Beiträge von Schmidt

    Das ist nicht "auf einmal" schlimm, das fand und finde ich schon immer schlimm, wenn jemand längerfristig erkrankt. Auch wenn diese KuK (wie auch SuS) nicht an Corona erkrankt sind. Du findest das deinem Post nach wohl nicht wirklich schlimm? Tja, das zeugt dann nicht gerade von Empathiefähigkeit deinerseits, finde ich.

    In der Regel sind die Kollegen zeitnah wieder da und gesund. Warum soll ich mich daran abarbeiten, dass Menschen, mit denen ich arbeite krank werden und wieder genesen? Das ist doch absurd. Empathie empfinde ich für Menschen, die ernsthaft und über einen langen Zeitraum erkrankt sind. Oder für mir nahestehenden Menschen, oder für alte Menschen im Altenheim, die nicht besucht werden dürfen oder für unserer alte Nachbarin, bei der gar nichts mehr geht, wenn sie krank wird (und der wir dann natürlich helfen).

    Ich wollte damit nur sagen, dass auch junge Leute heftiger erkranken können an corona.

    Aber vermutlich weißt du, was ich damit sagen wollte.

    Deshalb verstehe ich deine Frage nicht.

    Wie weiter?

    Ich habe wirklich nicht verstanden, was du mit dem Beitrag sagen willst. Natürlich können auch junge Menschen schwer erkranken oder länger ausfallen. Gelegentlich sterben auch junge Leute an Covid. Auch drei- und vierfach Geimpften kann das passieren. Das Risiko ist bei jungen und Geimpften geringer, aber niemals null.

    Doch. Das tust du damit, indem du mögliche, sinnvolle und einfache Schutzmaßnahmen außer acht lässt.

    Forcieren wäre sich bewusst im selben Raum wie ein Hochinfektiöser aufhalten und sich von diesem ins Gesicht husten zu lassen.

    Einfach so zu leben, wie man das normalerweise tut und dabei das Risiko zu akzeptieren, sich anstecken zu können, ist nicht dasselbe, wie eine Infektion zu forcieren.

    Was soll die Frage? Wenn jemand drei Wochen krankgeschrieben ist, geht es ihm - in diesem Fall: ihr - ja wohl schlecht. Da viele Geimpfte nur einen (vermeintlich) milden Verlauf haben, sind sie oftmals nach max. zwei Wochen wieder fit. Das scheint ja bei der genannten Kollegin nicht der Fall zu sein (und war übrigens auch in meiner Abteilung bei einer Kollegin, die noch recht jung (Mitte 30) ist, so; sie war ebenfalls drei Wochen wegen Corona krankgeschrieben und es ging ihr richtig mies).

    Kollegen sind doch immer mal wegen allem möglichen länger krank geschrieben. Einen "jungen" Kollegen hat es vor vier Jahren mal mit einer Grippe so hart erwischt, dass er 4,5 Wochen krank geschrieben war. Manche Kollegen sind wegen eines einfachen grippalen Infekts zwei Wochen krank geschrieben. Warum ist es auf einmal so dramatisch, wenn Kollegen krank sind? Natürlich kann man auch geimpft schwer erkranken (wobei ein paar Wochen flach liegen nicht "schwer erkranken" ist) und sterben. Wie kommt irgendjemand auf die Idee, dass das nicht möglich sei?

    Der Meister berechtigt zum Studium an einer deutschen Hochschule und ist m.W. gleichgestellt mit der Allgemeinen Hochschulreife (man korrigiere mich, falls das nicht korrekt ist).

    Das ist falsch. Im DQR ist der Meister mit dem Bachelor gleichgestellt.

    ich wollte fragen, ob die Umbenennung der Meister und Fachwirte irgendetwas an der Qualifizierung für das Berufsschullehramt ändert? Insbesondere in Berlin?

    Konkret frage ich, weil ich dann mit dem Beginn meines Rechtsfachwirtes entsprechend warten würde, bis die Prüfungsordnung angepasst ist.

    Nein, da ändert sich nichts. Du hast nach wie vor kein abgeschlossenes Studium.

    Weitere Informationen gibt es hier

    https://www.berlin.de/sen/bildung/fa…e/quereinstieg/

    Ich bin erst 11 Jahre im Dienst und musste mein Material wegen neuer Prüfungsformate ein mal komplett neu machen. Plus Änderungen im Lehrplan, aktuelle Ereignisse, veraltete Texte,...

    Wer glaubt, dass man ein Mal Material macht und dann immer nutzt hat auch noch nie Geschwister oder Freunde unterrichtet.

    Ich mache eigentlich nur Sachen in Englisch neu. In Informatik und insbesondere in Physik kann das eigentlich alles so bleiben, da kommt kaum was Neues dazu. Die Mathe-Kollegen benutzen ihr Material auch schon seit zig Jahren. Es kommt schon arg auf die Fächer an.

    Info ist (außer in Niedersachsen) in der Sek 1 nirgendwo Pflichtfach, und es wird normalerweise erst ab Jahrgangsstufe 7 angeboten.

    In Bayern ist Informatik in der Sek I an Gymnasien Pflichtfach.

    Zitat

    Kann mir schwer vorstellen, dass man nur für die Sek 1 einen Zertifikatskurs machen kann. Auch die Sinnhaftigkeit eines Sek 1-Studiums dieses Fachs sollte dahingehend hinterfragt werden - wobei davon auszugehen ist, dass es in Zukunft eher mehr als weniger wird und es wahrscheinlich in mehreren Bundesländern Pflichtfach in der Sek 1 werden wird. Aktuell kann ich mir schwer vorstellen, dass es eine Ausschreibung gibt, wo Info nur für Sek 1 verlangt wird.

    In Hessen kann man auch Informatik L2 studieren. Das ist sinnvoll, weil nur, wenn Lehrer da sind, auch Unterricht angeboten werden kann.

    Bin eh gespannt auf die Folgekosten der Sparmaßnahme.

    Mit dem bürokratischen Overhead sehe ich da nicht viel Ersparnis. Aber wer weiß. Irgenwer wird das schon durchgerechnet haben.

    Ich persönlich fand es (auf eine ironische Weise) unterhaltsam, dass das Ende von kostenlosen Tests zu Beginn als neue "Maßnahme für den Herbst" verkauft worden ist. Erst im Nachgang hat man dann verkündet, dass die Kosten auf die Dauer einfach zu hoch seien.

    Den ersten Teil habe ich gar nicht mitbekommen. Oh man. ^^°

    "Anlasslose Tests können dazu beigetragen, die Statistik verfälscht wird." (Aus der Covid-Test FAQ des Bundesministreriums für Gesundheit)

    Äh, ja. Argument auf Trump Niveau. Wenn wir nicht testen, gibts auch keine Infizierten. :aufgepasst:

    Also kann auch jemand, der bei entsprechender passender Verkehrs-/Westerland gerne mal schneller fährt sagen: ich finde eine Geschwindigkeitsbegrenzung sinnvoll. Auch wenn ich passend reagieren und fahren kann.

    Nochmal: jeder (!) behauptet von sich, angepasst und angemessen zu fahren. Auch die Leute, die mit 250 km/h über vermeindlich freie Straßen rasen und die Leute, die mit 70 km/h auf der rechten Spur fahren und die Leute, die kilometer weit mit 90 km/h auf der mittleren Spur fahren. Entweder hält man 120/130 km/h für eine sinnvolle Begrenzung, dann fährt man auch selbst so. Oder man fährt selbst ab und an 150 km/h oder mehr, dann ist es Augenwischerei, für eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung zu sein. Es stellt sich doch kein rationaler Mensch hin und sagt "Ja also, ICH fahre ja immer total angemessen, aber die anderen, das sind die Gefährlichen, die müssen reguliert werden. Und bis die reguliert sind, rase ich selbst weiter vor mich hin. Weil ICH ja immer alles richtig mache und deshalb auch 150 oder mehr fahren kann, ohne jemanden zu gefährden, aber alle anderen nicht."

    Unfälle passieren, weil Menschen sich nicht angepasst verhalten. Auch bei 150 km/h. Die Unfallverursacher denken auch alle, sie führen total angemessen und angepasst.

    Aber: nehmen wir an, dass der Schnellfahrer bei aufgehobener Geschwindigkeitsbegrenzung trotzdem verkehrs- und witterungsangepasst fährt. Andere aber nicht. Und das beobachtet er. Aufgrund dieser Situationen, der unangemessenen Fahrweisen von Leuten ohne Risiko-Abschätzung, schneidet er sich dann gerne durch die Forderung ins eigene Fleisch. Auch wenn er sie nicht bräuchte. Andere aber schon.

    Das ist keine Begründung. Jeder denkt von sich selbst, Situationen genau richtig einzuschätzen, sich und andere nicht zu gefährden usw. usf. Es sind immer nur die anderen, die reguliert werden müssen, nie man selbst. Das ist eine verzerrte, wenn auch menschliche Wahrnehmung. Es fährt auch fast jeder überdurchschnittlich gut Auto, ist überdurchschnittlich intelligent usw. Das, was man von anderen fordert, muss man auch selbst umsetzen, sonst ist das nicht mehr als Gelaber und die Forderung danach, von anderen reguliert zu werden, weil man es selbst nicht schafft.

    Warum sollte ich nicht 150 km/h fahren, wenn die Fahrbahn frei ist und das Wetter mitspielt?

    Weil du eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h forderst, um die Umwelt zu schonen (zum Beispiel). Du hältst es also für sinnvoll, dass Menschen, dich eingeschlossen, langsamer fahren, um die Umwelt zu schonen. Warum muss dir dann ein Staat vorschreiben, dass du maximal 130 zu fahren hast, wenn du selbst davon überzeugt bist, dass das sinnvoll ist? Schaffst du es selbstständig nicht, dich so zu verhalten, wie du es für sinnvoll hältst? Kannst du nicht von dir aus dazu beitragen, die Umwelt zu schonen und maximal 130 km/h fahren? Dann ist die Forderung nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung mehr, als nur leeres Gelaber.

    Zitat

    Das ist ein großer Unterschied zu irgendwelchen Rasern. Trotzdem kann ich für eine Geschwindigkeitsbegrenzung sein, weil ich denke, dass es nicht klappen wird, dass alle freiwillig angemessen fahren.

    Du hältst dich ja nicht mal selbst freiwillig an eine von dir geforderte Geschwindigkeitsbegrenzung.

    Und ja, offensichtlich fahren Menschen manchmal nicht angemessen. Deshalb kommt es zu Unfällen.

    Warum bist du eigentlich so sicher, dass gerade du Situationen richtig einschätzt?

    Zitat

    Dazu kommt natürlich, dass man mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung Staus verhindern will. Je langsamer die Autos fahren desto mehr Autos können pro Stunde über eine Strecke fahren. Da hilft es aber nichts, wenn nur ich langsam fahre.

    130 km/h sind nicht "langsam". ;)

    Der Umwelt hilft es schon, wenn du weniger Kraftstoff verbrauchst. Der sweet spot bei den meisten Fahrzeugen ist bei ca. 120 km/h. Darüberhinaus ist der Kraftstoffverbrauch überproportional hoch.

    Zitat

    Und wenn jetzt hier jemand schreibt, dass Rasen gar nicht gefährlich ist. Und man damit ja nur sein eigenes Leben gefährdet, weil eine Fake-Studie rausgefunden hat, dass bei den meisten Unfällen andere nicht verletzt werden. Dann darf dem nicht widersprechen, weil man selber mit 150 über die Autobahn fährt?

    Schon wieder etwas, das hinkt. Weißt du aber selbst. ;)

    Er trägt Maske, wenn es sinnvoll ist.

    Nein, er trägt Maske, wenn er es für sinnvoll hält. So, wie alle anderen mündigen Menschen auch. Eine Maskenpflicht bezieht sich aber nicht darauf, was Menschen für sinnvoll halten, sondern wie bisher darauf, dass in Innenräumen grundsätzlich Maske zu tragen ist. Dafür spricht sich jemand aus, der für eine Maskenpflicht ist. Es geht nicht darum, in irgendeinem Konsens zu irgendeinem gemeinsam akzeptablen Ergebnis zu kommen. Auch nicht darum, dass auf der Arbeit bspw. individuell auch mal auf Masken verzichtet werden kann oder ähnliches. Und das ist der Punkt. Wer jetzt meint, individuell entscheiden zu können, bspw, im Supermarkt keine Maske zu tragen, aber für eine Maskenpflicht ist, will, das "vom Staat" vorgeschrieben bekommen. Das ist Augenwischerei.

    Denk doch mal nach.

    Back at you. ;)

    Es geht um eine Maskenpflicht in allen (!) Innenräumen. Dazu musst du nicht nachdenken. Innenraum => Maske. Das ist ganz einfach und für jeden, der eine Maskenpflicht fordert, problemlos umsetzbar. Wie kommst du auf die Idee, dass sich da Experten zusammensetzen und nach 2,5 Jahren noch mal irgendetwas anderes bestimmen, als wir schon hatten?

    Zitat von Tom123

    Ich hatte dir erklärt, warum ich in den letzten Wochen eine Maske für nicht notwendig gehalten habe. Da ging es nicht um unangenehmen warm. Es ging darum, dass man nach einer akuten Infektion erstmal relativ gut geschützt ist. Das ist ein Fakt.

    Also brauchst du doch jemanden, der für dich bestimmt, dass du grundsätzlich und überall in Innenräumen eine Maske zu tragen hast, weil du Ausreden suchst und es von dir selbst aus nicht schaffst?

    Ich wäre auch durchaus für eine Vermögenssteuer. Deswegen überweise ich aber trotzdem dem Staat nicht jedes Jahr eine freiwillige Spende.

    Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. ;)

    Aber gut zu wissen, dass du offenbar Millionär bist.

    Zitat von Tom 123

    Der Unterschied ist einmal die gesellschaftliche Sicht und einmal die individuelle. Die Maske trage ich momentan, wenn ich der Meinung bin, dass ich mich oder andere gefährde. Gesamtgesellschaftlich wäre trotzdem aus meiner Sicht eine Pflicht sinnvoll. Weil es halt auch genug Menschen gibt, die aus Prinzip keine tragen oder die Situation gar nicht einschätzen können/wollen.

    Inwiefern meinst du, die Situation grundsätzlich besser einschätzen zu können, als andere Menschen? Warum ist deine Deutung die richtige? Merkste, gell?

    Wer für eine gernerelle Maskenpflicht in Innenräumen ist, muss bereits jetzt in Innenräumen konsequent Maske tragen. Sonst ist das nur dummes Gelaber und der, weit verbreitete, Ruf nach einem starken Führer, der die Regeln vorgibt. Das ist unmündig. Nicht mehr und nicht weniger.

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