auch nicht die volle Asche (keine Verbeamtung, keine Erfüllerzulage als Abgestellter).

    PS: Ja, es halten nicht alle durch. Es fallen auch welche in den Prüfungen durch. Ob es da immer die "Richtigen" erwischt, ist genau so unklar, wie bei anderen Selektionsmaßnahmen auch.

    *Jazzy*: Mach' dir keinen Stress. Ich bin auch nicht von der Notenverschenk-Fraktion, aber dies Jhr haben wir keine Chance. Jetzt setzen sich die, die möchten, dass keiner der NRW-Abschlüsse noch einen Wert hat, durch.

    Also, gibt die bessere Note. Dann ist der Kater gekämmt.

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