Beiträge von Tom123

    Doch, bei Gleitzeit kannst du genau das tun, da trägst du einfach einen Termin in den Kalender als privat ein und dann kann/darf dich dort niemand einfach verplanen. So kenne ich es zumindest bei meinem Bruder und meinem Mann

    Ja, das ist klar. Aber Lehrer haben ja eher keine Gleitzeit und die meisten in der freien Wirtschaft haben es auch nicht. Denke mal alleine an den Einzelhandel. Oder bei uns VW oder Enercon. Da kann man versuchen Schichten zu tauschen aber selbst wenn man einen Tauschpartner hat, gibt es Teamleiter, die das nicht gerne sehen. Letztlich sind wir als Lehrer da auf einer Insel der Glückseligen. Das muss man vielleicht auch einfach mal sehen.

    Das Thema "Krankenhausüberlastung" kann ich so langsam auch nicht mehr hören.

    Die Anzahl an Intensivbetten in Deutschland ist im Laufe der letzten 10 Monate in Deutschland von 31 000 auf 24 000 reduziert worden. (Weil der Bedarf in anderen Bereichen gesunken ist und die Kliniken die Betten nicht für Corona in Bereitschaft gehalten sondern abgebaut haben.)

    ....

    Da kann man schon mal fragen, was denn mit den 1000 zusätzlichen Betten passiert ist, die wenige Wochen vorher noch von Patienten mit der gleichen Krankheit belegt waren.

    Wenn du die Diskussion verfolgst, ist die Sache relativ einfach.

    Auf der einen Seite wurden wohl anfänglich falsche Zahlen gemeldet. Es wurden mehr Betten gemeldet, als wirklich zur Verfügung standen. Inzwischen sollten die Zahlen eigentlich realistisch seien. Aber dadurch sind es auf dem Papier weniger Betten.

    Das andere Problem in Deutschland waren eigentlich nie Betten oder Beatmungsgeräte. Das Problem waren immer die Pflegekräfte. Wenn also weniger Pflegekräfte zur Verfügung stehen, gibt es weniger Betten. Wenn Personal von anderen Stationen abgezogen wird, werden es mehr Betten. Dazu sind Coronapatienten deutlich personalintensiver als andere Krankheiten. Entsprechend ändern sich auch wieder die Zahlen.

    Die Zahlen sind also eher dynamisch als statistisch zu betrachten. Bei uns fährt das Krankenhaus seit Wochen immer kurz vor der Kapazitätsgrenze. Es stand aber schon in den lokalen Medien, dass man ggf. noch kurzfristig weitere Plätze schaffen könnte. Das würde dann aber zu Lasten anderer Stationen gehen.

    Zum 1.000.000sten Mal: 40% der Erwachsenen gehören einer Risikogruppe an. Willst du die alle wegsperren?

    Entweder du bist der Troll des Jahrtausends oder du solltest wirklich mal überprüfen, ob mit deinem Gedächtnis alles okay ist. Das hatten wir schon so oft und du scheinst es einfach wieder zu vergessen.

    Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn wir einen Bot hätten, der das jeden Morgen einmal an Lindhberg schickt?

    ^^

    Na ja, das mit dem Einzelfall ist natürlich immer so eine lauwarme Antwort, die vor allem Schulleitungen gefällt, um sich ja nicht festlegen zu müssen.

    Abgesehen davon hab ich auch gar nicht geschrieben, dass es eine klare rechtliche Regelung gibt, im Gegenteil:

    Aber natürlich gibt es so etwas wie Zumutbarkeit. Und es gibt eine Fürsorgepflicht. Wenn ich schon - aus guten Gründen - angehalten bin, meine privaten Termine so zu legen, dass meine Unterrichtsverpflichtung laut Stundenplan nicht tangiert ist, dann brauch ich auch eine gewisse Verlässlichkeit dafür, dass der Stundenplan einen gewissen Bestand hat.

    Natürlich ist es eine lauwarme Antwort. Aber wie willst du es fest regeln? Du hattest dich in die Diskussion eingeklinkt, dass Zeiträume ohne Unterrichtsverpflichtung grundsätzlich Freizeit sind bzw. Unterricht mit Frist XY angekündigt werden muss. Dieser grundsätzlichen Aussage habe ich widersprochen. Grundsätzlich muss die Lehrkraft damit rechnen, auch in diesen Zeiten eingesetzt zu werden. Und nein, dass heißt nicht, dass ich mir dann alle Termine freihalten muss.

    Zu deinem zweiten Aspekt:

    Es sollte doch wohl selbstverständlich sein, dass du deine privaten Termine so legst, dass deine Unterrichtsverpflichtung davon nicht betroffen ist. Weißt du eigentlich, wie das in der freien Wirtschaft läuft? Da kann ich auch nicht sagen, ich bin nächste Woche nicht da. Da habe ich einen privaten Termin.

    Man hatte nicht monatelang Zeit. Die Pandemie ist gerade etwas über ein Jahr alt. Niemand wusste am Anfang, wie schlimm es wird. Niemand wusste, wie die Übertragungen funktionieren. Wie lange Impfstoffe / Medikamente brauchen. Was mit den Mutationen ist. Ohne die Mutationen hätten wir die Lage wahrscheinlich im Griff.

    Das mit den Geschäften wäre unter folgenden Bedingungen halb so schlimm:

    - Kompensationszahlungen werden pünktlich und umfänglich bezahlt (Ich habe selbstständige Angehörige, die privat kaputte Haushaltsgeräte hatten, die aus Geldgründen wochenlang nicht repariert werden konnten).

    - Die Banken und der Staat (--- Steuern!) drücken bei Zahlungen ein Auge zu.

    Ist nur leider alles nicht so einfach. Man muss die Anträge auch bearbeiten. Leider gibt es auch genug, die dort versuchen zu betrügen.

    Mit Zahlungen ist eine super Idee. Zahlen wir einfach alle unsere Rechnungen nicht mehr. Die Banken, Vermieter, etc. haben ja auch genug Geld.

    TE: konkrete Situation, warum sie die Stunde "veweigert" - du: generelle Verweigerung mit hanebüchener Argumenation

    Also noch mal ganz langsam für dich:

    TE kann am ersten Termin eine Stunde nicht machen. Es wurde die Behauptung aufgestellt, dass es keine Verpflichtung gibt. Von O.Meier wurde auf die Ladungsfrist für Konferenzen verwiesen.

    Ich habe gesagt, dass es dafür keine festen Regelungen bzw. Fristen gibt. Es kommt auf den Einzelfall an. Ob nun 3 Tage vorher angemessen ist oder nicht kann man nicht so pauschal beantwortet werden. Da müsste man den Einzelfall prüfen. Ist das so schwer zu verstehen?

    Wo übernachten denn die? Oder sind das Leute, die eine eigene Ferienwohnung/-haus haben, oder "Wohnmobilisten", die einfach auf irgendwelchen Parkplätzen übernachten? Denn neben Hotels usw. sind ja auch Campingplätze und Wohnmobilstellplätze momentan noch gesperrt (bzw. Campingplätze diese Woche nur teilweise für Dauercamper geöffnet worden).

    Wohnmobilisten wurden vor ein paar Wochen mal kontrolliert. Wurde natürlich in der Regel keine Bußgelder verteilt, sondern die Leute nur aufgefordert am nächsten Tag nach Hause zu fahren. Nach 3 Tagen bei der Nachkontrolle war die Hälfte immer noch am gleichen Ort. Da gab es dann wohl auch Stress, weil sie halt einfach nicht nach Hause fahren wollten.

    Wenn Du zu bestimmten Zeit an die Nordsee fährst, sind dort die Parkplätze überfüllt mit auswärtigen Kennzeichen. Und sicherlich nicht Tagesausflügler aus NRW. Bei uns kaufen die oft ein. Da sieht man die Autos mit vollen Koffern auf dem Parkplatz.

    Gesagt wird natürlich oft, dass es ja auch einheimische mit auswärtigen Kennzeichen gibt. Aber natürlich nicht so viele. Aber es gab leider tatsächlich auch Fälle, wo Fahrzeuge wegen dem Kennzeichen beschädigt wurden.

    Zweitwohnungsbesitzer dürfen sowieso übernachten. Da kontrolliert auch keiner, wenn dann dort Freunde oder Familie übernachten. Außerdem gibt es auch immer wieder Berichte, dass die normalen Ferienwohnungen unter der Hand doch vermietet werden. Natürlich nicht offiziell aber wenn Stammkunden anfragen, wird halt doch vermietet. Wenn man die Diskussion in den Facebookgruppen verfolgt, wird halt oft das Argument gebracht, dass die Infektionsgefahr beim Urlaub in den Ferienwohnungen nicht so groß ist. Die Gemeinden sind wohl auch nicht ganz so böse, wenn ein paar Urlauber da sind.

    Aber man sieht natürlich auch, dass an der Küste weniger los ist als normal um diese Zeit.

    Wir sind doch seit November oder zumindest spätestens seit Mitte Dezember im Lockdown.

    Was wir haben ist doch kein Lockdown? Wir haben Restaurants und Geschäfte geschlossen, Schulen teilweise zu. Aber vieles läuft doch normal weiter. Die Bereitschaft sich einzuschränken ist kaum noch da. Ich kenne genug Leute, die innerhalb der Woche genug Sozialkontakte haben, um die Geschäftsschließungen wieder auszugleichen.

    Ich wäre für 14-21 Tage richtig harten Lockdown. Fast alle Geschäfte zu. Abends Ausgangssperre. Kontakte auf eine Person beschränken und vor allem den ganzen Freizeitbereich zu. Trotz Übernachtungsverbot haben wir hier Urlauber ohne Ende.

    Da müsste man dann halt mal richtig durchgreifen.

    Aber dafür dann auch danach alles offen mit klaren Regeln. Schule zum Beispiel im Wechselmodell, Terminshoping, Restaurants im Außenbereich, Kinos mit negativen Test.

    Aber vielleicht mal so rum: Wie würde wohl ein Dezernent, Schulrat, MB oder wie auch immer der Dienstvorgesetzte des SL reagieren, wenn der Konflikt auf seinem Tisch landet: Kollegin bekommt eine sehr kurzfristige, dauerhafte Stundenplanänderung, kann wegen eines dringenden, nicht aufschiebbaren privaten Termin bei der ersten Stunde nicht und informiert den Schulleiter, dass sie die Stunde nicht abhalten kann. Schulleiter weigert sich, eine Lösung zu finden.

    Wie würde der Dezernent reagieren: Lehrkraft wird krank und andere Lehrkraft soll vertreten. Andere Lehrkraft weigert sich und verweist auf die 10tägige Ladungsfrist für Konferenzen. Diese würde selbstverständlich hier auch gelten.

    Letztlich kannst du es so oder drehen. Beide Seite haben einen nachvollziehbaren Anspruch. Da wird man den Einzelfall klären müssen. Ich habe mich nur gegen die Aussage gewendet, dass man nicht damit rechnen müsse auch außerhalb des Stundenplans eingesetzt zu werden.

    Nein, es ging um die Änderung des regulären Stundenplans.

    Ich war davon ausgegangen, dass sich die Änderung dadurch ergeben hat, dass jemand ausfällt. Aber der Grund ist ja auch egal.

    Letztlich bleibt es dabei, dass es anscheinend entgegen deiner Aussage keine Fristen gibt, die regeln bis wann ein neuer Stundenplan verkündet werden muss. Letztlich muss den Einzelfall betrachten.

    Bist du sicher, dass du nicht weißt, was übliche Einladungsfristen sind?

    Neulich bekam ich übrigens eine Einladung zu einer Sitzung, die sich mit einem Ärztintermin überschneiden wird. Ich habe die Sitzungsleiterin informiert, dass ich also früher ginge. Mehr nicht. Niemand hat verlangt, dass ich den Termin verschiebe, oder mich zugetextet, dass man dies oder das oder bla oder blubb erwarten könne.

    Einladungsfristen haben wir für Sitzungen. Genaugenommen haben wir die für die Eltern, damit sie sich darauf einstellen können.

    Für die Lehrkräfte haben wir einen Konferenztag. Den halten wir uns tatsächlich alle frei. Da trifft man sich ggf. auch einmal kurzfristig. Allerdings kriegen wir es auch alle hin, dass wenn jemand mal nicht kann, dass das kein Problem ist. Dafür meckert auch keine, dass er die Einladung 14 Tage vorher braucht.

    Aber hier geht es auch nicht um Konferenzen. Es geht um Vertretungsunterricht. Wir sind dank Corona momentan personell absolut an der Grenze. Jetzt ruft mich morgen eine Kollegin der ersten Klasse an, dass sie positiv getestet wurde und sich auch die beiden Parallellehrkräfte in Quarantäne sind. Ab wann darf ich nun Lehrkräfte für den Vertretungsunterricht einplanen / den Stundenplan umstellen? Ladungsfrist wie bei Konferenzen? Wäre der Vorteil, dass dann die Quarantäne sowieso vorbei ist. Dann schreibe ich die Eltern an, dass in den nächsten 10 Tagen kein Unterricht stattfindet, da die Lehrkräfte einen angemessene Vorlaufzeit benötigen? Die Eltern können dann ja auch einfach Urlaub nehmen. Man muss ja auch mal etwas flexibel reagieren. Immerhin haben Lehrkräfte auch ihre Rechte. Und letztlich hätte die Schule auch durchaus drei weitere Lehrkräfte als Personalreserve einstellen können. Wenn wir landesweit einfach 2.000 weitere Lehrkräfte einstellen und statt sie für kleinere Klassen oder ähnliches zu nutzen, sie als Personalreserve bereit halten, sind solche Probleme doch gelöst.

    So nun mal im Ernst:

    Wir ich bereits mehrfach geschrieben habe, sind solche Probleme nicht einfach zu lösen. Es gibt keine Fristen, bis wann man den Unterrichtseinsatz wissen muss. Wenn der SL 5 Minuten vor der Stunde dir sagt, dass Du statt in 3a in die 2b gehst, hast Du Pech. Besser gesagt mir sind keine bekannt und du kennst ja anscheinend auch keine.

    Bei solchen Sachen, wo du eigentlich frei hast, muss man den Einzelfall differenziert betrachten. Wie ist das schulische Interesse, dass du kommst? Ist es eine erste oder eine zehnte Klasse (die man nach Hause schicken kann)? Hat die Schule etwas falsch gemacht? z.B. wurde der neue Stundenplan wochenlang nicht kommuniziert. Dagegen kann die SL wohl kaum wissen, ob er Lehrer krank wird. Welche berechtigte Interesse hat die Lehrkraft zu Hause zu bleiben? Wenn die Lehrkraft das eigene Kleinkind betreuen muss, kann sie nicht kommen. Wenn du einfach keinen Bock hast, ist es was anderes.

    Dann stellt sich ggf. auch noch die Frage, ob du Beamter und Angestellter bist. Da müsste man auch noch mal in die entsprechenden Verordnungen des Bundeslandes schauen.

    Nö. Ich habe ein Stundenplan. Was da darufsteht, ist verbindlich. Sitzungseinladungen, die rechtzeitig erfolgen, sind verbindlich.

    Ok, und Du definierst, was rechtzeitig ist? Oder gibt es dafür eine rechtliche Vorgaben? Wo kann ich denn nachlesen, mit wie viel Vorlauf dein Stundenplan geändert werden darf? Oder ist das nur zum Halbjahr möglich? Sicherlich magst du uns einmal die Rechtsgrundlage nennen.

    Dabei ging es eigentlich um die Situation an unserer Grundschulen. Da hatte ich später geschrieben, dass es an den Grundschulen sowieso nur sehr wenige Stunden betrifft. Meistens unterrichtet man fast alle Stunden. Da bleiben nur 1-2 Stunden für Vertretung. Aber wir sind uns dann ja einig. In einem begrenzen Maße kann die Schule erwarten, dass ich mich für Vertretung bereit halte.

    Wie bereits geschrieben läuft es letztlich darauf hinaus, dass man den Einzelfall prüfen muss.

    Du scheinst es nicht zu verstehen / verstehen zu wollen, aber außerhalb deiner kleinen Welt gibt es Schulen, die länger als 13 Uhr offen sind. Und zwar nicht für 5 Kinder in der OGS, sondern ganz normal Unterricht anbieten.

    ... weil der Unterricht am Vormittag wichtiger ist und deswegen nicht ausfallen darf, der Unterricht Nachmittag doch? oder wird der nachmittagliche Vertretungsunterricht durch die Teilzeitkräfte übernommen?

    Kann es sein, dass du mein anderen Beiträge nicht gelesen hast? Das ist sehr schade.

    Ich hatte geschrieben, dass man dann die Vertretung auf die Lehrkräfte verteilen muss. Dazu habe ich geschrieben, dass 1-3 Schulstunden pro Woche, die man sich zur Vertretung freihalten soll, akzeptabel ist.

    Wenn du meine Argumentation nachvollziehst, habe ich gerade darauf hingewiesen, dass es sich hierbei nur um einen kleinen Teil der Wochenarbeitszeit handeln darf. Das widerspricht doch klar, dass man sich etliche Stunden freihalten soll.

    Es geht darum, dass der Dienstherr durchaus deine Arbeitszeit so steuern darf, dass du dich in einem Teil dieser Zeit für Vertretungsaufgaben bereit hältst.

    ...hab ich da irgendwas von geschrieben? Hau doch diesen Haufen hirnamputierter nicht in die selbe Kiste von den Leuten, die einfach nur die Schnauze voll von der Inkompetenz haben! Ich bin weder Querdenkner noch rechts noch Coronaleugner, ich hab schlicht die Faxen dicke! Oder um es mal musikalisch auszudrücken: Guten Tag, ich will mein Leben zurück!

    Sorry, aber bei dem was du schreibst, ignorierst du einiges an Fakten. Es gibt sicherlich noch schlimmere aber an Fakten oder wissenschaftliche Erkenntnis hältst du dich nicht.

    Es geht halt nicht einfach darum, dass vielleicht ein paar mehr Menschen sterben. Ein Durchlaufen der Pandemie und jegliche Schutzmaßnahmen würde mit Sicherheit hunderttausende Leben kosten. Dazu gesellschaftliche Verwerfungen. Die Überlastung des Gesundheitssystems. Usw. Hast Du Bergamo, London, Madrid oder New York nicht gesehen? Und dort wurden Maßnahmen beschlossen. Wie soll das ohne gehen?

    Man kann viele Maßnahmen der Politik kritisieren. Aber dieses pauschale "Ich finde es doof" ist auch keine Lösung.

    Nunja. Wenn die Ressourcen nicht reichen, fehlt es ja an irgendetwas. Wenn der Mangel dadurch ausgeglichen wird, dass da vorhandene Personal über Gebühr in Anspruch genommen wird, mag das Ergebnis gut sein. Das Gesamtsystem ist es aber nicht, wenn dieses ergebnis auf unlauterem Weg zu Stande kommt.

    Sorry, aber deine Argumentation ist vollkommen blödsinnig. Wir hatten vor 4 Jahren einmal den Fall, dass kurzfristig 3 Vollzeitstellen ausgefallen. Damals hatten wir auch nur 7 Klassen. Solche Fälle kannst du nicht mit Personalreserven mal eben ausgleichen. In jedem Beruf gehört eine gewisse Flexibilität dazu. Ein Freund hat das während der Pandemie bei der Bank gehabt. Nach 2 Tagen Urlaub, kam der Anruf, dass er bitte wieder zum Dienst erscheinen sollte. Durch einen Corona-Fall war die komplette Belegschaft seiner Filiale in Quarantäne. Natürlich ist er hingegangen.

    Aber darum geht es hier noch nicht mal. Es geht nur darum, dass die Schule es durchaus erwarten kann, dass sich eine Vollzeitlehrkaft die Zeiten werktags von 8:00 bis 13:00 Uhr frei hält. Und selbst das erwartet man nicht mal. Es gibt sicherlich immer gute Gründe, dass das mal nicht klappt. Und wenn eine Vollzeitkraft in diesem Zeitraum 5 Freistunden hat, wird man auch sicherlich erwarten können, dass er sich 2 Freistunden frei hält und die anderen Kollegen die anderen Stunden abdecken. Aber ich muss doch als Vollzeit-Lehrkraft an einer normalen Schule grundsätzlich damit rechnen, dass ich innerhalb der üblichen Unterrichtszeiten eingesetzt werden. Zu mindestens am Vormittag. Und wenn das nicht geht, sollten SL und Kollegium eine Lösung finden, die für alle praktikabel ist.

    Meine Eltern behaupteten heute noch steif und fest, dass die Zustimmung stark schwinde. Da ich nicht davon ausgehe, dass sie lügen, vermute ich eher, dass sie evtl. etwas verwechseln. Gibt es irgendeine ähnliche Frage, bei der es in den letzten Monaten ein starkes Umdenken in der Bevölkerung gab?

    Meine Eltern behaupteten heute, dass wir von Marsmenschen beherrscht werden, die in der sogenannten Hohlwelt unter der Erde leben. Wir sollen das dringend ernst nehmen.

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