Beiträge von Tom123

    Novavax hat unglaublich viel Zeit gebraucht, um nach der Studie eine zulassungsfähige Produktion auf die Beine zustellen, eine schnelle Anpassung auf neue Varianten sehe ich nicht. Ich habe das Gefühl, dass man den Impfstoff erst mal als Türöffner für Impfskeptiker benutzt und dann in 8-10 Wochen die Erkenntnis kommt "Leider nicht mehr wirksam genug, mRNA-Booster ist notwendig".

    Das witzige ist, dass heute in einem Artikel stand, dass man bald wüsste, wie es gegen Omikron wirkte. Ggf. würde man im Januar beginnen einen angepassten Booster zu entwickeln. Wenn das Zeug auf dem Markt ist, ist es also schon veraltet.

    Ausgerechnet Humblebee als Lehrerin an beruflichen Schulen, die sich hier immer sehr bodenständig zeigt zu unterstellen, sie wäre abgehoben und würde "das echte Berufsleben" (von dem wir Lehrkräfte ein Teil sind...) nicht kennen ist wirklich daneben.

    Du findest ernsthaft die Vorstellung, dass es Menschen gibt, die gegen Bezahlung bereit sind am Wochenende zu arbeiten ebenso unwahrscheinlich wie den Weihnachtsmann?

    Das man sich nicht vorstellen kann, dass es Menschen gibt, die bereits sind gegen gute Bezahlung einen Telefonjob am Wochenende anzunehmen halte ich tatsächlich für abgehoben.

    Gerade in der Pandemie gibt es genug Menschen in Kurzarbeit etc., die sich über die Möglichkeit freuen würden.

    Diese Hilfsprogramme sind bei uns übrigens deutlich weniger attraktiv. Die Bezahlung ist ein Witz. Die Leuten sollten teilweise 5 Tage jeweils 1 Stunde kommen. Dazu liegt nicht allen die Arbeit mit teilweise schwierigen Jugendlichen.

    Ich vermute aber tatsächlich, dass sich Humblebee einfach nur in eine Sache verrannt hat. Auch die Vorstellung, dass die Gesundheitsämter irgendwo mitten auf dem Land in kleinen Dörfern sind, ist doch auch abwegig.

    Daher schrieb ich ja, dass ich persönlich niemanden kenne, der/die diesen Job machen wollen würde. Wenn es bei dir anders ist, ist es doch ok.

    In den größeren Städten, wo es Unis oder FHs gibt, sind vermutlich die Gesundheitsämter gut organisiert und arbeiten auch an den Wochenenden, teilweise eben auch mit Abordnungen aus anderen Ämtern. Das wird in kleineren Orten halt schwieriger.

    Kleine Orte haben in Niedersachsen keine eigenständigen Gesundheitsämter. Die kleinste Kommune mit eigenem Gesundheitsamt in Niedersachsen ist mit Abstand Emden. Selbst die haben 50.000 EW. Danach kommen schon Wilhelmshaven und Delmenhorst mit rund 75.000 EW und dann Salzgitter als Großstadt mit über 100.000 EW. Die andere Gesundheitsämter gehören zu den Landkreisen.

    Ach ja, klar, das hatte ich übersehen. Während der Weihnachtsruhe werden hier in NDS die Geschäfte geschlossen. Und die Schulen bleiben ausnahmsweise auch mal zwischen Weihnachten und Neujahr zu. :rofl:

    Was soll denn der Mist mit den Ferien? Willst du nur trollen? Meine Aussage war, dass die Schließung von Geschäften etc. einen größeren wirtschaftlichen Schaden verursacht als präventive Maßnahmen kosten. Du hast geantwortet, wie ich darauf komme, dass Geschäfte geschlossen werden. Fakt ist, dass in deinem Bundesland die Schließung von Tanzlokalen, Discos, etc. schon beschlossene Sache ist. Von den Ferien hat keiner gesprochen. Aber wenn man keine Argumente hat, ist es natürlich sinnvoll davon abzulenken.

    Die wollen sich bestimmt für zwei oder drei Monate in einem Gesundheitsamt in Hintertupfingen verdingen und jedes Wochenende arbeiten 8).

    Gesundheitsämter sind in der Regel in den Kreisstädten und nicht irgendwo auf dem Dorf. Da gibt es sicherlich genug Betriebe, die von Corona betroffen sind.

    bis auf meine Friseurin, die aber ja mittlerweile auch wieder mehr als genug zu tun hat - auch während der Corona-Zeit recht normal weiterarbeiten.

    Also bei uns gibt es Friseure mit Kurzarbeit. Und alle waren auch vom Lockdown betroffen. Da sind sicherlich einige, die sich über ein kleines Extraeinkommen freuen würden.

    Die wollen sich bestimmt für zwei oder drei Monate in einem Gesundheitsamt in Hintertupfingen verdingen und jedes Wochenende arbeiten 8).

    Sorry, aber einige glauben anscheinend wirklich noch an den Weihnachtsmann.:niko:

    Naja, wir haben Leute die arbeiten momentan für 5 Stunden in der Woche an Schulen. Dafür gibt es 12 € die Stunde und die kommen jeden Tag genau 1 Stunde.

    Dir als verbeamtete? Lehrerin geht es sicherlich momentan finanziell gut. Aber es gibt eine ganze Reihe von Menschen, wo das anders aussieht. Es gibt hier Menschen, die putzen für 10 € die Stunde fremde Klos. Einige Freunde von mir haben damals am Wochenende im Callcenter gearbeitet. Und das für Mindestlohn. Das war durchaus begehrt. Mal eben 8 Stunden arbeiten und dann mit 100 € nach Hause gehen? Das ist für viele Menschen sehr attraktiv.

    Finde das gerade echt heftig, dass du sowas mit dem Glauben an den Weihnachtsmann vergleichst. Da bestätigst du leider das Vorurteil, dass Lehrer abgehoben sind und das echte Berufsleben gar nicht kennen. Manche Menschen arbeiten echt hart für ihr Geld. Und für viele sind mal eben 100 € an einem Wochenende verdienen viel Geld. Fahr mal eine Woche Pakete aus.

    Vorteil von uns ist wieder einmal: wir hängen vielleicht 3 Wochen zurück und könnten aus dem Ausland abgucken. Ob wir es tun und richtig entscheiden, weiß ich nicht. (Manchmal muss man entscheiden, ohne alles zu wissen.)

    Das Problem ist momentan aus meiner Sicht, dass das nicht mehr reicht. Die Leute verstecken sich hinter der Hoffnung, dass es eine mildere Variante ist, dass das schon alles irgendwie geht ...

    Ich befürchte, dass sich die Regierungen erst dann zu Maßnahmen entschließen, wenn es wirklich brennt. Präventive Maßnahmen scheinen momentan kaum durchsetzbar.

    Die Frage ist, was ist ein Matchwinner. Nichts ist ein Matchwinner alleine. Man braucht immer ein ganzes Bündel von Maßnahmen. Die Impfung von Kindern ist ein nicht unerheblicher Aspekt.

    BERLIN. Der Chef-Virologe der Berliner Charité, Prof. Christian Drosten, hält die Omikron-Variante für besorgniserregend. Der Blick nach Südafrika zeige, wie rasant sich die Mutante verbreitet – und wie gefährlich sie auch für Kinder sein kann, sagte er in den ARD-„tagesthemen“. Drosten rät, Kinder ab fünf Jahre so schnell wie möglich impfen zu lassen. Auch wegen der Risiken im Schulbetrieb.

    Zum Beispiel Sätze wie "Omikron stellt alles in den Schatten, was wir bisher in der Pandemie gesehen haben." Super sachlich, super konkret.

    Was ist denn bitte daran sachlich nicht korrekt? Ich glaube bei dem Punkt, dass Omikron ein größeres Problem als die anderen Mutationen darstellt sind sich doch alle (seriösen) Wissenschaftler einig. Selbst wenn es weniger schwere Verläufe produziert, stellt uns die Infektiosität vor ein großes Problem. Die Frage ist doch nur, wie man darauf reagiert.

    Aha. Da weißt du offensichtlich mehr als ich.

    Naja, wenn man mal in die Medien sieht man durchaus, dass es gerade nicht so wirklich gut läuft in Sachen Pandemie. Du wohnst doch in Niedersachsen, oder? Was von der Weihnachtsruhe mitbekommen? Mal abgesehen davon, ob die Klage jetzt durch kommt. Welchen wirtschaftlichen Schaden haben die ganzen Schutzmaßnahmen bisher verursacht? Kann man das Geld nicht nehmen und dafür sinnvolle Schutzmaßnahmen finanzieren?

    Nochmal: Woher soll diese ganze zusätzliche Personal kommen, das sich auf einen kurzfristigen Arbeitsvertrag im Gesundheitsamt einlässt?

    Wie ich bereits geschrieben habe:

    a) Man zieht es aus anderen Bereichen ab. Machen viele Kommunen erfolgreich.

    b) Man stellt einfach neues Personal ein. Ich weiß das ist eine unglaublich neue Idee aber es soll schon mit Erfolg gemacht worden sein. Hast du dir mal überlegt, wo die ganzen 400 € Jobs herkommen, die momentan in den Schulen als Unterstützung arbeiten? Das Gesundheitsamt bei der Kontaktverfolgung zu helfen ist nun wirklich eine Aufgabe, die auch unausgebildete Kräfte übernehmen können. Dann stellt man halt 2-3 Leute auf 400 € Basis ein und die machen die Bereitschaft am Wochenende. Kontakte aufnehmen, Kontakte informieren, Unterlagen vorbereiten für den Montag. Montags kann das GA dann die offiziellen Schreiben rausschicken. Die regulären Mitarbeiter werden aber auch gleich entlastet, weil da schon jemand die Kontakte erfasst hat. Gleichzeitig kann man dem einen oder anderem, der gerade wegen Corona zu Hause sitzt die Möglichkeit geben etwas dazu zu verdienen.

    Und die Kosten? Minimal im Vergleich zu den wirtschaftlichen Schäden, die Corona verursacht.

    Übrigens gleiches Prinzip mit den Luftreinigern. Was wäre wenn man für 1 Mrd € Luftreiniger für alle Schulen gekauft hätte. Und dafür könnte man den R-Wert um XY senken. Wäre sicherlich eine gute Frage, aber welchen Nutzen sich die Ausgabe rentiert, weil man dafür andere Maßnahmen einsparen kann. Bei solchen Überlegungen ist unsere Regierung momentan nicht wirklich effektiv. Gibt noch zahlreiche andere Beispiele...

    Eben, dort trifft einer Entscheidungen und jammert nicht nur in die Kameras.

    Wo jammert er denn in die Kameras? Momentan stellen eine Reihe von Wissenschaftlern Daten vor. Ebenso Dr. Lauterbach. Einige empfinden das als Angst machen. Letztlich sind es einfach nur Tatsachen. Momentan kann ich noch nicht feststellen, dass Herr Lauterbach Fehler gemacht hat oder etwas falsch darstellt. Welche Aussagen kritisierst Du?

    Ich frage mich, wo dieses zusätzliche Personal herkommen soll. Natürlich ist eine Möglichkeit, Personal aus anderen Ämtern "abzuziehen", aber dann bleibt ja dort wieder die Arbeit liegen.

    Naja, wir sind Mitten in der vierten Welle. Wir stehen kurz davor Schulen, Geschäfte etc. zu schließen. Nun lass uns doch mal gemeinsam überlegen, welche Prioritäten eine Kommune haben sollte. Mittelfristig ist es sicherlich sinnvoll mehr Personal einzustellen. Aber nun akut fallen wir eine ganze Reihe von Ämtern ein, die vielleicht etwas weniger wichtig als die akute Situation sind. Insbesondere sollte man vielleicht mal Gegenrechnen wie viel Mehrarbeit durch weitere Coronafälle entstehen und welcher wirtschaftliche Schaden entsteht. Was kostet uns denn wohl eine Woche Lockdown? Wie viel Personal kann man dafür einstellen? Wie viele Luftreiniger für Schulen kaufen? Hat auf dem Höhepunkt einer Pandemie Ämter wie Stadtmarketing, Grünanlangen, ... Können vielleicht Bußgelder etwas liegen bleiben? Oder kann man eine Politesse für ein paar Monate einsparen? Was ist mit Bereichen die naturgemäß im Winter sowieso weniger zu tun haben?

    Letztlich ist es eine Frage der Prioritäten und des Wollens. Es gibt genug Kommunen, wo die Priorität anders gesetzt wird. Ich würde sogar behaupten, dass in den meisten Kommunen das Gesundheitsamt momentan auch am Wochenende besetzt ist.

    Und wenn man so wenig Personal hat, hätte man inzwischen 2 Jahre Zeit gehabt, zusätzliches Personal einzustellen.

    Ich habe gerade wieder das Vergnügen mit so einer atypischen Lungenentzündung, deren Diagnostik und frühzeitige Behandlung über Wochen verschleppt wurde, weil meine Ärzte schlichtweg keine Praxistermine hatten (nur Covid-Abstriche und Impfen, Impfen und Covid-Abstriche), so dass es keine vernünftige, frühzeitige Diagnostik gegeben hat (und jetzt bereits erste Komplikationen gibt). Zu tun hatten meine Ärzte in erster Linie infolge der zahlreichen Infektionen Ungeimpfter, die das Gesundheitssystem infolge ihrer egozentrischen Entscheidung sich nicht impfen zu lassen überlasten.

    Gute Besserung für dich. Deinen Beitrag kann man nur unterstreichen. Ich habe Freunde in Berlin, den es gerade ähnlich geht. Eine eigentlich dringend notwendige Operationen wird immer wieder verschoben... Und davon gibt es sicherlich sehr sehr viele Fälle.

    Ja. Darauf hat der frosch aber gestern schon hingewiesen.

    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/13…hwere-Verlaeufe

    Das ganze kann man mal modellieren. Das Problem ist nicht, wie schwer die Verläufe sind sondern wie ansteckend das Virus ist. Selbst wenn das Virus viel weniger schwere Verläufe verursacht bekommen wir ein Problem, wenn es deutlich ansteckender ist. Dann macht es einfach die Masse der Leute, die auf einmal krank werden. Die einzige Chance ist dann durch Maßnahmen dafür zu sorgen, dass es sich nicht zu schnell verbreitet. Und dann unsere Politik eher langsam ist, sollten wir uns jetzt schon mal darüber Gedanken machen. Immerhin haben wir schon über 4.000 Intensivpatienten mit Corona. Da ist nicht mehr viel Spielraum um erstmal abzuwarten.

    Ach Leute, das wissen wir doch alles. Dass pünktlich mit Lauterbachs Amtsantritt wieder das Drama Einzug hält, ist zwar nicht überraschend aber leider auch nicht hilfreich.

    Was bedeutet denn Drama? Meine Aussagen bezogen sich auf Aussagen von Drosten und nicht von Lauterbach:

    https://www.rnd.de/gesundheit/omi…H46SLLCYEA.html

    Ansonsten was stellst du dir denn vor? Momentan geht es doch nur darum zu Beobachtungen wie sich Omikron in den stärker betroffenen Ländern verhält, um daraus Rückschlüsse zu ziehen, was bei uns passiert. Sollen wir das ignorieren, weil es uns dann besser geht? Gibt es irgendwelche Studien, Ergebnisse, Berichte, dass das alles nicht so schlimm aussieht?

    Möglicherweise oder sie sind gerade einfach nur überrollt worden von einer saisonbedingten Krankheitswelle, sind so fruchtbar wie mein Kollegium, haben selbst mit Quarantänen und daraus resultierenden Problemen bei der Kinderbetreuung (ergo Kindkranktagen) zu kämpfen,...

    Das Problem ist doch, dass die Folgen die durch eine zu späte Kontaktverfolgung entstehen können viel größer sind. Lass eine Kontaktperson am Wochenende zum 40. Geburtstag oder was auch immer gehen. Letztlich ist es doch eine Frage des Wollens und der Prioritäten. Feuerwehren, Polizei, Rettungsdienste, Handwerkernotdienste müssen ja auch immer arbeiten. Da muss ich als Landkreis/Stadt halt Mitarbeiter aus anderen Bereichen abziehen. Eine Kontaktverfolgung sollten auch andere Beamte nach einer kurzen Einführung hinbekommen. Dann müssen halt woanders Arbeiten liegen bleiben. Die Frage ist doch, was ist der Kommune wichtiger.

    Oder auch einfach nur menschlich nachvollziehbar, dass die nach zwei Jahren Pandemie und konstanter Personalnot nicht unentwegt auch am Wochenende Dauerfeuer geben können, sondern an Grenzen der Belastbarkeit geraten.

    Es ist kein Vorwurf an das Personal. Aber man hat zwei Jahre Zeit das Problem zu lösen. Bei uns ist das GA auch am Wochenende wieder erreichbar. Mit Leuten aus anderen Abteilungen. Warum wurde das in dem Fall nicht hinbekommen? Warum hat in 2 Jahren nicht mehr Personal eingestellt und eingearbeitet? Warum hängen wir mit der Digitalisierung der Gesundheitsämter immer noch so weit hinterher? Warum präsentiert uns das RKI permanent überalterte Daten? Da ist sicherlich einiges im Krisenmanagement falsch gelaufen.

    Drosten hat gerade darauf hingewiesen, dass selbst wenn Omikron milder verläuft es ja auch zu massiven Personalausfällen in Betrieben, Kliniken und Rettungsdiensten kommen kann. In London ist wohl bereits letzte Woche dadurch punktuell bis zu einem Drittel der Feuerwehrfahrzeuge ausgefallen. Wenn ich mir angucke, wie manche Feuerwehren schon unter normalen Bedingungen personelle Probleme haben, wird so etwas gleich zu einem Problem. Wenn dann in den Kliniken oder Pflegeheimen massiv personal ausfällt, weil selbst doppelt geimpfte noch erkranken, hilft es uns nichts, wenn die Ansteckungen mild verlaufen.

    Außerdem kann man eine recht einfache Rechnung aufmachen. Wir können davon ausgehen, dass ca. 1% der Infizierten auf der Intensivstation landen (genau wissen wir es bei Omikron natürlich nicht). Wenn wir Zahlen um die 50.000 Infektionen pro Tag haben, sind das immerhin 500 neue Intensivpatienten pro Tag. Wenn Omikron nun deutlich ansteckender ist und wir 100.000 oder sogar 200.000 Infektionen pro Tag haben, sind wir schon bei 1.000 oder 2.000. Man darf ja auch nicht vergessen, dass die Patienten 3-4 Wochen auf der Intensivstation bleiben. Und selbst wenn wir dann davon ausgehen, dass Omikron milder ist und nur 0,5% oder 0,25% auf der Intensivstation landen, haben wir ein Problem. Nicht zu vergessen, dass wir noch relativ viele ungeimpfte ältere Menschen haben. Und das Pflegekräfte, die sich infizieren auch erstmal 10 Tage ausfallen.

    Das muss natürlich nicht zwingend so schlimm kommen. Mit Kontaktbeschränkungen etc. kann man die Welle vielleicht dämpfen. Aber es sieht sicherlich nicht gut aus.

    Nochmal: Es geht mir nicht um dich und deine Familie oder diejenigen SuS, von denen du berichtest, die Weihnachten "im größeren Stil" feiern oder Verwandtschaft in weit entfernten Orten besuchen fahren, sondern diejenigen, die über Weihnachten mit dem Popo zuhause mit ihren Kernfamilien bleiben.

    Was ist denn mit der Oma aus dem Pflegeheim? Gehört die auch zur Kernfamilie oder bleibt die alleine? Oder der alleinstehende Onkel? Das hat für mich nichts mit "größeren Stil" zu tun. Ab ein gewissen Alter, wo die eigenen Eltern nicht mehr da sind und die eigenen Kinder groß sind, mag das im ganz kleinen Stil realistisch sein. Bei Kindern im schulpflichtigen Alter wird oft Oma, Opa usw. Weihnachten dazu gehören.

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