Beiträge von Tom123

    Ist es denn nicht sachlich? Die Gefahr besteht nun mal. Es muss nicht so sein aber es gibt durchaus Wissenschaftler, die davor warnen.

    Und warum greifst du mich jetzt schon wieder an. Bleib doch einfach sachlich. Bringe doch einfach Argumente oder Belege, dass das nicht so ist. Ich beleidige dich doch auch nicht in jedem Post?

    Edit: Ich sehe gerade, dass das mit der Sachlichkeit im Impfthread gar nicht mehr zutrifft, weil Nymphicus inzwischen auch hier trollt.

    Ich finde das Nymphicus im Gegensatz zu dir durchaus sachliche Beiträge liefert. Man muss ja nicht der gleichen Meinung sein aber sie/er bringt durchaus Fakten. Du greifst einfach irgendwelche Leute persönlich an. Das wäre eigentlich der Punkt, wo man eingreifen müsste.

    Das hier wäre das gewünschte Beispiel:

    Anderes Beispiel ist seine Aussage, dass Inzidenz = 50 nicht für Lockerungen genüge, sondern irgendwas unrealistisch Niedriges im Bereich Inzidenz = 20 oder 30.

    Letztlich hatte er leider mit den meisten Prognosen recht. Auf jeden Fall wird er das deutlich besser einschätzen können wie wir. Vor der Gefahr, dass sich die Mutationen durch den Rückgang der normalen Varianten unbemerkt ausbreiten, warnen auch andere Experten. Und für mich als Laien ist es schon auffällig, dass wir immer mehr Berichte von Ausbrüchen der Mutationen haben.

    - die England-Variante hat sich inzwischen auf ca. 8% der Infektionen in Deutschland ausgebreitet, nicht "explosionsartig", sondern relativ langsam über einen Zeitraum von ca. 8 Wochen.

    - diese Ausbreitung hat in Deutschland bisher keine signifikanten Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen, der Rückgang der Infektionen ist über die letzten 4 Wochen relativ konstant, die Zeit davor ist von Feiertagseffekten überdeckt.

    Ich hoffe, dass du Recht behältst. Herr Lauterbauch ist da ja anderer Meinung.

    Facebook Lauterbach:

    Hier ist der RKI-Bericht zu den Mutationen. Wo wir stehen entscheidet über Lockerungen. Ein paar Überlegungen. RKI leitet ab: Woche 22.-29.1 ca 6% Neuinfektionen UK/B117 auf Grundlage Punktmutationen und Gensequenzierungsdaten. Bedeutet: Diese Leute haben sich um den 20.1. Infiziert. B117 Inzidenz war dann am 20.1 etwa 8/100.000/Woche. Drei Wochen davor war Anteil 1%, Inzidenz B117 somit damals etwa 1,3/100.000/Woche. Die Inzidenz stieg also im Lockdown um 70% pro Woche. Rechnet man das nach vorne folgt: Die wahre Inzidenz heute von B117 könnte sogar schon bei 39/100.000/Woche liegen. Damit wäre die Hälfte der Neuinfektionen fast erreicht. Der Unterschied zu den RKI Zahlen ist der: RKI schaut doppelt nach hinten: Zahlen eingegangen vor 1 Woche, Infektion 5 Tage davor. Somit ist Infektionsrate von heute schon mindestens 10 Tage weiter. Selbst wenn man konservativ rechnet mit Zunahme von 35% pro Woche: dann läge Neuinzidenz B117 bei 20 derzeit. In jedem Fall: Noch vor Ende Februar steigt Gesamtinzidenz wieder, selbst im jetzigen Lockdown. Das klingt schlecht und ist es: wir haben 0 Spielraum für Lockerungen, sonst beginnt mit Beginn März die 3. Welle. Kitas und Grundschulen können nur unter größten Sicherheitsvorkehrungen geöffnet werden und unter der Bedingung, dass man das anderswo einspart.

    ich hoffe, dass die Impfforschung mit den Mutationen Schritt halten kann (bei Grippe klappt es ja meistens).

    Ich hoffe, dass der Vorteil sein wird, dass die Herstellung der Impfstoffe in Zukunft deutlich schneller geht. Die Kapazitäten, die wir jetzt aufbauen, bleiben ja bestehen. Dazu können zukünftige mrna-Impfstoffe vielleicht auch von Hausärzten verimpft werden. Dann geht das alles viel schneller.

    Ich war erst letzte Woche bei meiner Hausärztin. Mit 2 m Abstand wären wir wohl nicht weitergekommen, die muss mich schon anfassen um rauszufinden, was das Problem ist. Nein, sie trägt keine FFP2-Maske sondern genau wie ich eine einfache Hygienemaske. Das gleiche gilt für meine Physiotherapeutin. Die behandelt jeden Tag x Patienten in "Vollkontakt" mit einer einfachen Hygienemaske im Gesicht. Unsere Busfahrer tragen übrigens nach wie vor gar keine Maske, egal wie gestopft voll der Bus ist. Sie könnten wohl, aber sie tun es nicht. Der deutsche Grundschullehrer an sich ist nicht so arm dran, wie er denkt.

    Sowohl mein Physio als auch mein Hausarzt tragen tatsächlich fpp2 Maske. Mein Hausarzt sitzt auch bis zur Behandlung auf Entfernung. Es ging aber auch vor allem um Erzieher. Und da ist es tatsächlich so, dass sie in der Regel keine Masken tragen. Die Kinder natürlich sowieso nicht. In den Grundschulen ist es tatsächlich in den ersten Klassen auch problematisch. Ich hatte im Sommer ein paar clevere Kinder in der AG. Den hätte ich am liebsten gesagt, dass sie die Masken weg lassen sollen. So überfordert wie sie dabei waren, war der Effekt wohl gleich null. Ich weiß auch, dass viele Lehrkräfte in Klasse 1 ein Problem haben mit Maske zu unterrichten. Man sieht ihre Mimik nicht etc.. Das sehe ich allerdings anders.

    Interessant, dass du dich schon wieder für den besseren Menschen hältst. Weil du die Erzieherinnen vortreten lässt, beim Impfversuch? :rolleyes:

    Es ist halt nunmal so, dass wir tendenziell Krankheitserregern mehr ausgesetzt sind als Selbständige. Was sollen eigentlich Ärzt*innen sagen?

    Wie alt bist du eigentlich, hast du Vorerkrankungen? Wenn ja, wieso bist du nicht im Homeoffice? Wenn nein, was regst du dich künstlich auf?

    Ok, wenn man also der Meinung ist, dass andere Berufe vorher dran sind, hält man sich für was besseres. Soll ich dir mal was ganz Schlimmes erzählen? Ich finde es sowohl sinnvoll, dass die Altenheime zuerst geimpft werden wie auch, dass das entsprechende medizinische Personal vor uns dran ist. Halte ich mich deswegen für Jesus? Es wäre total wenn du auf Kritik an deinen Aussagen nicht immer mit persönlichen Angriffen reagieren würdest. Es reicht vollkommen, wenn du dich sachlich äußerst.

    Wie alt ich bin, ob ich Vorerkrankungen oder ob ich im Homeoffice bin, geht dich so rein gar nichts an. Es macht auch inhaltlich überhaupt keinen Unterschied. Wir reden über die Priorisierung von Berufsgruppen. Menschen mit bestimmten Erkrankungen sind sowieso früher dran. Egal welchen Beruf sie haben. Und es wird wohl kaum einer es dir auf die Nase binden.

    Wenn ich zu meinem Arzt gehe, hält er einen Abstand von 1,50 - 2 m ein. Außerdem trägt er eine professionelle Maske, wenn er mich untersuchen möchte. Beim Kontrolltermin beim Zahnarzt musste ich vorher gurgeln. Auch hier wurde eine Maske getragen.

    Warst du in den letzten Wochen schon mal in einem Kindergarten? Hast du gesehen, mit welcher professionellen Schutzausrüstung die Kindergärtner dort agieren? Hast du schon mal eine erste Klasse unterrichtet? Dann wirst du ganz schnell den Unterschied zwischen den Hygienestandards im Krankenhaus und in der Schule merken.

    Übrigens medizinisches Personal wird extra im Umgang mit Schutzausrüstung geschult. Dazu gibt es Profis, die die Hygiene im Krankenhaus permanent beobachten, bewerten und verbessern. In unserer Grundschule darf die Schulleitung aufgrund ihrer Expertise in Hygienemaßnahmen überlegen, wie man die Vorgaben des Landes sinnvoll umsetzt.

    Ich finde den Link nicht, aber ich habe irgendwo gelesen, dass die Uni Oxford jetzt die Kombination verschiedener Impfstoffe testet. Das ist natürlich nicht im Interesse der Hersteller, deswegen probiert das keiner. Also erste Impfung AZ, zweite Impfung Biontech. Dadurch könnte die Wirksamkeit gesteigert werden. Außerdem wollen sie verschiedene Dosierungen und Impfabstände testen.

    Ich bin jetzt nicht übermäßig scharf drauf, mit dem Ladenhüter geimpft zu werden. Aber vielleicht fällt ja was von Sputnik V ab, das soll ja besser sein:wacko:

    Und was schließt ihr daraus? Dass Kindergärten nie wieder öffnen sollten? Ernstgemeinte Frage. Ihr habt einen Beruf gewählt, der mit Menschenkontakt einhergeht. Wer das nicht aushält, sollte sich jetzt nach einer Alternative umsehen, denn es ist im Bereich des Möglichen, dass das Virus sich wie andere Viren verhält, die saisonal wiederkommen.

    Super Einstellung. Also deiner Meinung nach sollen die Erzieher ruhig ohne Impfschutz arbeiten, weil sie sich ja einen Beruf mit dem Risiko ausgesucht haben.

    Aber selber bitte den guten Impfstoff. Ich denke bevor die Lehrer geimpft werden, wären wohl erstmal die Erzieher dran. Und dann bitte auch für die, den guten Impfstoff. Du hast dir doch auch einen Beruf mit Menschenkontakt ausgesucht. Vielleicht solltest Du dich jetzt nach einer Alternative umsehen?

    Es gibt doch so einen Simulator von irgendeiner Uni oder so. Da kann man die Parameter eingeben. Verweildauer, Lüftung, Masken. Dann berechnet der die Infektionswahrscheinlichkeit. In Nds. müssen zum Beispiel keine Masken am Platz getragen werden. Das ist schon ganz schlecht für die Wahrscheinlichkeit. Aber selbst bei optimalen Bedingungen bleibt ein nicht unerhebliches Risiko.

    Ich habe es privat erlebt. Eine Person, die fast immer alles richtig gemacht hat, hat sich angesteckt. Perfekt ist niemand. Dann kenne ich noch eine Ärztin, die sich in der Teststation angesteckt und es mit nach Hause gebracht hat. Trotz Schutzausrüstung und richtigem Umgang damit. Sie weiß selber nicht, wie es passiert ist. Ihr Kommentar war nur, dass selbst ffp2-Masken nur 95% filtern. Wenn es doof läuft, kann der Rest halt für eine Infektion reichen. Auf ndr.de ist gerade ein Bericht aus Schleswig-Holstein. Dort vermutet man in einem Pflegeheim, dass die vom Bund gestellten ffp2-Masken nicht gut genug waren. Die hatten halt nur 80-90% und haben zu einem Massenausbruch geführt. Und die ganzen Ärzte und Pfleger weltweit, die sich anstecken. Glaubt jemand ernsthaft, dass sich jemand auf der Corona-Station nicht sklavisch an die Hygieneregeln hält? Und wenn es selbst die "Profis" zu 100% schaffen, wie soll es der gemeine Lehrer hinbekommen?

    Es ist kein Zufall, dass ich z. B. noch nie in Quarantäne war. Es ist auch kein Zufall dass die unterdessen 3. grössere Stichprobe an unserer Schule genau gar nichts angezeigt hat.

    Nach allem was wir wissen, ist es zu einem Teil auch Zufall. Natürlich begibt sich jemand in größere Gefahr, wenn er/sie die Hygieneregeln missachtet. Aber selbst, wenn du perfekt aufpasst, kannst du dich anstecken.

    Ich würde es so einordnen, dass die große Frage ist, wie ansteckend dein Gegenüber ist. Wir wissen, dass die meisten Fälle durch wenige Superspreader entstehen. Wenn du einen Superspreader ggf. noch mit einer Mutante in deiner Klasse hast, sieht es schon schlecht aus. Und wenn der in den Pausen schon mal ein paar Klassenkameraden ansteckt, hast du schnell eine Aersolkonzentration, bei der eine Ansteckung sehr wahrscheinlich ist...

    Danke für die Info.

    Wir sind halt eine Förderschule Sprache, auch mit vielen Kindern mit auditiven Wahrnehmungsschwierigkeiten.

    Wir achten schon auf ziemlich schalloptimierte Klassen- und Therapiezimmer.

    Also die höchste Stufe ist bei unseren Laut. Die niedrigen Stufen sind leise. Problem ist, dass du dann nur den halben Luftumsatz hast. Theoretisch kannst du das mit doppelt so vielen Geräten ausgleichen. Grundfrage ist wie groß der Raum ist. Dann könntest du überlegen, wie viele Geräte du brauchst und auf welcher Stufe....

    Bei uns sind nächste Woche -10 Grad angesagt. Da halte ich den Aufenthalt in Räumen, in denen so gelüftet wird, dass der CO2 Gehalt im Rahmen bleibt, für nicht vertretbar.

    Wir haben -3 bis -8 Grad. Mal gespannt, was die Heizung so schafft. Bisher hält sie auf höchster Stufe akzeptabel durch. Vielleicht sollte ich mir noch schnell eine Heizdecke bestellen? Die Kinder haben bereits Wolldecken mit in die Klasse gebracht.

    *aufatme* zwar ohne Datum, aber zumindest ein Plan, kulturellen Betrieb zu ermöglichen...

    https://www.tagesschau.de/inland/kultur-lockdown-101.html

    Wie war das noch man wollte Prioritäten auf Schulen und Kindergärten setzen?

    Und wie passt das zu:

    "Korrespondierend mit der Wiedereröffnung der Schulen und Kitas werden die außerschulischen Bildungsangebote der Kultureinrichtungen und der Musik- und Kunstschulen wieder zugelassen", heißt es.  

    Am Ende wird wieder alles zu schnell aufgemacht und wir steuern auf den nächsten Lockdown zu ... Aber gut, dass du dich freust Samu.

    Bevor wir irgendwelche Musikschulen aufmachen, sollten wir vielleicht erstmal die richtigen Schulen wieder normal zum Laufen bekommen.

    Das ist mir nach dem ersten Lockdown schon aufgefallen. Die Kinder, die wir in der Schule mühsam in Kohorten trennen, haben zusammen Flötenunterricht.

    Luftfilter sollen sehr laut sein. Deshalb sind wir an meiner Schule/Schulform da eher skeptisch. Vllt. weiß aber jemand etwas Konkreteres dazu, der schon einen Luftfilter hat(te)?

    Es gibt eine Studie über Geräte von Philipps. Ein Viertel fand es zu laut, dreiviertel ok. Kommt ja auch immer auf die Leistungsstufe an. Persönlich finde ich, dass man sich daran gewöhnt.

    Oh Mann... Wie kommst du denn nun wieder darauf? Dir scheint entgangen zu sein (obwohl ich auch das schon mehrfach geschrieben haben), dass unsere Klassen 13 des beruflichen Gymnasiums - und zwar an allen BBSn in Niedersachsen! - genauso im Wechselunterricht in der Schule sind wie die Abiturient*innen der allgemeinbildenden Gymnasien, IGSn, Waldorfschulen,...!

    Altersgenossen. Das bedeutet, Menschen die ähnlich alt sind. Du schriebst, dass eure Schulleitung entscheiden darf, ob eure Abschlussklassen im Szenario B oder C unterrichtet werden. Und ich darf doch wohl davon ausgehen, dass die Schüler eurer Abschlussklassen in einem ähnlichen Altern wie die Abiturienten sind?

    Hast du den Post von @samu, auf den ich geantwortet habe, und den von @Fragend2705 überhaupt gelesen? Da ging es in erster LInie um berufliche Schulen und ich wollte lediglich darlegen, dass an den niedersächsischen BBSn den Schulleitungen durchaus momentan eine Entscheidungsmöglichkeit gegeben wird, welche Klassen, die in diesem Jahr noch eine Abschlussprüfung haben, sie im Szenario B oder C unterrichten wollen.

    Doch, aber ich bin tatsächlich der Meinung, dass das Problem nicht löst, da unser Schulsystem nicht nur aus BBSen besteht. Mal davon abgesehen, dass es mir inhaltlich nicht klar ist, warum einen Abiturienten am allgemeinbildenden Gymnasium zur Schule schickt, während seine Altersgenossen an der BBS Distanzlernen haben.

    An unserer Schule gibt es schon seit dem Spätherbst FFP2-Masken für die Lehrkräfte. Die hat unsere SL nach Rücksprache mit dem Schulträger angeschafft.

    Das ist schön. Unser Schulträger sagt, dass das Land dafür zuständig ist und hat damit leider auch Recht. Es ist natürlich ein Grundproblem, dass dort wo die Schulträger reich sind, die Schulen besser ausgestattet sind. Im Nachbarkreis gab es Ipads für die Lehrer. Bei uns leider nicht. Letztlich bin ich aber der Meinung, dass die Landesregierung für den gleichen Schutz und die gleichen Möglichkeiten für alle Schulen sorgen muss und es nicht vom Godwill oder den finanziellen Möglichkeiten der Schulträger abhängen darf.

    In BW ist die Präsenzpflicht schon seit Juli 2020 ausgesetzt.

    Ja, aber doch aus einer ganz anderen Situation heraus? Man hat dort grundsätzlich die Präsenzpflicht während der Coronapandemie aufgehoben. In Nds hat man gesagt, dass man die Schulen trotz Lockdown aufmacht und explizit darauf hingewiesen, dass kein größeres Risiko besteht. Außerdem besteht die Aufhebung der Präsenzpflicht ja auch erstmal nur bis zum Ende des Lockdowns. D.h. irgendwann müssen die Kinder trotz Corona wieder zurück zur Schule. Und wenn ich grundsätzlich an der Präsenzpflicht festhalten will und ich eine Maßnahme ergreife, die angeblich sicher ist, dann muss ich auch nicht die Präsenzpflicht aufheben. Vor allem zu Lasten der Unterrichtsqualität, da sich die Lehrer nun mal nicht Zweiteilen können.

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