Beiträge von O. Meier

    Kopieren ginge ganz gut, wenn der Kopierer nicht ein völlig fehlkonstruierter Klump wäre, der viel Schrott produziert, weil er so schlecht zu bedienen ist.

    Anstatt ein Exemplar zu drucken, damit nach nebenan zu gehen, um 19 Kopien herzustellen, bin ich besser bedient, direkt beim Drucken „20“‘ einzustellen.

    Hygienevorschriften für Großküchen. Auch interessant, aber nicht relevant.

    Was hat das damit zu tun, dass Lehrerinnen ihre Dienstzeit mit Kuchenverkauf verbringen, anstatt sich um die Ausbildung und Erziehung der anvertrauten jungen Menschen zu kümmern?

    Alleine die Administration zu übernehmen und das auch noch in einem größeren System ohne Schulung halte ich für absolut unsäglich. Das sollte man der Schulleitung um die Ohren werfen. Entweder wird die Schulung bezahlt, oder sie kann es selbst administrieren.

    Oder vielmehr: vor der Schulung erklärte ich mich nicht bereit, die Administration zu übernehmen. Du weißt ja gar nicht, was auf dich zukommt. Auch über die Bedingungen verhandelte ich erst nach der Schulung.

    Die Schulungen sind jedoch nicht ganz billig, so dass ich mich frage, ob die sich überhaupt lohnen oder rausgeschmissenes Geld

    Darüber kann sich doch diejenige Gedanken machen, die die Entscheidung für ein Produkt fällt. Die Schulungskosten sollte man schon mit einplanen.

    Ich schickte lieber zwei Menschen statt einen. Auch bei der Administration braucht es Redundanzen.

    Hast du mit deiner SL schon über die Entlastung gesprochen?

    Die Kinder dürfen nicht mit eingebunden werden? Interessant

    Dann ist das Schulfest sinnlos. Kuchen mampfen kann man überall. Mit unserer didaktischen Ausbildung können wir aber daraus einen Lernanlass machen.

    Wenn das an Schule auch schon verboten ist, dann kann ich nicht mehr sprechen.

    Ich habe ja hier einige Userinnen auf „Ignore“ gesetzt. Andere überlese ich mehr, als dass ich sie lese. Die Meinungen mancher interessieren mich einfach nicht. Trotzdem finde ich das Gelache als Reaktion störend, auch wenn ich weiß, von wem es kommt.

    Das wirkt einfach nicht nach einer inhaltlichen fundierten Stellungnahme zu geäußerten Thesen. In meiner Welt macht sich da die Lachende mehr zum Löffel als die Ausgelachte.

    Und ich finde, keine Arbeit ist unter irgend jemandes Würde.

    Durchaus. Trotzdem leben wir in einer arbeitsteiligen Gesellschaft. Diese hat durchaus den Vorteil, dass Tätigkeiten von denen ausgeübt werden, die das gut können, eine entsprechende Ausbildung haben etc.

    Wenn die Ärztin putzt, operiert sie in der Zeit nicht. Das kann dann ja der Raumpfleger machen. Ist bestimmt nicht unter seiner Würde. Ich halte das aber nicht für ausoptimiert.

    In der Realität ist es so, dass Raumpfleger nicht operieren und Gastronomie-Mitarbeiterinnen keinen Unterricht halten (Meisterinnen ausgenommen), weil ihnen schlicht die formale Qualifikation fehlt. Damit die ihre Arbeit machen können, bietet es sich an, dass man ihnen mit anderen den Rücken frei hält.

    Ja, ich kann samstags Kuchen verkaufen. Dann gibt es Montag drauf unvorbereiteten Unterricht. Beides ist nicht unter meiner Würde. Aber optimal ist es halt nicht.

    Wenn jetzt jemand anführt, sie müsse Kuchen backen, damit der Förderverein Einnahmen habe, wittere ich mal wieder verschobene Maßstäbe.

    Man macht es uns leicht, den Blick fürs Wesentliche zu verlieren. Holen wir ihn uns doch zurück. Wenn das Kerngeschäft erledigt ist, können wir mit der übrigen Zeit immer noch Spökes machen.

    Ob Menschen ihre Vorurteile über Beamtinnen bestätigt sehen, ist mir wurscht. Sie legten sie auch nicht ab, wenn wir anders handeln. Oder hat euch schon mal jemand gesagt: „Ich finde das toll, dass Sie Kuchen gebacken haben. Ich schreibe mal meine Wahlkreisabgeordnete an wegen einer Besoldungserhöhung.“?

    Bei uns sind im Förderverein nur Kollegen ;)

    Wir haben echt ... "einfache" Eltern.

    Den Kuchen für den Kuchenverkauf am Sommerfest backen auch, guess what, wir Kollegen.

    (Sonst gäbe es keinen Kuchenverkauf, auch egal, aber so kaufen die Eltern den Kuchen und das Geld geht in den Förderverein und wenn ich das Materialgeld für den Kuchen geben würde, wäre es weniger)

    Ich geb' schon gar nichts für den Förderverein. Kein Interesse. Wenn die Eltern kein Interesse haben, habe ich schon zweimal keines.

    Wir mussten (Schulfest und Tag der offenen Tür, nicht Einschulung) auch Kaffee und Kuchen verkaufen, die Spülmaschine ein- und ausräumen und am Ende die Küche saubermachen. Wer soll das denn sonst machen?

    Klingt nach hauswirtschaftlicher oder gastgewerblicher Tätigkeit. Die sollte wohl von hauswirtschaftlichem oder gastgewerblichen Personal ausgeführt werden.

    Ein Gesundheitszeugnis habt ihr aber alle, wenn ihr mit unverpackten Lebensmitteln hantiert?

    Ernst: auf einem Schulfest machen so etwas natürlich die Schülerinnen. Wir beaufsichtigen sie dabei, wie sonst auch.

    Ich bezweifle übrigens, dass ihr das „musstet“. Vielmehr habt ihr es gemacht. Eine amtsangemessene Tätigkeit dürfte es nicht sein.

    Ich denke schon, dass es legitim ist, eine solche Veranstaltung an einem Samstag abzuhalten und Kolleginnen dafür zu verpflichten. Ob es sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

    Für Schulleitungen ist die Diskussion damit erledigt. Die finden das cool und wir machen das.

    Wir müssen allerdings weiter denke. Die Zusatzaufgaben dürfen uns nicht auf die Gesundheit schlagen. Die Frage, was anderes man dafür liegen lassen soll, ist mehr als berechtigt. Aber in aller Regel kriegen wir darauf keine Antwort. Wie auch? Es hat ja nie jemand darüber nachgedacht, wo die Arbeitszeit für die Zusatzaufgabe denn herkommen soll.

    Auf der anderen Seite kann man von Beamtinnen im gehobenen und höheren Dienst durchaus verlangen, dass sie ihre Vertrauensarbeitszeit auch selbst einteilen können. D. h. wir müssen selbst entscheiden, was liegen bleibt, wenn es uns niemand sagt. Gegebenenfalls auch in der Form einer Überlastungsanzeige, wenn man etwas liegen lassen muss, dass nicht liegen bleiben darf.

    Aber das wäre Schritt zwei. Schritt eis wäre, die Dinge zu identifizieren, die liegen bleiben können. Davon gibt es jede Menge. Sind vielleicht drei oder vier Klassenarbeiten vorgesehen, schreibt man nur drei. Die Korrektur der vierten entfällt. Ein Tagesausflug benötigt auch Vorbereitung, kann man auch sparen. Buch statt neuem Arbeitsblatt. Und die interne Fortbildung zur sinnlosen iPad-App kann auch jemand anders halten. Usw.

    Und ich genieße den Vorteil, dass ich das immer alles dabei habe.

    Das ist in der Tat praktisch. Früher hatte man alles im Portemonnaie, jetzt halt im Sprechkasten. Wenn einem früher das Portemonnaie geklaut wurde, hatte man Rennerei, um die ec-Karte zu sperren, einen neuen Ausweis zu beantragen etc.

    Heutzutage bin ich mir nicht sicher, ob alle wissen, was auf sie zukommt, wenn der Sprechkasten mal weg ist oder nicht will. Habt ihr alle brav regelmäßig Backups gemacht? Wisst ihr, wie man das Handy fernzugriffig sperrt? Und wird das Backup auf einem anderen Gerät laufen? Bei 2FA habe ich da so meine Bedenken, wenn der zweite Faktor eben "Besitz" ist.

    Das größte Problem beim Mobiltelefon finde ich aber immer noch das Telefon. Als Symbol für die Erreichbarkeit. Die nervt und macht Stress. Damals hatte ich meinen iPod touch, so eingestellt, dass er sich nicht automagisch mit WLANs verband. D. h. ich war default offline.

    Ein Mobiltelefon möchte ich nicht, weder mit noch ohne Smarties.

    Um auf die iPads zurückzukommen. Die werden in aller Regel in der Schule mit WLAN versorgt werden. D. h. die jungen Menschen sind daueronline. Ablenkungspotential signifikant bis hoch. Ja, kann man regeln, muss man aber auch.

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