Ich habe ihr gesagt, dass ich ihr Problem nicht verstehe und ihr nicht weiterhelfen kann...
Prima. So ist es. Du scheinst da schon eine klare Linie zu haben, was die Noten abetrifft. Ich verstehe wirklich nicht, worin dein Problem besteht.
Ich habe ihr gesagt, dass ich ihr Problem nicht verstehe und ihr nicht weiterhelfen kann...
Prima. So ist es. Du scheinst da schon eine klare Linie zu haben, was die Noten abetrifft. Ich verstehe wirklich nicht, worin dein Problem besteht.
Daraufhin musste ich kurz zum Gespräch ...
Ja, soweit. Was hat das Gespräch denn ergeben?
ie ein anderes Gottesbild vermitteln als den strafenden Gott des Volkes Israel im Alten Testament.
Aber mindestens einer muss mit dem Tode bestraft werden, gelle?
Nach christlichem Glauben liebt er die Menschen so sehr,
Warum hat er so lange gebraucht, bis ihm das aufgefallen ist? Auf die Liebe eines Gottes kann ich übrigens verzichten. Die Menschen zu respektieren, stände ihm gut zu Gesicht.
dass er seinen einzigen Sohn opfert, um sie zu erlösen.
Wie geht das? Wie muss ich mir eine Erlösung überhaupt vorstellen? Und wie trägt der Foltertod dazu bei? Was ist dadurch besser, dass jemand zu Tode gefoltert wird?
Jesus zeigt uns im Neuen Testament wie Nächstenliebe
Was ist das?
und die anderen christlichen Werte gehen.
Gibt es unter dieses auch exklusiv christliche? Gibt es also Werte, die man nicht teilen kann, wenn man kein Christ ist? oder haben sich "die Christen" nur aus einem Strauß von Werten welche 'rausgepickt?
Der Tod am Kreuz stand damals auf der Tagesordnung, war nicht eine besonders ausgewählte Foltermethode.
Zumindest war es eine Methode, die als so fies galt, dass sie nur Nicht-Römern zugemutet wurde. Römische Bürger wurden nicht gekreuzigt. Deswegen wurde dann Paulus auch nur geköpft AFAIR. Dass die Kreuzigung eine besonders brutale Hinrichtungsmethode war, dürfte außer Frage stehen. So etwas wünscht man niemandem, ob Sohn oder nicht.
Das Christentum beginnt mit dem Neuen Testament, einem bewusst anderen Weg.
Kann ich nicht sehen. Ich sehe den gleichen Hang zur Gewalt.
Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen! Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert
dachte aber immer, dass man das alles nicht wortwörtlich einszueins übersetzen kann in der Bedeutung.
Es ist zu bezweifeln, dass "das alles" überhaupt eine Bedeutung außer der literarischen. Es sind halt Geschichtchen, die irgendwer irgendwann mal aufgeschrieben hat.
Viele Beispiele sind aus dem alten Testament, das eher dem jüdischen Glauben entspricht.
Es ist die gleiche Figur, die beschrieben wird. Wenn sich deren Charakter gar nicht ändern würde, wären die Geschichten wohl etwas langweiliger. Die Gläubigen müssen damit leben, dass ihr Gott dazu neigt, den Satz willkürlichen Rgeln gelegentlich durch einen anderen auszutauschen.
Soviel ändert sich aber gar nicht. Die Beispiele aus dem neuen Testament zeigen auch einen gewissen Hang zu Gewalt und Brutalität.
Dass Gott seinen Sohn qualvoll opfert, um uns von den Sünden zu erlösen, ist natürlich ein starkes Stück.
"Starkes Stück"? Ich schlage die für die Euphemisierungsmedaille vor. Ich find's krank. Ich weiß zwar nicht, was es bedeuten soll, jemanden "von den Sünden zu erlösen". Aber warum muss da jemand zu Tode (oder ins Koma) gefoltert werden? Man könnte ja sagen, da er selbst der Sohn ist, kann er das ja mit sich klären und sich gelegentlich mal ins Domina-Studio schicken, wenn ihm nach Folter ist. Aber er zieht ja andere mit 'rein (Stief)-Familie, Freunde, Römer, Mitbürger. Brutal und öfentlich, so will er seine Show. Im alten wie im neuen Testament.
Jede bedeutende Veränderung braucht wohl ihre Märtyrer....
Nein. Es muss nicht immer jemand für etwas sterben.
Aber auch nur, damit am Ende alles gut wird für uns
Wann wäre denn dieses Ende geplant?
so will es uns die Bibel sagen.
Eben war "das alles" in der Bedeutung nicht klar, jetzt weißt du aber genau wie es zu interpretieren ist. Is klaa.
Maria wurde vergewaltigt? Wie kommst du darauf?
Nun, sie war ja mit Josef zusammen. Empfangen hat sie aber vom heiligen Geist. Es steht nirgends etwas von einer Affäre oder Menage-a-trois. Und auch sonst ist nichts zu erkennen, dass die Schwangerschaft einvernehmlich hergestellt wurde. Vielmehr wurde Maria da vor vollendete Tatsachen gestellt. Ich würd's Vergewaltigung nennen, vielleicht war's aber auch eine erzwungene Leihmutterschaft. Auf jeden Fall nicht nett.
Ich verstehe aber durchaus, weshalb manche Kollegen es dennoch einsetzen ganz einfach, um sich das eigene Berufsleben etwas zu erleichtern.
Das können sie auch. Gerne. Aber sie sollen erstens nicht 'rumheulen, dass sie für die Ausübung ihres Jobs ein Smartie-Kästchen anschaffen müssten. Und zweitens sollen se nicht behaupten, es ginge ohne. Es geht immer ohne. Egal was es ist. Ohne Luft zum atmen wird schwierig, aber sonst geht's ohne.
PS: Achja. Drittens soll keiner auf die Idee kommen, mir zu erzählen ich bräuchte ein Smartie-Kästchen für meine Arbeit. Die Frage "Hast du denn kein WhatsApp?" beantworte ich schon gar nicht.
Sagst du mir eine? Bin gerade zu k.o., um nachzuschauen,
Ja, muss man nachsehen, hat man nicht parat. Is' klaa.
Ich fange mal bei Adam und Eva an. Deren Aufgabe, nicht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu Essen, war zumindest so schwierig, dass sie sie nicht erfüllen konnten.
Abraham sollte seinen Sohn töten. Und ob Isaaks Rolle bei der Zeremonie ein reiner Spaß war, wage ich zu bezweifeln.
Hiob wurde übel mitgespielt. Das alles zu ertragen, war sicher eine schwierige, wenn nicht unmögliche, Aufgabe.
Noah musste in riesiges Schiff bauen, um die Tiere der Erde zu retten. War das einfach os ganz ohne Kreissäge und Akkuschrauber? Anschließend sollte seine Familie den Planten wiederbevölkern. Ob der dafür notwendige Inzest nun sonderlich schwierig war, kann ich nicht beurteilen, aber eklig stell ich's mir vor.
Moses hatte keinen einfachen Job. Häufige Konsultationen beim Pharao, bis man los durfte. Und dann 40 Jahre 'Rumgeirre in der Wüste und dann die ganze Bande bei Laune halten.
Maria musste ein uneheliches (durch Vergewaltigung gezeugtes) Kind austragen, um dann mitzuerleben, wie dieses als junger Mann hingerichtet wird.
Achja, Jesus, der hat sich wohl die Aufgabe sich an sich selbst zu opfern, um den Menschen Sünden vergeben zu können, die diese nicht begangen sondern geerbt hatten. Das ist vielleicht nicht schwierig, aber es klingt kompliziert. So oder so, auch wenn er nicht gestorben ist, so musste er doch ein 36-stündiges Koma aushalten.
Judas musste seinen Freund verraten.
Upps, das war jetzt mehr als ein Beispiel. Lies mal nach. Spannende Geschichten. Ich mag ja die Hörbuchvariante:
Warum also nicht gleich von Beginn an sagen: "Ich habe mir überlegt, wo mein Platz ist" und das Thema Gott außen vor lassen, wenn man nicht drüber reden möchte?
Ich befürchte, es ist noch schlimmer. Nämlich, dass man in solchen Situationen eben einen Gott als Grund anführt, um das Gespräch über die Gründe gar zu vermeiden. Also wenn so ein Gott sagt, dieser oder jener solle das tun, dann kann man da wohl nchts machen, dann ist das wohl so. So ein Gott ist ja schließlich ein Gott.
Ich weiß nicht, ob das hier so war, aber es kommt mir so vor.
Gläubige Leute sagen, Gott möchte sie irgendwo haben bzw. ihre Bestimmung sei dies oder jenes.
Weniger gläubige oder ungläubige Leute sagen, sie haben gemerkt, dass sie sich in diesem Beruf am erfülltesten fühlen / dieser Beruf für sie am meisten Sinn macht / dieser Beruf am besten zu ihrem Lebensentwurf passt etc pp.
Alles das gleiche, meiner Meinung nach.
Leider fehlt mir eine Quelle für eine Studie, von der ich mal hörte. In der wurden Menschen zu bestimmten Themen gefragt, was sie dazu meinen, was sie denken, was andere dazu meinen und was sie glauben, was der jeweilige Gott dazu meint. Es wurde dann untersucht, welche Gehirnbereich jeweils aktiv war. Bei der eigenen Meinung und der anderer waren andere Gehirnbereoche aktiv. Bei der Frage nach der menung Gottes aber der gleiche wie bei der eigenen Meinung.
das kann man natürlich dadurch erklären, dass so ein Gott über diesen Gehirnteil mit dem Menschen kommnuniziert. Die Erklärung, dass man sich aber seinen Gott danach konstruiert, was amn selbst meint, benötigt vielleicht aber doch weniger zusätzliche Annahmen. So wäre es dann kein Zufall, dass der Gott, an den man glaubt, vielfach die gleichen Ansichten vertritt, wie man selbst.
Und so gesehen, ja, dann wäre "Mein Gott will ..." nur ein Synonym für "Ich will ...".
Es gab Fälle, da hat Whatsapp einfach geholfen.
Und in anderen Fällen, war's was anderes. Ich sehe immer noch nicht, dass WhatsApp für die Dienstgeschäfte eines Lehrers notwendig wäre.
Mir fällt es auch schwer zu glauben, dass einem Gott eine besondere (schwierige) Aufgabe auferlegt.
Sicher? Lies mal in eurem dicken Buch nach, ob du da nicht ein paar Beispiele findest.
Das JA weigert sich tlw., das Erstgespräch als Hausbesuch zu machen, sondern wünscht das Treffen in der Schule.
Für Fehlentscheidungen des Jungendamtes muss das Jugendamt gerade stehen.
Jugendämter haben durchaus mehr Möglichkeiten sich zu Hause bei den Familien "einzumischen" als wir. Wenn sie das nicht tun, haben die Kinder ohnehin gelitten.
Naja nun, ich muss Kugelschreiber, Locher, Tacker, Edding, Klebestreifen etc. alles selbst kaufen.
Musst du? Odr tust du's, weil du ein guter Untertan bist? Was passiert, wenn du es nicht kaufst, sondern bei der Schulleitung eine Materialliste einreichst?
Mein Dienstherr erwartet auch, dass wir zu Hause dienstliche Mails abrufen (wir bekommen unseren Stundenplan oft erst am Sonntag, ab Montag gilt er), auf welchem Gerät auch immer.
Sicher? Gibt er dier das auch schriftlich? By the way, erwarten kann jemand viel, d. h. nicht, dass er es auch bekommt. Vielleicht hat den Dienstherr, oder derjenige der meint für ihn sprechen zu dürfen, auch schlichtweg einen Knall und ihm gehört man gehörig die Meinung gegeigt.
Sonntag ist hier in NRW gesetzlich arbeitsfrei. Da kann mir niemand einen Stundenplan geben. Ich bekomme meinen durch das Postfach in der Schule. Da schaue ich Montag bis Freitag einmal täglich 'rein.
Ich hatte mal Mitleid mit Leuten, die sich systematisch verarschen lassen. Mittlerweile trägt das nur noch zu meinen Amüsemeng bei. Insofern, danke für deinen Beitrag.
Was du so immer hörst.
Du kannst mich ja gerne mal darüber aufklären, welche Gespräche ich mit meinen Kollegen führe, wenn du das besser weißt als ich.
Was du so immer hörst. Aber da lebst du ja eh in Parallelwelten...
Gibt es irgendeinen Anlass, irgendwelchen Unsinn über mich zu behaupten? Suchst du Streit? Nein, ich lebe in dieser Welt. Womöglich habe ich meine naive Phase hinter mir und auch die devote. Deshalb nehme ich Dinge womöglich anders wahr und ziehe andere Konsequenzen.
Es ist vieles für dienstliche Belange nötig, deswegen kriegen wir es dennoch nicht.
Kann ich mir nicht vorstellen. Du meinst, dass sowohl Schulträger als auch Dienstherr Fehleinschätzungen unterliegen? Oder irren wir uns, wenn wir Dinge für nötig halten, nur weil sie schick, praktisch, angenehm oder modern sind?
Ich kenne keinen einzigen Kollegen der ständig neute PCs/Laptops nur für die Schule kauft.
Ständig nicht. Aber alle paar Jahre. Sowohl die Notwendigkeit der Anschaffung als auch die Art des Gerätes sowie seine Ausstattung werden häufig genug mit der dienstlichen Nutzung des Gerätes begründet. Erlebe ich häufig.
Auslöser dieses Teilthreads war übrings die Aussage, man müsse bestimmte Geräte für die dienstliche Nutzung privat anschaffen. Noch Fragen?
Ob der jetzt 12 Jahre alt ist und mein Handy erst 3, ist dann doch unrelevant.
Richtig. Der Unterschied ist nämlich der, ob ich einen vorhandenen Rechner gelegentlich auch für die Schule nutze oder ob ich mir alle paar Jahre einen neuen Rechner oder einen anderen Scheiß für die Schule kaufe. Da gibt es die Kollegen, die meinem, ihr Unterricht würde nichts, wenn sie nicht das halbe Lehrerzimmer mit privaten Laptops vollräumen.
Wenn es aber mich direkt betrifft, d.h. dass ich in meiner Arbeit behindert werde, oder das Kindeswohl gefährdet ist, ist es doch wichtig, ob der Empfänger meine Nachricht versteht und ich greife auf andere (ganz einfache) Alternativen zurück.
Es ist schon traurig, dass das Kindewohl in unserem Land davon abhängt, welche Hardware die Lehrer haben. Sorry, da ist etwas grundsätzlich falsch. Da an Symptome 'rumzulaborieren, ist meines nicht. Wenn das Wohl eines Kindes gefährdet ist, sollte man das Jugendamt einschalten, vielleicht haben die ja Diensthandys.
Unsere Eltern haben nicht mal einen Festnetzanschluss, geschweigedenn regelmäßig Guthaben auf ihrem Prepaidhandy. WLAN hat kaum einer zu Hause, sondern nur bei Mc Donalds.
Echt nicht mein Problem. Wenn es tatsächlich für dienstliche Belange notwendig wäre, via WhatsApp zu kommunizieren, dann hätten wir die entsprechenden Geräte. Ich befürchte, dass hier vielmehr ein technische Scheuklappe den Blick verstellt. Nachdem man WhatsApp (oder irgendeinen anderen Mist) entdeckt und für praktisch erklärt hat, meint man allzu schnell, dass es ohne nicht mehr ginge. Und so wird aus dem Vorteil einer zusätzlichen Kommunikationsmöglichkeit schnell der Nachteil, nur noch diese zu haben. Das Spielchen mache ich aber nicht mit.
Mein Leben und meine Arbeit funktonieren ohne Mobiltelefon.
Ich wurde gebeten meine Beweggründe für ein Verbleiben im Schuldienst transparent zu machen, dies habe ich getan. Das dies auf Unverständnis treffen würde, war mir auch klar. Darüber diskutieren möchte ich jedoch nicht.
Muss du auch nicht. Eine Diskussion hatte auch niemand im Sinn. Mir ging es darum zu klären, wie diese Aussage zu verstehen ist. Insofern sind mir deine Beweggründe für ein Verbleiben im Schuldient immer noch nicht transparent. Aber das ist vielleicht auch nicht wichtig.
Mir verschließt sich die Idee, sich bei seinen Entscheidungen auf einen Gott zu berufen, nicht wirklich. Das erlebe ich auch an anderen Stellen. Ein Gott, ein Glaube wird als Beweggrund angegeben. Dadurch ist aber gar nichts erklärt. Und bei Nachfragen kommt dann wenig bis nichts. Wieso wird die Religion, der Glaube, der Gott erwähnt, wenn man nicht darüber sprechen möchte? Das ist zwar alles völlig legtim, aber es offenbart ein gewisses Problem, wie ich finde, wenn nämlich nicht klar ist, wie man aus dem nicht näher spezifizierten Glaubenaspekt, die Entscheidung ableitet.
Es ist überhaupt nicht wichtig, dass die Leute im Forum oder womöglich gar ich, deinen Glauben und deine darauf basierenden Entscheidungen verstehen. Ich befürchte aber, dass du selbst die Problemlage, die aus dem Auftrag deines Gottes für dich entsteht, nicht genügend reflektiert hast. So wie du deinen Gott beschreibst, verheizt er dich. Bist du dazu wirklich bereit?
Es schwebte an der einen oder anderen Stelle in anderen Threads ja schon mal die Idee des "missionarischen Eifers" durch den Raum. Hier könnte das mal angebracht sein, auch wenn ich nicht eifere. Glaubensfreiheit ist ein hohes Gut. Trotzdem möchte ich die Frage in den Raum stellen, ob es nicht Fälle gibt, in denen es Menschen ohne eine Glaubensüberzeugung, die sich zu opfern verlangt, besser ginge.
Damit verbunden ist dann das Problem, dass dir die Tipps nur bedingt weiter helfen, wenn du dich dann doch für deinen Auftrag und gegen dich selbst entscheidest. Insofern weiß ich gar nicht, ob dieser Thread überhaupt zu etwas gut ist.
Weil dich das womöglich gar nicht so furchtbar interessiert, hier noch etwas wichtiges: Pass' auf dich auf. Geh' davon aus, dass es sonst niemand tut. Falls doch, tut ihr es doppelt.
Tippst du alle Emails auf Schulrechnern und bereitest du Unterricht oder Klassenarbeiten ausschließlich am PC in der Schule vor?
Inwiefern ist das relevant. Bin ich in irgendeiner Form ein Maßstab? Möchtest du alles so wie ich machen?
Mein derzeitiger Computer ist 12 Jahre alt. Ich setze ihn auch für die Schule ein. Ob ich mir einen neuen kaufe, wenn der dann mal dei Grätsche macht, weiß ich noch nicht. Die schulische Nutzung wird aber kein Argument sein, das zu tun.
Ein Mobiltelefon habe ich nicht, insbesondere keines mit Smarties. Ich käme nicht auf die Idee, ein solches anzuschaffen, um mit Eltern zu kommunizieren. Wenn irgendjemand meint, ich solle dienstlich über WhatsApp kommunizieren, so muss er mir nicht nur das Gerät stellen, sondern auch den Schrank, in dem ich das bei Dienstende einschließe. Transport und Lagerung elektronischen Spielzeuges zu Hause ist nicht Teil meiner Dienstobligenheiten.
Wir haben einen PC für 19 Lehrer. Und genau auf dem kleinen Tisch steht auch das Telefon, von dem ich die meisten Anrufe mache. Alles kann und will ich aber in dieser Ecke, mitten im Lehrerzimmer, wo es ziemlich laut ist, nicht erledigen.
Wenn's nicht geht, geht's nicht. Wer von mir erwartet, dass ich dienstliche E-Mails lese, besorgt den Account und auch den Rechner, auf dem ich das tun kann. Wenn ich darüber hinaus die E-Mails auch zu Hause lese, dann tue ich das ohne irgendeine Verpflichtung einzugehen. Das ist etwas anderes, als einen Rechner dafür anzuschaffen, überhaupt einer dienstlichen Verpflichtung nachkommen zu können.
Wenn ich mit Eltern kommunizieren soll, tue ich das mit dem, was da ist. Ein Brief ist zwar etwas altmodisch, funtioniert aber. Wenn es keinen Computer dafür gibt, nähme ich auch die Schreibmaschine. Oder ich schreib von Hand. Prinzipiell und generell gehe ich davon aus, dass Schulträger und Dienstherr mir das Arbeitsmaterial stellen, dass ich benutzen soll. Da werde ich doch nicht insubordinativ weitere Geräte anschaffen.
Achja, ich schreibe gelegentlich auch gerne mal ein Arbeitsblatt von Hand.
Eben weil ich gemerkt habe, dass das Geschriebene der TE für dich wohl so rübergekommen ist, habe ich versucht es etwas zu klären.
Überlass' das doch dem TE. An den richteten sich die Fragen und um den geht's hier auch. Die Mühe zwischen Interpratation und Spekulation unterscheiden zu müssen, möchte ich mir nicht machen.
Sie hätte nun noch 1 1/2 Monate für die Wiederholung elementarer Grammatik und elementaren Wortschatzes. ,,In absehbarer Zeit'' muss ich daher klar verneinen. Auf Basis ihrer jetzigen Kenntnisse ist es für sie auch nicht möglich, in der Mittelstufe erfolgreich mitzuarbeiten.
Danach ist's wohl entschieden. Trotzdem würde ich die anderthalb Monate noch abwarten und dann entscheiden.
Wie belastbar ist es denn, wenn ich meine Note von dem Engagement in knapp 2 Monaten abhängig mache und ihr doch noch eine 4- gebe?
Was ist denn 'ne 4-? Reicht es aus (4) oder nicht (5)? Eine 4- könnre auch bedeuten, dass man sich nicht entscheiden möchte.
Wie geschrieben, in Hamburg sind die Kinder dann in Klasse 7 und bleiben bis zur Oberstufe niemals sitzen und können auch nicht mehr auf die Stadtteilschule wechseln. Die Gefahr bei so einem Leuchtfeuer ist daher recht groß, denn in der Mittelstufe fallen viele SuS in sich zusammen, da bei schlechten Noten keine Konsequenz mehr droht.
Insofern gibt's du eine Note mit weitreichender Konsequenz. Fast schon unaständig weitreichend. Geht man davon aus, dass die schulgesetzliche Regelung Sinn macht, sollte man das eben auch durchziehen. Eine 4 zu geben, wenn es eine 5 passen würde, bedeutet letztendlich, dass man den Schüler vor den schulgesetzlichen Konsequenzen der schlechteren Beurteilung bewahrt. Letztendlich hebelt man das Schulgesetz damit aus. Kann man machen und kann man sogar legitim finden.
Das bewahrt dich aber nicht davor, dass die Entscheidung in beide Richtung erhebliche Konsequenzen hat. Dass einem dabei unwohl ist, kann ich verstehen. Aber vor derartigen Entscheidungen stehen wir nunmal und uns wird nicht immer die Gnade zu Teil, später zu erfahren, ob wir "richtig" (in welchen Sinne auch immer) entschieden haben.
Das hilft dir nur insofern weiter, dass du dich vielleicht darauf einlassen kannst, die Verantwortung für solche Entscheidung zu akzeptieren. Ferndiagnostisch können wir dir eigentlich nichts raten. Auch wenn das, was zu uns 'rüberschwappt, eher danach riecht, der Kandidatin den Weg auf die Stadtteilschule zu eröffnen, kann ein kräftiger Schluck aus der Pulle auf den Papillen des echten Lebens doch ergeben, dass die junge Dame zur künftigen akademischen Elite unseres Landes gehören sollte.
Diese Frage sollte nicht aussagen, dass jemand (in diesem Fall Gott) will, dass man eine Tätigkeit ausübt, die denjenigen krank macht.
Mal abgesehen davon, dass Fragen selten etwas aussagen, klang das was der TE sagte, für mich genau so. Um Missverständnisse zu vermeiden, habe ich nachgefragt. Das war wohl schon zu ähbä. Nun gut, offensichtlich darf man über Götter sprechen, aber wohl nicht jeder. Dazu etwas nachzufragen ist wohl auch nicht schicklich.
Danke für die Ehrlichkeit.
Das ist halt O.Meiers Art zu sagen:
Eine Interpretation meiner Aussagen deinerseits ist nicht nötig.
* PLONK *
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