Beiträge von O. Meier

    Wenn man weder W-LAN noch Beamer hat, aber dafür iPads, ist vielleicht was schief gelaufen...

    In der Tat. Allerdings liegen "Digitalisierung an Schulen" und "schief gelaufen" sehr nahe beieinander.

    und Airdrop funktioniert sogar ohne Internet.

    Ach! Allerdings ist immer noch nicht klar, wo man denn hindroppt und wie daraus eine Präsentation entsteht.

    Da halte ich es doch für zielführender die Ergebnisse an die Tafel zu schreiben, um sie zu besprechen. Das funktioniert weiterhin. Also. So lange wir noch Tafeln haben.

    Einziger Vorteil in meinen Augen: Es spart Papier.

    Dann schließt sich der Kreis. Xerox war in den Siebzigern groß im Geschäft mit Kopierern. Sie hatten ein Patent auf "Trockenkopien". Da sie Schiss vor dem papierlosen Büro durch Computer (harharhar) hatten, fingen sie selbst an Computer zu entwickeln. Die graphischen Oberflächen, die sie im PARC "entwickelten", waren die Grundlage für Macintosh. Und jetzt, 50 Jahre später, hilft Apple das Papier zu sparen, das wir Dank Computer unentwegt in die Gegend blasen.

    Dem Fortschritt ist unaufhaltlich!

    Kann man so ein iPad eigentlich auf den OHP / Polylux legen, um das Bild an die Wand zu projizieren?

    Probier's aus. Dürfte davon abhängen, ob das Display genug Licht für die Projektionsfläche liefert.

    Wenn im Raum keine schlaue Tafel (oder Vergleichbares) ist, dann kann man z.B. nicht SuS bitten, ihre Ergebnisse mal schnell für alle zu projizieren

    Das kann man man ohne iPad, also mit Heft, auch nicht. Polyluxe erfordern Folien, die muss man vorbereiten. Zum „mal eben schnell“ Projizieren ist eine Dokumentenkamera ideal (braucht 'nen Beamer, kostet Geld).

    Man könnte Screenshots über Airdrop schicken

    Wohin?

    es gleich in einem Bereich für gemeinsame Arbeiten einstellen

    ... wenn die Netzanbindung das hergibt: Und dann ist immer noch nichts im Plenum gezeigt ...

    Zunächst habe ich auf dem iPad außer dem AppStore, den Notizen, den Aktienkursen, Pages (bei dem ich die Texte in verschiedene Formate exportieren kann), der Uhrzeit, dem iTunesStore und ein paar weiteren Gimmicks ... nichts.

    Komisch. Außer dem, was da drauf ist, ist da nichts?

    Dafür gehen alle Daten in die Cloud

    Je nachdem, was man so einstellt.

    und nach meiner Erfahrung erhalten alle externen Datenspeicher irgendwann ein Update, bei dem Daten ins Nirwana wandern

    Kann ich nicht nachvollziehen. Ich synchronisiere z. B. Kontakte, Kalender und Bookmarks schon sehr lange über die iCloud. Das könnte ich auch abschalten. Bei der Inbetriebnahme des neuen Rechners war dann alles schon da. Auch die Adressen, die ich damals auf dem Newton eingetragen habe. Die waren schon auf einigen Rechnern. Und heutzutage muss ich nicht mal die Migrationsassistentin darum kümmern.

    Daten in der Cloud können durch aus Sinn machen. Muss man sich überlegen, muss man entsprechend einstellen.

    Programme müssen über den AppStore zusätzlich (meist kostenpflichtig) angeschafft werden.

    Im AppStore gibt es auch Kostenloses. Was mich eher nervt, sind In-App-Käufe für einzelnen Funktionen, bei denen man nicht vorher 'rauskriegt, was sie denn kosten werden. App installieren, testen, für gut befinden und dann merken, dass die eine Funktion 99 Euro im Jahr als Abo kostet.

    Der AppStore ist ziemlich voll und man muss ein Bisschen kucken, ob es nicht eine preiswertere oder kostenfreie Alternative gibt.

    Auf besonderen Wunsch der Europäischen Union macht Apple aber keinen Riegel mehr vor Drittanbieter-App-Stores.

    zwinge keinem Schüler

    Ich hoffe, ihr arbeitet auch sonst nicht mit Zwang.

    für das ich auch noch kostenfrei Werbung, Support und Schulung leiste.

    Wenn du's im Dienst tust, wirst du sehr wohl dafür bezahlt. Wenn du es in deiner Freizeit ehrenamtlich machst, ist das deine Entscheidung.

    Aber ich habe das wohl richtig verstanden. An deiner Schule gibt es keine iPads, alle Kollleginnen und Schülerinnen haben Linux-ThinkPads

    spart sich die Zeit am Kopierer.

    Einen Kopierer braucht es eigentlich nur für analoge Vorlagen. Mein Material kann ich direkt drucken. Im Wesentlichen stelle ich die Anzahl ein, damit es für alle reicht und nicht nur für mich.

    Die geht dann aber dafür doppelt und dreifach beim Beantworten der X Chatnachrichten jeden Tag drauf.

    Komisch, ich kriege gar keine Chatnachrichten. Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich weiß, was das sein soll. Zettel im Postfach sind das nicht, oder?

    ich alleine kann die Zeit nicht zurückdrehen.

    Ich auch nicht, mache ich aber trotzdem.

    man möchte auch ganz arbeitsökonomisch nicht in jeder Lerngruppe für 1-2 Kinder dann doch nochmal Kopien machen.

    Ich mache ganz arbeitsökonomisch Kopien für alle. Ich habe ein zeitlang Material als PDF-Dateien auf die Lernplattform geladen. In den iPad-Klassen immer vor dem jeweiligen Unterricht. hat sich aber niemand geladen. Fotos von den Kopien waren wohl doch praktischer. Auch als Ressource bei Krankheit wurden die elektrischen Versionen kaum bis gar nicht genutzt. Also spare ich mir den zusätzlichen Aufwand.

    Aber ganz ehrlich, wenn 26 SuS auf dem Ding rumwischen, will ich sehen, wie das 27. ohne arbeiten soll, ohne ständig zu spüren zu bekommen, dass die Sonderrolle nervt.

    Die Frage ist, was mehr nervt, die Sonderrolle oder das 'Rumgewische. Wenn man tatsächlich gut mit dem Gerät arbeiten kann, wäre die Anschaffung gerechtfertigt. Aber eines kaufen, weil alle eins haben?

    Schon interessant, dass da die Schule mit group pressure arbeitet. Und auch sonst machen die sich 'nen schlanken Fuß. Wenn die Anschaffung des Gerätes formal freiwillig ist, müssen die nämlich gar nichts begründen, wofür das gut ist. „Ist nur 'ne Empfehlung, Sie entscheiden.“

    Insgesamt sieht es mir so aus, als wenn die Schule sich das schön ausgedacht hat und da mit Fragen und Diskutieren kein Schiff kommt. Die machen das, weil die das machen, und auf Einzelschicksale wird in der Unterhaltungsindustrie keine Rücksicht genommen.

    Überleg', ob preislich ein 13"-Gerät in Frage kommt (eher Air als Pro). Dann hat zwar immer noch nicht genug Fläche, um da sinnvoll drauf zu arbeiten, aber doch etwas mehr. Der Pencil Pro lässt sich gravieren.

    Und, äh, habe ich das „Tests“ gelesen? Die wollen die Geräte für Leistungsüberprüfungen nutzen? Sportlich.

    iPad Nutzung ist ab der 9. für alle SuS vorgesehen.

    Das ist völlig unspezifisch. Wenn man darauf die Uhrzeit abliest, hat man es auch benutzt. Welcher didaktische Nutzen ergibt sich aus den Geräten? Was kann man damit machen, das ohne nicht geht. Was lernen die Schülerinnen mit iPads mehr/besser/schneller?

    Papier sparen um den Preis der Produktion von zukünftigem Elektroschrott halte ich für kurzsichtig.

    Gibt es überhaupt irgend eine Studienberufsgruppe, die mit iPads arbeitet?

    Lehrerinnen. Spaß bei Seite. iPads kommen überall vor. Kommt halt darauf an, was damit gemacht wird.

    Haben die Eltern Anspruch darauf zu erfahren, inwieweit dies der Medienbildung und Berufsvorbereitung dient?

    Auch da hängt es davon ab, was damit gemacht wird. Das wäre auch die Frage, die ich stellte. Und die, was denn wohl passiert, wenn ein Kind kein solches Gerät hat. Ich mein, können in deinem Bundesland zur Anschaffung eines solchen Gerätes verpflichtet werden?

    Um damit nur das Heft zu ersetzen, finde ich es ein Bisschen teuer.

    Da, wo ich arbeite, gibt es sogenannte iPad-Klassen. Die Schülerinnen müssen aber kein eigenes iPad anschaffen, sie bekommen dann eines von uns.

    Auf die betreffende Schule geht eines deiner Kinder, oder? Du fragst hier quasi als Mutter?

    Nachreichen, im kurzen(!) Anschreiben um Entschuldigung bitten. Falls es nicht klappt, machst du die Unterlagen für den nächsten Durchgang fertig. Die Zwischenzeit überbrückst du mit Vertretungen.

    Der raue Tonfall kam nicht von mir.

    In Beitrag 1.157 war dein Tonfall schon reichlich angkratzt.


    Ich werde hier schon den ganzen Nachmittag

    vom User Flupp harsch kritisiert,

    Nein. Sie schrieb lediglich, wie das bei ihr läuft. Du warst es, die Aussagen über ganz BaWü machte. Deutlich schwieriger, da es einigermaßen anspruchsvoll sein dürfte, die Fakten über alle Schulträgerinnen zu kennen.

    Insofern war der sich ergebende Widerspruch nicht überraschend.

    Ich habe mir daher konkrete Tipps und Hilfe vorgestellt

    Hast du bekommen, ging wohl in deinem Gejammer unter.

    Zumal ich nicht weiß, warum man hier komplett

    anonym agiert, wenn man sich doch helfen und Tipps geben möchte.

    Tipps geben kann man anonym sehr gut. Machen wir seit Jahren.

    Bitte nach dem konkreten Exemplum

    nicht beantwortet wurde

    Bitte?

    Gerne kannst Du uns - den Kollegen der Freiburger Gymis, der Schulleitung der Freiburger Gymis, dem BPR Freiburg,

    der GEW BW und dem PhV BaWü Deine konkrete Info schicken, dass es in BaWü Schulkonten gibt -

    So formulierst du eine Bitte?

    Und trotzdem hat sich Flupp überlegt, wie sie die Informationen weiterleitet:

    Ich schreibe meiner Kollegin in der Direktorenvereinigung, teile ihr unsere anscheinend privilegierte Schulträgersituation mit und frage sie, ob das anderswo tatsächlich so ein schwieriges Thema ist.

    Und dann pampst du hier rum?

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