Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Nur in Deutschland kann man Milchprodukte mit den Qualitätsmerkmal "Genfrei" verkaufen.

    Echt, ist das immer noch so? Habe ich schon lange nicht mehr bewusst wahrgenommen. Ich meine, das Label heisst unterdessen "gentechnikfrei", was zumindest sprachlich korrekt wäre aber ob's im Detail eine korrekte Deklaration ist, war zumindest eine Zeitlang auch fraglich, Stichwort "Hefeextrakt". Das sowas für mich aber kein Kaufkriterium ist könnte ich zugegeben nicht behaupten, wie's damit im Moment ausschaut. Aber zur Erklärung für diejenigen, denen das nicht bewusst ist: Einiges an Lebensmittelzusatzstoffen wird z. B. schon lange durch gentechnisch veränderte Mikroorganismen produziert. Zitronensäure, Glutamat und so einiges an zugesetzten Vitaminen kommen mir da spontan in den Sinn. Das muss im Gegensatz zu direkt gentechnisch veränderte Pflanzen wie z. B. Mais oder Soja gar nicht deklariert werden, weil das Glutamat enthält allenfalls noch Spuren an gentechnisch veränderter Hefe, sofern es eben als berühmt-berüchtigter "Hefeextrakt" zugesetzt wird.


    Bezüglich des mRNA-Impfstoffs ... fürchten sollte man sich besser vor diversen Viren die tatsächlich in unserem Erbgut persistieren können. Retroviren wie HIV können z. B. direkt in die humane DNA integrieren, andere Fieslinge wie z. B. Hepatitis aber auch sämtliche Herpesviren können kleine DNA-Stücke in der Zelle platzieren, die dann auch munter mit repliziert werden bei der Zellteilung. Der Impfstoff kann das einfach gar nicht, der wird ja direkt wieder abgebaut sobald er die Immunantwort stimuliert hat. Da mutet es mir ein wenig merkwürdig an sich vor dieser Impfung zu fürchten wo so viele Krankheitserreger doch wirklich irgendwelches hinterhältiges Zeug mit unseren Zellen anstellen können.


    Angesichts der 40.000 Probanden für die Studie halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass jetzt plötzlich starke Nebenwirkungen entstehen.

    Genau da irrst Du leider. Die Phase-III-Studie schliesst ja bestimmte Personengruppen gar nicht ein denn da melden sich nur freiwillige Probanden. Es kann einfach sein, dass bei Leuten mit z. B. bestimmten Vorerkrankungen, und da meine ich jetzt nicht mal bekannte Allergien, nun eben doch irgendwas an Nebenwirkungen auftritt, mit denen man nicht gerechnet hat. Je mehr Zeit und je mehr Probanden man für so eine Studie hat, desto grösser wird eben die Aussagekraft. Was überhaupt nicht heissen soll, dass irgendetwas schlecht mit diesem Impfstoff ist, man muss das nur auf dem Schirm haben und die zulassenden Behörden haben das auch. Ich fand die PK der Swissmedic am Samstag wirklich gut, dass genau das auch so klar angesprochen wurde.

  • Angeblich gibt es in den USA alle 36 Personen so starke Nebenwirkungen, dass diese vorübergehend nicht mehr ihrer Tätigkeit nachgehen können und einen Arzt brauchen.

    Wurden da nicht schon 250.000 geimpft? Angesichts der großen Zahl der Geimpften finde ich 36 mit stärkeren Nebenwirkungen jetzt nicht soooo viel.

  • Kris24 Der hier ist der running gag bei meinen Schülern:



    Fotografiert beim EDEKA in Weil natürlich ;)

    Danke, ich muss diese Teepackung kaufen (ist schon auf meinem Einkaufszettel).


    Eine ähnliche Aufgabe stelle ich jedes Jahr in meiner Anfangsklasse Chemie Klasse 8.


    Reinstoff oder Gemisch? Begründe. Und das Beispiel naturtrüber Apfelsaft wird von mindestens 80 % der Klasse mit Reinstoff begründet.


    (Und das obwohl ich zuvor im Unterricht eine ähnliche Aufgabe nenne, erkläre, wie viele Aroma- und Farbstoffe z. B. in einer Erdbeere sind, darauf hinweise, dass sie immer falsch beantwortet wird. Und mit dem Satz beende, ich möchte keine graue Erdbeere essen, die nach nichts schmeckt.)

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  • Wurden da nicht schon 250.000 geimpft? Angesichts der großen Zahl der Geimpften finde ich 36 mit stärkeren Nebenwirkungen jetzt nicht soooo viel.

    Ich finde jetzt nur was von 6 auf 250000 und wieder sind Personen dabei, die bereits in der Vergangenheit allergisch auf Impfungen reagierten. Ein Mädchen in meiner Klasse ist schwere Asthmatikerin und hat sonst noch diverse Allergien, die wird jedes Jahr gegen die Grippe geimpft weil sie ein hohes Risiko hat, schwer daran zu erkranken (einmal hatten wir sie mit H5N1 sogar schon im Notfall ...). Die legt sich zuverlässig jedes Jahr nach der Impfung erst mal ins Bett. Aber für sie ist 1 Tag im Bett mit grippeähnlichen Symptomen allemal besser als 2 Wochen eine richtige Grippe die sie mit einiger Wahrscheinlichkeit auf die IPS bringt.

  • Wurden da nicht schon 250.000 geimpft? Angesichts der großen Zahl der Geimpften finde ich 36 mit stärkeren Nebenwirkungen jetzt nicht soooo viel.

    Auf jeden Fall viel weniger als an Covid-19 schwer erkranken.


    (Ich habe in diesem Zusammenhang von einer der betroffenen Amerikanerin gelesen (schwerer Allergieschock), dass sie sich sofort wieder impfen lassen würde. )


    Einer unserer Experten (weiß leider nicht mehr wer), sagte deutlich, die Impfung ist kein Hustenbonbon, es kann zu starkem Fieber an 1, 2 Tagen etc. kommen. Aber das bezeichnet man bei Covid-19 noch als leichten Verlauf.

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  • ... (einmal hatten wir sie mit H5N1 sogar schon im Notfall ...)

    Die Schülerin hatte die Vogelgrippe? :staun:

    Die wäre bei einer Mortalität von 50-70% allerdings für die meisten ein Notfall (und erst recht für die WHO, wenn urplötzlich ein Kind in der Schweiz dran erkrankt).

  • Die Schülerin hatte die Vogelgrippe? :staun:

    Die wäre bei einer Mortalität von 50-70% allerdings für die meisten ein Notfall (und erst recht für die WHO, wenn urplötzlich ein Kind in der Schweiz dran erkrankt).

    Ja, in der Tat ist der Erreger bei ihr diagnostiziert worden, so hiess es jedenfalls, aber soweit ich weiss gibt es von dem noch mal verschiedene Subtypen die nicht alle gleichermassen gefährlich sind.

  • Kris24 Der hier ist der running gag bei meinen Schülern:



    Fotografiert beim EDEKA in Weil natürlich ;)

    Und recht haben sie: Deren Infusionen sind wirklich zur Gänze aromafrei. :uebel:


    Ich bin persönlich ja durchaus gespannt, ob meine Ärzte mir am Ende zu einer Imfpung eines mRNA-Imfstoffes zuraten werden oder- angesichts einer Vorgeschichte mit allergischen Reaktionen auf Impfungen und dem Umstand, dass tendenziell eher mit stärkeren Reaktionen zu rechnen wäre- mir davon abraten, also welches Risiko am Ende als relevanter eingestuft wird: Covid-relevante Vorerkrankungen oder impfstoffrelevante Allergien. ^^ Ich werde euch informieren, wenn ich in der einen oder anderen Form zum Versuchskaninchen werden darf zusammen mit weiteren Mitgliedern der Gruppe 3 (sprich sämtlichen Lehrkräften beispielsweise).

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ja, aber dann entspricht das ja ziemlich genau dem, was Pfizer und BioNTech auch mit ihren Studienergebnissen veröffentlicht haben. Sie schreiben was von 2 - 3 % mit deutlich Covid-ähnlichen Symptomen.

  • ...ob meine Ärzte mir am Ende zu einer Imfpung eines mRNA-Imfstoffes zuraten werden oder- angesichts einer Vorgeschichte mit allergischen Reaktionen auf Impfungen und dem Umstand, dass tendenziell eher mit stärkeren Reaktionen zu rechnen wäre- ...

    Ist gut möglich, da in anderen Impfstoffen Hühnereiweiß oder andere Bestandteile allergische Reaktionen hervorrufen, die hier nicht Bestandteil sind.

  • Ist gut möglich, da in anderen Impfstoffen Hühnereiweiß oder andere Bestandteile allergische Reaktionen hervorrufen, die hier nicht Bestandteil sind.

    Ja, gut möglich, kommt denke ich stark darauf an, in welchem Umfang es noch Berichte über allergische Reaktionen nach Imfstoffgabe gibt, so dass man das genauer einschätzen kann, ob das ein relevantes Risiko wäre für mich. Ich werde letztlich meinen Ärzten vertrauen, welcher Imfstoff für mich der Sinnvollste ist, maximal noch vorab die praktizierenden Ärzte in meiner Familie zusätzlich zurate ziehen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • heute hieß es für unseren Landkreis, dass wir ab dem 15. Januar 150 - 200 Impfdosen pro Tag erhalten (und jeder benötigt 2). Die gehen alle an die mobilen Einheiten (Altenheime, Krankenhäuser, Bettlägerige und ihre Pfleger zu Hause), das Impfzentrum, dass zusätzlich 800 - 1000 Impfungen täglich durchführen wollte (für mobile über 80jährige wie mein Stiefvater), macht erst einmal gar nicht auf.


    Und alleine in der ersten Gruppe (Altenheime etc, über 80jährige gibt es über 20 000 in unserem Landkreis, das wird also dauern).

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  • Hat sich eigentlich jemand von euch mit dem Pandemrix-Impfstoff und der Narkolepsie auseinandergesetzt? Ich hab versucht, dazu was zu lesen, fand aber nicht alles leicht verständlich. Narkolepsie ist eine Autoimmunerkrankung und es gibt Hinweise darauf, dass auch die Grippe selbst als Spätfolge Narkolepsie haben kann, was irgendwie logisch klingt aber so sicher nicht ist. Bedeutet das, dass ein anderer Impfstoff als Spätfolge eine Spätfolge der Krankheit haben kann, gegen die geimpft wird? Wobei das ja nur auf Pandemrix zutraf und nicht auf die anderen Präparate gegen die "Schweinegrippe".

  • @samu


    den Artikel kennst du vielleicht schon?


    https://www.deutschlandfunk.de…ml?dram:article_id=483838


    (Ich kenne mich bei dem Thema auch nicht aus, persönlich denke ich, dass eine Infektion mit den echten Virus problematischer ist als die Impfung. Das Problem bei der Schweinegrippe war, dass sie nachher doch nicht so gefährlich war, wie es anfangs im Reagenzglas ausgesehen hat. Die älteren waren oft durch andere Grippen teilweise immunisiert, Drosten erklärte es mal in einem seiner Podcasts, die 30 - 45jährigen hat es daher am meisten erwischt, überlebten aber (eine Kollegin traf es damals sehr, aber sie war jung genug). Dadurch sind die Probleme einer Impfung in den Vordergrund gerückt.)

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  • Irgendjemand schrieb mal etwas über angebliche Haltbarkeit von 4 Wochen für den Biontech-Impfstoff. Bei web.de ist im Coronaticker eine Grafik, die wohl auf den Angaben der Unternehmen beruht. Demnach haben sowohl Biontech/Pfizer als auch Moderna 6 Monate Haltbarkeit angegeben. Außerdem finde sich dort auch das Produktionsziel 2021: 1,3 Mrd. bzw. 1 Mrd bei Moderna. Wir sollten also weltweit gut 1 Mrd. Menschen alleine mit den beiden Stoffen impfen können.

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