Beiträge von Tom123

    Wie heißt dieses Virus denn? Corona ja eher nicht.

    Bist du sicher, dass Du in diesem Thread richtig aufgehoben bist? Wenn Corona für dich nicht gefährlich ist, kann dir der Umgang damit doch relativ egal sein? Immerhin weißt du es besser als die vielen Wissenschaftlicher, die sich jahrelang mit solchen Themen beschäftigen.


    P.S.

    Es sterben jeden Tag rund 100 Menschen an Corona. Im Jahr 100.000. Welches anderes Virus bedroht uns in Deutschland so stark?

    Die Ausrichtungen von Parteien ändern sich ganz schnell, wenn der Druck aus der Bevölkerung nur groß genug wird. Die Spitzen der Parteien sind nämlich vorrangig an Machterhalt bzw. Machterlangung interessiert. Es gibt ja jetzt schon abseits des Spektrums der "Mitte-Parteien" eine lebhafte Diskussion, auch abseits der berufspolitischen Sphäre (z.B. ausgehend von den Aufrufen von namhaften Personen/Intellektuellen bezüglich Waffenlieferungen und Verhandlungsbemühen in einzelnen Medien).

    Das hört sich sehr komisch an. Aber mal im Ernst. Außer das man sich Russland wieder annähern möchte, habe ich bisher außerhalb der Mitte keine alternativen Lösungsvorschläge gehört. Daher noch mal ganz konkret? Was soll man machen?

    Ich denke, dass bei vielen Menschen noch das Bild vorherrscht, dass einen Punkt X gibt und dann ist Corona vorbei. Das wurde ja leider auch von verschiedenen Politikern und Wissenschaftlern so verbreitet. Wir warten auf den Impfstoff und dann ist alles gut. Wir warten bis alle geimpft sind und dann ist alles gut. Wir warten auf den Sommer ...


    Wir müssen von dieser Vorstellung weg und möglichst vielen Menschen deutlich machen, dass letztlich der Virus unser Handeln vorgibt und die Natur halt nicht berechenbar ist. Vielleicht gibt BA5 eine super Immunität und wir sind schon mehr oder minder durch. Aber vielleicht müssen wir auch noch eine Zeit lang damit leben, dass uns ein gefährliches Virus bedroht und dass wir das Virus nicht einfach so laufen lassen können.

    Das hat auch nicht nur etwas mit Eigenverantwortung zu tun. Wenn beispielsweise Lehrkräfte ausfallen, weil sie keine Maske tragen, müssen sie ersetzt werden. Die Kinder und Kollegen bekommen das Virus ab und bringen es mit nach Hause. Long-Covid Fälle kosten der Gesellschaft Mrd. Euro.

    Das ist eine Denken, dass in Deutschland und in Europa noch nicht da ist. Wir sehen viel mehr die individuelle Freiheit. Ich möchte keine Maske tragen. Für mich ist das Risiko ok. China und andere Ländern sehen das viel mehr als gesellschaftliches Problem. Wenn wir viele Corona-Infizierte haben ist das für uns als Gesellschaft / als Staat nicht gut. Deswegen ist das Interesse des Einzelnen nicht relevant. Sicherlich möchte ich nicht in China leben. Aber ein wenig mehr die Gesellschaft / die Gemeinschaft in den Blick zu nehmen, tut uns sicherlich allen gut. Wenn am Ende 100.000 Menschen durch Long-Covid berufsunfähig werden, ist das für uns alle ein Problem.

    Wobei ich da Kathie durchaus rauslassen würde. Ich finde es auch nicht schön, wenn wir dauerhaft eine Maske tragen müssen. Ich fände es auch schöner, wenn ich beim Autofahren nicht anschnallen müsste. Käme aber nicht auf die Idee ohne Gurt zu fahren.

    Zum einen wäre das erheblich zu spät. Zum anderen weiß ich nicht, wie du zu diesen Zahlen kommst. Das sind doch Ad-hoc-Behauptungen.


    Nein, von so etwas ginge ich nicht aus. Ich gehe davon aus, dass wie auch zukünftig keine Idee haben, was wie mit dem Dreck machen sollen. Wie immer. Erstmal was machen und dann bezüglich der Folgen mit den Schultern zucken.

    Natürlich sind das Spekulationen. Andererseits guck die Welt von 50 Jahren 1970, vor 100 Jahren und vor 1.000 Jahren an. Man mag doch nicht glauben, dass wir in nächsten Jahrzehnten keine Lösung finden?

    Transmutation und den Rest in den Weltall schicken?

    Keine Ahnung, was die Zukunft bringt.

    Bei Kohlebergbau im Ruhrgebiet war letztens ein Bericht. Dort wurde gesagt, dass man bei den Ewigkeitslasten mit 25 Jahre rechnet und hofft bis dahin eine Lösung zu haben. Die Frage ist für mich nicht, ob sondern wann wir eine Lösung haben.

    Ich frage mal andersrum: Wieviel Kernbrennstoff ist in den Anlagen überhaupt noch vorhanden? Der Atomausstieg ist ja schon länger beschlossene Sache und ohne einen Vorrat an Kernbrennstoff, den es wahrscheinlich nicht mehr gibt, funktioniert auch kein Atomkraftwerk.

    Klar geht es nur, wenn es noch möglich ist. Andererseits kann man natürlich auch prüfen, ob man zeitnah neue Brennstäbe aus Kanada bekommen kann und die Laufzeit um 10 Jahre verlängert.

    ... und im Falle eines Atomunfalls große Teile Deutschlands unbewohnbar werden.

    Das ist ein gutes Argument. Allerdings bauen unsere Nachbarn (als Kompensation) deutlich unsichere AKWs an unsere Grenzen. Da finde ich deutsche AKWs unter unserer Kontrolle deutlich sinnvoller.


    Atommüll ist natürlich ein Problem. Aber man muss natürlich auch davon ausgehen, dass die Wissenschaft sich weiterentwickelt und es in 50-100 Jahren dafür sinnvolle Lösungen gibt.


    Aber es geht ja auch nicht um die Atomkraft generell. Es geht eine kurzfristig Lösung zur Überwindung der Energiekrise. Das man in 10 Jahren nur auf erneuerbare Energien setzen sollte, finden wir doch beide.

    Wenn alles nicht reicht, dann muß es halt so gehen wie im Winter 1948/49 in Berlin:

    • Strom nur noch zugeteilt für 2 Stunden täglich.
    • Wärmestuben statt Wohnungsheizung.
    • Lebensmittel auf Zuteilungsmarken.

    Also ob Scholz oder Merkel mehr schwadronieren, kann man sicherlich unterschiedlich sehen. Ich fand Frau Merkel deutlich klarer.


    Aber mal im Ernst: Man kann doch niemanden verkaufen, dass es nur täglich 2 Stunden Strom gibt, während wir Atomkraftwerke aus politischen Gründen stilllegen?

    Und wenn bis Ende des Jahres so viel elektrische Energie wie möglich in den AKWs statt durch Gas entsteht, dann können wir das Gas, dass momentan aus Russland kommt, auch dazu nutzen die Gasspeicher zu füllen und stehen im Winter auch nicht so schlecht da. Neue Brennstäbe ohne Inspektion wäre dagegen wirklich fahrlässig.

    Und wenn im Januar und Februar Gas knapp wird und die ganze Leute, die jetzt fleißig elektrische Heizlüfter shoppen, dann unter Umständen diese dann auch unter Umständen benutzen, löst das Problem wie? Mit dem nicht vorhandenen Gas und Gaskraftwerken oder mit den abgeschalteten Atomkraftwerken? Was machen wenn wir dazu wie 2021 wenig Wind haben?


    Das ist übrigens ernst gemeinte Fragen. Wie können Glück haben und Russland liefert weiter. Wir können Glück haben und der Winter ist mild. Wir können Glück haben und es windig. Wir können aber auch Pech haben. Russland sperrt den Gashahn zu bis wir die Sanktionen aufheben, wir kriegen harten Winter und/oder wir haben im Winter wenig Wind. Das ist ja alles nicht unrealistisch. Und dann wird uns auch ein paar geschlossene Schwimmbäder nicht helfen. Vielleicht sparen wir 10% ein. Vielleicht auch 20%. Aber das wird im Zweifel nicht reichen. Was machen wir dann?

    Und man hat vor vier Wochen Risse gefunden. Für mich ein Grund das AKW nicht weiterlaufen zu lassen, ohne die 10-Jahres-Inspektion nachzuholen und das Problem mit den Rissen genauer anzuschauen. Die Energie, die jetzt noch in den alten Brennstäben steckt wird, bleibt doch unabhängig von der restlichen Laufzeit sowieso dieselbe.

    Dass Risse im Kühlsystem entstehen, ist seit Jahren bekannt und deswegen wird es auch jährlich geprüft. Es werden auch jedes Jahr Risse repariert bzw. Rohre ausgetauscht. Du fährst ja auch mit deinem Auto zum TÜV damit Fehler frühzeitig entdeckt werden. Bei der 10-Jahres-Inspektion geht es ja vor allem darum Dinge zu prüfen, die sonst nicht geprüft werden. Wenn müsstest du also sagen, dass es vielleicht noch andere Probleme gibt.

    Soviel ich weiß, wird das sowieso gemacht. Niemand verschenkt etwas. Die Konzerne haben langfristig auf den 31. Dezember hingearbeitet.


    Zumindest las und hörte ich gestern 3 Male von verschiedenen Seiten, dass es, wenn überhaupt nur sehr wenig Extrastrom gibt.

    Die Konzerne haben kein großes Interesse an einem kurzfristigen Weiterbetrieb. Bringt wenig Geld, kostet viel. Aber deswegen müssen wir ja nicht auf sie hören.

    Aber dafür haften sie nicht mehr ab dem 1. Januar, sind seit 13 Jahren nicht mehr geprüft worden (letzte war 2009 Finanzkrise), entstehen in Neckarwestheim jährlich mehr Risse, falls wirklich eines abbricht, dann muss Baden-Württemberg und Bayern auswandern.

    Sorry das stimmt so nicht. Das Thema hatten wir doch auch schon. Das AKW ist vor vier Wochen zuletzt geprüft worden. Dabei sind auch Rissen und Wandstärke geprüft worden. Was nicht gemacht wurde, war die 2019 fällige 10-Jahres-Inspektion.

    Hast du mein Bild angesehen, Solar- und Windenergie gleichen sich ziemlich aus. Speicher werden nicht genug ausgebaut, solange das Geld in veraltete Technik gesteckt wird.

    Hatte ich. Ich habe aber auch schon andere Jahre genesen. Ich habe auf die schnelle nur gefunden, dass beispielsweise der Anteil erneuerbarer Energien im Nov. 21 bei 36% lag und im Februar 22 bei 55%. Ich denke mal vor allem aufgrund der Stürme.

    ... Sinn macht es nur, wenn weiter auf die teuerste aller Energiequellen gesetzt wird. Das Geld fehlt dann bei den erneuerbaren. Das will Söder und du schreibst ja auch, dass du 4 - 5 "moderne" dauerhaft willst.)

    Ich lasse nicht gelten, dass der Atomausstieg zu mehr erneuerbaren Energien führt. Sei 2018 ist trotz Atomausstieg der Zubau bei Windernergieanlagen minimal.


    Geld scheint auch gar nicht das große Problem zu sein. Die Anlage produzieren immer mehr Strom pro investierten Euro. Bei uns wird oft Probleme Flächen zu finden und genehmigen zu lassen und der fehlende Ausbau des Netzes als Probleme genannt. Ich stecke da nicht so drin, kenne aber inzwischen einige, die beim örtlichen Hersteller arbeiten.

    Außerdem schrieb ich bereits, dass die Branche einen gleichmäßigen Ausbau braucht, um Arbeitsplätze zu erhalten und wirtschaftlich sinnvoll zu handeln. 10 Jahre lang jedes Jahr 5 GW statt 2 Jahre 25 GW und dann Pleite gehen. Das führt dazu, dass auch bei einer optimalen Förderung ein gewisses Zeitfenster einplanen müssen. Dieses Zeitfenster können wir momentan nur schwer mit Kohle, Öl oder Gas gestalten. Da bleibt nicht viel.

    Das ist eine absolute Unterstellung...

    Du magst die Bildzeitung/ Focus, Spiegel etc. scheiße finden, aber es sind definitiv keine Querdenkerseiten...

    Ich bezog mich nicht auf Focus oder Spiegel. Ich muss mich auch für das Wort "nur" entschuldigen. Richtig muss es heißen, dass sie Querdenkerseiten zitiert.

    Bildzeitung wäre für mich nicht die Quelle seriöser wissenschaftlicher Studien. Aber vielleicht lese auch einfach zu wenig Bildzeitung. Es mag sein, dass sie inzwischen seriös geworden ist. Bei deinen anderen Zitate hattest du durchaus auch Seiten dabei, die als Fakenews gelten.

    Und bei den AKWs wird grundsätzlich die Entsorgung "vergessen". Wie viel kosten Millionen Jahre?

    Guck dir mal dir mal die Ewigkeitskosten für die Kohleförderung im Ruhrgebiet an. Und die Umweltschäden, die da gerade durch die Überflutung der Sollen entstehen.

    Das Problem ist, dass wir nicht in der Lage sind von heute auf morgen auf erneuerbare Energien umzusteigen. Alleine die Probleme mit der fehlenden Solarenergie bei Nacht und im Winter und den Schwankungen bei der Windenergie sind noch lange nicht gelöst.

    Tom, du willst wirklich neue AKWs? (Ich dachte es schon. Bisher wollten alle, die sich vehement für Verlängerung aussprechen, eine Fortsetzung. Aber die Kosten zahlen soll weiter die Gemeinschaft.

    1. Corona-Thread kritisierst du zu Recht NRW-Lehrerin, dass sie nur Querdenker-Seiten zitiert. Du zitierst hier vor allem Aussagen vom BUND und Greenpeace. Sorry, aber das sind doch keine neutralen Quellen. Ich würde hier gerne Berichte neutraler Wissenschaftler oder Organisationen sehen.


    2. Ich rede nicht vom Frankreich. Ich will auch nicht, dass wir hier wie in Frankreich nur auf Atomkraft setzen. Ich finde aber, dass wir bestehende AKWs, die bereits bezahlt sind und alles, weiternutzen sollten. Das muss du bei den Berechnungen berücksichtigen. Du müsstest also alle Baukosten rausrechnen.


    3. Ich kann mir vorstellen, dass wir auch in den nächsten Jahren noch auf einzelne wenige AKWs setzen, um die Versorgungssicherheit in Deutschland zu gewährleisten. Dazu können auch neue AKWs gehören. Das Ziel muss aber der Ausbau alternativer Energieformen sein. Aber erst wenn wir eine Alternative haben, sollten wir aus der Atomkraft aussteigen.

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