Beiträge von O. Meier

    Ich zahle die Abos, die ich für die Schule benötige selbst.


    Die Arbeitszeit, die ich dadurch einspare,

    Wie nun? Benötigst du die Programme oder dienen sie zur Erleichterung?


    Wenn man für etwas mehr Zeit braucht, bleibt weniger für anderes.

    Und beide Programme nutze ich ohnehin teilweise auch privat.

    Das kann man sich überlegen. Allerdings sollte man ehrlich zu sich sein, ob nan wirklich für nur privat diese Software angeschafft hätte.

    muss ich aber selbst zahlen.

    Wieso „selbst“? Du bist doch nicht die Nutznießerin dieses Verfahrens. Allenfalls könntest du es fremd bezahlen. Davon möchte ich aber abraten.


    Wenn du einen schriftlichen Antrag stellst, muss die Schulleiterin den irgendwie bescheiden. Dann hast du die Ablehnung schriftlich und wärest keinen Millimeter weiter.


    Allerdings, wenn mal jemand ums Eck käme, man bräuchte mehr Diagnosetools, kannst du erklären, warum du keine einsetzest.

    die alles, was nicht Unterricht ist zu 100 % erfüllen müssen, obwohl sie nur 50 % bezahlt werden.

    Lass dich verarschen. 50% bedeutet nicht nur das halbe Lehrdeputat, sondern auch 20,5 Stunden wöchentlich (das ist die Hälfte von 41), plusminus Vorarbeit für die Ferien. Was da reinpasst, kannste machen. Mehr nicht. Wenn deine Schulleiterin dich deine Zeit für Driss absitzen lässt, muss sie damit leben, dass etwas anderes wegfällt.

    Das digitale Klasenbuch, das bei uns ein paar Leute komplett ablehnen ist seit diesem Schuljahr alternativlos bei uns, ergo nutzt auch jede:r dieses.

    Und alle machen in der Verwendung dieser Software alles richtig? Etwas deskruktiv gedacht, aber mit falsch machen kann ich doch einen größeren Schaden anrichten als mit ablehnen. Ich weiß, dass viele die bei uns für das elektrische Klassenbuch gestimmt haben, vieles nicht wissen oder können. Diejenigen, die dagegen waren, haben eventuell weniger Ansporn, sich damit zu beschäftigen. Bei uns ist das fast egal, da wir aufgrund technischer Schwierigkeiten, die wir mit der Software hatten, die Daten von diesem Jahr komplett in die Tonne drücken können.


    Fun fact: Mittlerweile sind wir aufgefordert, sämtliche Daten des elektrischen Klassenbuchs auszudrucken und in der Verwaltung archivieren zu lassen. Papier haben wir mal nicht gespart.

    n Sachen Digitalisierung ist das bei uns auch tatsächlich Zwang: Wenn die Kreidetafeln weg sind und das Klassenbuch elektronisch, dann muss man sich halt informieren

    Was ist denn damit gewonnen, dass etwas wegfällt? Ja, das ist auch schon eine ausgelutschte Diskussion. Aber womöglich gäbe es keinen Bedarf, sich gegen das Elektrische zu wehren, wenn die alte Technik nicht zwingend wegfiele. Ist sicher individuell, aber an den elektrischen Tafeln ist meine Schrift nicht so richtig brauchbar. Da bin ich doch froh, dass in den Räumen, in denen solche hängen, auch noch analoge Schreibmöglichkeiten vorhanden sind.


    Nachdem die ersten Dinger aufgehängt wurden, hatten wir auch Fortbildungen in der Benutzung. ich war als Multiplikatorin eingesetzt. Ich habe einiges ausprobiert, auch um den Kolleginnen ein paar Erfahrungen mitgeben zu können. Unterm Strich nutze ich sie aber mittlerweile nur als Beamer. Ich kenne niemanden, der wirklich elektrisch schreibt o. ä.


    Das liegt in diesem Fall nicht an der fehlenden Schulung. Irgendwie lassen die sich, auch wenn man weiß wie's geht, nicht so richtig fluffig verwenden.


    Das elektronische Klassenbuch — dagegen — haben wir gründlich verhagelt. Wir haben es komplett ohne Schulung eingeführt. Schönes Chaos. Dann kam mal eine Technikerin der Betreiberfirma und hat uns Fragen benatwortet. Alles wusste sie aber auch nicht. Jetzt, wo ich weiß, wie vieles funktioniert, finde ich es immer noch unpraktischer als das analoge Klassenbuch.


    Aber du hast recht, es gibt da nichts mehr zu diskutieren. Also mache ich das. Die Zeit, die dafür draufgeht, geht dafür drauf und fehlt woanders. Wie immer.


    Beim Klassenbuch ist halt das Problem, dass man nicht analog und die elektrisch nebeneinander betreiben kann. Bei der Medienaussstattung der Räume aber durchaus. Beides bedarf einer Schulung. In beiden Fällen kann diese aber die grundsätzlichen Mängel nicht ausgleichen. Wenn man Schrott kauft, hat man Schrott, egal wie gut die Schulung ist.

    Wenn man sich bei Lehrkräften auf eines verlassen kann, dann auf das allgemeine Gejammer bei eigentlich jedem Thema.

    Du qualifizierst die Kritik, die — bei eigentlich jedem Thema — zu lesen ist, recht pauschal ab. Wir alle haben — bei eigentlich jedem Thema — so unsere Erfahrungen gemacht. Manche davon möchte man nicht wiederholen.

    Hier wären klarere Vorgaben, verbunden mit einer konsequenten Fortbildung, für alle ein Seegen gewesen.

    Wären, Konjunktiv, sehr wohl. Ist aber nicht passiert.


    Ansonsten, ja, wenn mir gesagt wird, ich solle diese oder jene Fortbildung besuchen, dann mache ich das. Insbesondere bei den Fortbildungen, die an einem pädagogischen Tag für alle verpflichtend waren, war sehr viel Mist dabei. Bei der letzten möchte ich anmerken, dass es eine Unverschämtheit war, dass die Dozentin dafür Geld bekommen hat. Trotzdem nehme ich an der nächsten Veranstaltung wieder teil. Klaro, steht ja auf dem Plan.

    die Digitalisierungsbeauftragten.

    Ja, haben wir auch eine. Die hat sich einmal mit Vertreterinnen der Bildungsgänge getroffen. Keine Ahnung, was die besprochen haben. Man hörte bisher nichts.


    Die Beauftragte selbst hat mir erklärt, sie sei für denn didaktischen Einsatz der Technik zuständig, nicht für die Technik selbst. Letzteres nämlich mache die Medienbeauftragte.


    Und das war’s auch schon. Bringt uns voll voran.

    warum pendeln sich hier so viele Beiträge beim Thema "Digitalisierung" ein?

    Weil das schon seit zwanzig Jahren ein Aufreger-Thema ist. Den einen geht sie zu schnell, den anderen zu langsam. Ich halte sie den bestehenden Strukturen für unmöglich.


    Und ja, wir bräuchten dringend Fortbildungen in dem Bereich. Fast alle haben da Nachholbedarf. Im übrigen unabhängig vom Alter.


    Aber soll die denn halten? Warum müssen die einzelnen Kolleginnen da etwas beantragen. Warum schickt das Land nicht regelmäßig ein Team, das uns zu den anstehenden Themen unterrichtet?

    Wenn der Arbeitgeber mich zu einer Fortbildung verpflichtet, dann erwarte ich im Gegenzug aber auch die Übernahme der Fahrtkosten.

    Wenn die Fahrt genehmigt oder angeordnet ist, hast du Anspruch auf Erstattung. Wenn man sich nicht sicher ist, ob die Erstattung klappt, sollte man nicht in Vorleistung gehen.


    Man sollte übrigens nicht nur die Fahrtkosten einfordern, sondern auch die Pauschale für den erweiterten Verpflegungsaufwand, Unterbringungskosten, Teilnahmegebühren etc.

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