Beiträge von MarieJ

    Valerianus Wie geht ihr denn dann mit dem Problem der GK SuS um?
    Die haben doch einen nicht unerheblichen Nachteil durch diese Verunsicherung. Wäre es nicht angebracht, bei der QualiS/beim Ministerium Ärger zu machen und mit Öffentlichkeit zu drohen?
    Mich ärgert es unheimlich, dass fast jedes Jahr irgendein Mist passiert.

    Vermutlich wären die Aufgaben mit MMS gut lösbar gewesen, aber weil NRW noch nicht genauso arbeitet wie andere Bundesländer, gab es wieder so eine faule Kompromissaufgabe.

    Valerianus Bei uns war es die GK Aufgabe für den GTR. Die konnte man nur mit SolveN lösen.
    Es ging um eine Parallele zur y-Achse, die eine Fläche halbieren soll.

    Ich habe den SuS gesagt, dass sie den Lösungsweg beschreiben müssen, die Gleichung notieren und den Wert mit einem Buchstaben bezeichnen sollen, um damit die Geradengleichung anzugeben. Wahlweise hätte man durch Ausprobieren eine ungefähren Wert ermitteln können, kostete nach dem ganzen HickHack zu viel Zeit.

    Ich finde es unmöglich, dass das nicht ausreichend getestet wurde. Beim TI Inspire gab es evtl. kein Problem.

    B2 fand ich auch nicht so toll, habe mich für B1 entschieden, weil da weniger Aufgaben für meine SuS so ganz problematisch waren. Die mit dem Integral und dem Sachverhalt hätte die meisten bestimmt die 5 Punkte gekostet. Auch das Trapez wäre ein Problem geworden.

    Hatte jemand von euch heute mit der o.g. Aufgabe im Abi zu tun? Wir arbeiten mit dem Casio fx cg50/20. Dieser Rechner konnte die Glaichung nicht in einer akzeptablen Zeit lösen. Der 50 benötigteca 6 min, der 20 mehr als 10. Wie war es bei euch?

    Ein Verbotsverfahren wäre sicher wieder Wasser auf die Mühlen derjenigen, die behaupten, dass es bei uns insgesamt nicht mit rechten Dingen zu gehe, dass die AfD undemokratisch ausgegrenzt werde usw.

    M. E. ist dieser Märtyrerstatus gefährlich, denn der trifft bei offenbar doch recht vielen auf eine Art Identifikation - vor allem im Osten, wo sich viele benachteiligt fühlen.

    Warum dürfte es denn keine „Brandmauer“ geben gegenüber irgendeiner Partei? Die anderen Parteien dürfen sich doch wohl aussuchen, mit wem sie zusammenarbeiten - auch das ist in einer Demokratie legitim.

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    Hä? Wo ist der Zusammenhang? Ist der assoziativ?

    Kann das Video nicht ansehen, bin zu alt 👵

    Wenn du mit 35 Jahren den HS-Abschluss nachholst, ist das Erwachsenenbildung. Also SEK II.
    In der Einteilung geht es nicht nach den erreichbaren Abschlüssen, sondern nach Medianalter.

    Wofür war diese Korinthenkackerei nochmal wichtig?

    Ging es nicht um Kompetenz? Und warum möchte man da jemandem etwas ab- oder zusprechen?

    Wäre es nicht einfacher, man wägte Argumente ab?

    (Ich habe nur SEK II studiert, unterrichte aber SEK I meist erst ab Klasse 7/8 und Sek II.)

    Bei mir gibt’s in Mathe Hausaufgaben. Die stelle ich in der Sek I differenziert und überlasse es den SuS, sich zu entscheiden, welche Aufgaben sie dann bearbeiten. Oftmals mache ich eine Zeitangabe z.B. „Für diese drei Aufgaben solltest du nicht länger als eine halbe Stunde benötigen o. ä.“

    Die Ergebnisse der Hausaufgaben und vor allem die daraus erwachsenden Fragestellungen fließen in den Unterricht ein.

    Meine SuS hören von Anfang an bei mir die Argumente für die Hausaufgaben.

    Wer alles hinkriegt, ohne HA zu machen - auch gut.

    Das kennen die SuS, darüber spreche ich mit ihnen: Das Leben ist ungerecht, es müssen auch nicht alle gleich viel für den Sport oder für das Musizieren trainieren, um entsprechende Leistungen erbringen zu können.

    Manche könnten immer spontan nach vorne kommen und HAs vorrechnen bzw. Dinge begründen/erläutern …

    Ihr kennt das sicher aus Mathe, dass SoS behaupten „zu Hause habe ich das alles noch gekonnt, aber in der Klassenarbeit konnte ich es plötzlich nicht mehr.“ meist ist das ein Irrtum. Auch da hilft nur, sich wirklich ehrlich zu machen und ohne jegliche Hilfe zu Hause zu arbeiten. Das ist insbesondere in der SEK II wichtig, auch um mit den in den Klausuren vorgegebenen Zeitfenstern klar zu kommen.

    Meines Erachtens ist eine eher politische Diskussion über HA unangebracht. Im Ganztag muss entsprechende Übungszeit vorhanden sein, HA sollten unterbleiben.

    Es bleibt mit und ohne HA ungerecht und wir können versuchen, die ungerechten Voraussetzungen ein bisschen auszubügeln, indem wir Kinder/Jugendliche mit schlechteren Bedingungen so gut es eben geht zu unterstützen und zu ermutigen, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.

    Ich will mich nicht in den Streit über das Eucharistieverständnis einmischen, da ich mir nicht vorstellen kann, dass es noch mehr Argumente gibt. Wenn man sich auf Glaubensdinge zurückzieht, hilft kein Argument.

    Das mit den christlichen Kirchen erledigt sich in Deutschland vermutlich mit der Zeit durch die vielen Austritte von selbst.

    Leider gibt’s auch noch andere Religionen, die von Leuten für blöde Sachen missbraucht werden. Offenbar sind solche Glaubensmissbräuche an sich nicht so leicht auszurotten.

    Viele Menschen brauchen wahrscheinlich eine Religion, was ich zwar nicht günstig finde, da das anfällig für allerlei (ich sag’s mal euphemistisch) Merkwürdigkeiten macht, aber leider kann ich mir nicht vorstellen, dass dieses Verlangen nach Geistigem, Unwissenschaftlichen u. ä. jemals aufhört.

    Mal zurück zur Frage der TE:

    Es kam bereits der Rat, möglichst offen - ich würde denken sogar offensiv - mit der körperlichen Auffälligkeit umzugehen.

    Falls man Lust drauf hat, kann man auch Quatsch damit machen z. B. mal im Piratenlook mit Augenklappe auflaufen.

    Ich habe gute Erfahrung damit gemacht, sehr deutlich meine Makel und Fehlerhaftigkeiten zu offenbaren. Bisweilen muss man dennoch blöde Bemerkungen oder sogar Häme einstecken, für die es - unabhängig von tatsächlichen Auffälligkeiten - nur den Rat geben kann, es nicht persönlich zu nehmen. Da arbeiten sich evtl. die SuS an dir ab, um Frust abzubauen oder Ähnliches.

    Gleichwohl ist’s dann m. E. geboten, in ein Gespräch darüber zu gehen, dass verbale Verletzungen sehr schlimm sein können und keinesfalls in Ordnung sind, auch wenn man selbst damit klarkommt.

    Ich schmeiße jedenfalls konsequent Leute sofort aus dem Unterricht, die sich in irgendeiner Form über Mitschüler:innen lustig machen oder diese beleidigen und zwar zunächst ohne Diskussion - die kommt dann später.

    Die ganzen Dinge sind aber natürlich auch sehr altersabhängig, ich habe es vornehmlich mit SuS ab Klasse 8 zu tun.

    Nein, genau dann ist sie eben nicht in der GKV, das ist genau der Fall, wo sie ohne Anstellung in der PKV bleiben muss und die komplett bezahlen (und nur einen Zuschuss erhält).

    Genau das ALGII oder Bürgergeld bedeutet eben keine Sozialversicherungspflicht die zur GKV verhilft.

    Oh, Entschuldigung. Das stimmt, es muss Arbeitslosengeld I sein. War früher anders, daher meine Aussage.

    In meinem Hörbuch gibt es gerade einen Mann, der sehr gerne ein Kind hätte, seine Frau die Schwangerschaft aber abbricht (und bereits 40 Jahre alt ist).

    Ich verstehe sehr wohl die Traurigkeit dieses Mannes und auch, dass dieses Erlebnis für ihn schwer zu verarbeiten ist.

    Leider ist er auch bereits nicht mehr in einem Alter, in dem er sich leicht eine neue Partnerin suchen könnte, mit der er seinen Kinderwunsch erfüllen könnte. Außerdem liebt er seine aktuelle Partnerin.

    Dennoch bin ich der Ansicht, dass die Frau abtreiben dürfen muss, da sie eben die Konsequenzen zu einem sehr erheblichen Teil trägt.

    Es ist zwar traurig, aber leider gibt es zuweilen Dinge, die sich nicht durch Gesetze verbessern lassen.

    Ob nun Parasit oder nicht, ist doch irrelevant und spielt lediglich auf der Empfindungsebene eine Rolle. Und da die Empfindungen zu diesem Thema aus diversen Gründen höchst unterschiedlich, aber meist recht stark sind, ist eine sachliche Auseinandersetzung kaum möglich.

    Es bedarf einer Entscheidung unter in bestimmter Hinsicht gewissen Unsicherheit bzw. Unbestimmtheit. Solche Entscheidungen muss man ab und an eben treffen und dabei kann es zu Fehlern „an den Rändern“, sprich: in seltenen Einzelfällen kommen.

    Soweit mir bekannt, wurde schon immer abgetrieben und wird immer abgetrieben - aber eben entweder unter unwürdigen, gefährlichen Umständen oder unter akzeptablen Bedingungen.

    Es gibt kaum eine Prognose, die davon ausgeht, dass es bei Entkriminalisierung, also Abschaffung des 218 unter Beibehaltung einer Fristenregelung, zu einem deutlichen Anstieg von Schwangerschaftsabbrüchen kommt. Und selbst wenn, würde es nur zeigen, wie problematisch die Situation mit Kind für Frauen oftmals immer noch ist.

    Anekdotisch: Ich selbst wäre z. B. auf jeden Fall nach Holland gefahren (70ger Jahre), konnte aber mit Beratung den Abbruch hier in einem Krankenhaus durchführen lassen. Damals musste ich mir dann einen Film zur Verhütung anschauen, in dem auch die Verhütungsmethode aufgezeigt wurde, die ich angewendet hatte🤦🏼‍♀️. Insgesamt war es eine erniedrigende Situation. Das immer wieder behauptete Trauma, das Frauen durch einen Abbruch erleiden, hängt m.E. auch vom Umgang damit durch die soziale Umgebung oder der Gesellschaft ab.

    Ich persönlich halte es für müßig, jemandem, der es offenbar nicht verstehen kann (oder auch will), zu erklären, was es für eine Frau bedeutet, ungewollt schwanger zu sein oder ein Kind zur Adoption freizugeben bzw. freigeben zu sollen.

    Auch die andere Seite, das ungewollt Kinderlossein, ist eine hoch belastende Angelegenheit, bei der sich bestimmte Kommentare eher verbieten.

    Musste ich mal loswerden, auch wenn es nicht zum Erkenntnisgewinn beiträgt.

    Hast du dir mal die Konsequenzen dieser Aussage durchdacht? Das würde ja bedeuten, dass wir auf eine kritische Debatte über den Schutze ungeborenen Lebens verzichten und alle kritischen Stimmen zu diesem Thema ignorieren sollen. Zusammenfassend sagst du damit auch, dass ein demokratischer Meinungsaustausch überflüssig ist. Letztendlich verhältst du dich damit nicht anders als undemokratische Populisten, mit dem Unterschied, dass du aus dem anderen Lager kommst.

    Die Dinge sind bereits seit vielen Jahren ausdiskutiert, nur leider erinnern sich manche nicht, andere sind noch zu jung und haben offenbar die entsprechenden Argumentationen nicht recherchiert.

    „Ich habe abgetrieben.“

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