Beiträge von state_of_Trance

    Mal was anderes zum Thema:

    Die Privilegien für vollständig Geimpfte kommen laut Jens Spahn also doch:

    https://www.zeit.de/politik/deutsc…steckungsrisiko

    Noch sind wir zwar noch nicht weit genug, aber sobald die Impfwilligen durch sind, wird es wichtig werden auch den "Rest" zur Impfung zu motivieren. Isreal hat durch Wiederöffnung beispielsweise der Fitnessstudios (Ja, diese Öffnung wird momentan für alles mögliche instrumentalisiert :D) für Geimpfte eine ganz andere Klientel erreicht.

    Wie waren/sind denn die gegebenen technischen Möglichkeiten?

    Inwiefern? Moodle hatten wir immer gehabt und auch ohne Corona genutzt. Man muss aber natürlich sagen, dass im ersten Lockdown die Schüler Moodle auch deutlich zu wenig frequentiert haben.

    Nachtrag: Bei Moodle kann man auch so schön sehen, wer wann das letzte mal online war. Kann auch erhellend sein diese Information.

    Dem würde ich entgegnen, dass ich auch von vielen Eltern (privat) gehört habe, dass es bei deren Kindern so gar nicht gelaufen ist. Auch hier im Forum wurde das berichtet. Es wundert mich daher schon, dass du diesen ersten Lockdown als so erfolgreich wahrgenommen hast.

    Die zweite Schließung ist aber dann wirklich deutlich besser gelaufen bei uns, da waren es nur noch die größten digitalen Faulpelze, die sich aus der Verantwortung gezogen haben.

    Wie kommst du darauf? Ich kenne nur KuK, die sich im ersten Lockdown den Wolf geschafft haben um bei teilweise fehlenden technischen Möglichkeiten dennoch ihre SuS gut zu betreuen, zu versorgen, zu unterrichten. Manche haben Material privat ausgefahren an ihre SuS oder postalisch zugesendet, andere hätten täglich viele Stunden Telefonsprechstunde, um den Kontakt zu halten, alle haben darum gerungen möglichst guten Unterricht zu gestalten. Ich kenne keinen einzigen Fall, der anders gelaufen wäre und wo KuK sich im Frühjahr einen faulen Lenz gemacht hätten. Das hat es sicherlich vereinzelt gegeben, aber ich gehe nicht davon aus, dass das mehr Kandidaten betroffen hätte, als sonst auch.

    Dann hast du wohl ein hochengagiertes Kollegium.

    Videokonferenzen/Telefonate haben bei uns damals ca. 15% des Kollegiums geführt, ich schätze ca. 50% haben immerhin ab und zu etwas hochgeladen und der Rest hat sich überhaupt nicht gerührt. Und im zweiten "Lockdown" haben immer noch mehr als Einzelfälle angekündigt Mitte Januar dann mal zu überlegen ihre erste Videokonferenz zu machen.

    Ich höre das bei jedem Treffen (im Supermarkt etc., denn ein geplantes Treffen gab es letztmalig Weihnachten 2019) mit der erweiterten Familie aka "Coronabedingte Kurzarbeit und trotzdem volles Lehrergehalt? Frechheit" und ich kann es nicht mehr hören. Ich habe nämlich wirklich durch die Pandemie eine erhöhte Arbeitszeit plus mehr Kind zu Hause als sonst üblich

    Also in diesem "ersten Lockdown" haben doch wirklich viele wochenlang überhaupt nichts getan. Um Weihnachten gab es immer noch genug, wo es ähnlich war. Dank dieser (Nicht-)Einzelfälle kann ich es keinem verdenken, sich über Lehrer im "Lockdown" beschwert zu haben.

    Naja ich spreche von einer ganz bestimmten Kollegin, übrigens unter 60, die mit Risikoattest auch keinen sinnvollen Distanzunterricht gemacht hat und jetzt als dauerkrank offiziell gar nichts mehr macht.

    Wie nennt man das, samu? Ich würde sagen Grund zur Abmahnung überall außer im Beamtentum.

    Ein Selbsttest ist doch was anderes als ein Schnelltest. Wenn Selbsttests für Lehrer mitgeliefert werden, mache ich den halt.. aber ich investiere keine Freizeit, um irgendwo zum Testzentrum zu fahren und Schnelltests machen zu lassen. Außerhalb der Schule sind meine Kontakte eh stark begrenzt und ich gefährde niemanden.

    Dann ist ja gut, aber die Testzentren dürften auch in deiner Gegend mittlerweile so dicht ausgebaut sein, dass man ohne nennenswerte Fahrt Tests machen lassen kann. Ich handhabe das jetzt schon eine Weile so.

    Hoffen wir, dass die Pflicht wie bei Susannea in Berlin weiter ausgebaut wird an Arbeitsplätzen.

    Ich bin ja persönlich, auch wenn es regelrecht empörend rüberkommt in NRW, da tatsächlich der Meinung von Laschet. Ich finde den Einzelhandel sicher, die Zugangsbegrenzungen doch extrem streng und ich halte den Einlass mit Test (vielleicht sollte die Maskenpflicht noch auf FFP2 erweitert werden) für sicher.

    Aber natürlich muss auch kontrolliert werden und zwar korrekt, die Diskussion kam ja kürzlich auf. Aber der Gedanke Leute, die sich sonst niemals testen lassen würden, so zum Test zu bewegen und potentiell in Quarantäne zu schicken, den finde ich gut.

    Aber ja ich weiß, dass es nicht der "wissenschaftliche Konsenz" ist ;)

    in der letzten Woche sind 6% der positiven PCR Tests positive Schnelltests vorausgegangen.

    Das sind ca. 7000 Infektionen, die sonst später oder gar nicht entdeckt worden wären und die möglicherweise durch die Gegend gelaufen wären und weitere Personen angesteckt hätten.

    Schnell- und Selbsttests lösen möglicherweise das Problem nicht, aber sie tragen zumindest ein bisschen dazu bei.

    Ich habe dazu die Tage den Kommentar gelesen, dass ein positiver PCR-Test, dem ein positiver Schnelltest vorausging, oft auch die PCR-Testung einer ganzen Reihe von Kategorie 1 Kontaktpersonen nach sich zieht.


    Demzufolge "bringen" die Schnelltests potentiell noch deutlich mehr als diese 6%.

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