Beiträge von Schmidt

    Friesin, was genau ist sn den Aussagen verwirrend? Bei städtischen Hauptschulen haben in den Abschlussklassen mit Glück 2 von 30 Schülern eine Ausbildungsstelle. Alle anderen machen irgendwas anderes. Man kann schon von Abiturienten (Fach oder Voll) nicht erwarten, dass sie Lesen, Schreiben, Rechnen können. Warum sollte ein Betrieb Ressourcen verschwenden, wenn es genug (Fach-)Abiturienten gibt (die schon einige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung nich erfüllen)?

    Ein guter Freund ist hier mitverantwortlich für die Einstellung bei der Polizei. In Hessen braucht man dafür mindestens die die Fachhochschulreife, weil alle Polizisten studieren. Im Einstellungsverfahren fliegen beim Diktat regelmäßig 40% der Bewerber raus, beim Mathe Test 30%.

    Die guten Abiturienten können sich aussuchen, was sie wollen. Viele andere Abiturienten studieren aus Verlegenheit, weil sie wegen erheblicher Defizite keinen Ausbildungsplatz bekommen.

    Insbesondere Hauptschüler fallen komplett hinten runter.

    Ja, tatsächlich, so weit waren wir schon. Ich finde das unerheblich ob ich es nun weiss oder nicht, infektiös ist infektiös und wenn ich jemanden anstecke, dann ist es eben passiert.

    Natürlich ist das ein Unterschied. Die Person, die nicht weiß, dass sie infektiös ist und keinen Anhaltspunkt hat, das zu vermuten, steckt mich nicht mit Absicht an. Jemand, der weiß, dass er infektiös ist, macht das mit voller Absicht und ohne Rücksicht auf die Gesundheit anderer Menschen.

    Das ist keine moralische Alibi Diskussion, sondern ein zu Recht in der Gesellschaft verankertes Prinzip.

    Realschul- Mittelschul- und Gymlehrer wohl schon? Förderschullehrer? Berufliche Schulen?

    Ach Gottchen, jetzt spiel doch nicht den Empörten.

    Hm? Ich habe auf deinen Beitrag geantwortet. Welchen Teil meiner Amtwort hast du fälschlicherweise als Empörung interpretiert? Netter Versuch.

    Was denn nun, Schmidt?

    Bei jeder infektiösen Krankheit zu Hause bleiben (das wäre auch die banane Erkältung) oder nur bei ernsthaften Erkrankungen?

    Dann ja eigentlich fast nie. Was ist schon ernsthaft? Krebs? Lungenentzündung? Jeden grippalen Infekt übersteht man als normaler, arbeitsfähiger Mensch.

    Hm? Meine Aussage enthält keinen Widerspruch.

    Ich will niemanden mit irgendwas anstecken. Wenn ich ansteckend bin (und es weiß), bleibe ich daher zuhause. Und ja, wenn ich erkältet bin (was allerdings quasi nie vorkommt), dann bleibe ich selbstverständlich zuhause. Obwohl ein grippaler Infekt keine ernsthafte Erkrankung ist.

    Das ändert aber nichts daran, dass ein positiver Test keine Erkrankung ist. Schon gar keine ernsthafte. Oft wird daraus eine Erkrankung (für ein paar Tage Husten, Schlappheit etc.), manchmal sogar eine ernsthafte Erkrankung (länger andauernde Beschwerden, Krankenhaus). Oft bleibt es aber auch einfach bei dem positiven Test ohne, dass daraus eine Erkrankung wird.

    Ich verstehe um ehrlich zu sein nicht, wo deine Verwirrung herkommt.

    Bitte?

    Ach Gottchen, jetzt spiel doch nicht die Empörte. Grundschullehrer sind nicht für IT ausgebildet und sollten sich nicht darum kümmern (müssen). Susannea zeigt, dass die Einschätzung im konkreten Fall sehr zutreffend ist.

    Falls es dich beruhigt: Grundschulunterricht ist nichts für Gymnasiallehrer, Englischunterricht ist nichts für Mathe/Physik Lehrer, Sportunterricht ist nichts für Kunst Lehrer. Ausnahmen, bei denen das jeweils gut funktioniert, bestätigen die Regel.

    In einer halbwegs perfekten IT-Welt ist das sicher so, wie von Schmidt beschrieben.

    Das Problem ist halt, dass man in der Praxis um manch idiotische Einschränkung herumarbeiten muss.

    Sei es das Magazin an alten Lehr-DVDs oder eine mies umgesetzte Netzwerkinfrastruktur, die dich im WLAN einschränkt und im LAN nicht.

    Im Prinzip ja. Aber es gibt auch genug Möglichkeiten, aus schlechter Ausstattung einiges rauszuholen. Man muss eben wissen, was man tut. Dass eine Grundschullehrerin ohne Ausbildung in dieser Hinsicht weiß, was sie tut ist eher unwahrscheinlich (die Betonung liegt auf ohne Ausbildung, nicht auf Grundschullehrerin). Sie doktert rum und es läuft irgendwie. Mehr aber auch nicht. Das ist auf gewisse Weise bewundernswert; nicht viele Menschen machen freiwillig Arbeit, mit der sie sich eigentlich nicht auskennen (müssen). Wenn man dann aber noch jeden wegbeißt, der sich dazu äußert, kann man nichts dazu lernen. So ist das dann eben.

    Meine Aussage zur Hardware Ausstattung ist nach wie vor richtig; die Diskussion bezieht sich ausschließlich auf die Software und Netzwerkebene. Dass das nicht verstanden wird und dass ein externes DVD Laufwerk unzumutbar sein soll, disqualifiziert eigentlich schon von vorne herein von jeder ernsthaften Unterhaltung.

    Doch, tut es bei uns leider, weil das alles über 100er Switche muss und somit maximal 3 PCs gleichzeitig laufen dürfen. Aber schön dass du das alles besser weißt, auch die IT-Firma musste schnell einsehen, dass ich natürlich recht hatte, auch wenn sie das so noch nicht kannten. Netzwerk ist einfach zu langsam, aber Digitalpakt nur in LAN-Dosen zu stecken macht eben ohne Switche einfach keinen Sinn und macht es nicht schneller. Aber das haben sicher genauso tolle IT-Experten, wie du geplant, die das für alle wissen, denn auch sie haben das an allen Schulen gleich gemacht ohne die Voraussetzungen zu prüfen oder daran anzupassen, denn das wissen sie ja :pfeifen:

    Es zeigt mir aber deine Antwort, dass du keine Ahnung hast, wovon du redest.

    Und schön, dass wir nur 50 Lehrer haben sollten und das Grundschule wahrscheinlich bei dir eh nur bei Klasse 4 endet. Nunja, ist ja bei allen gleich :autsch:

    Es geht auch immer noch nicht um Software, sondern Hardware!

    q.e.d.

    IT ist nichts für Grundschullehrerinnen. Gehört eben nicht zu deiner/deren Expertise (was natürlich vollkommen ok ist). Das zeigt sich hier auch wieder. Naja, glücklicherweise ist das nicht mein Problem.

    Nein, darfst du nicht. Das Thema hatten wir auch schon.

    Wenn Du nicht weißt, dass Du (ernsthaft) krank bist, kannst du zur Arbeit/Schule was auch immer gehen. Wenn Du aber weißt, dass du ernsthaft krank bist und eine andere Person infizieren könntest, sodass dieser ernsthaft erkrankt, sieht das ganz anders aus.

    Ich bin auch gernerell der Ansicht, dass jemand, der weiß, dass er infektiös ist, zuhause bleiben sollte (unabhängig vom Virus).

    Ein positiver Covid-19 Test ist allerdings keine ernsthafte Erkrankung.

    Ganz ehrlich, das was du hier schreibst legt nahe, dass es nicht sinnvoll ist, irgendeine Lehrkraft damit zu beauftragen, die Arbeit von Administratoren oder Informatikern zu machen. Man muss schon wissen was man tut. Und nein, das Ausrollen von Software dauert keine Woche, wenn man es richtig macht. Jedenfalls nicht an einer Grundschule mit maximal 50 Lehrern. Vielleicht sollte ich mal einen (digitalen) Lehrgang für Kollegen anbieten, damit sowas professioneller läuft.

    Dass das von mir beschriebene System für (fast) alle Lehrer ausreichend ist, ist nach wie vor richtig und in der Praxis erwiesen. Dass die benötigte Software sich unterscheidet, ist richtig, war aber nicht Teil meiner Aussage.

    DA hast du es nicht verstanden, dass ich für VPN dann auch Internet brauche, ist klar, dazu brauche ich aber kein Schulnetzwerk.
    Ich komme auf den Schulserver also wie ich sagte, über VPN (und ein zusätzliches Internet) oder aber eben über LAN. Und nein, über LAN brauche ich kein VPN natürlich, da bin ich ja direkt im Schulnetzwerk.

    Welches Netzwerk benutzt du dann in der Schule, wenn nicht das Schul WLAN? Hast du eine SIM Karte im Notebook?

    Zitat

    Joah und dann muss ich immer in der Schule arbeiten und es gibt eben nur an wenigen Tagen die Möglichkeit, dann kann er uns auch Desktop-PCs für alle in der Schule stellen, warum darf er nur meinen Arbeitsort festlegen?!?

    Wenn du zwei Mal im Jahr irgendwas von Disc installieren musst, musst du immer in der Schule arbeiten? Dass das nicht stimmt, weißt du selbst. ;)

    Zitat

    Ja, aber es gibt sie, kosten eben nur etwas mehr!

    Vollkommen unnötig. Externes Laufwerk für die zwei Einsätze im Jahr und fertig. Dass du dich in dieser Hinsicht vollkommen unnötig anstellst, siehst du sicher auch.

    Zitat

    Nee, wie gesagt, keine Option, denn damit würde er meine freie Arbeitsplatzwahl im Gegensatz zu den Kollegen einschränken, zeigt aber eben deutlich, was hier angesprochen wurde, dass eben einheitliche Geräte für alle, keine sinnvolle Variante sind!

    Noch dazu mit so einer Pseudoverwaltung und ohne Möglichkeiten der Softwareinstallation

    Nö. Deine Ausführungen zeigen nur, wie du dich anstellst. Niemand schränkt deine freie Arbeitsplatzwahl durch ein externes DVD Laufwerk ein. Sprich das mal laut deinen Kollegen gegenüber aus. Das hilft sicher dabei zu erkennen, wie absurd diese Aussage ist.

    Nebenbei hat das nach wie vor alles nichts mit meiner Aussage zu tun, die du kritisiert hast. Vielleicht suchst du dir ein Thema aus und bleibst dabei?

    Was ergibt daran keinen Sinn?!? Ich kann mich per LAN an das Schulnetzwerk anschließen oder VPN, aber per VPN komme ich nicht überall ran.
    Also brauche ich einen LAN-Anschluss.

    VPN ist ein Virtual Private Network. Um dich damit zu verbinden, brauchst du Netzwerkzugriff. Den hast du entweder über LAN (Kabel, das du in das Notebook steckst) oder WLAN (Kabelloses LAN). Du wählst dich also immer über LAN oder WLAN ins VPN ein.

    Zitat

    Unsere Rechner haben alle kein wirkliches System, sondern nur Images drauf, die müssen geschrieben werden und wir oft ich das mache hängt sicherlich davon ab, wie oft welche Kollegen was neu brauchen oder der Schulträger was neues will usw. UNd nein, im Image sind natürlich nicht nur Software usw. drauf, sondern auch alle Treiber, alle Einstellungen und und und.

    Du meinst ihr arbeitet auf virtuellen Maschinen? Dann brauchen die Kollegen ja erst Recht kein Laufwerk, da sie selbst keine Software installieren. Und du kannst das Laufwerk in der Schule lassen (z.B. im Sekretariat). Neue Notebooks gibt es kaum noch mit Laugwerk.

    Zitat

    Aber auch wenn das wie aktuell nur 1-2x im Schuljahr ist, dann erwarte ich doch, dass das mein AG auch mit berücksichtigt, denn das ist ja nicht mein Privatvergnügen.

    Joa, der AG kann dir ja ein externes Laufwerk für 25 Euro zur Verfügung stellen.

    ABer genau das sind eben meine dienstlichen Anforderungen, denn die Verlage haben eben diverse Lernsoftware auf CDs ausgeliefert und die wird man nun nicht neu kaufen z.B. und wie soll man ein Image schreiben, wenn nicht auf einem Dienstgerät ohne LAN-Anschluss komme ich auch nur üebr VPN ins Schulnetzwerk, aber nicht auf alle Laufwerke, hilft mir also auch nicht usw.
    Und nein, ein externe CD-Laufwerk finde ich ehrlich gesagt nicht zumutbar, dann muss man ja noch mehr schleppen

    Was für ein Image willst du schreiben? Meinst du die Software installieren?

    Warum willst du unbedingt täglich in der Schule Software installieren?

    Was meinst du mit "ohne LAN-Anschluss komme ich auch nur üebr VPN ins Schulnetzwerk"? Das ergibt keinen Sinn.

    Fragen über Fragen. Und all das bedingt nach wie vor kein 900 Euro Gerät.

    Nein, umsolche Sachen geht es gar nicht.

    Ich brauche z.B. die Möglichkeit von Teamviewer oder ähnlichem, VPN-Zugang, Logodidact-Konsole usw.

    Ist alles bei uns nicht vorgesehen.
    Berufliche Schulen (und davon soll es einige geben, nicht nur 1%) haben eben doch diverse Sachen, die sie noch brauchen, die ein Grundschullehrer nicht brauch und ein Mensch, der nur mal eben ein Arbeitsblatt in Word oder Excel tippen will :sterne: eh nicht.

    Ach, das meinst du. Mir ging es ausschließlich un die Anschaffungskosten für das Notebook. Dass es bei der benötigten Software ganz unterschiedliche Anforderungen gibt, stimmt auf jeden Fall.

    Ein wie von mir beschrieben ausgestattetes Notebook ist flexibel für (fast) alle Softwarebedürfnisse einrichtbar.

    Zitat

    Wo lese ich dann die CDs ein?!?

    Besser wäre also auch noch so etwas wie LAN-Anschluss, mindestens 3 USB-Steckplätze, Bluetooth oder sogar je nach Beamern andere Verbindungsmöglichkeiten, bei uns ein HDMI-Anschluss. Auf solche Kleinigkeiten nimmst du gar keine Rücksicht, macht aber einen großen Unterschied.

    Welche CD? Ich habe seit Jahren keine CD oder DVD mehr benötigt. Naja, ein externer DVD Brenner kostet 25 Euro. Notebooks ohne Laufwerk sind leichter und besser transportierbar als Geräte mit Laufwerk.

    LAN Anschluss habe ich auch seit Jahren nicht gebraucht. HDMI oder DP hat jedes Notebook. Bluetooth hat auch (fast) jeded Notebook.

    Die Kleinigkeiten machen nicht den Unterschied, zwischen 500/600 Euro und 900 Euro.

    Linux / Windows Multiboot geht mit jedem System.

    Der hier ist schon mal ein guter Anfang

    https://www.notebooksbilliger.de/hp+14s+fq1157ng+752066

    Der hat sogar noch einen Card Reader.

    Nee, haben sie eben je nach Altersstufe, Schulart, Unterrichtsfach, Funktionsaufgaben, Inklusion usw. nicht.

    Doch, haben sie. Überlass soetwas doch einfach Kollegen, die wissen, wovon sie reden.

    512 GB SSD; 8 , besser 16 GB RAM; Ryzen 5; Full HD IPS Display; fertig. Alles andere ist Marketing. Altersstufe, Schulart usw. sind vollkommen irrelevant.

    Ausnahmen gibt es manchmal bei beruflichen Schulen.

    Schnickschnack gibts immer, dafür kann man noch mehr Geld ausgeben. Nötig ist es aber nicht.

    Welche weiteren Anforderungen sollen Systeme deiner Meinung nach haben?

    Edit: Du hast insofern Recht, dass für viele Kollegen auch weniger Ausstattung ausreichend ist. Bevor man aber anfängt, abzuspecken, kauft man für 500 - 600 Euro ein System, das auf jeden Fall ausreichend ist.

    Gerüchteweise hat David Goliath mit einer Steinschleuder getötet. Sollen wir auch den Export von Kieselsteinen begrenzen?

    Es ist doch moralisch ein sehr großes Unterschied, ob ein Land die Städte oder die Infrastruktur eines anderen Landes zerbombt und man diesem Land hilft sich zu verteidigen oder man Kampfpanzer zur Unterstützung einer Offensive liefert. Natürlich kann auch die Luftabwehr später in der Offensive eingesetzt werden. Aber wir sehen doch alle wie Russland gerade die Infrastruktur angreift um die Zivilisten zu schädigen. Wäre es da nicht konsequent, wenn die Schweiz auch die Flüchtlinge dann gleich alle aufnimmt? So als Gegenleistung.

    Letztlich könnte es sich die Schweiz auch einfach machen. Die Munition wurde an Deutschland verkauft und Deutschland darf danach darüber frei entscheiden.

    Das problematische an der ganzen Sache ist doch, dass man Munition gekauft und nun nicht frei darüber verfügen kann. Jetzt muss man einfach feststellen, dass das ein Fehler war und wir in Zukunft keine Waffen mehr in der Schweiz kaufen.

    Hm? Kann es sein, dass du meinen Beitrag falsch verstanden hast?

    Offensiv heißt, nicht in direkter Verteidigung, sondern zum Angreifen. Die Ukraine muss Stellungen der Russen angreifen, um ihr Land zurückzuerobern. Das ist offensiv. Dafür sind Panzer hilfreich.

    Zwischen der Lieferung (die ich grundsätzlich befürworte) von Munition und Panzern an die Ukraine gibt es keinen moralischer Unterschied.

    Weißt du woher genau? Woher weißt du, was sie braucht?!?

    Komische Frage.

    Weil 99% der Lehrer, dieselben Anforderungen haben. Und ich mich im Hardwaremarkt ganz gut auskenne. Und ich eine Zeit lang nebenberuflich Geld damit verdient habe, Menschen bzgl. ihrer Hardwareanforderungen zu beraten. Und man zur Zeit für 900 Euro ein Gaming Notebook mit (kleiner) dediziertem Grafikchip bekommt (den so gut wir kein Lehrer für dienstliche Aufgsben benötigt). Usw. usf.

    Hallo zusammen,

    wegen der extrem hohen Arbeitsbelastung an der Schule (arbeite an einer Gesamtschule seit 8 Jahren), spiele ich schon länger mit dem Gedanken, einen Teilzeitantrag zu stellen. Ganz ehrlich: mir ist mitlerweile meine Gesundheit wichtiger als mein Gehalt. und es wird auf keinen Fall besser! Eher schlimmer habe ich das Gefühl....die Schule entfernt sich von dem, was die Kinder brauchen.
    Naja, ich habe auch eine Familie zu versorgen und eine Partnerin, die wahrscheinlich auch nicht so begeistert ist, wenn ich auf einmal 30-40% weniger verdiene.

    Was sagt ihr denn zu dem Thema? und macht es überhaut Sinn, nur einen Teil zu arbeiten oder sind die die Aufgaben, die neben dem unterricht anfallen einfach zu viel, sodass man keinen Effekt hat?

    Sprich mit deiner Partnerin. Rechnet durch, wer wieviel verdient, wieviel Geld ihr braucht und auf wieviel du reduzieren kannst, ohne, dass euer Lebensstandard zu sehr sinkt. Vielleicht kann deine Partnerin auch etwas mehr arbeiten, sollte sie zur Zeit in Teilzeit sein.

    Wenn deine Partnerin ernsthaft zu denjenigen gehört, denen es wichtiger ist, dass ihr "Macker" Kohle ranschafft, als dass es ihrem Partner gut geht, dann such dir eine andere Partnerin. Dass man Angst vor Wohlstandsverlust hat, verstehe ich. Aber es gibt einiges, das deutlich wichtiger ist (solange ein Mindestmaß nicht unterschritten wird). Zum Beispiel die Gesundheit und das Wohlbefinden.

    Ob es in deinem individuelle. Fall Sinn ergibt, hängt davon ab, wie Teilzeit an deiner Schule gehandhabt wird (gibt es ein Teilzeitkonzept?) und wieviel du reduzieren willst.

    (Sorry. So sehr ich Quittengelee widersprochen habe, hat sie insofern Recht, dass dein Problem schon länger nicht mehr direkt angesprochen wurde.)

    Es sind auch nicht alle Menschen mit dunkler Hautfarbe selbst an Ungleichheit und Diskriminierung Schuld, obwohl es mal einen US-Präsidenten mit dunkler Hautfarbe gab.

    Hat das jemand behauptet? Du vermischt zwei Themen, die vollkommen unterschiedlich sind.

    Zitat

    Die von dir angesprochene Kollegin ist eben nicht alleine mit dem Problem, sondern es betrifft tausende Familien. Von "steuerpolitischen Fehlanreizen" über mangelnde Kitaplätze bis hin zum Rollenbild, was "männlich" ist, zählen dort viele Faktoren rein. Guck mal, was während des Lockdown los war, wer sich im "Homeoffice" um ddie Kinder gekümmert hat.

    Das Ehegattensplitting gilt in beide Richtungen. Ich habe bspw. die V, meine Frau die III, weil sie mehr verdient. Augen auf, bei der Berufswahl. Die mangelnden Kitaplätze betreffen in einer gleichberechtigten Partnerschaft auch beide gleichermaßen. Wer sich im Homeoffice um die Kinder kümmert, klärt jede Familie für sich.

    Du beschreibst nur Situationen, die mündige, gleichberechtigte Erwachsene miteinander klären müssen. Wenn überhaupt ist das gesellschaftliche Problem, dass Erwachsene, die ein Leben miteinander führen, nicht miteinander reden können.

    Zitat

    Mancher scheint hier auch zu vergessen, dass nicht alle Deutschen unkündbare Lehrkräfte mit eigenem Häusle sind.

    Was genau hat das mit meinem Beitrag zu tun?

    Zitat

    Und um auf den TE zurückzukommen, dessen Problem hier in soundsoviel Beiträgen ignoriert wurde, ihn betrifft das offenbar genauso. Denn unter anderem schreibt er, dass er Angst habe, dass seine Partnerin von ihm erwarte, den Lebensstandard zu halten und volle Leistung im Beruf zu bringen. Natürlich muss am Ende er das mit seiner Frau verhackstücken, aber er ist damit bei Weitem nicht alleine.

    Er soll halt mit seiner Partnerin über seine Gedanken reden. Ich weiß wirklich nicht, wie oft ich das noch schreiben soll. Wenn die Partnerschaft etwas wert ist, dann kanan er das. Wenn die Partnerschaft nur darauf aufgebaut ist, dass er der Ernährer ist, die beiden nicht miteinander reden und sie weg ist, sobald er nicht mehr "genug" Geld ranschafft, ja gut dann kann man es mit der Partnerschaft auch gleich sein lassen. Das ist dann eine klassische dysfunktionale Beziehung. Ein bisschen Selbstwert

    Zitat

    Viele, viele andere Väter sind in Betrieben beschäftigt, in denen an ihrer Männlichkeit gezweifelt wird, wenn sie länger als 3 Wochen Elternzeit nehmen und Karriere kann man bei Teilzeit auch knicken. Männer gehen (statistisch gesehen) immer noch viel seltener in Teilzeit und wenn, dann eher, um eine Weiterbildung zu machen und ihre Karriere voranzutreiben. Es liegt nicht nur an der einzelnen angesprochenen Person, sondern ist ein multifaktorielles Problem, das man benennen können muss und soll, um es zu ändern. Auch, wenn die Debatte hier nur dazu dient, dass der TE sich guten Gewissens fragen darf, ob er nicht einfach Teilzeit genießen darf, so "als Mann".

    An den statistischen Daten zweifle ich offensichtlich nicht. Versuch doch mal selbst weiter zu denken. Gesetzlich gibt es eine Gleichstellung. Damit ist der Staat raus.

    Jetzt sind die Menschen, die die Gesellschaft bilden, selbst dran.

    Menschen müssen mit ihren Partnern darüber sprechen, wie sie sich ihre Beziehung vorstellen (und zwar bitte rechrzeitig nicht erst wenn die Kinder schon fast aus dem Haus sind).

    Frauen müssen sich (wenn sie es wirklich als Problem empfinden, potentiell weniger als ihr Partner zu verdienen) für besser bezahlte Berufe entscheiden (mittelfristig; langfristig führt das hoffentlich dazu, dass soziale Berufe noch besser bezahlt werden; wenn sich genug Dumme finden, die das machen, dann gibt es dafür keinerlei Anreiz).

    Männer müssen sich selbst von merkwürdigen "Männlichkeitsbildern" losmachen.

    Eltern (in der aktuellen Generation noch insbesondere Mütter) müssen aufhören, ihre Kinder "männlich"/"weiblich" zu erziehen.

    Usw. usf.

    Um ehrlich zu sein, glaube ich aber gar nicht, dass die Situation generell als großes Problem empfunden wird. Es ist ein einfaches Problem, weil es daran von außen gar nicht viel zu ändern gibt. Man kann sich super darüber aufregen, ohne, dass es Konsequenzen hat und zur Zeit stößt man damit als Frau auf offene Ohren, kann sich als einer Gruppe armer, gebeutelter Frauen zugehörig fühlen. Mit dem eigenen Partner zu sprechen, Aufgaben anders aufzuteilen, selbst wieder mehr zu arbeiten, puh, das klingt schon anstrengend. Also lieber alles so weiter, ein bisschen diffus beklagen, dafür Zuspruch von anderen Frauen in der selben Situation bekommen und bloß keine Veränderung herbeiführen. So schlimm scheint es dann doch nicht zu sein.

    Und ja, Männer sind in den meisten Fällen durchaus bereit dazu, Aufgaben zu übernehmen. Man muss nur mit ihnen reden. "Buhu, mein Mann sieht dies und das und jenes nicht." bringt dabei nichts.

Werbung