Beiträge von Tom123

    Wir können jetzt hier auch lange spekulieren.

    Wir sollten nicht spekulieren, sondern uns an die Fakten halten.

    Das zu wenig Impfdosen zur Verfügung stehen, ist doch vollkommen klar. Die Produktionskapazitäten müssen gesteigert werden und die weltweite Nachfrage ist immens. Es hat doch keiner ernsthaft damit gerechnet, dass es mit Zulassung ein ausreichendes Angebot gibt?

    In den von dir gerosteten Links genau das, was ich geschrieben habe (nämlich die Absicht, dass man gerne 100 Mio Einheiten haben möchte), mit Ausnahme der Behauptungen, dass man sich über die Forschungsförderung die zusätzlichen Einheiten gesichert habe, und die ist nachweislich falsch, weil die Vergaberichtlinien der Forschungsförderung das gar nicht zu lassen.

    Wie viele Dosen hat sich Deutschland inzwischen gesichert?

    Wenn alle Hersteller ins Ziel kämen, mit denen wir über die EU-Kommission oder bilateral Verträge und Optionen vereinbart haben, kommen wir auf mehr als 300 Millionen Impfdosen für Deutschland. Auch bei zwei Dosen pro Impfung hätten wir dann genug für die eigene Bevölkerung und könnten mit anderen Ländern teilen. Aber wie gesagt, das beschreibt den günstigsten Fall. Wir wissen nicht, welcher Impfstoff wirklich wie wirkt. Und wir wissen noch nicht, wie lange die Immunität anhält. (Aussage von Herrn Spahn am 23.11.)

    Wo liest du daraus etwas von Absicht? Da steht vereinbart haben. Ich denke mal, dass es Herr Spahn am besten wissen muss, oder?

    Zweiter Quelle (dw.com):

    Deutschland bekommt nicht nur über den EU-Vertrag Impfstoffdosen von Biontech, sondern auch über eine bilaterale Vereinbarung im Rahmen der Forschungsförderung. Biontech erhält im Rahmen eines Sonderprogramms des Forschungsministeriums zur Beschleunigung der Corona-Impfstoffentwicklung in Deutschland bis zu 375 Millionen Euro vom Bund. Das Gesundheitsministerium beziffert die Gesamtzahl der Dosen für Deutschland auf 90 bis 100 Millionen.

    Hast überhaupt irgendeine Quelle, dass das falsch ist? Du stellst irgendwelche Aussagen in den Raum, ohne sie zu belegen. Ich meine am 11.11. wurde ja bereits gesagt, dass man sich weitere Dosen bilateral sichern möchte, wenn die EU zu wenige bestellt. Hast du irgendeine seriöse Quelle, dass das nicht geschehen ist? Warum sollten wir Herrn Spahn das nicht glauben?

    Nachtrag:

    "Geheimvereinbarungen" zwischen Biontech und Deutschland wären alles andere als einfach. 40 Millionen zusätzlich bestellte Einheiten bedeuten ca. 600 Mio €. Für Deutschland wäre es schon schwierig, dass unauffällig zu machen, weil dafür im Haushalt Mittel bereitgestellt werden müssen. Für Biontech wäre es auf legalem Wege in meinen Augen unmöglich. Das Unternehmen ist börsennotiert und da gibt es Berichtspflichten. Nachrichten müssen veröffentlicht werden, wenn sie möglicherweise Kursrelevant wären. Bei einem Vertrag, der einem vielfachen des letzten Jahresumsatzes entspricht, ist das auch der Fall. Alle anderen Verkaufsabschlüsse sind auch veröffentlicht worden, zum Teil auch mit deutlich kleinerem Volumen.

    Was ist daran schwierig? Die Bundesregierung kann ohne weiteres Impfstoffe bilateral einkaufen. Es gibt vielleicht ein moralisches Problem aber sicherlich kein rechtliches.

    Und warum sollte es für Biontech nicht legal sein? Die Informationen sind doch frei im Internet verfügbar. Auch als börsennotiertes Unternehmen muss ich auch nicht jede einzelne Bestellung veröffentlichen.

    Das ganze Konstrukt über angebliche Geheimabkommen wurde doch nur hier so dargestellt. Im Endeffekt ist das etwas ganz normales. Die EU kauft bei Firma XY Impfstoffe und veröffentlicht das als großen Erfolg. Die Bundesregierung möchte aus nationalen Interesse von diesem Hersteller mehr Impfdosen. Also bestellt sie weitere Impfdosen. Eigentlich ein relativer normaler Vorgang.

    Spahn hat bei der Vorstellung des Biontech-Impfstoffes gesagt, dass Deutschland von den 300 Mio der Eu gerne 100 Mio haben würde. Nach Verteilungsschlüssel stehen D gut 50 Mio zu, das würde also voraussetzen, dass andere ihre Abnahmemengen nicht haben wollen (Haha). Falls das nicht möglich sei, würde Deutschland bilateral bei Biontech nachbestellen. Eine derartige Nachbestellung ist nie kommuniziert worden. "Geheimverhandlungen" mag es gegeben haben, aber auch damals waren schon knapp eine Mrd. Dosen verkauft.

    Guck dir doch bitte meinen beiden Links an. Es wurde doch bestätigt, dass man sich weitere Dosen bilateral gesichert hat. Wenn ich es richtig verstehe, durfte Deutschland keine eigenen Verträge abschließen, solange die EU mit dem entsprechenden Hersteller verhandelt. Also hat man das anschließend gemacht. Zu mindestens behauptet Spahn, in der eigenen Pressemitteilung, dass es bilaterale Verträge ohne Einzelheiten zu nennen. Im zweiten Bericht wird dann auf das BGM verwiesen, dass man sich noch zusätzliche Kapazitäten gesichert hat und auf 100 Mio kommt. Das ist weder geheim noch unwahrscheinlich.

    Naja, von AstraZeneca und Sanafi wurde viel mehr bestellt. Ich war bereits im Sommer verwundert, weil dort bereits Probleme absehbar waren. Von Moderna dagegen sehr wenig.

    Ich bin jetzt mal gespannt, was die Tagesschau meint. (Aber ich bin dagegen, dass Geheimverträge gegen Absprachen geschlossen werden.)

    Biontech ist auch einer der teuersten Impfstoffe. Logischerweise hat man bei den bewährten lieber ein paar mehr genommen. Außerdem hat die WHo doch auch früh auf AstraZeneca gesetzt.

    Was meinst du mit Geheimverträgen? Der Vertrag ist doch nicht geheim. Mehr als eine Pressemitteilung kannst du doch nicht erwarten.

    Du kannst der Bundesregierungen höchstens vorwerfen, dass sie selber ohne die EU zusätzliche Impfdosen gesichert hat. Aber am Anfang der Diskussion wurde sich beschwert, dass man das angeblich nicht gemacht hat. Was ist denn nun? Ist das nun gut oder schlecht.

    Weil nur die bislang jemals eine Zulassung bekommen haben? Verständlich ist das absolut. Die EU hat sich doch meines Wissens unterdessen überall etwa in der gleichen Grössenordnung eingekauft. Spannend wäre es schon zu wissen, wie viel man in der Schweiz vom Fortschritt der Entwicklung bei Moderna gewusst hat, als der erste Vertrag geschlossen wurde. Der war ja direkt grösser als der mit Astrazeneca. Aber vermutlich wird der Faktor Lonza da den grösseren Ausschlag gegeben haben.

    Das denke ich auch. Wie in Deutschland. Die Briten haben doch auch bei Astrazeneca überproportional investiert. Letztlich ja auch eine sinnvolle Sache. Wenn es mit Biontech gut läuft, haben wir hier in Zukunft ein starkes Unternehmen.

    https://www.tagesschau.de/inland/impfdosen-biontech-101.html

    Merkwürdig, aber es gibt anscheinend Geheimabsprachen (falls das stimmt).

    Warum solltest es nicht stimmen? Meinst du das Bundesgesundheitsministerium macht wissentliche falsche Angaben und provoziert gleichzeitig Ärger mit der EU?

    Und wieso Geheimabsprachen? Ich habe es mit einem googeln auf der Homepage des Ministeriums gefunden. Datum 26.11. Das ist aber eine schlechte Geheimhaltung. Sachen, die ich geheim halten möchte, schreibe ich selten als Pressemitteilung auf die Homepage.

    Das ist doch relativ einfach. Deutschland war unzufrieden über die Menge, die die EU bestellt hat. Also hat es bilateral eigene Verträge geschlossen. Das man das nicht an die große Glocke hängt ist doch ok. Letztlich werden es andere EU-Länder nicht unbedingt begrüßen, wenn sich Deutschland als reiches Land zusätzliche Impfdosen sichert. Andererseits ist natürlich im deutschen Interesse einen deutschen Hersteller zu pushen. Würden die Fabriken in Polen stehen, hätte man ihn wahrscheinlich nicht bevorzugt.

    Ich denke, wir werden wie bei der Schweinegrippe viel zu viel geordert haben, was nachher entsorgt werden muss (auf Kosten der Steuerzahler).

    Mit Sicherheit. Es wurde ja auch schon gesagt, dass Deutschland überflüssige Impfdosen an arme Länder abgeben kann. Ist ja auch ok.

    Es wird auch sicherlich anfangs zu wenig Impfdosen geben. Aber das liegt nicht an der Politik, sondern ist einfach den Produktionskapazitäten geschuldet.

    Noch mal: Laut Herrn Spahn auf der Homepage des Gesundheitsministeriums gibt es bilaterale Verträge zwischen Deutschland und Biontech. Laut dem zweiten Bericht erhalten wir bis zu 100 Mio Dosen.

    Das heißt nicht, dass wir die zeitnah und frühzeitig bekommen, aber dass wir nur Impfdosen aus der EU erhalten ist damit doch eindeutig widerlegt. Ich glaube doch den offiziellen Verlautbarungen des Ministeriums mehr als einem schlecht recherchierten Pressebericht?

    Die ganze Aussagen einzelner Foristen, dass Deutschland sich nicht genug Dosen gesichert hat, ist einfach falsch.

    Ich finde es gerade echt heftig wie die von zwei Personen reingeworfen Aussagen, auf einmal als Tatsache deklariert werden, wenn offizielle Kanäle etwas anderes behaupten.

    Aber diese Aussage kommt ja sicherlich nicht aus dem Nichts und dürfte an aktuelle Diskussionen hinter verschlossenen Türen anknüpfen. Der Bruder einer Kollegin spielt in der 2. Mannschaft eines namenhaften Vereins und die sind sich sehr sicher, dass auch sie ziemlich am Anfang mit dabei sein werden.

    Letztlich soll ja die Regierungen morgen konkretes veröffentlichen. Ich kann mir das ehrlich gesagt kaum vorstellen. Was ich mir natürlich vorstellen kann, ist dass der DFB oder Vereine sich "privat" Impfstoff besorgt haben. Aber das man offiziell Fußballer vor Ärzten impft. Never.

    Von zusätzlichen nationalen Kaufverträgen wurde gesprochen, es sind aber keine abgeschlossen worden.

    Das widerspricht natürlich der Aussage von Herrn Spahn. Hast du dazu Belege gefunden? Auch hier noch ein Bericht, der anderes behauptet:

    Deutschland profitiert von Förderung

    Die EU-Kommission hat als einziges Verteilungskriterium den Anteil an der Bevölkerung festgelegt. Im Falle Deutschlands liegt dieser in der EU bei 18,6 Prozent. Aus dem Vertrag mit Pfizer-Biontech über bis zu 300 Millionen Dosen stünden der Bundesregierung damit maximal knapp 56 Millionen Dosen zu.

    Deutschland bekommt nicht nur über den EU-Vertrag Impfstoffdosen von Biontech, sondern auch über eine bilaterale Vereinbarung im Rahmen der Forschungsförderung. Biontech erhält im Rahmen eines Sonderprogramms des Forschungsministeriums zur Beschleunigung der Corona-Impfstoffentwicklung in Deutschland bis zu 375 Millionen Euro vom Bund. Das Gesundheitsministerium beziffert die Gesamtzahl der Dosen für Deutschland auf 90 bis 100 Millionen.

    Quelle: https://www.dw.com/de/eu-sichert-…ropa/a-55566897

    100 Mio sollten alleine schon fast für Deutschland reichen. Dazu noch Moderna und wir sind durch. Frage ist natürlich, wie schnell geliefert werden kann.

    Habe mal gerade das kurz gegoogelt. Entsprechend gibt es noch nationale Verträge:

    Wie viele Dosen hat sich Deutschland inzwischen gesichert?

    Wenn alle Hersteller ins Ziel kämen, mit denen wir über die EU-Kommission oder bilateral Verträge und Optionen vereinbart haben, kommen wir auf mehr als 300 Millionen Impfdosen für Deutschland. Auch bei zwei Dosen pro Impfung hätten wir dann genug für die eigene Bevölkerung und könnten mit anderen Ländern teilen. Aber wie gesagt, das beschreibt den günstigsten Fall. Wir wissen nicht, welcher Impfstoff wirklich wie wirkt. Und wir wissen noch nicht, wie lange die Immunität anhält. (Antwort von Spahn 23.11.20)

    https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/intervi…rnd-231120.html

    Ich weiß, dass im Sommer unser schuleigener Server ausgetauscht wurde, weil der vorherige im Frühjahr zeitweise es nicht geschafft hat. Bedeutet das, dass wir unabhängig von anderen Moodleserverkapazitäten sind und VK mit BBB duchführen können? Bisher hatte ich noch keine Probleme, bei uns erhalten aber aktuell nur 2 Jahrgänge Fernunterricht und viele laden aktuell sicher nur Aufgaben hoch.

    Würde ich vermuten. Genau weiß es natürlich nur eure EDV.

    Abstand in der Frühstückpause hängt natürlich immer von den örtlichen Begebenheiten ab. Bei uns nicht möglich. Aber das wäre noch ein Problem, dass man irgendwie lösen könnte.

    Aber: Wenn das Maskentragen reicht, können wir doch auch in der Sek 1 damit normalen Unterricht machen? Dann brauchen wir kein Wechselunterricht? Zumal vor den Lockdown in Niedersachsen schon an vielen Schulen ab Klasse 5 Maskenpflicht war. Dann hätten wir die einfach ausweiten können und gut ist.

    Bei uns schaffen wir es auch, dass die Kids ihre Maske tragen. Aber wir haben genug Kinder, wo die Nase ständig rausguckt. Wir haben Kinder mit (ffp2)Masken, die so locker sitzen, das sie (fast) nichts bringen.

    Viele Kinder tragen die gleiche Maske über mehrere Tage.

    Es gibt kaum ein Kind, dass die Maske sachgerecht auf- und absetzt. Über die Verwahrung der Masken spreche ich mal gar nicht.

    Dazu kommen natürlich noch die allseits beliebten Loops und dünne Schals, die fast keine Schutzwirkung haben.

    Ich glaub, die Grundschullehrer tauschen sich halt hier grad aus (und zetern dabei auch ein wenig) und da das nicht gerade wenig sind, fällt es halt jetzt auf. Und sie diskutieren das Für und Wider der Maskenpflicht zB.

    ommmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm

    Was für ein Blödsinn. Alleine dieses Gegeneinander von Grundschule und Sek 1, was einige hier pushen, ist Blödsinn. Auch am Gymnasium wird es einen großen Unterschied zwischen Klasse 5 und Klasse 10 oder 13 geben. Ebenso gibt es einen großen Unterschied zwischen Klasse 1 und 4.

    Hier geht es um die Frage, warum man den Infektionsschutz an den Grundschulen anders handhabt.

    Dafür gibt es sicherlich pro und kontra Argumente.

    Aber wenn unser Dienstherr eine Maßnahme anordnet, dann sollte man einerseits überlegen, ob diese Maßnahme geeignet ist das Infektionsgeschehen einzudämmen (oder den Gesundheitsschutz zu gewährleisten) und andererseits ob sie praktisch umsetzbar ist.

    Da stellt sich schon erstmal die Frage, warum in der 5. Klasse das Tragen der Masken nicht ausreicht, wohl aber in der 4. Klasse. Wo ist der Unterschied? Warum macht an dieser Grenze den Schnitt? Warum nicht nach Klasse 7,3 oder 2? Warum nicht überall gleich? Gibt es hier medizinische Gründe oder ignoriert man den Gesundheitsschutz und entscheidet aufgrund anderer Argumente?

    Wenn wir nun im Bereich der Grundschulen andere Maßnahmen haben, müssen wir überlegen ob diese sinnvoll ist.

    Auf der einen Seite wurde am Anfang der Pandemie der Sinn von Masken in Frage gestellt, weil man der normalen Bevölkerung nicht zutraute, diese sachgerecht zu verwenden. Nun dürfen wir uns doch die Frage stellen, warum man jetzt denkt, dass sechsjährige diese können, was man gestandenen Erwachsenen nicht zutraute? Dann kommt die Frage, wie man es praktisch umsetzt. Kann man von einem sechsjährigen erwarten eine Maske über mehrere Stunden ohne Unterbrechung zu tragen? Wie löst man Problem wie Frühstück etc.? Ich denke auch, dass eine Maskenpflicht wenig bringt, wenn man dann beim Frühstück sie 10 Minuten absetzt. Mit draußen essen etc. müsste man halt die anderen Hygienevorgaben ändern. Dazu ist die Frage, ob die Maskenpflicht ausreicht, wenn man die Gefahr der Aerosole noch bedenkt. Müsste man nicht zusätzlich noch mit Raumfiltern arbeiten?

    Gerne lasse ich mich davon überzeugen, dass die Maskenpflicht ausreichend ist. Momentan halte ich das für Populismus auf Kosten der Schulen.

    Es gibt bei uns durchaus viele Kollegen, die gerne Wechselunterricht auch für die Grundschulen hätten. Viele hatten auch das Gefühl, dass ihre Kinder dort viel lernten. Wir haben halt auch viele ältere Kollegen und Kollegen mit Vorerkrankungen. Genauso Kinder mit entsprechenden Angehörigen. Letztlich möchten wir genauso geschützt werden, wie die Leute in der Sek 1.

    Aber es gibt natürlich auch Lehrkräfte, die einfach normalen Unterricht machen wollen. Und es gibt auch unter den Lehrern genug Querdenker.

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