Beiträge von O. Meier

    Wir haben uns einen Kopierer für zuhause gekauft. Sonntags (bereite ich die Woche vor) kopiere ich zuhause alles, was ich montags brauche, in Klassensätzen. Das Papier dazu nehme ich von der Schule mit.

    Nur den Toner, die Trommel, die elektrische Energie schenkst du der Schulträgerin. Hat die sich schon bedankt?

    Wir können nicht alles mit Wissenschaft erklären und lösen!

    Gegen die Wissenschaften wird es noch weniger gelingen.

    Ich überlege auch manchmal, ob jetzt allmählich die Offenbarung des Johannes einsetzt und die unguten Zeichen, die wir sehen/spüren, auf die ersten apokalyptischen Reiter hindeuten.

    Die Orientierung an Fiktionen wird uns sicher nicht weiter helfen. Ich bleibe bei der Realität (und den Wissenschaften).

    Ich habe der SL eine Mail geschrieben, dass ich den Termin aufgrund von Betreuungsengpass nicht wahrnehmen kann.

    Und du hast die Gelegenheit nicht genutzt, zu fragen, worum es denn ginge? Wenn es wirklich dringend wäre, müsste die Schulleiterin ein Interesse daran haben, dass du weißt worum es geht. Dann wüsstest du nämlich, wie dringend es ist.

    Das hier kommt mir eher nach viel Lärm um nichts vor. Insofern solltest du dich nicht stressen lassen.

    Vielleicht erfahren wir hier ja, wie es weiter ging. Nicht, dass dir das in der Sache hülfe, aber aweng neugierig bin ich dann schon geworden.

    Ansonsten, ob es nun Taktik oder Schusseligkeit des Schulleiterin ist, dich (euch) mit den Inhalten überrumpeln zu wollen, verwendete ich die für die inhaltliche Vorbereitung ersparte Zeit, um mir eine Strategie zurechtzulegen.


    Die könnte so aussehen, dass ich mir zu Fragen der Schulleiterin notierte und rückfragte, bis wann sie die Antwort bräuchte.

    Oder. Mir wäre die Sache mal egal und ich riefe meine Teamkollegin an, weil ich mit der schon lange mal ein Gläschen Bier schnubbeln wollte.

    Das war bei uns anders, die Papiertagebücher waren in einem Regal auf dem Gang untergebracht, jeder Schüler, jeder Elternteil, der das Sekretariat aufsuchte, jedes Vereinsmitglied, dessen Verein sich in Schulräumen abends aufhielt konnte theoretisc hineinsehen.

    Das klingt nach keiner guten Lösung. Und ja, auch eine analoges Klassenbuch ist nur so sicher, wie verwendet wird. Das es diese Probleme beim elektrischen nicht gibt, heißt aber nicht, dass es gar keine gibt. Es sind halt andere Schwierigkeiten. Bei der Freigabe für die Eltern haben diese eben ohne Aufwand Einblick in zumindest die ihr Kind betreffenden Date. letztendlich ohne pädagogisches Regulativ durch die Notwendig, um Einsicht oder Auskunft nachsuchen zu müssen.

    Ja, ich klicke Schulveranstaltung an, aber das kann auch eine SMV-Sitzung oder ein längerer Film im Französischunterricht oder ein Gespräch über eine GFS mit einem Kollegen sein. Schulsozialarbeit gibt es nicht als Auswahl.

    Was sagt denn nun das Kind, dass wegen häuslicher Gewalt bei der Schulsozialarbeiterin war, auf Nachfrage der Eltern bei welcher schulischen Veranstaltung es denn während der Englischstunde gewesen sei?

    Webuntis hat ein uns übrigens auch Freitextfelder. Kann doch durchaus passieren, dass dort jemand, ganz ohne böse Gedanken, "Schulsozialarbeit" einträgt, weil es das nun mal war. Dann weiß die Klassenlehrerin Bescheid und kann das auf „entschuldigt“ setzen. Worum es bei dem ging, weiß die eintragende Kollegin vielleicht gar nicht, und kommt gar nicht auf die Idee, dass die Eltern das in den falschen Hals kriegen können.

    Von dem Eintrag im Papierklassenbuch erfahren sie nie. Keine Fragen, weniger Probleme.

    Ich finde das in der Tat einen spannenden Punkt, weil ich darüber vor diesem Thread noch gar nicht nachgedacht habe. Das ist ein Punkt, den man übersehen kann. Und vielleicht übersehen wir noch andere.

    Wenn man das nicht will, dann lässt man den lesenden Zugriff auf die Anwesenheit eben nicht zu.

    Wie tragen dann die Eltern die Entschuldigungen ein?

    Das ergibt doch auch kein Problem. Man kann natürlich immer irgendwelche Probleme finde, die ohne eine sachgerechte Anwendung entstehen können.

    Oder man ignoriert die Probleme. Das ist das, was üblicherweise bei uns passiert. Dann ist das Geschrei groß, alles sind doof, und man darf sich anmeckern lassen. Z. B. bekommt man zu hören, dass das Problem vor dem Bildschirm sitze etc. Beim Papierklassenbuch muss ich mir jedenfalls keine Gedanken um Zugriffsrechte machen. Ich trage ein, was ist. Ich weiß, wer das Buch zu lesen bekommt.

    Im elektrischen Buch soll ich auf einmal dafür verantwortlich sein, wer was liest, soll Zugriffsrechte setzen oder Sachen gar nicht eintragen, weil sie jemand falsches sehen könnte. Überzeugt mich nicht. Unnötig kompliziert. Ich wünschte mir tatsächlich, dass solche Dinge vorher durchdacht werden und es wirksame Lösungen gibt.

    Dienstanweisung von der SL, dass hier sowas nicht eingetragen werden darf.

    Etwas naiv, wie ich finde. Als ob alle immer solche Sachen im Kopf hätten. Außerdem kann die Schulleiterin nur dann eine solche Anweisung geben kann, wenn sie des Problems gewahr ist. Und aller anderen, die da noch kommen können. Ausgehend von der Idee, dass elektrisch sowieso alles viel einfacher ist, macht man sich vielleicht gar keine Gedanken über solche Probleme. Und dann hat man auch keine Lösungen.

    Und trotzdem bleibt das Problem, dass die Eltern bei der betreffenden Schülerin eine (einzelne) Fehlstunde sehen, die sie sich nicht erklären können. Der direkte Zugriff der Eltern auf Informationen aus dem Klassenbuch ist halt schon etwas anderes als eine papierenes Klassenbuch, dass das Gebäude nir verlässt und in das man nur hineinschauen kann, wenn eine Lehrerin einen lässt.

    Bei uns ist das übrigens so, dass die Schülerinnen sich üblicherweise mit einem Termin bei Frau X abmelden. Dann lasse ich sie auf anwesend. Sie sind ja da, halt nur woanders. Wenn die Schülerin sich nicht abgemeldet hat, ich also nicht weiß, ob und wo sie ist, setze ich sie auf abwesend.

    Wir haben keine Elternzugang.

    Okay, vielleicht ungenau gefragt. In diesem Thread geht es um die elektrischen Entschuldigungen. Also möchte ich die Frage für den Fall mi Elternzugang stellen. Der Elternzugang ist die datenschutzrelevante Stelle. Personen, die kein Schulpersonal sind, erhalten Einblick in das Klassenbuch. Beim analogen Klassenbuch musste man sich überhaupt keine Gedanken zu machen.

    Edit: Formulierung ergänzt/präsiziert.

    Na klar lässt man diese weg. Interessiert doch auch nicht.

    Wir haben zur Auswahl: anwesend, fehlend, entschuldigt, entschuldigt durch Attest, verspätet, beurlaubt, andere Schulveranstaltung, online anwesend. Wobei Entschuldigungen nur die Klassenlehrkraft setzt. Was braucht man mehr?

    Wie muss ich mir das jetzt bei einem elektrischen Klassenbuch mit Elternzugang vorstellen. In der 3. Stunde ist eine Schülerin nicht da. Vorher war sie da. Ich weiß nicht, dass sie bei der Schulsozialarbeiterin ist. Also trage ich sie als fehlend ein. Gründe sind mir keine bekannt, lasse ich also offen.

    1. Sehen denn jetzt die Eltern online diese Fehlstunde?

    2. Auf welcher Grundlage entschuldigt die Klassenlehrerin die Fehlstunde?

    3. Sehen die Eltern, dass die Stunde entschuldigt wurde?

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