Beiträge von Tom123

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    War jahrelang in der Baufinanzierung durchaus normal. Ansonsten ging es halt nur als Beamter oder mit einer anderen sehr sicheren Stelle oder sonstigen Sicherheiten und natürlich mit Zinszuschlag. Kommt natürlich auch auf die Situation an. Zwei große Gehälter sind sicherlich etwas anderes als groß und klein.

    P.S.

    Es wäre vielleicht sinnvoll, wenn du Kritik an meinen Beiträgen direkt formulierst. Bei den Smileys denkt man immer, dass du das nicht verstehst.

    Finaziell wäre das kein Problem, aber nochmals: Ich werde gerade nicht beurlaubt. Meine SL würde es nicht genehmigen. Wie oft soll ich das noch betonen? Ich könnte nochmals Elternzeit nehmen, aber das hat auch eine Vorlaufzeit von 12 Wochen.

    Ich würde dich noch bitten, meine Frage nach eigenen Kindern zu beantworten. Du gibst ja wahnsinnig wertvolle Tipps zur Kinderbetreuung, ich gehe von einer eigenen Fußballmannschaft aus :)

    Du hast doch geschrieben, dass beide Arbeitgeber Vollzeit erwarten und etwas anderes finanziell auch nicht möglich ist. Genau genommen hast du geschrieben, dass du beide Gehälter für die Hausfinanzierung brauchst. Darauf habe ich geantwortet. Ich weiß ja nicht, wie deine Situation wirklich ist sondern kann nur darauf antworten, was du geschrieben hast. Wenn das nicht stimmt, kann ich ja nichts dafür.

    - F) Ich suche mir einen Babysitter, der (wenn ich ihn denn fände) jeden Tag von 7.00 bis zum Ende meiner Unterrichtszeit zu mir kommt. Sorry, das kann ich mir nicht leisten über den langen Zeitraum (das wären nämlich knappe 2000 Euro pro Monat).

    - H) Mein Mann oder ich kündigen einfach, wir hoffen inständig auf den Lottogewinn. Die Kreditrate des Hauses und die laufenden Kosten können nämlich nicht von einem Gehalt gedeckt werden und außerhalb von Bullerbü bekommen wir keine Finanzspritzen, Erbschaften etc. von den Verwandten.

    Zu meiner eigenen Situation:

    Das geht dich rein gar nichts an. Ich rede von einer organisatorischen Frage. Ich sage nur, dass immer die Gefahr besteht, dass Schule über 2-3 Wochen nicht stattfindet. Losgelöst von Corona. Das ist eine schulische Sicht der Dinge. Hat nichts mit eigenen Kindern zu tun.

    Und du könntest tatsächlich einfach so von heute auf morgen ein paar Monate aufhören zu arbeiten? Ich meine damit nicht nur das Finanzielle, aber auch so als Lehrkraft? Das glaube ich eher nicht...

    Natürlich, du nicht? Ich könnte finanziell sicherlich auch ein Jahr nicht arbeiten gehen. Natürlich mit Einschränkungen. Aber 3 Monate? Als Lehrkraft brauche ich rund 3.000 € netto im Monat, um meinen normalen Lebensstil zu finanzieren. Wenn ich nun 3 Monate finanzieren müsste, wären das rund 9.000 €. Lass es 10.000 €. Aber das ist doch kein Geld? Ich bin sicher niemand, der viel spart. Eher im Gegenteil. Aber ich kenne persönlich keine Lehrkraft, die nicht 10.000 € als Notgroschen hätte. Was macht man, wenn das Auto plötzlich kaputt ist oder sonst was?

    Aber anscheinend gibt es auch Lehrkräfte, die ihr Geld komplett ausgeben.

    Zur Coronasituation:

    Ich habe nie behauptet, dass man das Kind momentan zu Hause lassen sollte. Ich habe gesagt, wenn man das wollte und es einem wichtig ist, sollte das nicht daran scheitern, dass man zwingend arbeiten gehen muss. Wenn ich ggf. ein Vorerkranktes Kind zu Hause habe und in Sachsen wohne, würde ich anders darüber denken als mit einem gesunden Kind in Ostfriesland.

    Die einzige respiratorische Virusinfektion, gegen die meines Wissens überhaupt geimpft wird, ist neben Covid die Influenza. Dass diese beiden Viren jetzt nur sehr bedingt miteinander vergleichbar sind, auch das ist unterdessen als gesichertes Wissen zu bezeichnen.

    Es gab aber auch schon den Hinweis von Drosten und Co., dass man sich zu mindestens auf jährliche Impfung einstellen muss. Wenn es besser läuft, ist es ja gut. Aber anscheinend sind die Experten auch eher skeptisch. Und die wissen es sicherlich besser als wir.

    Die Intensivstationen sind nicht voll wegen Leuten, die sich kein 3. mal impfen lassen wollen, oder kein 4. mal oder kein 100. mal. Sie sind voll wegen Leuten, die überhaupt nicht geimpft sind. Komm einfach mal wieder runter.

    Dem widersprechen aber die aktuellen Zahlen. Wir haben zunehmend ein Problem mit Impfdurchbrüchen, wenn die Impfung schon länger her ist.

    Nee, ursprünglich ging es darum, seine Kinder aufgrund der Infektionsgefahr nicht in die Schule zu lassen. Und da reden wir nicht von 2-3 Wochen.

    Ich nehme jetzt mal mich als Beispiel, natürlich gibt es noch zig andere Konstellationen.

    Familie mit einem Kleinkind, Mutter und Vater in VZ Arbeit, Großeltern nicht vor Ort (und auch tw. noch keine Rentner)

    Beide Arbeitgeber bestehen auf VZ, spontane Reduzierung wird vom AG abgelehnt

    Die Eltern der Freunde meines Kindes arbeiten ebenfalls alle entweder VZ/VZ oder VZ/TZ

    ...

    ...

    - H) Mein Mann oder ich kündigen einfach, wir hoffen inständig auf den Lottogewinn. Die Kreditrate des Hauses und die laufenden Kosten können nämlich nicht von einem Gehalt gedeckt werden und außerhalb von Bullerbü bekommen wir keine Finanzspritzen, Erbschaften etc. von den Verwandten.

    - ...? Dein Vorschlag ???

    Und darauf habe ich geantwortet, dass man aber als Elternteil damit rechnen muss, dass Kind auch mal ein paar Tage länger zu Hause bleibt. Bei Alterra hört es sich so an als ob sie gar keine Möglichkeit hat, ihr Kind auch nur ein Tag zu Hause zu betreuen (Da kommt noch eine lange Liste, was alles nicht möglich ist.) Ich habe weder von der ganzen Pandemie noch von sonst etwas gesprochen.

    Aber ja, wenn mir als Elternteil das Risiko einer Infektion zu hoch wäre, würde ich es tatsächlich auch über mehrere Monate zu Hause lassen. Vielleicht habe ich ein Kind mit Vorerkrankungen oder was auch immer. Auch ein gesundes Kind kann noch krank werden etc.. Oder einen Unfall haben. Ich denke, dass man so etwas immer einplanen muss. Und eine seriöse Hausfinanzierung sollte in der Tat so aussehen, dass man das auch mit einem Gehalt irgendwie schaffen kann. Eine Finanzierung so aufzubauen, dass man auf 2 Gehälter angewiesen ist und den Faktor Kinder noch hat, ist schon risikobehaftet. Wenn keine Möglichkeit der Beurlaubung besteht, scheinen beide ja auch nicht im öffentlichen Dienst zu arbeiten. Da sind auch noch solche Risiken wie Jobverlust zu berücksichtigen. Wenn man im öffentlichen Dienst arbeitet, sollte man auch mal 2-3 Monate unbezahlten Urlaub nehmen können, wenn es einem das Wert ist ohne das man Bankrott geht. Das heißt nicht, dass man das in der aktuellen Situation machen sollte. Aber es gibt sicherlich verschiedenste Lebenssituation, wo das der sinnvoll sein kann.

    Bei uns ist auch schon eine Gebäude abgebrannt o.ä. da war nach zwei Tagen der Unterricht wieder sichergestellt oder aber die Betreuung ab Tag 1, genauso bei Ordnungsmaßnahmen, das kann man mal kurzfristig mit Krankmeldung oder Homeoffice z.B. abdecken, ich halte es für vollkommen übertrieben sich darüber vorher Gedanken zu machen

    Also letztes Jahr ist bei einer unserer Nachbarschulen ein einziger Raum abgebrannt. Durch den Rauch waren aber 5 Räume nicht benutzbar. Für Jahrgang 3 und 4 gab es 3 Wochen Homeschooling. In Wittmund ist vor ein paar Jahren eine ganze KGS abgebrannt. Da hat es 4 Wochen gedauert ein Containerdorf aufzubauen. Waren aber gerade auch Ferien. Durch die Impfzentren etc. waren Container letztes Jahr aber auch extrem schwer zu bekommen. Ich habe mal was von einer Lieferzeit von bis zu 6 Monaten gehört.

    Man muss das sicherlich nicht vorher planen. Aber die Aussage war ja, dass man außerhalb kurzfristiger Krankheit keine Betreuung leisten könnte. Und das geht halt nicht. Letztlich muss ich halt auch damit rechnen, dass das Kind mal warum auch immer 2-3 Wochen zu Haus ist. Und da kann ich nicht sagen, dass das nicht geht, weil meine Hausfinanzierung dann kollabiert.

    Humblebee : Was ist daran verwirrend?

    Also eigentlich sagst du, dass man keine Kinder bekommen sollte, wenn man es sich nicht leisten kann, dass ein Elternteil dauerhaft zuhause bleiben kann? Denn mit 3 Wochen ist es während dieser Pandemie ja wahrlich nicht getan, es geht seit fast zwei Jahren und kein Ende ist in Sicht.

    Nein, das habe ich doch auch nicht geschrieben?

    Ich habe geschrieben, dass man sich auch auf eine Betreuung von 2-3 Woche zu Hause einstellen muss. Unabhängig von Corona. Wer sagt, dass er außerhalb von kurzer Krankheit keine Betreuung sicherstellen kann, handelt fahrlässig. So etwas kann immer mal passieren. Das hat auch nichts mit Corona zu tun. Der Ursprungsbeitrag war sinngemäß, dass man es sich nicht leisten kann nicht zu arbeiten und außerhalb kurze Krankheiten keine Betreuung möglich ist.

    Außerdem wenn jemand seine Finanzierung so kalkuliert, dass jeder Ausfall ihn in wirtschaftliche Probleme bringt, ist das in keinster weise sinnvoll. Es kann ja auch mal ein Schaden am Haus entstehen.

    Das sind Dinge, die so unwahrscheinlich sind, dass man dann in dem Moment anfangen muss Lösungen zu suchen und ich finde, eine Pandemie dieser Art ist etwas, was man nicht mit einplanen konnte.

    Uns fliegt auch gerade die Kinderbetreuung um die Ohren, denn meine Eltern sind beide positiv, das beide gleichzeitig ausfallen könnten und die Kinder nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren können ist etwas was ich mir vor 7-14 Jahren nicht überlegt habe! Das war überhaupt keine mögliche Option, die eintreten konnte.

    Das mag keine Option gewesen sein. Aber wir redeten darüber, dass Kinder auch mal länger zu Hause bleiben könnten. Das passiert zu mindestens bei uns an der Schule durchaus öfters mal. Das muss ja auch nicht immer Krankheit sein. Vielleicht 2-5 Fälle pro Jahr. Mit den Großeltern hattest du ja auch ein Backup. Aber sich voll darauf zu verlassen, dass das Kinder immer in die Schule gehen kann, ist doch unrealistisch. Klassisches Beispiel Heizungsschaden im Winter und die Schule bleibt 2-3 Tage zu. Da bekomme ich kein Attest vom Arzt. Oder bei uns Brand bei der Nachbarschule. Gut 3 Wochen Unterrichtsaufall. In den beiden Nachbarkreisen sind in den letzten Jahren auch 2 Sek 1 Schulen abgebrannt. Auch jeweils mit mehrwöchigen Unterrichtsausfall. Das ist sicherlich nicht der Normalfall. Und mit 90% Wahrscheinlichkeit passiert es auch nicht. Aber ich muss mich doch trotzdem darauf vorbereiten? Oder das Kind bekommt eine Ordnungsmaßnahme und muss zu Hause bleiben?

    Gruppen-Impftermine gibt es nicht, unser Schulträger kümmert sich, hatte aber offenbar noch keinen Erfolg, das Impfzentrum ist geschlossen, das Portal zur Terminvergabe auch,

    die mobilen Teams sind klein und impfen ohne Termine, die Wartezeit ist entsprechend und wer erst später kommen kann, geht leer aus, wer die 6 Monate nicht erfüllt, wird weggeschickt.

    Bei uns haben die Schulen selber eine Hausarztpraxis angesprochen und die impft dann immer alle, die aus dem Kollegium wollen. Ich meine, dass bei uns inzwischen ab 5 Monate gilt. Da bin ich mir aber nicht sicher. Die mobilen Impfteams sind bei uns vor allem für die Pflegeheime etc. da. Dafür hat das Impfzentrum auf.

    Das stimmt aber eben nicht für ganz Niedersachsen, in deinem Landkreis mag es so sein,

    einen Landkreis weiter in den Süden sieht es dann anders aus - hatte ich oben schon geschrieben,

    Humblebee schreibt ähnliches aus dem Osten :_o_D

    Ich habe doch geschrieben "bei uns (auch Niedersachsen)". Ich glaube du hast dich verlesen. Bei den Nachbarkreisen ist es übrigens auch so. Aber wie die Situation in jeden einzelnen Landkreis ist wird wohl keiner genau wissen.

    Schon mal darüber nachgedacht, dass beide Eltern berufstätig waren, bevor jemand schwanger wurde?

    Kurze Kinderbetreuung im Notfall bzw. Kind-Krank-Tage nehmen oder Omas / Freunde bitten, mal einzuspringen, geht alles, wenn es KURZE Notlagen sind. Da sind wir aber weit darüber hinaus.

    Schon mal darüber nachgedacht, dass man in der Regel nicht einfach so schwanger wird? Schon mal darüber nachgedacht, dass man sich dann Gedanken machen sollte, wie es weiter geht?

    Bitte nicht falsch verstehen. Ich finde es vollkommen ok, wenn beide Eltern arbeiten.

    Ich kann auch nicht beurteilen, ob die Coronasituation bei jemanden vor Ort so kritisch ist, dass man Kinder zu Hause lassen sollte.

    Aber wenn jemand schreibt, dass er keine Möglichkeit hat zu Hause auf seine Kinder aufpassen, weil beide Eltern arbeiten müssen und man das Geld für den Hauskredit braucht, hat man etwas falsch gemacht. Es besteht immer bei Kinder die Gefahr, dass vielleicht mal 2-3 Wochen zu Hause bleiben müssen. Was macht ihr, wenn die Schule eurer Kinder abbrennt? Den Fall hatten wir letztes Jahr. Da gab es auch für Klasse 3 Wochen Schulausfall. Das sind Dinge, für die ich als Eltern eine Lösung haben muss.

    Sehr witzig. Das hatten wir schonmal, man soll sich bei der Familienplanung Gedanken machen, wie man bei einer Pandemie mit möglichen Schulschließungen die Kinderbetreuung organisiert?

    Nein, aber bevor beide Elternteile berufstätig werden, sollte man sich darüber Gedanken machen, wie man damit umgeht wenn das Kind für einen Zeitraum zu Hause betreut werden muss. Jedes Kind kann auch mal über mehrere Wochen krank sein. Soll es dann so lange in ein Krankenhaus? Oder soll es dann zur Schule geschickt werden, weil man arbeiten muss. Es können Schulen wegen Unwetter geschlossen werden. In einer Schule im Landkreis gab es letztes Jahr einen großen Brand mit drei Wochen Schulausfall.

    Letztlich gibt es eine Reihe von Gründen, warum ein Kind mal eine längere Zeit zu Hause betreut werden muss. Und das sollte ich mir als Eltern vorher überlegen. Wenn das Argument ist, dass wir keine Möglichkeit haben, weil wir die Kreditrate vom Haus abzahlen müssen, läuft echt etwas schief.

    P.S.

    Gerade in Coronazeiten gebe es übrigens auch noch andere Möglichkeiten. In meiner alten Klasse haben die Eltern kleine Betreuungsgruppen gebildet und sich abgewechselt ...

    Zur Zeit hat meine Frau starke Erkältungssymptome und vor zwei Wochen hatte Sie engen Kontakt mit coronapositiven Personen.

    Alle Schnelltests zu Hause zeigen negative Ergebnisse.

    Ein PCR Test kommt nicht in Frage, da beim positiven Ergebnis eine Kündigung von ihrem Arbeitgeber erfolgen wird.

    Ich selbst habe nur Kopfschmerzen und eine laufende Nase. Schnelltests sind auch negativ. Wir beide sind doppelt geimpft Morgen stehe ich wieder vor 30 Schülern.

    Überlege, wie ich damit umgehen soll. Zu Hause bleiben und Online-Unterricht machen?

    Natürlich zu Hause bleiben. Wenn die Geschichte so raus kommen würde und du positiv vor der Klasse stehen solltest, hast du ganz andere Probleme. Symptome und engen Kontakt zu einer positiven Person. Ist da nicht sowieso schon ein Test vorgeschrieben? Bei uns gibt es ansonsten eine Vorgabe, dass man bei Verdacht einer Infektion nicht ins Gebäude kommen darf sondern die erst abklären muss. Wenn der Hausarzt dann sagt, dass es geht, darf man kommen. Wenn man ohne kommt, drohen dienstrechtliche Konsequenzen.

    Mein Mann oder ich kündigen einfach, wir hoffen inständig auf den Lottogewinn. Die Kreditrate des Hauses und die laufenden Kosten können nämlich nicht von einem Gehalt gedeckt werden und außerhalb von Bullerbü bekommen wir keine Finanzspritzen, Erbschaften etc. von den Verwandten.

    - ...? Dein Vorschlag ???

    Sollte man sich solche Gedanken nicht vorher machen? Ich meine was machst du, wenn dein Kind mal längerfristig erkrankt? Das ist ja auch nie auszuschließen. Wir haben immer mal wieder den Fall, dass Kinder 3-4 Wochen nicht in die Schulen kommen können. Ich muss doch bevor ich mir zwei Jobs suche und ein Haus kaufe über so etwas Gedanken machen. Ganz losgelöst von Corona. Notfalls muss ich auch einfach mal die finanziellen Reserven aufbauen, dass ich auch mal ein halbes Jahr zu Hause überbrücken kann. Dann kann ich unbezahlten Urlaub nehmen. Die normalen Arbeitnehmer könnten auch mal arbeitslos werden. Da finde ich auch nicht sofort einen Job. Das soll nicht bedeuten, dass man jetzt unbezahlten Urlaub nehmen sollte, damit das Kind zu Hause bleiben kann. Aber man sollte sich zu mindestens für solche Fälle wappnen. Man kann doch als Elternteil nicht davon ausgehen, dass das alles schon gut laufen wird und eine solche Situation nie auftritt. Das mag in 90% der Fälle sein aber ich muss trotzdem einen Plan für die anderen 10% haben.

    Welche Entscheidung??? Wenn du zur Arbeit musst, weil du sonst deinen Job verlierst, dann hast du dich gar keine Wahl!!! Eine Entscheidung kann man nur treffen, wenn man eine Wahl hat.

    Oft gibt es aber auch eine Wahl. Die Eltern ohne andere Betreuungsmöglichkeiten sind schon in der Minderheit. Und ggf. kann man sich auch bei anderen Gleichdenkend zusammentun. Ob das nun sinnvoll ist, sei dahin gestellt.

    Ich meine, es wäre gut, wenn Lehrkräfte weder gegen die Impfung wettern, noch dafür werben würden, um nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen.

    Den Rest deines Beitrages würde ich so unterschrieben und ich denke auch die meisten Lehrkräfte verhalten sich so. Bei den Impfungen muss man natürlich noch zwischen werben und aufklären unterscheiden. Wir hatten sogar an der Grundschule schon den Fall, dass eine Lehrkraft einen Tag wegen der Impfung nicht da war. Ein Kind (Eltern Impfgegner) äußerte sich ganz besorgt, dass man ja auch davon krank wird, weil man sich "Gift" spritzt. Die Vertretungslehrkraft hat das richtig gestellt. Und ich fände es auch im naturwissenschaftlichen Unterricht der Sek 1 und 2 wichtig, dass man das Thema behandelt. Einfach um den ganzen Fake-News entgegen zu wirken. Dazu gehören selbstverständlich auch berechtigt Kritik. Man soll die Kinder ja in die Lage versetzen sich eine eigene Meinung zu bilden. Aber solche Fragen wie: Wie wirkt so eine Impfung? Wie kann man die Wirksamkeit messen? Schützen Masken wirklich? Können und müssen aus meiner Sicht auch im Unterricht ehrlich beantwortet werden. Dazu zählt auch die Interpretation von Zahlen in Mathematik. Wir bereiten auf das Leben vor und können uns nicht in einen Glaskasten zurückziehen.

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