Realschule plus ist eine schöne bildungspolitische Mogelpackung, suggeriert der Name doch, dass dies "besser" wäre als die reguläre Realschule. Man könnte auch Hauptschule dazu sagen, wäre ehrlicher.
Beiträge von state_of_Trance
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Da hast du sicherlich recht, tritt der Leistungsfall ein fährt man selbstverständlich mit Versicherung deutlich besser als ohne. Allerdings sollte man eben auch die Wahrscheinlickeit mit einbeziehen, dass so ein Leistungsfall überhaupt eintritt. Und diese ist, wie unter anderem Chemikus Quelle belegt, nicht sonderlich hoch.
Geht mir genauso. Wenn ich zusätzlich auch noch den Thread "Klassengröße" in der Sek1 mitberücksichtige, sehe ich mich am Weiterbildungskolleg sehr sicher, was Burnout angeht.
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Kann eigentlich jemand zu Herrn Wüst ernsthaft etwas sagen? Mir kam der, von dem wenigen, was ich in seiner bisherigen Amtszeit mitbekam, wie eine ähnlich nichtssagende Laschet-Kopie vor.
Angeblich hatte er früher ja mal mehr Feuer, gesehen habe ich davon nichts, aber ich habe auch nicht bewusst gesucht.
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Insoweit alles eine Frage des Blickwinkels mit dem man draufschaut.
Das stimmt. Dein Blickwinkel ist natürlich ein solcher, dem besonders viele Fälle auffallen.
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Mir ist dieser Wechsel völlig unbekannt. Ich kenne ebenfalls nur den "umgekehrten" Weg, also Promotion oder freie Beschäftigung an der Universität, bevor dann an die Schule gewechselt wurde.
Fachlich ist es auch so gut wie unmöglich in meinen Fächern jemals wieder an die Universität zu gehen, ich bin mittlerweile schon völlig von den Inhalten des Studiums entfremdet, und das nach gerade einmal 7 Jahren.
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Ich weiß nicht, wie ich ~120 -150 Deutscharbeiten pro Durchgang schaffen soll, zumal ich hauptsächlich in der FOS und in Vollabi bin.
Kannst du nicht versuchen in korrekturärmere Bildungsgänge zu kommen?
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Allein damit sollte dir klar sein, wie groß dieses Risiko wirklich ist. Also solange mein Gehirn nicht zerstört ist, kann ich als Lehrkraft arbeiten.
Genau das. Und wenn ich so fertig mit der Welt bin, dass man mich nicht mehr mit dem Rollstuhl in die Klasse fahren kann, dann ist mir der Rest auch egal.
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Kein iPad hat eine Displaygröße, die dem erforderlichen Maß im Sinne des Arbeitsschutzes für Büroarbeitsplätze entspricht. Nicht ansatzweise.
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Dafür wäre aber auch eine Unfallversicherung sinnig.
Die habe ich übrigens, ich fahre viel Zweirad.
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Stimmt, der Alltag ist so anders, dass ich Grundschullehrkräften A14 gönnen würde. Ich würde dort keinen Tag überleben.
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Frag mich auch wie das sein kann, gerade als Lehrer kann man doch, wenn man möchte im Vergleich zur freien Wirtschaft, sich erstmal ohne Folgen rausnehmen aus dem System…bevor ein Amstsarzt jemanden sehen will zur DU - Überprüfung vergehen doch Jahre?!
Immer neue Wiedereingliederungen, bis dann die Dienstunfähigkeit auch nicht allzu lange vor regulärem Pensionseintritt kommt. Bis dahin aber schön Punkte gesammelt.
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Ich finde die Frage ist halt: Was muss passieren, um als Lehrer dienstunfähig zu werden?
Ich sehe mich da nicht in der Risikogruppe. -
Ich glaube ich weiß, für welche Schule du dich interessierst, Maylin85

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Dass das pervers ist und nicht normal ist aber hoffentlich klar. Du formulierst das so selbstverständlich, als
würde es die Anzahl der PKW nicht nur erklären, sondern auch rechtfertigen und gar zur Gesetzmäßigkeit erheben. So klingt es zumindest für mich.
Du kannst es pervers und unnormal finden, genau so ist es aber auf dem Dorf. Bei zwei Erwachsenen Kindern (also gerade 18 geworden) können da mal locker 5 Autos verfügbar sein. Eins pro Familienmitglied und dann noch eventuelle Hobbywagen. So ist Dorf.
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Es geht darum, dass es solche "Einschränkungen" woanders außer im öffentlichen Dienst nicht gibt.
Mein Freund ist Informatiker im nur Homeoffice und der Laptop kann SELBSTVERSTÄNDLICH auch privat genutzt werden, solange die Arbeit erledigt wird. Er besitzt überhaupt keinen anderen.
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Macht das Sinn? Was erhoffst du dir davon, wenn du weißt, dass ich je Richtung ’ne Dreiviertelstunde unterwegs bin?
Ich persönlich finde die Strecke ok, aber das ist definitiv auch ein Privileg des nicht körperlich anstrengenden Lehrerberufs. Aber für unsportliche Personen mit familiären Folgeterminen etc. Verstehe ich, dass die Autofahrt (die vermutlich bei ca. 15min läge) bevorzugt wird.
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Falls das nicht klar sein sollte, das ist mein Beitrag zur Motivation: ich zeige, dass es geht. Man kann ohne Auto leben. Man kommt mit einem kleinen roten Fahrrad von A nach B. Man muss sich gar nicht so viele Gedanken machen.
Erzähl mal, wie weit ist eigentlich dein Arbeitsweg.
Ich erzähle dir mal ein Beispiel aus der Region meiner Eltern. Dorf, in dem Busse zwar stündlich fahren, aber irre Fahrzeiten haben. Stecke in die nächste Stadt: 20km
Mit dem Rad dauert das fast eine Stunde, je nachdem wie schnell man ist. Von mir aus schafft man es auch in 50 min, wenn man sehr fit ist, egal.
Mit dem Auto ist man in 10min an der Stadtgrenze durch den direkten Autobahnanschluss. Fast jeder arbeitet in dieser Stadt.
Was rätst du diesen Leuten? Zwei Stunden täglich aufs Rad?
Wie fährst du mit dem Rad in Urlaub? Wahrscheinlich gar nicht, aber um das zu tun, das wird auch der Frosch bestätigen, braucht man Zeit. Die haben wir als Lehrer vielleicht, aber mit 30 Tagen Urlaub?
Wie ist es wenn man eine anstrengende körperliche Arbeit verrichtet? Soll man dann auch davor und danach eine Stunde radeln? Das wäre aber wirklich "hart". Zeit übrigens auch einen Wert. Und nein, nicht jeder kann es sich leisten im Umkreis von 5 bis 10 km zur Arbeit zu leben.
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Bevorzugt werden Bewerber*innen mit dem 2. Staatsexamen, aber auch nur dem dem 1. hat man ganz gute Chancen.
Ich finde das furchtbar und das ist für mich genau der Grund, wieso ich mein Kind niemals an eine deutsche Privatschule schicken würde.
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