Beiträge von Tom123

    Ich hatte vor ein paar Jahren bei einer Abordnung auch eine schwierige Klasse. Wir haben aber auch bei uns viele schwierige Klassen. Nachsitzen und Strafarbeiten sind manchmal auch einfach sinnvoll. Ein Kind vergisst permanent seine Hausaufgaben. Also kommt er nachmittags und holt sie nach. Und auch ein Besinnungsbogen ist letztlich eine Strafarbeit.

    Was ich immer wichtig finde, ist der Versuch die Kinder mit einzubinden. Also als Streitschlichter, gemeinsam Klassenregeln aufstellen, Lärmwächter etc.. Das liegt natürlich immer an der Klassensituation. Ich hatte mal einen schweren ES-Fall. Der war ein super Streitschlichter und hat viel für sich gelernt.

    Was ich aber letztlich auch wichtig finde, ist das wir nicht alle Kinder erreichen können. Wenn die Eltern nicht mitspielen, gibt es halt auch mal das Kind, das durch das Raster fällt. Das muss uns einfach immer wieder bewusst werden. Und dann muss man sich auch selbst schützen und nicht aufreiben lassen.

    In Nds. haben wir nach dem Ferien OP-Maskenpflicht. Vorher durften jüngere Kinder auch Stoffmasken tragen. Ich habe bereits die Eltern, die bedenken bezüglich hustenden und erstickenden Kindern haben ...

    Ansonsten bin ich ganz bei dir Kathie. Maskenpflicht bei Erstklässlern ist gut. Aber man muss sich bewusst machen, dass viele es nicht vernünftig umsetzen. Ist an sich auch kein Problem. Immer noch besser als nichts. Aber das Gesundheitsamt zieht genau das als Begründung ran, warum es nicht die Nachbarn testet oder in Quarantäne setzt.

    Bei uns wird bei Infektionen in der Schule niemand mehr in Quarantäne geschickt und es gibt auch nur Selbsttest für zu Hause. Inzwischen gibt es aber immer wieder Berichte, dass diese nicht richtig gemacht werden um eine Quarantäne zu vermeiden. Wir hatten sogar einen Elternteil, der das mehr oder minder direkt so gesagt hat. Er wäre nur mit einem Schnelltest zu Hause einverstanden, da ein positiver Test für ihn zu starke Einschnitte hätte. Solange man nicht wirklich alle Leute in der Schule testet und zwar am besten mit einem PCR-Test kommt man kaum dahinter, wo überall Infektionen wirklich stattfinden. Was aber auffällig ist, dass es immer wieder am Gymnasium Klassen gibt, die über einen Zeitraum von 3-4 Wochen mehrere Infektionen haben. Andere Klassen haben gar keine.

    Ich mache weder einen Bogen um Geimpfte, noch um Ungeimpfte. Das ist für micht einfach kein Kriterium um zu entscheiden, wen ich zu meinem Freundeskreis zähle.

    Zwischen Freundschaft und Treffen ist aber auch noch ein großer Unterschied. Ich habe eine Freundin und eine Bekannte. Beide ungeimpft, die Bekannte Querdenkerin. Mit der Freundin telefoniere ich noch regelmäßig und wir waren auch schon spazieren. Aber ich hätte bei der aktuellen Situation keine Lust mich mit ihr irgendwie indoor zu treffen. Wenn überhaupt nach einem Test. Das weiß sie. Sie akzeptiert meine Einstellung, ich akzeptiere ihre. Wieso muss Toleranz nur einseitig sein?

    Ich zähle auf den unterdessen 4 letzten Seiten 8 Beiträge von mir, in denen du mit keiner Silbe angesprochen bist. Hingegen beziehen sich ausnahmslos alle Beiträge von dir auf mich. Scheint irgendeine Art von Obsession zu sein.

    Ich würde vorschlagen, dass wir die Diskussion per PN oder gar nicht fortsetzen. Ich glaube nicht, dass das hier wirklich hingehört. Aber magst du mir vielleicht schreiben, wie sich mein vorletzter Beitrag (Nymphicus/Moebius) auf dich bezieht? Ansonsten hatte ich eigentlich nur auf dich geantwortet, weil du mich angesprochen hast. Ich fand es jetzt nicht furchtbar produktiv zum 5. Mal zu schreiben, dass wir noch nichts sicher über Omikron wissen und das es ein Problem werden kann.

    Dann diskutier doch einfach und hör endlich auf rumzupöbeln. Du bist der einzige, der seit 3 Seiten null zur Sache schreibt sondern einzig oberlehrerhaft mich als Person "zurechtweisen" will. Und um es einmal in aller Deutlichkeit zu schreiben: Deine Meinung zu meiner Person interessiert mich absolut nicht. Kneif sie dir einfach.

    Das ist doch super. Dann kannst du ja einfach damit aufhören in jedem Beitrag mich (indirekt) anzusprechen und wir können zum Thema zurückkommen.

    Dann möchte ich mich auch noch mal ebenso produktiv wie du äußern: Mir gefallen die Zahlen ebenfalls nicht.

    Pass bloss auf, dass deine Statistik-Lese-Kompetenz nicht gleich angezweifelt wird. Du bist nur Lehrer, du hast keine Ahnung. Ausserdem sind es epidemiologische Daten, da hast du als Mathelehrer gleich noch viel weniger Ahnung.

    Moebius zeigt doch gerade wie es richtig geht. Er/sie äußert seine Meinung. Das ganze ohne die Aussagen anderer niederzumachen oder die Oberlehrerin raushängen zu lassen. Da kann man doch viel besser diskutieren.

    Ja, ob eine solche Veröffentlichung wissenschaftlichen Kriterien entspricht, das kann ich bewerten, dafür bin ich in der Tat ausgebildet. Das Fachgebiet spielt bezüglich gewisser grundlegender Kriterien überhaupt keine Rolle, an die hat man sich einfach zu halten.

    Um eine Veröffentlichung seriös zu prüfen brauchen Wissenschaftler, die sich damit auskennen, in der Regel mehrere Tage um das zu beurteilen. Du kannst das nach wenigen Stunden? Dabei dürften dir noch nicht einmal die Studie oder Originaldaten vorliegen.

    Du hast sicherlich auch ein grundlegendes Wissen. Allerdings ist die Art und Weise, wie Du Dinge hier im Forum darstellst oft echt grenzwertig. Man hat manchmal den Eindruck, dass Du alles weiß kannst und die Leute, die Studien erstellen schlechter als deine Schüler sind.

    Herr Drosten wird mit Kritik leben lernen müssen, er hat sich zur Person des Öffentlichen Lebens entwickelt (entwickeln lassen). Davon abgesehen macht es halt schon einen Unterschied, ob jemand Chemie studiert hat und selbst forschend tätig war oder Grundschulpädagogik. Ich darf das sagen, ich hatte Singen und Klatschen im Studium:aufgepasst:

    Ahso, ich dachte *wir alle* können nicht beurteilen, ob die Daten ausreichend und stimmig sind?

    Ich denke, dass jede Person mit Kritik leben muss. Aber bitte erkläre mir wie ein Chemiestudium und von mir aus auch Forschung im Bereich Chemie einen Menschen dazu befähigen, die Aussagen von zwei der weltweit führenden Virologen in Bezug auf ein neuartiges Virus zu bewerten oder zu kritisieren. Ist Humanmedizin inzwischen ein Teil eines Chemiestudiums? Ich sehe da ehrlich keine zwingende Zusammenhänge. Ok, in beiden Fällen wird wissenschaftlich gearbeitet. Aber auch da gibt es durchaus Unterschiede in den verschiedenen Fachrichtungen.

    Um mal ein altes kleines Zitat zu bringen:

    Zum Teil seien Ärzte und Professoren dabei, „die irgendeinen Quatsch in die Welt setzen“, ohne je zu den Themen gearbeitet zu haben. Namen nannte Drosten nicht. ... Drosten betonte, er stehe derzeit in der Öffentlichkeit, weil Coronaviren sein absolutes Spezialgebiet seien. Zu anderen Themen würde er sich nicht in dem Umfang äußern. Was er höre, zum Teil von „scheinbaren Fachleuten“, deren Expertise in anderen Bereichen liege, entbehre oft jeder Grundlage, sagte der Virologe.

    Sicherlich kann/darf/soll man auch durchaus Drosten oder Fauci oder andere kritisieren. Aber bitte auf eine vernünftige Ebene und ohne, dass man raushängen lässt, dass man alles viel besser kann.

    Ich hab nen Dr. Und du? Wie viele Publikationen hast du im Leben schon geschrieben?

    Das erwähntest du bereits. Ich glaube in Chemie, richtig? Und du glaubst das dich dieser Titel in die Lage versetzt die Aussagen von Dr. Fauci und Dr. Drosten zu bewerten? Und aufgrund einer Pressemitteilungen zu bewerten, ob virologische Veröffentlichungen wissenschaftlichen Kriterien entsprechen?

    Herr Drosten hat sich beschwert, dass irgendwelche Ärzte ohne Erfahrungen in seinem Fachgebieten ihn kritisieren und du kannst es aus irgendwelchen Publikationen ohne alle Fakten nur weil du mal einen Dr. in Chemie gemacht hast?

    Ich glaube, dass keiner von uns das wirklich beurteilen kann, zumal uns die Daten fehlen.

    Und wieso hat immer jemand das Bedürfnis, das sagen zu müssen? Keiner der knapp 30.000 Beiträge wurde von einem Facharzt oder einer Epidemiologin verfasst, das wissen wir alle. Aber der eine oder vor allem die andere hat im Laufe ihres beruflichen Daseins häufiger Studien gelesen und ausgewertet als andere hier. ...

    Über regelmäßige Updates und Informationen sind wir doch alle froh. Aber nur weil ich mal etwas naturwissenschaftliches studiert habe und den Podcast von Drosten höre (das tue ich übrigens auch), sollte ich mich doch in der Bewertung zurückhalten. Ich glaube selbst ein normaler wird trotz Studiums und Arbeitserfahrung kaum beurteilen können, ob Dr. Drosten oder Dr. Fauci mehr Recht haben. Dafür fehlen schon die Informationen. Genausowenig würde ich Dr. Drosten nach der besten Zahnbehandlung fragen. Beide können zu den weltweit führenden Experten auf ihren Gebiet und da kommt irgendwo eine Lehrkraft und erklärt, dass das ja eigentlich so nicht richtig ist?

    Genauso der Umgang mit Studien und Ergebnissen. Moebius hat da auch schon genug zu geschrieben. Die Art und Weise wie über wissenschaftliche Arbeiten geurteilt wird, ist so typisch Lehrkraft. Momentan arbeiten viele Experten daran. Natürlich kann man darauf hinweisen, dass eine Studie aus China vielleicht politisch gefärbt ist oder das es irgendwo auch andere Ergebnisse dazu gibt oder von mir aus auch das man inhaltlich nicht übereinstimmt. Aber wiederholte Aussagen nach dem Motto "Eine so schlampige Studie würde ich meinen Schülern aber nicht durchgehen lassen." Ich meine, was nimmt man sich da raus? Wie viele hier haben einen Dr. oder eine Professur im entsprechenden Fachgebiet, um das zu mindestens annähernd beurteilen zu können? Wozu Studien in Fachmagazinen veröffentlichen? Wir stellen sie einmal ins Lehrerforum und die sagen uns dann schon, ob das ok ist. Das Thema hat sicher Herr Drosten übrigens auch schon mal angenommen. Das viele Leute ohne das entsprechende Expertenwissen auf einmal meinen von dem Thema Ahnung zu haben.

    Herr Drosten vermutet was anderes und dessen Vermutung erscheint mir erheblich logischer als die des Herrn Fauci.

    Letztlich sagen sie beide, dass man abwarten muss und noch nichts näheres weiß. Beide sagen, dass sie gerade nur Vermutungen äußern Daher sehe ich da keinen sehr großen Unterschied.

    Ich finde es übrigens schwierig, wenn unsereins sich rausnimmt zu beurteilen, ob Drosten oder Fauci näher an der Wahrheit sind. Ich glaube, dass wir nur an der Oberfläche kratzen und sagen können, dass Argument xy hört sich als Laie logischer an. Wirklich beurteilen, kann das keiner von uns.

    Die STIKO macht, wozu sie berufen wurde. Natürlich warten sie auf ausreichende Daten, sollen sie sich selbst welche ausdenken?

    Sie könnte früher aktiv werden. Sie könnte versuchen sich Daten selber zu besorgen. Sie könnte auf Erfahrungen der anderen Länder zurückgreifen. Wenn die Daten nicht reichen, muss das nicht noch 4 Wochen prüfen. Dann kann man das sofort sagen und parallel prüfen, ob man es doch (für bestimmte Gruppen) empfiehlt und gleichzeitig selber versuchen Daten zu bekommen. Beispielsweise aus dem Ausland, wo bereits Tausende Kinder täglich geimpft werden.

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