Wegfall der Maskenpflicht und der Tests in NRW

  • Ist das nicht eine reine Vermutung? Hast du eine Kontrollgruppe, die keine Maske getragen hat?

    Vielleicht gab es schlichtweg keine Ansteckungen in ausreichendem zeitlichen Zusammenhang innerhalb einer Klasse um von innerschulischen Infektionsketten ausgehen zu können.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Aber inhaltlich bewegt die sich langsam aufs Schwurblerische zu. Also aufs mich wirkt’s so.

    Ja, so ist das gedacht mit Empfehlungen. Die darf man in den Wind schlagen. Auch mit rustikaler Wortwahl.

    schwurblerisch...weil ich sagte, dass die Kinder Corona nicht mitbrächten...ja, so war/ ist es Gott sei Dank in unserer kleinen Schule.

    Wir hatten keine Coronaausbrüche!

    Das ist nicht schwurbeln.

    Grundsätzlich darüber zu diskutieren, dass man sich in der Schule anstecken kann ist doch lächerlich. Das ist natürlich möglich, genauso wie beim Sport in der Freizeit, ( wo ja auch keine Maske getragen wird und nur getestet wird- so wie bisher in den Schulen), bei Freunden etc.


    Und zu Long Covid ist die Datenlage einfach dünn.

    Da kannst du mir sagen was du willst. Auch den Nocebo Effekt wirst du da einbeziehen müssen.

    Ich lese Statistiken und Artikel von Ärzten ohne Aluhut. Und da ist es nicht so klar wie ihr es hier behauptet.

  • Montags PCR-Pool positiv. Damals keine Auflösung.

    Alle Dienstag mit Bürgertest in die Schule.

    Alle Mittwoch mit Bürgertest in die Schule.

    Mittwochabend: Pool ist wieder positiv.

    Auch Mittwochabend: 2 positive Schnelltests.

    Donnerstag: 2 positive Schnelltests.

    Freitag: 2 positive Schnelltests.

    Sonntag: 1 positiver Schnelltest.

    Montag: Pool ist wieder positiv, der nächste positive Schnelltest.


    Also da waren ganz viele symptomlose Kinder in der Schule und haben das fleißig weiter gegeben.

    • Offizieller Beitrag

    Aber es ist eine Hypothese, dass dies an den Masken gelegen hat. Ob es ohne Masken im gleichen Zeitraum Infektionsketten gegeben hätte, kann kleiner gruener frosch nur vermuten

    Fakt ist: wir hatten trotz aller vorsichtig positive Kinder in der Schule. Fakt ist auch, dass sie es in der Schule nicht weiter gegeben haben. Fakt ist aber auch, dass die Geschwisterkinder (die nach der Erkennung in Quarantäne gegangen sind) wenige Tage später auch positiv waren.

    Die positiven Kinder haben also andere Kinder angesteckt - aber nicht in der Schule.


    Wo wir gerade bei "Hypothese" sind: die Hypothese stellt NRW_Lehrerin mit ihrer Behauptung auf:

    Zitat

    weil ich sagte, dass die Kinder Corona nicht mitbrächten...ja, so war/ ist es Gott sei Dank in unserer kleinen Schule.

    Wir hatten keine Coronaausbrüche

    Die Vermutung "die Kinder brachten kein Corona mit in die Schule " ist sehr unwahrscheinlich. Es ist praktisch nicht vermeidbar, dass infizierte Kinder in die Schule kommen.

    Aber man kann schon versuchen zu vermeiden, dass sie sich in der Schule gegenseitig anstecken.

  • ist es Gott sei Dank

    Ziemlich sicher hat eine fiktive Person da nichts mit zu tun.

    Das ist nicht schwurbeln.

    Na dann ist ja prima. Ich mache mir aber schon gar nicht die Mühe, im Detail auf deine Äußerungen zu reagieren. Ich sehe nicht, dass das etwas brächte, außer der Anmerkung, gar nicht diskutieren zu wollen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Bevor wir uns hier zerfleischen (was eh für einen Grill bei dem Wetter besser geegnet ist!) würde sich doch mal ein Blick in andre Länder lohnen.

    Österreich: Führt nach steigenden Zahlen die Maskenpflicht wieder ein (wie schaut´s da in den Schulen aus?)

    Dänemark: Gibt´s da überhaupt noch Maskenpflicht? Aktuelle Zahlen?

    Israel:

    Spanien/Portugal:?


    Ich bin schon für die Maskenpflicht im Klazi. Aber ergänzend würde ich mal gucken, wie lief´s denn in andren Ländern, wo es sie nicht mehr gibt. Erfolgsmodell?

    Ich werde - wenn es nicht mehr sooooooo schön ist draußen - auch mal nachforschen.

    Aber hier so dafür und dagegen sein und nur die eigenen Erfahrungen mit einbringen ist doch für so eine heiße Diskussion bissl wenig.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Was daran merkwürdig ist? Dass die Eltern in 99% der Fälle entscheiden, ob ein Kind zur Schule geht. Und wenn die Eltern das Kind zur Schule schicken (aus welchem Grund auch immer), und dann kriegt das Kind in der Schule einen drüber?! Wenn ein Kind in Quarantäne ist, ist das ja was ganz anderes, hier liegt ja die entsprechende Quarantäneanordnung vor.

    Die Eltern haben sich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten. Die Vorgaben sind, dass das Kind bei eindeutigem Krankheitssymptomen und bei uns beispielsweise Fieber über 38,5 Grad nicht in die Schule darf. Wenn die Eltern ihr Kind trotzdem zur Schule schicken, können sie dafür belangt werden. Die Frage ist nur, ob man es beweisen kann. Aber auch da gibt es immer mal wieder Leute, die so dumm sind allen zu erzählen, dass sie sich nicht an die Regeln halten.

  • Jeder hat hier eh seinen Standpunkt.

    Jeder liest die Studien so, dass sie passen.

    Für mich zeigen alle long Covid Studien ein sehr dünnes Bild...und unterm Strich steht da eigentlich immer, dass Kinder meist einen milden Verlauf haben und nach wenigen Wochen wieder voll gesund sind.

    Und genau das ist nicht die Lösung. So machen es die Querdenker. Suchen sich eine passende Studie und ignorieren den Rest. Letztlich geht es darum, die Gesamtheit der Studien zu betrachten und daraus die Fakten abzuleiten. Natürlich wissen wir noch nicht, wie gefährlich/dauerhaft Long-Covid am Ende wirklich ist. Man kann aber durchaus abschätzen, dass es bei hohen Infektionszahlen zu viele Menschen trifft und es ein Problem wird.

  • Und genau das ist es, dieses unempathische, arrogante Von-oben-herab.


    Ekelhaft.

    Pepe hat doch vollkommen Recht. Man muss nicht jeden Mist hier stehen lassen. Es gibt Meinungen, wo man andere Meinungen akzeptieren muss und es gibt Fakten. Wenn ich schreibe, dass ich trotz der Gefahren gegen eine Maskenpflicht bin, dann ist das die eigene Meinung.

    Wenn ich aber schreibe, dass sich Kinder nicht infizieren oder dass Omikron nur milde Verläufe hat oder dass es kein Long-Covid gibt oder der Klassiker Corona ist eine Grippe oder ... ist das keine Meinung sondern einfach widerlegt.

  • Und genau das ist es, dieses unempathische, arrogante Von-oben-herab.


    Ekelhaft.

    Du empfindest es als herablassend und "ekelhaft", wenn pepe derartige Aussagen:

    Für mich eher...die Kinder bringen Corona nicht mit.

    Sie brauchen also keine Masken.

    als "offensichtlichen Unsinn" bezeichnet?!?

    Ah ja...

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Was ich mich die ganze Zeit Frage, und das meine ich absolut ernst: Was bringt es denn, sich permanent darüber zu ärgern, sich zu echauffieren und sich hier gegenseitig anzugehen oder wahlweise zu bestätigen? Es ändert sich dadurch genau nichts, außer der eigene Blutdruck.


    Ich habe es lange aufgegeben, mich darüber zu ärgern, dass Schulteilnehmer quasi bessere Laborratten für Landespolitiker sind und versuche für mich, das Beste daraus zu machen. In meiner Wahrnehmung (offensichtlich anekdotisch, da mein (Schul-/Familien-/Freundes-) Umfeld) sehen die Leute das alles mittlerweile eher abwartend und entspannt und mit einem Schulterzucken. "Ist halt jetzt so, weiter geht's, hoffen wir das Beste" hat letztens ein Kollege die Stimmung ganz gut auf den Punkt gebracht.

  • Pepe hat doch vollkommen Recht. Man muss nicht jeden Mist hier stehen lassen. Es gibt Meinungen, wo man andere Meinungen akzeptieren muss und es gibt Fakten. Wenn ich schreibe, dass ich trotz der Gefahren gegen eine Maskenpflicht bin, dann ist das die eigene Meinung.

    Wenn ich aber schreibe, dass sich Kinder nicht infizieren oder dass Omikron nur milde Verläufe hat oder dass es kein Long-Covid gibt oder der Klassiker Corona ist eine Grippe oder ... ist das keine Meinung sondern einfach widerlegt.

    Nichts davon habe ich geschrieben .

    Natürlich infizieren sich Kinder. Aber Schulen sind nicht unbedingt die Brutstätten.

    Die Kinder wurden so stark überwacht wie kaum eine andere Gruppe. 2-3 Tests die Woche + Maskenpflicht.

    Die Zahlen stiegen.

    Nicht wegen der Kinder sondern MIT den Kindern.

    Und das Omikron überwiegend milde verläuft ist auch statistisch belegt.

    Omikron hat eine Letalitäsrate von 0.03%.

    Und das es auch Long Covid Fälle gibt ist mir bewusst. Bei Kindern allerdings selten länger als 4 Wochen.

    Dann sind die Meisten wieder fit.

    Und auch hier sagen die Studien, dass Impfungen vor Long Covid schützen...


    Wer sich hier die Studien zurecht biegt bin nicht ich...

  • Kein Aluhutbericht...recht aktuell...und im Endeffekt immer das selbe Ergebnis...


    Nichts genaues weiß man nicht..könnte/ möglich/ eventuell.. etc..

    Also, wenn ich das lese, welche Folgen eine Covid-Infektion eventuell und möglicherweise haben könnte, weiß ich ziemlich sicher, dass ich es nicht haben möchte.


    Natürlich ist vieles noch ungeklärt, aber deswegen ist das doch nicht harmlos. Ich kann die Sichtweise des Teams „Schicksal“ nicht nachvollziehen. Wenn ich etwas tun kann, um eine Infektion zu vermeiden, mache ich doch nicht nichts.

  • Nichts genaues weiß man nicht..könnte/ möglich/ eventuell.. etc..

    Und das es auch Long Covid Fälle gibt ist mir bewusst. Bei Kindern allerdings selten länger als 4 Wochen.

    Dann sind die Meisten wieder fit.

    Was denn nun? Man weiß nichts genaues oder bei Kindern sind die Falle selten länger als 4 Wochen? Und dann sind die meisten Menschen wieder fit? Magst du das mal belegen...

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