Ich verstehe einiges am Grundgedanken der Inklusion und gehe sehr selbstverständlich mit einigen Menschen mit Einschränkungen um.
Aber könnte mir jemand einfach mal erklären, welchen Sinn es hätte, inklusiv beschulten Jugendlichen (mit entsprechendem Förderbedarf) Differenzialrechnung, Binomialverteilung und lineare Algebra zu vermitteln, so wie ich es in der SEK II machen muss? Einfach die SuS dazu setzen, damit sie räumlich inkludiert sind? Mir reicht es, die schwachen Regelschüler:innen zu inkludieren.
Ich verstehe einfach nicht, warum Inklusion apriori überall gut sein soll. Im Alltagsleben keine Frage. Inklusion ist einfach an einigen Stellen eine Märchenvorstellung und man erweist dem an sich richtigen Inklusionsgedanken behinderter Menschen in unserer Gesellschaft einen Bärendienst, wenn man dies unreflektiert überall fordert.
Im Sport wird auch nur dort inkludiert, wo es möglich ist. Leistungssport gibt es dann ganz ohne Inklusion der schwächeren Spieler:innen auch z. B. beim Rollstuhl-Basketball u. ä.
Da gibt es sogar Punkte zur Bewertung der unterschiedlichen Behinderungsgrade, damit das entsprechend gewertet werden kann …