Beiträge von Tom123

    "Ach!"

    Ich behaupte mal ganz frech, dass es in NRW ganz wenige Grundschulen mit mehr als 80% gibt. Was ausgebildete Grundschullehrkräfte angeht, fühlt es sich eher wie noch weniger an.

    Du musst das natürlich ein wenig differenzieren von welcher Quote du ausgehst. Offiziell hat Niedersachsen im Februar 100,1% landesweit an Grundschulen. Wenn jemand dauerhaft mit Longcovid oder was anderem ausfällt, ist das natürlich erstmal nicht berücksichtigt. Erst wenn die Person wirklich komplett raus ist. D.h. auf dem Papier habe ich durchaus eine gute Versorgung aber an einzelnen Schulen sieht es dann anders aus. Aber die Mehrheit ist bei uns durchaus über 80%.

    Also unter Homeschooling stelle ich mir was anderes vor. Dafür kann deine Schule nichts, aber beschissen ist die Situation schon, wenn ichs mal so sagen darf. Das hat aber was mit Lehrkräftemangel zu tun und nicht mit Covid, oder nicht?

    Covid verschlimmert doch den Lehrermangel und dann kippt das System. Wenn ich 3 kranke Lehrkräfte an einer Grundschule habe, schaffe ich es vielleicht gerade noch einen vernünftigen Vertretungsplan hinzustellen. Wenn dann aber noch 1-2 Lehrkräfte zusätzlich durch Covid fehlt, geht es irgendwann nicht mehr.

    An der Nachbarschule fehlt eine Lehrkraft durch Long-Covid seit fast einem Jahr. Rückkehr ungewiss. Das sind natürlich Einzelfälle aber in der Summe fehlen diese Lehrkraft. Und vor allem selbst, wenn das Land Gelder für Neueinstellungen bereit stellt, ist der Markt leer. Wir haben mehrere Schulen, die verzweifelt jemanden für genehmigte Feuerwehrstellen suchen. Der Markt ist aber leer.

    Und am Ende ist auch die Frage, inwieweit Lehrkräfte nach einer überstandenen Corona-Infektion nun leichter an anderen Infektionskrankheiten erkranken.

    Aber natürlich hast du Recht, dass es ohne Lehrermangel unproblematisch(er) wäre. Hätte jede Schule eine Versorgung von 110% könnte man die Ausfälle einfacher kompensieren. Wir haben aber schon ohne Corona Schulen mit einer Versorgung von unter 100%.

    Das kann ja sein, dass dein Chef eine individuelle Lösung findet, aber in deinem Beitrag klingt es so, als ob es auf das Wohlwollen einzelner und Kompromisse ankommt, damit alle Interessen gleichermaßen gewahrt werden. Dem ist aber nicht so, es ist keine Gnade des Stundenplaners/Schulleiters, ob ein Elternteil Kindkranktage erhält und wie viele, sondern ein Recht auf Krankengeld, welches das Sozialgesetzbuch für Arbeitnehmende gewährt, für Landesbeamte entsprechend angepasst.

    Ich glaube, dass du das nicht verstanden hast. Wenn Du verheiratet bist, hast Du 2022 10 Tage Anspruch auf Kinderkrankentage. Die bekommst Du relativ einfach. Wenn die nicht ausreichen, kannst Du noch weitere Tage nach Ermessen bekommen. Wobei Ermessen nicht bedeutet, dass der Schulleiter das frei entscheidet, sondern er muss das abwägen.

    Jetzt kann es ja durchaus passieren, dass man trotzdem mehr Tage braucht. Auch wenn Du es anders siehst, hat man dann keinen Anspruch. Trotzdem wird man in diesen Situationen in der Regel eine Lösung finden. Das hat auch nichts mit Gnade zu tun sondern wir in der Regel aufgrund der akuten Situation entschieden. Im Zweifel kann dein Dienstherr von dir nicht verlangen, dein krankes Kind zu Hause alleine zu lassen. Er kann aber deine Bezüge für diese Zeit kürzen.

    Ich weiß nicht, was du für Rechte aus SGB V leitest. Vielleicht nennst du einmal die konkrete Paragrafen. Grundsätzlich geht es bei SGB V um die gesetzliche Krankenkasse. Das wird für die meisten von uns gar nicht zutreffen. Ich vermute mal, dass Du dich auf das Krankengeld beziehst. Das ist aber eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Da kannst Du nicht ableiten, dass das ein Rechtsanspruch ist. Letztlich gibt es in der Regel ähnliche Regelungen für Landesbeamte. Aber nur weil die gesetzliche irgendwas bezahlt, kannst du nicht darauf klagen, dass die Beihilfe das genauso machen muss. Zumal bei uns auch der Dienstherr die Bezüge einfach normal weiterzahlt. In der Regel bist Du als Beamter eher besser gestellt.

    Das ist keine sinnvolle Erklärung, denn du könntest als Angestellte*r auch länger mit dem kranken Kind zu Hause sein, bekommst aber dann nichts mehr bezahlt.

    Du kannst auch als Beamter Urlaub unter Wegfall der Bezüge bekommen. In Niedersachsen ist das ein halbes Jahr. Wenn es wirklich am Ende keine andere Möglichkeit gibt, habe ich noch nie gehört, dass es keine Lösung gibt. Insbesondere im Schuldienst. Wir hatten selber einmal den Fall, dass sich eine Kollegin massiv beschwert hat, dass sie mehr Tage braucht. Mein Chef hat ihr damals angeboten, dass sie noch 2 Tage mehr zu Hause bleibt und Minusstunden macht und die dann wieder abarbeitet. Am Ende wollte sie das aber nicht und ihr Mann ist zu Hause geblieben.

    Das ist richtig. Nur wenn das Kind die Eltern ansteckt, sollte man doch sich selbst krankmelden und nicht die Kinderkrankentage verbrauchen.

    Wenn bspw. das Kind wegen Magen-Darm Montag bis Freitag krank ist und es erwischt die Eltern ab Mittwoch, dann sollte man in der Schule klar kommunizieren, dass es nur zwei Kinderkrankentage waren und nicht fünf.

    Du musst doch dann sowieso eine Krankmeldung und ggf. eine AU abgeben. Damit sollte es für die Schule eindeutig. Ansonsten kann man später immer noch meckern.

    Viel spannender ist, dass in Nds. auch drin steht, dass Voraussetzung ist, das keine andere Person zur Verfügung steht. Darüber kann auch man auch gut streiten. Gerade bei Doppellehrer-Haushalten ist die Frage, ob immer die gleiche Person zu Hause bleiben muss.

    Das hat mit Gesetzen nicht viel zu tun. Bei einer Kopiervorlage erlaubt der Verlag Dir explizit das unter den und den Umständen zu kopieren. Du hast sozusagen einen Vertrag mit dem Verlag. Während Corona haben viele Verlage grundsätzlich erlaubt, dass man ihre Werke digitalisieren und kopieren durfte.

    Gesetzlich darfst du aber auch ohne Zustimmung des Verlages in begrenzten Maße kopieren. Da geht es um Kopien ohne Zustimmung des Verlages (Rechteinhaber).

    Ich korrigiere noch:

    NDS - vier Tage regulär, bis zu zwölf im Ermessen

    War während Corona um

    Fünf Tage erhöht, gilt aber ab 2022 nicht …

    Das ist nicht richtig:

    10 Tage für 2022 max. 20 Tage und das pro Kind.

    Ich finde das auch nicht so wenig. Letztlich müssen die Personen auch in der Schule ersetzt werden. Am Ende gibt es das Interesse der Schule und das Interesse der Lehrkraft. Und da ist es halt ein Kompromiss.


    (2a) 1Abweichend von Absatz 2 Satz 2 kann im Urlaubsjahr 2022 Urlaub nach Absatz 2 Satz 1 je Kind für bis zu zehn Arbeitstage im Urlaubsjahr erteilt werden. 2Abweichend von Absatz 2 Satz 4 darf der Beamtin oder dem Beamten Urlaub im Urlaubsjahr 2022 insgesamt aber nur für bis zu zwanzig Arbeitstage im Urlaubsjahr, einer alleinerziehenden Beamtin oder einem alleinerziehenden Beamten für bis zu dreißig Arbeitstage im Urlaubsjahr erteilt werden.

    Die Amerikaner sind nicht in Deutschland/Europa weil sie nett sein wollen. Sie sind aus eigenem Interesse hier. Wenn Russland Einfluss über Europa gewinnt, ist das nicht im Interesse der Amis.

    Ich kann mir auch nicht ernsthaft vorstellen, dass die Amerika, Engländer, Franzosen zusehen, wenn Nato-Truppen in Polen unter Beschuss stehen.

    Dazu gibt es auch auf EU-Ebene Vereinbarungen sich gegenseitig zu schützen.

    Ja klar, alles richtig. Möchtest du denn an der polnischen Ostgrenze leben oder doch lieber weit weg? Nachbarland und Grenznähe ist halt trotzdem was völlig anderes, NATO hin oder her. Für uns liegt Polen dazwischen, ist ja schon nicht ganz unangenehm.

    Ich nehme dir ungerne deine Illusionen aber wenn Russland wirklich beschließt die NATO anzugreifen, dann werden wir sicherlich auch von der ersten Welle betroffen sein. Hier gibt es viele amerikanische Stützpunkte. Ramstein wäre sicherlich eines der ersten Ziele. Dazu noch die taktischen Atomwaffen, die noch in Deutschland lagern. Dazu noch das amerikanische Kommando für Europa. Oder meinst Du Russland greift Polen ab und wartet, ob die NATO reagiert, wenn ihre Truppen an der Ostflanke angegriffen werden?

    Und das ist weniger Aluhut?

    Ja, weil es sich auf Fakten bezieht. Das Problem ist aber, dass man nicht sofort alles perfekt untersuchen und Schlüsse daraus ziehen kann. Momentan weiß man, dass eine Infektion nach den aktuellen Zahlen dazu führt, dass das Risiko von weiteren Infektionen steigt. Es kann aber z.B. noch sein, dass das am Ende nur für Männer zutrifft oder nur bei Menschen über 50 usw.. Dazu braucht man noch weitere Untersuchungen und weitere Daten. Es könnte theoretisch auch sein, dass am Bewegungsmangel bei einer Infektion liegt. Wahrscheinlich ist aber da das Phänomen auch von anderen Krankheiten bekannt ist und die vorliegenden Zahlen darauf hindeuten.

    Bei den Aluhütten ist es oft so, dass irgendwas behauptet wird ohne jegliche Prüfung. Wenn jemand beispielsweise schreibt, dass es an der Gentherapie liegt, weiß man schon gleich, dass Argumente wenig bringen.

    Wandel durch Handel:( Polen und den baltischen Staaten ist es sicher schon länger bewusst. Wie es sich wohl anfühlt, an der polnischen Ostgrenze zu leben?

    Genauso wie an der polnischen Westgrenze. Man sollte doch ein wenig realistisch sein. Das Russland die Ukraine völkerrechtswidrig überfällt, ist die eine Sache. Dass Russland ein NATO-Staat angreift, halte ich zur Zeit für ausgeschlossen. Russland würde sofort auf die dort stationierten NATO-Soldaten treffen. Russland müsste also aktiv gegen deutsche, britische, amerikanische Soldaten vorgehen. Und wenn wäre es relativ egal, ob du an der polnischen Ostgrenze oder in Deutschland lebst. Dann sind wir aktiv im Krieg mit drin.

    Nebenbei stellt sich auch die Frage, ob Russland dazu überhaupt in der Lage. Angesichts der Lage in der Ukraine möchte ich bezweifeln, dass Russland militärisch in der Lage wäre sich (parallel) mit der Nato zu messen.

    Es gibt auch Hinweise / erste Studien, dass eine (auch eine leichte) Coronainfektion das Immunsystem schädigt und man dadurch leichte andere Infektionen bekommt. Das Risiko nach einer durchgemachten Infektion ist deutlich erhöht. Die Aluhütte glauben natürlich, dass daran die Impfung schuld ist.

    Man wir abwarten müssen, was man da noch rausfindet. Aber letztlich sind auch viele Lehrkräfte und andere Erwachsene krank. Das könnte schon darauf hindeuten, dass es eine Schädigung des Immunsystems gibt...

    Für Trinkwasser gibt es auch Tabletten mit denen man Notfalls Flusswasser aufbereiten kann. Bei uns gibt es etlichen Brunnen in den Gärten, bei denen die Wasserqualität auch zum Trinken reicht. Dosen habe ich auch 10-20 im Haus. Die halten mind. mehrere Jahre. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die eigentlich sogar unbegrenzt haltbar sind. Mit den Sachen, die man sowieso zu Hause hat, käme ich locker 10 Tage hin. Wenn ich aber nur krank bin, will natürlich irgendwann frisches Obst und Brot. Wie schon geschrieben, gibt es da bei uns genug Menschen, die das eben vorbeibringen...

    Ich hatte Corona. Haben Sie im Sommer und auch schon im Frühjahr nach der Infektion nicht getragen, weil ich das Infektionsrisiko als gering eingeschätzt habe. Momentan trage ich sie wieder. Nach allem was mein weiß, sollte man eine Infektion dringend vermeiden. Daher trage ich die Maske dann, wenn die Infektionsgefahr aus meiner Sicht erhöht ist.

    Deren Einfamilienhaus mit Garten, Brunnen, Keller, Garage, Holzlagerstätte, Hühnerstall und Gemüsebeeten du geerbt hast?

    Ich kann nicht für 4 Personen Wasser und Lebensmittel für 10 Tage lagern. Wenn Gas und Strom ausfallen, ist es kalt. Für einen Campingkocher, um einen Topf Tee zu bereiten, habe ich aber im Kofferraum unseres Autos noch Platz.

    Konserven sind doch beispielsweise Ewigkeiten haltbar. Dazu noch der Gefrierschrank und das, was man sowieso noch im Haus hat. Am Ende braucht man gar nicht so viel.

    Kann man so sehen, muss man aber nicht...


    Wenn also einer der Unterzeichner einem anderen erklärt, daß das Memorandum rechtlich nicht bindend ist (letzter Satz im Zitat), warum sollten die anderen Unterzeichner dann eine Verbindlichkeit vorraussetzen?

    Problem ist, dass 1996 geschlossen wurde. Wenn mir dann 2013 einfällt, dass das nicht rechtsverbindlich ist, ist das schon irgendwie doof. Man kann sicherlich formal darüber streiten, wie verbindlich es ist. Ist aber auch egal, da niemand Russland oder die USA zu etwas zwingen kann. Dass Russland nicht verlässlich in Bezug auf seine Zusagen ist, wurden in den vergangenen Monaten sicherlich deutlich genug.

    Sicherlich waren die Staaten damals der Meinung, eine Situation wie heute zu verhindern.

    Die Diskussion ist grundsätzlich unnötig. Wenn ich krank bin (egal mit was), sollte ich versuchen andere nicht anzustecken. Wenn ich natürlich irgendwas besorgen muss und niemanden habe, der mich unterstützen kann, geht es halt nicht anders. Das war für mich vor Corona genauso wie jetzt.

    Aber natürlich gibt es dazu in den meisten Fällen keine gesetzliche Vorgaben. Jeder kann also frei selbst entscheiden.

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