Beiträge von O. Meier

    Ich frag mich mittlerweile immer öfter, ob da irgend ein System bei der Auswahl der Nulpen-/Diktatoren-Schulleiter steht: Gibt es da irgend eine Klausel die vorschreibt, das der Schulleiter ein Arsch sein muss?

    Vielleicht erziehen sich die Kollegien solche auch, indem sie vermitteln, dass sie vor dem geringsten Druck einknicken und man so am einfachsten die Bande im Griff hat.

    Lebenszeitverbeamtung nicht gefährdet werden sollte. Leider muss ich zu den ersten beiden Fällen sagen: "Ist bei uns leider so", und beim dritten fürchte ich ebenfalls dies sagen zu müssen und möchte es (was hoffentlich halbwegs verständlich ist) nicht drauf ankommen lassen.

    Ja, mei, dann wartest halt ab, bis du die Lebenszeit hast und machst dann ein Fass auf. Da du immer noch ein ganzes Arbeitsleben vor dir hast, lohnt sich das auch noch.

    Aber nur so, sich beschweren bzw. nachfragen, ist natürlich kein Grund für ein Gutachten, nach dem du dich nicht bewährt hättest. Da müsste dein Chef sich schon 'was ausdenken, um dir einen 'reinzuwürgen. Das traust du ihm zu? Überlege dir gut, ob du denn Rest deines Arbeitsleben in dem Laden verbringen möchtest.


    Solange jedoch Lehrerrat und Kollegium dahinterstehen, macht man sich natürlich ggf. unter den KollegInnen unbeliebt.

    Darauf sch***** ich regelmäßig. Wenn es eigene Belastungsgrenzen geht (und damit um meine Gesundheit), bin ich wenig kompromissbereit. Die anderen können ja freiwillig mehr arbeiten oder sich ihre Stunden in Prüfungsklassen nur zu einem Viertel anrechnen lassen, wenn ihnen das Spaß macht. Die können im Winter uch barfuß 'rumlaufen, aber sie sollen mich in Ruhe lassen.

    Abgesehen davon kenne ich das Phänomen, dass niemand etwas sagen möchte. Wenn dann hinerther etwas anders geregelt wird, sind manche doch froh und sprechen einen darauf an (gerne, wenn niemand zuhört). Bei der nächsten Diskussion auf der Lehrerkonferenz steht man aber wieder alleien da. Habe ich schon gesagt, dass ich darauf sch****, ob ich bei solcherlei Leuten unbeliebt bin?

    Erstmal danke für die Info. Da ich noch nicht in die Verlegenheit gekommen bin, Überstunden abrechnen zu müssen, kenne ich mich da tatsächlich nicht aus.

    Darf ich die Zeit, die diese Abrechnung erfordert auch als Überstunden abrechnen?

    Als Überstunden/Mehrarbeit gilt ja nur Unterricht. Allerdings kannst du in der Zeit, in der du die Abrechung machst, ja nicht anderes machen: Schüler beraten, Unterricht vorbereiten, dem Schulleiter eine kleine Aufmerksamkeit basteln. Derjenige, der dieses Abrechnungssystem in der Komplexität erdacht hat, wird schon gewusst haben, was er da tat.

    om

    An Berufsschulen haben wir das Problem mit den Überstunden ja regelmäßig, da die übliche Lehre in Deutschland 3,5 Jahre dauert. Im ersten Halbjahr sammelt man da massiv Überstunden und im 2. Halbjahr sind die Abschlußklassen dann weg und man baut massiv ab.

    Mein Rekord bisher waren 32 Wochenstunden im 1. Halbjahr und ja, da habe ich dann auch wirklich alle Extrawünsche nicht mehr beachtet.

    Das sit zunächst mal ein Problem der Schulleitung, die den Unterricht entsprechend organisiseren muss. Ich würde es nicht zu meinem Problem machen. 32 Stunden/Woche gehen einfach nicht. Mal 'ne Woche um vor den Prüfung einen kranken Kollegen zu vertreten und dafüt etwas anderes schleifen lassen, jo. Aber ein halbes Jahr auf 125% ist Unsinn.

    Ich verstehen nicht, warum sich erwachsene und gebildete Menschen an solchen Stellen immer wieder so behandeln lassen. Nach der derzeit geltenden Rechtslage muss man keine 6 bis 7 Überstunden einen halbes Jahr lang ohne Zustimmung machen. Wer's doch macht, muss ich auch nicht beschweren (Und hat auch keinen Grund zu meckern, wenn Frau MInisterien die Notwendigkeit der Zustimmung streichen möchte).

    ADO, § 13, Absatz (2), Satz 2:

    "Eine Überschreitung um mehr als zwei Stunden soll in der Regel nicht ohne Zustimmung der betroffenen Person erfolgen, wenn sie über zwei Wochen hinaus andauert."

    Darauf sollte man sich zunächst berufen.

    Ich fand es halt richtig fies, daß da auch die Fehlzeiten, die ich gar nicht verschuldet habe, mir zur Last gelegt wurden, während die Verursacher dafür sogar noch die Überstundenzulage bekommen haben. Daher würde ich nur noch zusätzliche Stunden fürs Überstundenkonto machen und nicht gegen Bezahlung.

    Und du meinst, dass in den Fällen, in denen dir die Überstunden nicht für die Bezahlung angerechnet werden, sie dir auf dem Überstundenkonto gut geschrieben werden? Wohl kaum. Wenn es keine Überstunden sind, sind es auch keine Überstunden.

    1. Der Titel des Threads ist irreführend. Es werden lediglich erweiterte Möglichkeiten für das Anordnen von Überstunden geschaffen. Dass jeder zu Überstunden verdonnert würde, ist Unfug.

    Es bleibt zu hoffen, dass die Schulleiter merken, dass 6 Überstunden für ein halbes Jahr nicht gehen. Manche von denen sollen ja nicht völlig verblödet sein. Falls doch: Remonstrieren, Überlamstungsanzeige stellen. Bei akuter Überlastung Arzt aufsuchen. Zur Not klagen. Nicht alles, was Frau Ministerin erlässt, ist auch rechtens.

    Also erstmal abwarten, was sich vor Ort wirklich ändert. Hängt natürlich davon ab, wieviel Druck auf die SL gemacht

    2. Da hat uns die FDP jahrzehntelang erklärt, dass man sich am Markt orientieren müsste. Und jetzt zeigt sie dann mal, wie das geht. Es gibt zu wenig Lehrer in NRW, also muss man den Job attraktiver machen. Und zwar nicht durch höhere Bezahlung, höhere Verbeamtungsaltersgrenze, weniger Stunden, weniger Verwaltungsdriss. Nein, mit der Chance auf Überstunden fängt man Mäuse. So wird's gemacht.

    3. Der Oberknaller ist, dass die geplante Erfassung von Stundenausfall von Lehrern durchgeführt wreden soll. Als ob es kein Verwaltungspersonal gäbe, das das besser kann. Nee, obwohl Lehrer fehlen, sollen dafür Lehrerstellen investiert werden, d.h. Lehrer machen mehr Verwaltung und dafür weniger Unterricht. So wird die Veerwaltung verschlankt. Glückwunsch.

    Bei uns (Gym) herrscht ein Handyverbot,

    Geht es dabei um ein Verbot der Daddelei im Unterricht oder ein generelles Mitführungsverbot?

    Wir gehen davon aus, dass die Schüler mindestens am Anfang sehr intensiv (also evtl. mehr als sowieso im privaten Bereich) mit ihren Handys beschäftigt sein werden, dass das aber durch den Gewöhnungseffekt irgendwann abebbt.

    Davon ginge ich nicht aus. Der durchschnittliche junge Mensch tippt und wischt 25 von 24 Stunden am Tag inhalts- und kognitionsbefreit auf seinem Smartie-Fön herum. Warum sollte sich gerade in der Schule ein Gewöhnungseffekt einstellen?

    Ciao. Macht's gut.

    Mach's besser. Falls du doch noch mitliest:

    1. Ja, Lehrer sind arrogant. Vielleicht sogar etwas mehr als andere Leute. Insofern würdest du passen. Die meisten glauben alles besser zu wissen und viele wissen wirklich alles besser. Auch besser als ihre Kollegen. So sind sich dann zwei Lehrer im Wesentlichen nur darin einig, dass der dritte ohnehin keine Ahnung hat.

    2. Darüber hinaus bellst du den falschen Mond an. Die Regeln sind, wie sie sind. Und auch darin sollte man sich rechtzeitig gewöhnen, wenn man sich in den Schuldienst begeben möchte: Regeln und Vorschriften machen nicht immer Sinn.

    Wenn hier jemand mitliest, der ernsthaftes Interesse an einem Quereinstieg hat, so wiederhole ich meinen Tipp, mit Schulen Kontakt aufzunehmen. Wenn ein Gymnasium einen Physik-Lehrer braucht und den Eindruck hat, dass man einen Igenieur zu einem solchen upgraden kann, haben die bessere Chancen, gegenüber der Aufsichtsbehörde etwas du chinchen.

    Was mir jetzt aber etwas Bauchschmerzen bereitet, ist die DSGVO. Wenn ich unsere Datenschutzbeauftragte richtig verstanden habe, ist es das wichtigste, dass man eine Datenschutzerklärung auf der Homepage hat.

    Nunja, Datenschutzbeauftrage wird man halt durch Ernennung.

    Die Rechtslage kann ich nicht beurteilen. Mir will es aber so vorkommen, als wenn man eine Datenschutzerklärung braucht, wenn man Daten speichern will. Was wäre das?

    Ansonsten meine ich, dass die Schulleitung und die Datenschutzbeauftragte sich zusammensetzen sollten, um das zu klären. Wenn ich für die technische Umsetzung verantwortlich wäre, würde ich da jegliche Verantwortung für Inhalte ablehnen (auch schriftlich).

    Wie dringend braucht ihr die Homepage?

    Du hast ja doch Humor.

    Inwiefern? Falls die Bemerkung, dass es sich um einen Löwen oder sonstiges Tier gehandelt haben sollte, als Humor zu interpretiersen sein soll, so ging dieser Versuch wohl von dir aus. Fand ich aber nicht witzig.

    War denn in der Sache noch etwas, oder bleibst du bei Äußerungen zur Person?

    Ich hab dich deinen Beitrag nur in die wesentlichen Argumente aufgeteilt, um sicherzustellen dass jemand mit "akademischer Bildung" das so ernst meinen kann.

    Argumente habe ich eigentlich gar keine geliefert. Wofür auch? Was die vorgeschlagenen Erklärungsansätze anbetrift, so habe ich deshlab verzichtet, weil du dich wegen meiner nicht bemühen müsstest. Wenn es dir ein Bedürfnis ist, etwas zu erklären, gerne. Aber ich brauche das nicht, die Existenz des Jeshua ist hier nur von untergeordneter Bedeutung. es sei denn jemand konstatiert tatsächlich, die Frage hätte für unsere heutige Welt eine Bedeutung.

    O. Meier: Mal im Ernst, es wäre hilfreich wenn du deine Fächer ergänzt,

    Gehe einfach von akademischer Bildung aus.

    dann weiß ich auf welcher Ebene ich mit dem Erklärungsansatz anfangen muss,

    Gar nicht. Eigentlich ist genug gesagt.

    aber mir fallen nur sehr wenige ernstzunehmende Althistoriker ein, die die Existenz der Person des Jesus von Nazareth anzweifeln.

    So, nur wenige. Entscheiden wir mittlerweile in der Wissenschaft durch Mehrheitsbeschluss? Dass es nur wenige sind, kann auch daran liegen, dass man sich lange gar nicht mit dieser Frage beschäftigt hat, weil die Verbohrheit oder Indoktrination es als "selbstverständlich" erscheinen ließ, dass er gelebt haben muss. Einfach nicht über etwas nachzudenken, ist aber kein Wissenschaftlicher weg zur Erkenntnis.

    Wie dem auch sei, es wird angezweifelt, man ist sich ganz und gar nicht einig. Und dabei geht es nur um die Frage der Existenz. Was für eine Person jener gewesen sein soll, wird man wohl ebensowenig abschließend klären können. Sollen wir unser heutiges Leben danach ausrichten?


    Krabappels Aussage ...

    na das bezweifelt wohl niemand, da sind sich historische Quellen mal einig.

    ... würde ich dem zu Folge nicht unterschreiben wollen.

    Und eine Dissertation ist schon besser als ein zufälliger Artikel im Internet, aber keinesfalls ein Zeichen wissenschaftlicher Korrektheit oder gar Expertise.

    Du kannst dir natürlich 'rausnehmen beurteilen zu wollen, ob Dr. Carrier zu Recht promoviert wurde. Etwas genauer sollte man die Fehler, die man ihm dabei attestiert, aber schon belegen zu können. Ein allgemeines "Der hat eh keine Ahnung." ist etwas dünn. Aber womöglich muss man es schon als Erfolg verbuchen, dass du dich bemühst, das in sachlicher Form vorzubringen, und diesmal nicht in Beleidigungen und Pöbeleien abgleitest. Brav.

    Ich kann im Übrigen nicht beurteilen, ob du Ahnung von der Sache hast, ich halte das aber auch nicht für wichtig.

    Selbst Wikipedia

    Gerne:


    Ihre Relevanz ist umstritten: Einige wurden oft als außerchristliche Belege für die Existenz Jesu gewertet. Bei anderen ist unsicher, ob sie sich auf Jesus von Nazaret beziehen, ob sie von den angegebenen Autoren stammen, ob diese eigene Nachforschungen anstellten oder auf urchristliche Überlieferung reagierten.

    Ja, sehr überzeugend.


    Schreibstil

    Darauf wird es wohl als zentrales Kriterium hinauslaufen.


    "Herr, schmeiß Hirn vom Himmel, aber viel, wenig nützt nichts."

    Und? Wirkt das Stoßgebet? Oder möchte sich der Herr nicht zum Handlanger deines Beleidigungsversuches machen lassen?

    Wie sonst?

    Sich etwas ausdenken, beliebige Annahmen machen, oder erklären, dass es für dieses oder jenes ohenhin keinen Beleg gäbe. Komisch, dass mich meine Phantasie gerade beim Stichwort "Theologie" in diese Gefilde führt. Man darf sich wundern.

Werbung