Beiträge von Tom123

    Du unterstellst den anderen, dass ihnen die Kinder egal sind. Das hat niemand geschrieben, du unterstellst es ihnen aber, indem du den Satz so umformulierst, dass es schlicht und ergreifend den Kern nicht mehr wiedergibt.

    Auch das ist eine Unterstellung. Wenn ich für mich entscheide, dass ich keine Maske tragen möchte, dann sicher nicht, weil mir der Schutz meiner Mitmenschen nicht wichtig ist. Ich kann das auch durch genügend Abstand, zumindest im Supermarkt.

    Genau genommen habe ich geschrieben, dass mir die Maskenfreiheit wichtiger ist als der Schutz der anderen. Und das ist doch so?

    Wenn man sich die Situation im Supermarkt ansieht, ist mehr als unrealistisch dort wirklich dauerhaft 1,5 m Abstand zu halten. Zu mindestens bei uns klappt das nicht. Aber wir reden auch nicht über Supermärkte. Wir reden über Schulen. Und zu mindestens bei uns in der Grundschule wird es mit Abstand schwierig. Wenn ich dann ohne Maske rumlaufe, gefährde ich dadurch die Schüler. Das ist doch Fakt. Es mag gute Gründe dafür geben. Es ändert aber nichts an den Tatsachen. Ich kann ja sagen, dass aus pädagogischen oder didaktischen Gründen der Vorteil ohne Maske so groß ist, dass ich die Gefährdung in Kauf nehme. Aber trotzdem bleibt es dabei. Und wenn die Mutter von Kind y sich nicht impfen lassen kann oder die Impfung nicht wirkt, dann hat sie halt Pech. Dann muss sie hoffen, dass ihr Kind es mit der Maske gut hinbekommt.

    Nein, das ist nicht so. Wobei ausreichend eben die Frage ist, denn es scheint ja problemlos möglich sich trotz FFP2 zu infizieren.

    Wie kommst du darauf, dass es trotz FFP2 problemlos möglich ist. Ich denke, dass ffp2 Masken oder auch OP-Masken viele Infektionen verhindern. Es gibt nur keine 100% Sicherheit. Bei ffp2-Masken liegt es sicherlich oft daran, dass die Masken nicht korrekt getragen werden.

    Was für Unterstellungen, Tom, du hier von dir gibst - da verschlägt es mir gerade wirklich die Sprache.

    Ok, in welchem Punkt habe ich denn Unrecht?

    Ist es nicht so, dass durch den Entfall der Maskenpflicht alle weniger geschützt sind?

    Ist es nicht so, dass Grundschüler es nicht schaffen ihre Maske so zu tragen, dass sie selber ausreichend geschützt sind?

    Was macht denn ein Kind an einer Grundschule, das sich in Zukunft trotzdem schützen möchte? Oder bei dem die Eltern möchten, dass es sich in der Schule nicht infiziert. Haben Sie irgendeine Möglichkeit sich zu schützen? Glaubst du, dass ein Erstklässler es schafft seine Maske den Tag über richtig zu tragen?

    Statt sich über meine Aussagen aufzuregen wäre es doch viel schöner, wenn du mir erklärst, wo mein Fehler liegt.

    Corona hat mich nie geängstigt, auch nicht, als ich noch nicht geimpft war. ... Dass ich einen schweren Verlauf mit Corona erleide, ist mehr als unwahrscheinlich.

    Vielleicht ist auch einfach das Wort Angst falsch? Ich habe auch keine Angst vor Corona. Mich ängstigen Krebs, Aids und whatever auch nicht. Aber ich passe insofern auf meinen Körper auf, dass ich versuche Schaden von ihm abzuwenden. Es mag sein, dass für einzelne das Tragen einer Maske im Supermarkt ein Problem ist. Ich kann es nicht nachempfinden.

    Aber schlimmer finde ich die Einstellung zu den Kindern. Wir wissen, dass Corona auch bei leichten oder sogar symptomlosen Verläufen Auswirkungen haben kann. Wie schlimm die sind, wie dauerhaft die sind, darüber kann man streiten. Letztlich wissen wir es nicht genau.

    Du freust dich darauf, dass die Kinder die Maske abnehmen dürfen? Letztlich kann man den Satz auch anders formulieren.

    "Ich finde es ok, denn das Risiko das Kinder gesundheitliche Folgen haben, ist für mich in Ordnung."

    oder schlimmer

    "Ich finde es ok, denn das Risiko das Kinder gesundheitliche Folgen haben, ist mir egal."

    Dass Kinder (und Lehrkräfte etc.) auch LongCovid bekommen können, sollte inzwischen klar sein. Die meisten werden inzwischen von Kindern erfahren haben, die noch monatelang Probleme haben. Sicherlich kann man argumentieren, dass es halt nur jedes 100., 200., 500. oder wievielte Kind trifft. Aber man muss auch ganz klar sagen, dass ist für einige ok, wenn sie keine Masken mehr tragen müssen.

    Das typische FDP-Argument mit dem Selbstschutz zählt auch nur begrenzt. Ich habe wirklich viel gemacht. Trotzdem bin ich gerade positiv. Es gibt kein 100% Schutz. Selbst Ärzte und Pflegekräfte stecken sich auf der Arbeit an. Und wir sind Laien. Und die (Grundschul)kinder schaffen es noch weniger ihre Maske richtig zu tragen etc.. Außerdem je mehr Infizierte wir haben, desto mehr Gefahren gibt es auch sich zu infizieren.

    Hört doch endlich auf mit dem coolen: "Ich habe keine Angst. Deswegen trage ich keine Maske." Die meisten von uns haben keine Angst. Ihr habt lediglich entschieden, dass für euch der Schutz eurer Mitmenschen weniger wichtig ist als die Freiheit ohne Maske einkaufen zu gehen. Das hört sich natürlich egoistisch an aber letztlich ist es so. Es ist auch ok. Es gibt genug Risikopatienten, die es genauso sehen. Schade ist es für die Kinder in der Schule. Die können sich nicht wehren, wenn ihre Lehrkraft es mit der Maske nicht ganz so ernst nimmt.

    Doch, man ist sicherER, weil man mehr Immunantwort aufgebaut hat! Dass man sich mehrfach infiziert ist genau dafür notwendig!

    Das ist leider momentan auch nur eine Hoffnung und dieser Form nicht nachweisbar. Vielleicht ist es so. Vielleicht bringt es dir auch nichts. Nicht umsonst warnen die Leute, die davon Ahnung haben, trotzdem davor sich anzustecken.

    Wie geschrieben: dann muss man mehr oder weniger in einen Lockdown und erneut Schulen und Kindergärten schließen.

    Anders bekommt man diese Zahlen nicht mehr in den Griff.

    Ja, vielleicht sind einfach mal eine oder zwei Wochen wirklichen Lockdown gut. Aber man könnte zu mindestens mal wieder vernünftige Quarantäne und Testregelnd einführen. Letztlich führen die infizierten Kinder in der Schule zu wieder mehr Fällen. Bei uns hätte man einiges verhindern können, wenn man Kontaktpersonen in Quarantäne schickt. Zu mindestens Sitznachbarn.

    Aber was man auf jeden Fall machen könnte ist, dass man nicht jetzt anfängt zu lockern. Wir haben Rekordzahlen aber statt 5 mal testen sich unsere Kinder jetzt nur 3 mal. Wir haben Rekordzahlen und lockern die Maskenpflicht in der Schule. Wir haben Rekordzahlen und starten wieder mit Klassenfahrten ...

    Das Argument, dass durch Maßnahmen die Infektionen nur raugezögert werden, ist doch inzwischen obsolet. Wir sehen so viele Menschen, die sich das 2. oder gar 3. Mal anstecken. Nur weil ich mich heute anstecke, bin ich in 4 Monaten nicht sicher. Außerdem sorgen die hohen Infektionszahlen nur für mehr Mutationen...

    Moin,

    gute Besserung Roswitha. Mich hat es auch erwischt. Im Gegensatz zu den aktuellen Kollegen aus dem Bekanntenkreis aber wohl eher milder Verlauf. Habe aber auch etwas als Risikopatient genommen.

    Ich würde es auf jeden Fall als Arbeitsunfall melden. Mehr als nein sagen können sie nicht. Gerade bei Corona weißt du nie, was da noch eventuell hinterherkommt.

    Gruß

    Tom

    Ich finde es im Prinzip ok, dass sie den Bonus nicht bekommt, wenn der eigentlich für 2021 gedacht ist und sie dort nicht gearbeitet hat. Die stichtagsregelung ist aber wirklich Schwachsinn.

    Fairer wäre es sicherlich gewesen auszurechnen, wie viele Tage in 2021 jeweils in der Schule gearbeitet wurde und dann entsprechend anteilig auszuzahlen. Allerdings wäre der Aufwand dafür sicherlich zu hoch und am profitieren jetzt noch viele die 2021 in Elternzeit waren. Kann man sich sicherlich nicht beschweren.

    Ich denke, dass liegt zu 70% an einem selber. Ich glaube rechnerisch ist man bei 43 h bei Vollzeit und Ferienausgleich. Da werden die meisten in unserem Kollegium auch sein. Wir achten aber auch bei unseren Entscheidungen darauf, uns nicht zu viel auf einmal vorzunehmen. Wir haben aber auch Kollegen, die deutlich mehr Arbeiten und wir haben leider auch Kollegen, die meinen mit ihrer Anwesenheit in der Schule ihre Dienstpflicht erfüllt ist. Letztlich hat man als Lehrkraft sehr viele Freiheiten.

    Da führt es nahezu unweigerlich hin. (Ausnahmen bestätigen die Regel.)

    Das Schlimme ist, dass sich auch da Experten nicht sicher sind. Ein Virus, das beispielsweise die ersten zehn Tage keine Symptome zeigt und dafür super ansteckend ist und nach 10 Tagen eine schwere Krankheit verursacht, könnte sich auch gut verbreiten. Drosten oder Cisek sagten mal, dass wir hoffen, dass das Virus immer milder wird. Dafür gibt es aber keine Garantien.

    Es zerrt an uns...und dann alles gefühlt nur wegen Schnüpfchen.

    Sorry, aber ich kann das nicht mehr lesen. Corona ist nicht ein Schnupfen und auch nicht gefühlt wie ein Schnupfen. Du kannst Krebs haben und dich topfit fühlen trotzdem bist du schwer krank. Ein Bekannter hatte gerade einen Herzinfarkt und sagt auch, dass er sich fit fühlt. Auch er ist nicht.

    Vor Corona natürlich. Da war es bei uns im Kollegium eigentlich völlig normal, dass man mit Erkältungssymptomen zum Dienst erscheint. Und mein Dienstherr war äußerst dankbar, da wir chronisch unterversorgt sind/waren. Meine Kollegen übrigens auch, denn so viel ordentlich Mehrarbeit weg. Da wurde man eher schief angeschaut, wenn man mit einem Schnupfen nicht arbeiten kam.

    Ich rede nicht von Schnupfen sondern von Grippe. Ich wäre mir nicht sicher, dass dein Dienstherr es gut findet, wenn du mit Grippe in die Schule und Kollegen und Schüler ansteckst.

    Ja, früher habe ich mit Grippesymptomen gearbeitet. Und das ohne Maske.

    Das war damals eigentlich normal.

    Frage ist natürlich was früher war. Aber auch das finde ich nicht ok. Du gefährdest dich, deine Kollegen und die dir anvertrauten Kinder. Dazu noch die Frage, was dein Dienstherr dazu sagt. Wahrscheinlich wird es in den meisten Ländern eine Vorgabe geben, dass du nicht krank zum Unterricht erscheinen darfst.

    Die sind infiziert, könnten aber vermutlich locker arbeiten gehen. ;)

    Kris hat ja schon das Wichtigste geantwortet. Sicherlich werden aber auch nicht alle von Ihnen arbeiten können. Selbst wenn sie nur grippeähnliche Symptome hätten. Und selbst wenn sie keine Hoch-Risiko-Patienten versorgen müssen. Sollen sie dann die anderen Mitarbeiter auch gleich anstecken? Ist es für dich ok, wenn deine Kollege mit Corona neben dir arbeiten? Fährst du auch mit einer Grippe in die Schule?

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