Beiträge von O. Meier

    Dann muss man es aber auch nicht in ein öffentliches Forum posten.

    Muss man nicht, kann man aber. Das ist aber kein Anlass hier zu spekulieren, ob die Ärztin vielleicht doof ist und das Berufsverbot fälschlich ausgestellt hat. Immerhin sind die Ferndiagnosen der Foristinnen deutlich solider.

    Äh, nein, DAS muss nicht sein. Diesen Teil des Postings kann man zur schlicht zur Kenntnis nehmen, die gestellte Frage war eine andere.

    Für die schulische Wahl des zweiten Faktors kann WebUntis nichts.

    Das behauptet auch niemand. Es ist mir auch wurscht, wer etwas wofür kann. Am Ende steht die Frage, ob eine Sache funktioniert und ob man sie benutzen kann.

    Das Dilemma „Sicherheit gegen Benutzbarkeit“ ist eine generelles Problem von Online-Diensten. Deshalb sollte der zweite Faktor mit Bedacht gewählt werden. Und man sollte die Verkomplizikation des Anmeldeprozesses mit einbeziehen, wenn man behauptet, diese oder jene elektrische Lösung sei „praktischer“ als manuelle Verfahren.

    Um mal auf den Anlass dieses Threads zurückzukommen: wenn man ewig Aufwand betreiben muss, um sich beim E-Mail-Dienst anzumelden, ist der Zettel im Fach vielleicht doch wieder einfacher.

    WebUntis braucht bei uns keine 2FA.

    Bei uns auch nicht.

    Auch schon wieder lustig, wie unterschiedlich der Zugang zu diesen doch nicht ganz unwichtigen Dokumenten gehandhabt wird.

    Mit 2FA ist es nicht benutzbar, ohne ist es unsicher. Das ist ein generelles Problem bei der Nutzung von Online-Diensten. Da aber die Digitalisierung an Schulen um einige Jahrzehnte hinterherhängt, muss man sich um Häcker jetzt noch keine Gedanken machen.

    So langsam verstehe ich diese iPad-Schwemme... Mit 25-Euro TAN Generatoren ist halt einfach nichts verdient im Vergleich mit iPads.

    iPads als zweiter Faktor sind furchtbar unpraktisch. Haben wir hier für die „Verwaltungsrechner“. Ist der zweite Faktor „Besitz“, sollte man das Objekt mitführen können. Das passt nicht zu einem Trumm von einem Kilogramm. Das führt hier dazu, dass ich nicht, wie früher, „mal eben“ in SchILD etwas nachschauen kann oder jemandem etwas zeigen. Ich muss erst das iPad holen. Wir machen dann einen Termin oder die Kollegin verzichtet.

    Man könnte ja sogar die Generatoren nehmen, die viele Kollegen wegen WebUntis eh schon am Schlüsselbund haben.

    Könnte man nicht nur, sollte man auch.

    Die Verantwortlichen denken entweder gar nicht darüber nach, wie etwas verwendet werden soll, oder sie kommen auf eher schräge Ideen. In BaWü wurde ja wohl relativ deutlich gesagt, dass man von der Nutzung privater Mobiltelephone ausgegangen sei. Und ich befürchte, das ist auch an vielen anderen Stellen die Idee, auch wenn man sie nicht so deutlich ausspricht. Diese Selbstverständlichkeit, mit der man dienstlich über Privatgeräte verfügen zu können glaubt, stört mich doch ein wenig.

    Morse' Es ist zwar total bescheuert, dienstlich nicht per E-Mail erreichbar zu sein, aber es nützt nichts, sich länger mit unausgegorenem Driss 'rumzuärgen.

    Wegen meiner putzen die Schülerinnen. Ich beaufsichtige sie auch. Genau so, wie ich daselbst putzte, wenn, ja, wenn klar wäre, welche andere Arbeit statt dessen liegen bliebe.

    Es geht mir nicht darum, dass Putzen eine unwürdige Tätigkeit ist. Sondern darum, dass erwartet wird, dass wir so etwas zusätzlich oder nebenbei machen. Letztendlich also in unserer Freizeit. Und also Hobby finde ich es dann abtörnend.

    Für A13 fege ich den Hof und für A14 reinige ich sogar Toiletten. Wenn das wichtiger ist als Unterricht.

    Es geht doch im Ausgangsposting gar nicht um eine Veröffentlichung, sondern um die Nutzung im Unterricht.

    Ich bezog mich auf deine Äußerung, die Lichtbilder mit „nett“ konotierten. Ich weiß ja nicht, ob „nett“ überhaupt ein Kriterium für dienstliches Handeln ist. Aber mir ging es darum, dass Fotos eben nicht von jeder als nett empfunden werden. Da ist die Veröffentlichung nur ein Grund, die nächste mag vielleicht schon nicht, dass die Bilder intern weitergegeben werden. Und die dritte möchte einfach überhaupt nicht fotografiert werden oder nicht bei bestimmten Gelegenheiten,

    Vieles, was die eine nett findet, findet die andere doof. Da darf man gerne Rücksicht drauf nehmen.

    Arbeit mit Sinn / gesellschaftlicher Relevanz / Chance eine Art Berufsethos und Identifikation mit der Arbeit zu entwickeln

    Puh, das klingt für mich eher nach einem Grund dagegen.

    andere Menschen für Dinge zu begeistern, die mich selbst erfüllen

    Klar, das ist einfach. Aber wie sieht es mit Dingen aus, die du selbst langweilig oder uninteressant findest?

    Lehrkräften ans Bein zu pissen

    Man verlangt, dass sie sich an geltenden Recht halten und die Persönlichkeitsrechte ihrer Schülerinnen respektieren.

    ist dass halt keine Bilder mehr gemacht werden.

    Und? Eine Tätigkeit weniger, die uns von den wichtigen Dingen abhält.

    a doch etwas von dem verloren geht, was Schule nett machen

    Nunja. Wenn jemand sein Bild nicht veröffentlicht haben möchte, ist die Veröffentlichung eben nicht nett.

    Nochmal: wenn die Bilder wichtig wären, müsste das der Anlass sein, sich zu kümmern, dass es richtig gemacht wird. Wenn ihr in der Lage seid, mit dem privaten Handy zu fotographieren, bin ich zuversichtlich, dass ihr es auch mit einem Dienstgerät hinbekommt.

    Während beim einem digitalen Gerät mit Internetzugang alles mit einem einzigen Klick dort landet, wo es hin soll.

    Und mit dem nächsten Klick landen die Bilder dort, wo sie nicht hinsollen. Die Möglichkeit alles schnell zu transferieren ist nämlich auch ein Problem. Deshalb ist Datenschutz notwendig.

    Wenn eine Schule entscheidet, dass Fotos von Schülerinnen angefertigt werden sollen, sorgt sie bitte auch für die datenschutzkonforme Ausstattung.

    von der Beziehungsebene her betrachtet.

    Du sprichst von der Beziehung des Kindes zur Lehrerin? Was hat die Großmutter damit zu tun? Und überhaupt, basiert diese Beziehung so sehr auf dem Äußeren der Lehrerin, dass dieses Dritten zur Kontrolle vorgelegt werden muss?

    Oder ist vielleicht so, dass die Lehrerin in der Beziehungsarbeit so viel von on ihrer Persönlichkeit preisgeben muss, dass man ihr zumindest das Recht am eigenen Bild hätte lassen können?

    Der Oma schicken?

    Und was soll die Oma mit dem Foto einer Lehrerin? Schickt man der auch ein Foto von der Postbotin und der Frau an der REWE-Kasse?

    alles legitime Vorhaben

    Eben nicht. Ich möchte genau nicht, dass jemand (ohne zu fragen) ein Foto von mir macht und es dann an Oma, Opa, Hannah und Franziska schickt, mit denen ich überhaupt nichts zu tun habe. Das gehört nicht zu meiner Aufgabenbeschreibung als Lehrerin.

    Es gibt durchaus Leute, die fürs fotographiert werden bezahlt werden. Das ist aber ein anderer Beruf.

    Ich finde die Idee, irgendwo hinzukommen, Leute zu fotografieren und dann die Bilder an die Verwandtschaft ’rumzuschicken, reichlich übergriffig,

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