Beiträge von state_of_Trance

    Kann man nicht pauschal sagen, kommt auch auf die Kombination an. Durch Vertretung haben viele ihre Schnitte so angehoben, dass wir in diesem Jahr bis 12 eingeladen haben.

    Boah, das ist ja heftig :O


    Also meine war in einer ganz anderen Größenordnung :D


    Aber Grundschule ist doch sehr gesucht momentan. Da denke ich, dass man auch locker mit OG 30 noch ne Stelle findet.

    Erkundige dich bei den Schulen und versuche zu erreichen, dass sich die Schulleitungen für dich einsetzen. Im Grunde wollen die in den Ämtern ja auch nur ihre Ruhe.

    Wieso sollte eine Schule sich eigentlich dafür interessieren genau einen bestimmten Referendar zu wollen? Der Schulleiter weiß doch sowieso im Voraus nicht, was der taugt. Allerhöchstens eine gute Fächerkombination könnte da interessant sein.

    Danke euch allen.
    Hilft mir schonmal ein Stück weiter.
    Ich weiß, dass es im Grunde genommen „doof“ ist, das zu machen, aber ich hab durchaus meine Gründe und neben dem ganzen grundsätzlichen Idealismus ist es auch schlicht eine Frage der Flexibilität, die ich als Angestellte einfach besser nutzen kann. Aaber Gründe hin oder her.

    Dann bleib doch wenigstens so lange schlau, wie du die Flexibilität nicht akut brauchst. Kannst ja immer noch danach um Entlassung bitten.


    Idealismus in allen Ehren, freiwillig Geld zu verschenken, ja das ist dumm. Da gibt es kein anderes Wort für.

    Hallo zusammen,
    hab mal eine Frage: Ich habe meinen Bachelor und meinen Master in Sozialer Arbeit absolviert, würde aber gerne in Zukunft im Bereich Lehramt arbeiten. Gibt es eine Möglichkeit dies ohne Lehramtsstudium zu tun in NRW?

    Und das aus innerer Überzeugung? Oder hast du gemerkt, dass ein Studium der sozialen Arbeit einfach nicht zu Jobs führt, schon gar nicht zu anständig bezahlten?


    Zur Frage: Ich wüsste nicht ansatzweise, wie sich aus dem Studium Fächer ableiten lassen sollten. Schon gar keine gesuchten.

    Grund: wenn ich mich selbst blind teste, merke ich, dass die Noten, die ich aus dem Gedächtnis für einen längeren Zeitraum gebe, mit denen der detaillierten Dokumentation verblüffend nah übereinstimmen.

    Mir ist auch aufgefallen, dass man, wenn man sich für alle Notizen macht, bei den meisten Leuten immer sehr ähnliche "Noten" oder "Zeichen" setzt. Da darf man wirklich nicht die eigene Objektivität überschätzen.


    Ich versuche allerdings schon Ausreißer zu notieren, wenn ich jemand stillem eine top Antwort entlocken konnte, oder wenn jemand die Arbeit verweigert oder sonstige große Ausreißer nach unten. Da mache ich Gerne auch mal eine ausführlichere Notiz, um gegen eventuelle Widersprüche gewappnet zu sein.

    Habe aber auch nicht gerade korrekturaufwendige Fächer, sonst wäre es schwieriger. Habe diese Fächer aber (auch) bewusst deswegen studiert.

    Bewusste Wahl der Fächer bringt halt viel. Von einem älteren Lehrer mit meinen Fächern hab ich immer gehört "Man hat zwar im Studium mehr Arbeit, dafür den Rest des Berufslebens weniger". Eine Referendariat ohne Notendruck und eine nahtlos gefundene feste Stelle an der Traumschule gab es gratis dazu.


    Ich kann das also nur bestätigen und bin auch wirklich froh keines der klassischen Korrekturfächer zu haben. Durchkorrigieren der kleinen Ferien ist mir unbekannt. Könnte ich auch gar nicht, ich würde die Arbeit eher später zurückgeben.

    Ich staune, was sich manche alles ersetzen lassen (wollen). Ich verdiene genug, um mir meine Bleistifte, Schreibblöcke und Kugelschreiber selbst zu kaufen.


    Aber ok, ich weiß, wenn man das erstattet bekommen kann, warum sollte man darauf verzichten.

    So eine Aussage einer erwachsenen, studierten Person lässt mich fassungslos zurück.


    Und wenn wir das dreifache verdienen würden, das Gehalt ist nicht dazu da, es FÜR die Arbeit zu vermindern. Das Gehalt ist für dein Privatleben gedacht.

    Ich bin überzeugt davon, dass Klimaanlagen eine Investition wären, die sich langfristig lohnt. Die Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten aufgrund der vielen Menschen in den Räumen sind oft eine echte Zumutung und sie behindern massivst den Unterricht und zwar beidseitig. Aktuell kursiert ja noch ein Artikel wie Hitze die Denkfähigkeit herabsetzt. Das sehe ich exakt genauso.


    Meine Schule wird übrigens jetzt demand demnächst aufwendig saniert / umgebaut. Ohne Klimaanlage. Finde ich unmöglich.

    Im gestrigen FAZ Artikel fand ich ein nennenswertes Schlagwort:


    "Die Entprofessionalisierung des Lehramts ist inzwischen so weit vorangeschritten, dass mancher kaum noch einsehen will, wieso er eigentlich viele Semester lang studieren soll, wenn andere als Quereinsteiger mit Kusshand genommen werden [...]".


    http://www.faz.net/aktuell/pol…ehrermangel-15700896.html

    Den wachsenden Unmut der Lehramtsstudierenden über diese Entwicklung kann ich gut verstehen.

    Wenn du Angst hast, dass Bürgersteige hochgeklappt werden könnten, dann geh nach Potsdam. Das Problem hast du in Berlin nicht. Der Sommer ist übrigens auch sehr schön in der Gegend, da das Wetter dort schon spürbar kontinentaler ist. Ausflüge zu Seen und an die Ostsee sind auch möglich.

    Geh nach NRW. Da kriegst du erstens sofort einen Ref-Platz und erfahrungsgemäß erhält man auch schnell danach eine Stelle. Und das sage nicht nur ich mit meiner Mangelfach-Kombi.


    Es werden zu vier Terminen im Jahr feste Stellen ausgeschrieben, auf die du sich explizit bewirbst. Auch nahtlos nach dem Ref (im Mai und November) ist möglich, wenn du eine gute Kombination hast und / oder flexibel bist.


    Hessen ist eine Katastrophe, Rheinland-Pfalz auch. Wenn du nicht dort wohnen MUSST, lass das einfach.

    Für meine Kinder habe ich jeweils einen Geldbetrag angespart, mit dem sie zusammen mit dem Kindergeld entweder 5 Jahre in einer durchschnittlich teuren Stadt ihren Grundbedarf decken und studieren können oder in einer teuren kürzer bzw. mit mehr eigenem Einsatz oder sie wohnen bis zum Bachelor zuhause (dann mit Essensanteil - Einkaufen, Putzen etc. machen sie jetzt schon). Wenn sie weniger Geld brauchen, weil sie gut wirtschaften, ein Stipendium ergattern, kürzer oder gar nicht studieren, haben sie das Geld für etwas anderes übrig. Sie bekommen es bzw. den Rest dann mit 25, bis dahin wird gemeinsam festgelegt, wie es eingeteilt wird. Auf die Weise wird jeder gleich behandelt, es bleibt für mich leistbar und es ist klar, wann Schluss ist. (Dass es immer anders kommen kann, ist klar, dann muss man neu schauen.)

    Großartige Lösung.


    Meine Schwester, die nicht studiert hat, wirft mit immer noch vor, dass ich ja "viel mehr" bekommen hätte...

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