Klausur, Jg.13, Englisch zum Thema Gendern!?

  • [A]lle" ist gleich alle aktiven Kommentatoren hier

    Schön, dass wir alle einig sind,...

    Hiermit lege ich Widerspruch gegen die hier geäußerte Behauptung ein, dass den Ausführungen von PaPo zugestimmt würde. Diese Ausführungen versuchen, eine intolerante, menschenverachtende Einstellung zu propagieren und missachtet die Persönlichkeit (und Persönlichkeitsrechte) einzelner. Diese Aussage, dass angeblich Zustimmung hierzu gegeben sei, ist nicht nur unzutreffend, sondern auch schädlich und irreführend.

    Es ist mir wichtig zu betonen, dass viele hier im Forum sich aktiv für Toleranz, Respekt und die Würde jedes Einzelnen einsetzen. Die pauschale Zuordnung zu intoleranten Ansichten ist nicht nur falsch, sondern stellt auch eine ungerechtfertigte Verleumdung dar.

    Die Verbreitung solcher Aussagen in der Öffentlichkeit kann erhebliche negative Auswirkungen auf die betroffenen Personen und deren Ansehen haben. Daher fordere deshalb dazu auf, diese falschen Informationen zu korrigieren.

  • Weil ich deinen Kommentar als dringendes Bedrüfnis deinerseits zum Austausch werte

    Du irrst auch hier. Generell empfehle ich, nicht furchtbar viel im leeren Raum zu spekulieren, sondern das hinzunehmen, was geschrieben wurde.

    Ich habe nicht nur kein Interesse an einem Austausch mit dir, ich halte ihn auch nicht für wirksam. Ich erlebe nicht, dass du wahrnimmst, was das Gegenüber dir mitteilt. Vielmehr schreibst du nicht nur, was du meinst und denkst, sondern erklärst auch den anderen, was sie meinen und denken. Das ist mehr ein Selbstgespräch als ein Austausch.

    Ich möchte halt nicht alles unwidersprochen stehen lassen. Auch wenn das gar nicht dringend nötig ist. Einiges ist halt so absurd, dass es auch so einen gewissen Eindruck hinterlässt.

    Wer keine Argumente hat, darf statt dessen gerne lachen:

    „Fakten haben keine Lobby.“

    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier (21. November 2025 17:12)

  • Mit Verlaub, ich bin auf der sachlich-inhatllichen Ebene und habe diese nicht verlassen.

    Du unterstellst mir hier, dass meine Kommentare - die du abwertend als "komplizierte[s] Geschreibsel" bezeichnest (was btw deinen darauffolgenden Äußerung nicht unbedingt Gewicht verleiht) - "auch nicht unbedingt sachliche Argumente" seien, "sondern eher Umschreibungen und versuchte Versachlichungen von 'Ich will das nicht, also soll das nicht sein'"...

    ... finde ich angesichts meiner Kommentare (hier, hier, hier, hier etc.), die ja im Gegenteil gg. all die 'Ich will das nicht, also soll das nicht sein'-Kommentare (s.u.) gerichtet sind, diesen eine Begründung abverlangen. So kompliziert ist es ja auch nicht, zumal ich das Folgende immer wieder wiederholt habe: Es ist nämlich begründungsbedürftig, warum gender identity ultimativer Orientierungspunkt für Pronomina sein soll sein, resp. es ist linguistisch belegbedürftig, dass dies die allg. Norm sei, bevor sex als Orientierungspunkt in comprehension-, analysis- und einem Gros der comment-Aufgaben als Fehler gewertet werden könnte).

    Du schreibst von "falsche[n] Vorwürfe[n]" - ein offensichtlich falscher Vorwurf ist dein Vorwurf mir ggü.; dass du vermeinst, hier keine Argumente meinerseits, sondern "Umschreibungen und versuchte Versachlichungen von 'Ich will das nicht, also soll das nicht sein'" zu identifizieren, halte ich für - sorry - unehrlich. ¯\_(ツ)_/¯

    Du stellst meine Kommentare damit auf eine Stufe mit den Unsachlichkeiten, die mir hier entgegnet wurden, die du aber in Abrede stellst Bsp. gefälligst? Gerne:

    Etc. Etc. Etc.

    Was davon hälst du für sachlich-inhaltliche Kommentare zu den Fragen, ob die Nichtverwendung geschlechtsneutraler Pronomina im gegenständlichen Fall in comprehension-, analysis- und einem Gros der comment-Aufgaben inhaltlich u./o. sprachlich als Fehler wertbar sei?

    Was davon ist gem. deiner Meinung eine sachlich-inhaltliche Antwort auf die Kommentare meinerseits, die sie adressieren?

    Was davon beantwortet die zentralen Fragen, was (gemessen am Maßstab deskriptiver Linguistik und Grammatik) die (zudem offenbar ausschl.) Verbindlichkeit der Orientierung an gender identity konstituieren soll? Das ist übrigens der zentrale inhalt meiner Kommentare (bevor du wiieder behauptest)?

    Was davon hälst du überhaupt für irgendwie angemessene Reaktionen hier im Forum und ein wünschenswertes Miteinander?

    Eben.


    .... und btw: Ich hatte bereits bemerkt, dass du selbst eigtl. zu den sachlicheren Kommentatoren gehörtest. Auch wenn deinerseits lediglich als vermeintl. Argument zur vermeintl. Notwendigkeit von geschlechtsneutralen Pronomen im gegenständlichen Fall der Kommentar erfolgte, dass dies "Respekt vor dem Menschen, der nicht in eines der beiden Geschlechter passt", notwendig mache. Das ist exakt der Wechsel der Diskursebene von der Frage, ob ein objektiver inhaltlicher u./o. sprachlicher Fehler vorliegt, zur Behauptung, es sei i.w.S. 'gute Sitte' (solche Pronomina zu verwenden). Ich antwortete dir jedoch sachlich, s. hier. An anderer Stelle stellst du meine Feststellung in Frage, dass "der Punkteabzug nach Maßgabe dessen, was wir über den Fall wissen, so oder so ungerechtfertigt war", indem du antwortest: "Dem ist nicht so - das wurde aber schon mehrfach fachlich basiert dargestellt." Dem widersprach und widerspreche ich sachlich, ebenso deiner Anmerkung, dass die "Hinweise auf den Lehrplan etc. von Bolzbold und [d]ir" die Erforderlichkeit der Verwendung von geschlechtsneutralen Pronomina demonstrierten, s. hier. Du hast insistiert, dass "wenn es um das passende Pronomen für eine Non-Binäre Person geht", "'he' oder 'she' nicht das passende" sei, worauhin ich (abermals) anmerkte, dass dies "ja die bereits mehrfach aufgeworfene Frage, was der Bewertungsmaßstab für 'passen[d]' sein soll" umschifft - meine diesbzgl. Fragen blieben und bleiben auch nach wie vor insg. unbeantwotet, sind aber die zentralen Fragen.


    Ich verstehe angesichts dessen nicht, warum du ausgerechnet mir ggü. den Moderator raushängen lässt, aber irgendwie übersiehst, was Aktion und was Reaktion ist, mir nicht zugestehst, (im Rahmen allg. Netiquette und ohne rote Heringe, selbstzweckhafte Provokationen und Co.) direkter zu sein und ggf. Verhalten zu spiegeln, während mir ggü. (mangels inhaltlicher Gegenrede) versucht wird, mit roten Heringen und Co. abzulenken.

    Wenn hier ein Kommentar meinerseits irgendwie (wider Erwarten) tatsächlich über die Stränge schlagen sollte, tatsächlich unsachlich sein sollte, dann benenne dies bitte konkret. Ich wünsche mir dann aber auch entsprechende Konsequenz allen Kommentatoren ggü, sonst hat das ein Geschmäckle (dass das mir ggü. legitim ist, weil ich am "Ich will das nicht, also soll das nicht sein" rüttle).

    "Ich mag Kuchen!" (Johnny Bravo)

    "The fact that an opinion has been widely held is no evidence whatever that it is not utterly absurd; indeed in view of the silliness of the majority of mankind, a widespread belief is more likely to be foolish than sensible" (Bertrand Russell).

    "Pourquoi suit-on la pluralité? Est-ce qu'elle a plus de raison? Non, mais plus de force" (Blaise Pascal).

    2 Mal editiert, zuletzt von PaPo (21. November 2025 18:06)

  • Du stellst meine Kommentare damit auf eine Stufe mit den Unsachlichkeiten, die mir hier entgegnet wurden, die du aber in Abrede stellst Bsp. gefälligt? Gerne:

    [...]

    Ich möchte an dieser Stelle festhalten, dass ich meinen Beitrag für sehr sachlich halte, deine Antwort darauf für nichtssagend. Im Hinblick auf den weiteren Gesprächsfaden sehe ich mich im Übrigen auch bestätigt in meiner sachlichen Einschätzung.

  • Hiermit lege ich Widerspruch gegen die hier geäußerte Behauptung ein, dass den Ausführungen von PaPo zugestimmt würde.

    Und auch du stimmst eigtl. zu, folgen deinem Widerspruch ja auch keine Sachargumente...

    Allerdings demonstrierst du das eigtl. Problem in dieser "Filterblase" hier recht eindrücklich, wenn du im Folgenden schreibst:

    Zitat

    Diese Ausführungen versuchen, eine intolerante, menschenverachtende Einstellung zu propagieren und missachtet die Persönlichkeit (und Persönlichkeitsrechte) einzelner. Diese Aussage, dass angeblich Zustimmung hierzu gegeben sei, ist nicht nur unzutreffend, sondern auch schädlich und irreführend.

    Es ist mir wichtig zu betonen, dass viele hier im Forum sich aktiv für Toleranz, Respekt und die Würde jedes Einzelnen einsetzen. Die pauschale Zuordnung zu intoleranten Ansichten ist nicht nur falsch, sondern stellt auch eine ungerechtfertigte Verleumdung dar.

    Gegenstand der Diskussion hier ist ausschl. die sachlich-fachliche Frage, ob in comprehension-, analysis- und comment-Aufgaben in Englischklausuren der gymnasialen Oberstufe in NRW die Orientietung am biologischen Geschlecht (sex) von Personen als Orientierungspunkt zur Verwendung von Pronomina zur Rede über dieselben Personen, deren sex eindeutig ist, die aber vom Autor des Ausgangstextes mit geschlechtsneutralen Pronomina benannt werden u./o. die (für sich) selbst entsprechende Pronomina wünschen resp. diese verwenden, einen inhatlichen u./o. sprachlichen Fehler darstellt.

    Das ist eine linguistische Frage (die, wie ich argumentiere, verneint werden muss), keine deiner individuellen, zudem in keiner Weise elaborierten Moralvorstellungen (eine moralische Perspektive, die deiner ggü. offenbar diametral ist, habe ich btw hier erläutert).

    Mithin demonstriert eine derart überzogene, unzutreffende Rede (wie deine) von einer vermeintl. Propagierung "eine[r] intolerante[n], menschenverachtende[n] Einstellung", der Missachtung der "Persönlichkeit [...] und Persönlichkeitsrechte" und die Dichotomie, die du hier konstruieren willst, zwischen dir (und Co.), die "sich aktiv für Toleranz, Respekt und die Würde jedes Einzelnen einsetzen" würden, wobei du ja damit unterstellst, dies sei andernfalls (hier also bei Nichtorientierung an gender identity im skizzierten Aufgabenrahmen) nicht der Fall, m.E. die tatsächliche Ursache der enormen (unsachlichen) Gegenrede hier: Eine unsachgem. Verwechslung der Diskursebenen einerseits, von sachlich-fachlichem Argument einerseits und Weltanschauung, ideologie, Moralvorstellungen, Dogma oder whatever andererseits. Und es ist mithin eine weitere Bestätigung dessen, was ich schrieb - es gibt hier abseits von Maylin85 keine sachlich-fachliche Gegenrede, sondern nur Derailmentversuche. Schade... und toxisch.

    Du wirst als Englischlehrer deine Entscheidung, derartiges als Fehler zu markieren, nicht mit einem "Ich will das nicht, also soll das nicht sein" begründen können. Probiert es halt aus, wenn ihr wollt... jammert aber nicht, wenn Widersprüche (und schlimmeres) bei rauskommen.........

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  • Und auch du stimmst eigtl. zu

    Ich habe "Nein!" gesagt.


    Gegenstand der Diskussion hier ist ausschl. die sachlich-fachliche Frage, ob in comprehension-, analysis- und comment-Aufgaben in Englischklausuren der gymnasialen Oberstufe in NRW die Orientietung am biologischen Geschlecht (sex) von Personen als Orientierungspunkt zur Verwendung von Pronomina zur Rede über dieselben Personen, deren sex eindeutig ist, die aber vom Autor des Ausgangstextes mit geschlechtsneutralen Pronomina benannt werden u./o. die (für sich) selbst entsprechende Pronomina wünschen resp. diese verwenden, einen inhatlichen u./o. sprachlichen Fehler darstellt.

    es gibt hier abseits von Maylin85 keine sachlich-fachliche Gegenrede, sondern nur Derailmentversuche

    Ich könnte natürlich noch mehr von PaPos Äußerungen zitieren. Aber das reicht auch so.


    Stattdessen zitiere ich mich mal selbst:

    Für eine vernünftige Einschätzung wären der Titel der Textgrundlage und die Aufgabenstellung sehr hilfreich. Solange das nicht vorliegt, gehe ich davon aus, dass im Ausgangstext konsequent "they" (oder ggf. "she") verwendet wurde. Und dein Kind an der Stelle ohne irgendein "Gefühl" für den Ausgangstext "he" verwendet hat. Wenn dann die Aufgabenstellung lautet: "Setze den Text fort / erfinde ein Ende", dann gibt es natürlich für jede unpassende Abweichung "Punktabzug".

    Die Aufgabenstellung ist gesamten Thread, wenn ich mich richtig erinnere, nie genannt worden. Also könnte meine vermutete Aufgabenstellung tatsächlich die richtige sein. Was soll an meiner hier zitierten Vermutung nicht sachlich-fachlich sein? Wo ist das "Derailment"?

    [Bitte als rhetorische Fragen verstehen.]

  • Ich möchte an dieser Stelle festhalten, dass ich meinen Beitrag für sehr sachlich halte, deine Antwort darauf für nichtssagend. Im Hinblick auf den weiteren Gesprächsfaden sehe ich mich im Übrigen auch bestätigt in meiner sachlichen Einschätzung.

    Ja, dass du meine Antwort für angeblich "nichtssagend" hälst, halte ich hingegen für unehrlich.

    Und btw: Es misslang dir a.a.O. leider, Kommunikationskontexte (hier bspw. face-to-face-Situationen der direkten Kommunikation mit Menschen vs. Schülertexte im Rahmen von comprehension-, analysis- u./o. comment-Aufgaben), die Frage nach sachlichen Fehlern von Fragen derindividuellen Moral und nüchterne Erläuterungen der (linguistischen) Sachlage von persönlichem Verhalten zu differenzieren. Mithin hast du Dinge unterstellt (z.B. konkret, dass Menschen ihre Identität vermeintl. nicht zugestanden würde), die nicht zutreffen, wie ich in meiner "nichtssagend[en" Replik erläutert habe.

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  • <Mod-Modus>

    Pabo, ich zitiere mich einmal selbst und gehe jetzt mal davon aus, dass du jetzt damit aufhörst, aus pseudo-argumentativen Gründen anderen Usern das Abrutschen aus der inhaltlichen Ebene vorzuwerfen, wenn du das selbst machst.


    Danke.

    <Mod-Modus>

    Es wäre also schön, wenn du einfach mal auf der sachlich-inhaltlichen Ebene bleibst, ohne hier in unnötige und falsche Vorwürfe gegen andere User abzurutschen und andere User "dramaturgisch perfekt" zu plonken. Vielen Dank

    Kl. Gr. Frosch, Moderator

  • Nun ja, es gab einen Haufen durchaus sachlicher Gegenargumente, die du von Seite 1 an sehr dogmatisch-verbohrt als nicht valide abtust, weil sie das für dich nicht sind. Viele andere sehen das anders. Letztlich bleibt es hier ganz schnöde bei unterschiedlichen Perspektiven und Auslegungen.


    ..ich bin übrigens kurz davor, Bingokärtchen anzulegen... rote Heringe... ad hominem... Derailment 😄😉

  • Ich habe "Nein!" gesagt.

    Dann widerspreche doch inhaltlich, statt hier von "intolerante[n], menschenverachtende[n] Einstellung[en]", Missachtung der "Persönlichkeit (und Persönlichkeitsrechte) einzelner", den Absenz des Einsatzes "für Toleranz, Respekt und die Würde jedes Einzelnen" u.ä. eskalierend zu fabulieren, wenn hier lediglich festgestellt wird, dass die Verwendung sex-basierter Pronomina in comprehension-, analysis- und comment-Aufgaben regelmäßig keinen sachlich-fachlichen Fehler darstellen.

    Warum diese Eskalation, wenn diese nicht der Ablenkung dienen soll? Und sorry, not sorry, aber der Grad der Unsachlichkeit und die Vehemenz des entsprechend unsachlichen Widerspruchs ist mir hinreichend, hier gewolltes Derailment zu vermuten, weil man das Gegenüber irgendwie anderweitig 'mundtot' bekommen möchte (als über Sachargumente) - der unbegründete Vorwurf von Intoleranz, Menschenverachtung, Missachtung der Persönlichkeit(srechte) und Menschenwürde, Respektlosigkeit etc. wäre bitte wie noch steigerbar? Ist ja bezeichnend, dass auch heute hier wieder in etlichen Kommentaren die Sachebene verlassen wird (obwohl ich bspw. die zentralen Fragen, die ja geradezu ostentativ ignoriert werden, ein x-tes Mal wiederholt habe).

    Stattdessen zitiere ich mich mal selbst:

    Die Aufgabenstellung ist gesamten Thread, wenn ich mich richtig erinnere, nie genannt worden. Also könnte meine vermutete Aufgabenstellung tatsächlich die richtige sein. Was soll an meiner hier zitierten Vermutung nicht sachlich-fachlich sein? Wo ist das "Derailment"?

    [Bitte als rhetorische Fragen verstehen.]

    Dir mag es entgangen sein, aber ich habe bzgl. exakt dieser Äußerung deinerseits hier bereits entsprechende Konzessionen gemacht, bereits zuvor mehrmals erläutert, dass ich basierend auf dem Szenario argumentiere, "dass das biologische Geschlecht des 'junge[n] Mann[es]' im Text gegeben war und der Punkteabzug insb. dem sex-orientierten Personenbezug im Rahmen der comprehension-, analysis- u./o. comment-Aufgabe und nicht bspw. in einem entsprechenden Szenario einer re-creation of text- oder Mediationsaufgabe galt, wie es z.B. Djino skizziert)", zudem den OP entsprechend mehrfach(!) kritisiert (zuletzt gestern, a.a.O. auch das Zitat). Oder fühlst du dich jetzt tatsächlich 'Angegriffen', weil ich dich vermeintl. 'übergangen' habe? Da sit das,w as du mir vorwirfst, wohl ein paar Nummern drüber...

    Aber ganz ehrlich: Ich habe keinen Bock auf diese 'Streitgespräche', sondern bin ausschl. ernsthaft an Antworten auf meine Fragen (warum soll gender identity ultimativer Orientierungspunkt für Pronomina sein, insg. wie auch spezifisch in entsprechender Klausursituation, und worin soll die evtl. Ausschließlichkeit dieser Orientierung begründet sein?) u./o. Gegenargumenten interessiert.


    EDIT: Vor Moderationsansage verfasst... sollte aber auch ein problemloser Kommentar sein.

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    Einmal editiert, zuletzt von PaPo (21. November 2025 18:10)

  • Nun ja, es gab einen Haufen durchaus sachlicher Gegenargumente, die du von Seite 1 an sehr dogmatisch-verbohrt als nicht valide abtust, weil sie das für dich nicht sind. Viele andere sehen das anders. Letztlich bleibt es hier ganz schnöde bei unterschiedlichen Perspektiven und Auslegungen.

    Nenne Sie mir bitte, ich bin offensichtlich zu "sehr dogmatisch-verbohrt", um diese zu entdecken und ggf. adäquat zu adressieren.

    Vielleicht einmal zur generellen Erläuterung, da ich tatsächlich lediglich ein paar Argumente pro sex-basierter Pronominawahl artikuliert habe, aber mich primär in (eigtl. konstruktiver, weil zur Selbstreflexion animieren sollender) Kritik übe: Ich agiere hier gem. Hitchen's Razor und stelle Tatsachenbehauptungen und (potenzielle) Dogmen ja gerade in Frage, die "without evidence [asserted]" werden, resp. kritisiere den hier permanent praktizierten Wechsel der Diskursebenen, das moving the goalposts (bspw. vom Beleg eines Fehlers in einer Klausur zur Äußerung individueller Vorstellungen von 'guten Sitten' u.ä.).

    Subjektivität ("für dich" etc.) möchte ich gerade nicht als Argument missverstanden werden, sondern für Objektivität oder zumindest ein entsprechendes Maß an Intersubjektivierbarkeit plädieren. Wir werden also bei linguistischen u.ä. Argumenten bleiben müssen.


    EDIT:

    Um zur Sachdiskussion zurückzufinden und weil ich damit ja gestern auch expl. dich referierte (ich würde mich über eine Erläuterung freuen):

    Verstehe ich das richtig?

    Du bezeichnetest es als "Referenzfehler", wenn ein Schüler bpsw. männliche Pronomina für eine biologisch männliche Person benutzt, wenn der Autor des Ausgangstextes geschlechtsneutrale Pronomina zur Identifikation einer biologisch männlichen Personen verwendet u./o. bspw. diese Person im Ausgangstext derart zitiert, dass sie selsbt geschlechtsneutrale Pronomina für sich selbst verwendet u./o. einen entsprechenden Wunsch artikuliert?

    Du argumentierst, dass diesem "sprachliche[n] Referenzrahmen" die Auseinandersetzung im Rahmen der Klausur "zu folgen" habe.

    Woraus ergibt sich deiner Meinung nach das linguistische Gebot, intertextuell entsprechende Pronomina übernehmen zu müssen?

    Du argumentierst selbst, die Deixis – (hier) "eine Person kohärent zu benennen" (Maylin85) –, begründe ein derartiges textübergreifendes Gebot, richtig?

    Ich argumentiere, dass dies nicht der Fall ist, sondern dass die sprachlich-sachliche Korrektheit und intratextuelle Kohärenz (die mit sex als Bezugsnorm gewährleistet sind) hinreichend ist, s. mein Bsp.:

    'In the provided text extract, Bobby Bob, who is described as biologically male and raised as a boy, began to identify as non-binary at age 14, expressing a gender identity that is neither exclusively male nor female. He now calls himself Ashley (which is a gender-neutral first name) and wants to be addressed with gender-neutral pronouns. He [...].'

    Verdeutlichtung: Wenn in einem Text über einen (mglw. gar selbsternannten) König durchgängig 'His Majesty' (bitte keine Diskussion, dass das kein Pronomen i.e.S. ist, es wird ja i.S.e. solchen verwendet) verwendet wird, müssen unsere Schüler dann in den comprehension- u./o. analysis-Aufgaben auch 'His Majesty' verwenden?

    Egal wie deine Antwort ausfällt: Existiert deiner Meinung nach eine Grenze für dieses vermeintl. Gebot?

    "Ich mag Kuchen!" (Johnny Bravo)

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    3 Mal editiert, zuletzt von PaPo (21. November 2025 19:56)

  • Ich finde diese Art zu schreiben von dir PaPo unerträglich. Auch wenn ich solcher Art Texte lesen kann (gab in meinem Philosophiestudium auch schlimmeres), so halte ich sie für extrem selbstgefällig und der Sache nicht dienlich.
    Alles, was dir entgegengebracht wird, kanzelst du ab und behauptest bisweilen einfach, manches sei ja keine Argumentation oder verlangst von anderen Teilnehmer:innen Argumente/Äußerungen, die du natürlich nicht zu verlangen hast.

    Ich habe hier lange mitgelesen und wollte mich ursprünglich zur Sache äußern, die Lust dazu ist mir aber vergangen. Vielleicht nur so viel: Ich gehöre deutlich nicht zu der Gruppe, die sich laut PaPo einig ist.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • Ich finde diese Art zu schreiben von dir PaPo unerträglich. Auch wenn ich solcher Art Texte lesen kann (gab in meinem Philosophiestudium auch schlimmeres), so halte ich sie für extrem selbstgefällig und der Sache nicht dienlich.

    ... und das verät nichts über mich, sondern über deine Befindlichkeiten. Es ist ein ad hominem ohne jede Substanz. Es ist mithin exakt das, was ich hier mehrfach kritisiert habe und was mir als "unnötige und falsche Vorwürfe gegen andere User" vorgeworfen wird. Welche Sachdienlichkeit hat deine Verbalijurie von der "[S]elbstgefällig[keit]" (wohlgemerkt meiner "Art zu schreiben", also Duktus etc., nichtmal mein Argumentationsstil o.ä.) denn für die eigtl. Diskussion hier?

    Zitat

    Alles, was dir entgegengebracht wird, kanzelst du ab und behauptest bisweilen einfach, manches sei ja keine Argumentation oder verlangst von anderen Teilnehmer:innen Argumente/Äußerungen, die du natürlich nicht zu verlangen hast.

    Ich behaupte nicht lediglich, dass Nichtargumente keine Argumente sind, ich benenne konkret, warum sie keine Argumente sind - rote Heringe (sry Maylin85) u.ä. sind per definitionem sog. (un)logische Fehlschlüsse und eben das Gegenteil von sachlichen Argumenten. Auf die Gefahr, mich ein x-tes Mal zu wiederholen: Wenn (und das ist der häufigste Fall hier) darüber diskutiert, ob XYZ sachlich ein Fehler ist , die vermeintl. Begründung aber eine der subjektiven Moral, der Vorwurf der Propagierung "eine[r] intolerante[n], menschenverachtende[n] Einstellung", der Missachtung der "Persönlichkeit [...] und Persönlichkeitsrechte" u.ä. ist, dann sind das keine Argumente. Und natürlich benenne ich das konkret und ebenso natürlich 'schmeckt' das denjenigen nicht, die das betrifft.

    Aber auch hier gerne der Vorschlag, mir zu benennen, welche sachlichen Argumente denn für die regelmäßige Fehlerhaftigkeit der Verwendung männlicher Pronomina im (meinerseits) skizzierten Szenario geboten wurden: Einmal haben wir die Argumentation von Maylin85 (die ich in meinem letzten Kommentar zusammenfasste). Darüber hinaus habe ich tatsächlich keine konkreten Sachargumente gefunden - Zustimmung direkte rund indirekter Art zur Behauptung, dass die entsprechende Verwendung männlicher Pronomina ein Fehler sein (die unzähligen Smileys sind hier z.B. genannt... komisch, dass ein Gros der Smileyverteiler sich nicht inhaltlich beteiligt - ja, ich schrecke ab, klar), rudimentäre Andeutungen, dass es Szenarien gibt, wo dies ein Fehler ist (dem ich ja auch gar nicht widerspreche) u.ä., ja, aber kein (bspw.) 'der Korpus belegt eindeutig, dass [...]' o.ä. (jajaja... ist ein Diskussionsforum, kein Wissenschaftsforum, I know).

    Es gab noch "Hinweise auf den Lehrplan etc." ohne Erläuterung, inwiefern diese eine Erforderlichkeit der Verwendung von geschlechtsneutralen Pronomina demonstrierten sollen, aber es steht dort nunmal weder direkt, noch indirekt, dass dem so sei.

    Ernsthaft: Welche anderen Sachargumente gab es?

    Zitat

    Ich gehöre deutlich nicht zu der Gruppe, die sich laut PaPo einig ist.

    Es steht dir offensichtlich frei, das zu äußern. Gründe für den Widerspruch wünschte ich mir dennoch. Alles andere halte ich nicht für produktiv. Persönlich möchte ich eben nicht "sehr dogmatisch-verbohrt" sein, sondern idealerweise dort, wo ich evtl. falsch liege, mich selbst korrigieren und mein Verhalten, meine Positionen u.ä. optimieren, ändern etc.

    Es bleibt diesbzgl. dann aber auch bei den Erläuterungen von Maylin85, denen ich allerdings entgegenhalte, was ich auch oben wieder schrieb, und die zudem die Fragen bei mir evozieren, die ich abermals gestellt habe. Dass ich da in einem Diskussionsforum "Argumente/Äußerungen, [...] natürlich nicht zu verlangen ha[be]", würde ich mal bezweifeln, es kann nur niemand genötigt werden, mir entsprechend zu antworten. Und es gilt immer auch: Wie es in den Wald hineinruft...

    "Ich mag Kuchen!" (Johnny Bravo)

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    3 Mal editiert, zuletzt von PaPo (21. November 2025 19:56)

  • Es geht doch immer noch um Englisch, oder? Auf der ersten Seite dieses Threads wurden doch die Argumente für they/them geliefert. Wenn es die Muttersprachler so machen, warum sollte man dann im Fremdsprachenunterricht davon abweichen? Für mich gibt es da nichts zu philosophieren. Wenn die Muttersprachler die Pronomen so verwenden, dann wird es auch im Fremdsprachenunterricht so vermittelt.

  • ... und das verät nichts über mich, sondern über deine Befindlichkeiten.

    Genau, ich schreibe deutlich, was ich meine bzw., wie ich deine „Schreibe“ empfinde. Und ich äußere auch, dass ich mich nicht zur Sache äußere, außer, dass ich mit dir nicht einig bin.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • Genau, ich schreibe deutlich, was ich meine bzw., wie ich deine „Schreibe“ empfinde. Und ich äußere auch, dass ich mich nicht zur Sache äußere, außer, dass ich mit dir nicht einig bin.

    Okay.

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