Ich hatte cringe erwartet und bin angenehm überrascht. Ist gut umgesetzt.
Beiträge von Schmidt
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Habe kürzlich ein Rezept zufällig während der Infektionssprechstunde meines Arztes abgeholt. War dann vermutlich auch eine Parallelwelt.

Infektsprechstunde gab es bei uns schon vor Corona in der Grippezeit. Man will halt keine kranken, potentiell ansteckenden Menschen im Haufen im Wartezimmer sitzen haben. Wer nocht krank ist, geht nicht zum Arzt. Einfach nur infiziert zu sein ist keine Krankheit.
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Off-topic:
Wie es dazu, dass Lehrämtler Meinungsumfragen durchführen müssen für einen Schein*?
Mir ist das völlig fremd, ich kenne das quasi nur aus diesem Forum in den letzten Jahren und ab und zu werden E-Mail Accounts meiner Schule damit gespammt. Gab's das in Eurer Studienzeit auch schon?
* pun not intended
An meiner alten Uni haben auch einige ihre Abschlussarbeit in der pädagogischen Psychologie geschrieben und dabei oft auch Umfragen gemacht.
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In Hamburg hängt die Unterrichtsverpflichtung auch von den Fächern und den unterrichteten Jahrgängen ab.
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weil?
Sie mit der Aussage zum Arbeitsort im Arbeitsvertrag recht hat. Das Weisungsrecht des Arbeitgebers bspw. bzgl. des Arbeitsortes wird durch den Arbeitsvertrag begrenzt.
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Das ist mehr als ein "über die Schule nachdenken". Siehe hier
Mehr, als über die Schule nachdenken geht bei der aktiven Teilnahme am Straßenverkehr nicht.
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Ist es keine Arbeitszeit, wenn ich auf dem Weg zur Arbeit im Zug fünf Tests korrigiere? Was ist, wenn ich mir im Zug Gedanken mache über die nächste Lehrplaneinheit? Ist Ersteres Arbeit, Letzteres nicht?
Ersteres ist Arbeitszeit, bei Letzterem kommt es drauf an. Wenn du aus dem Fenster guckst und überlegst, dass die Bäume gerade blühen und du mit den Kinderlein mal in den Wald gehen könntest, weil xy gerade gut passt etc. dann ist das keine Arbeitszeit, sondern einfach nur schweifende Gedanken. Wenn du deinen Dienstlaptop an hast (oder Papier vor dir liegen hast), dir zu deiner Idee Notizen machst, nochmal abgleichst, ob die Idee so gerade passt, recherchierst, wie man am besten in den nächsten Wald kommt etc., dann ist das Arbeitszeit.
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Wieso ist es eigentlich inzwischen im Forum üblich, dass irgendwer meint irgendwem erklären zu müssen, dass das, was er macht, gar nicht geht. Auch wenn es geht. Erwiesenermaßen.
*kopfschüttel*
Also ich fliege ja zur Arbeit, mit meinen Flügeln, die am Rücken angewachsen sind. Dabei lese ich drei Lektüren gleichzeitig und löse die Probleme der Welt. Wenn du jetzt behauptest, das ginge gar nicht, liegst du falsch, weil die persönliche Vorstellung stets richtig sind und wissenschaftliche Erkenntnisse, die dieser Vorstellung widersprechen falsch sein müssen.
Das passt zum Zeitgeist. Gefühle und persönliche Vorstellungen sind wichtiger, als Nachweise. Daher ist es offenbar genauso legitim zu behaupten, die Corona Impfungen verursachen Krebs, weil der Schwager nach der dritten Impfung eine entaprechende Diagnose bekommen hat. Gehört halt gefühlt zusammen, also muss es so sein.
Es gibt Menschen, die können relativ schnell zwischen Threads wechseln. Die denken dann häufig, sie könnten multitasken, also tatsächlich zwei Dinge gleichzeitig tun. Können sie aber nicht.
ZitatDu musst ja nicht beim Radfahren arbeiten. Ich kann es. Und mache es, weil ich die Zeit sinnvoll nutze. (Ob du es glaubst oder nicht.)
Kannst du natürlich behaupten, dir aufschreiben und erzählen, wieviel Lehrer doch arbeiten müssten. Arbeitszeit ist es trotzdem objektiv nicht und bei einer offiziellen Zeiterfassung auch nicht als solche zu erfassen. Warum sollte es dabei ausgerechnet für Lehrer eine Ausnahme geben?
ZitatEdit: Ja, ich weiß, dass du das nicht verstehst. Schmidt
Sorry, dass dich das verwirrt.Ich verstehe sehr wohl, was du schreibst. Es ergibt nur keinen Sinn und ist faktisch falsch. Daher bin ich davon irritiert.
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Zitat
seufz* Es geht nicht um "Hobbies, die Arbeitszeit sind, wenn man dabei auch mal an die Arbeit denkt". Es geht darum, ob (wie du oben schreibst), die Arbeit im Mittelpunkt steht und der Rest nur Beiwerk ist. Wie wenn ich mit dem Fahrrad nach Hause fahre.
Das darfst du dir gerne so vorstellen. Daran, dass der Arbeitsweg keine Arbeitszeit ist, auch, wenn du dir noch soviele Gedanken über die Arbeit machst, ändert das nichts. Wenn du am Straßenverkehr teilnimmst, solltest du dich übrigens auf diesen konzentrieren.
Wenn du meinst - es gibt auch Menschen, die sind Multi-Tasking-Fähig.
Nein, die gibt es nicht. Es gibt beim Menschen kein echtes Multitasking. Das ist schon längst erforscht.
Natürlich kannst du auch mal an die Arbeit denken, wenn du Radfährst. Arbeiten kannst du aber sicher nicht. Das kann niemand.
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Freie Stellen gibt es noch genug, auch wenn die Ampel mit Hochdruck daran arbeiten, viele Arbeitsplätze zu vernichten und damit den Fachkräftemangel zu beseitigen.
Dass Deutschland wirtschaftlich zurückfällt, ist schon lange angelegt. Mangelnde Infrastrukturinvestitionen, schleppende Digitalisierung, Bürokratie etc. Dafür kann die Ampel herzlich wenig. Bedank dich insbesondere bei der CDU (und der SPD).
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Ich glaube, du willst das nicht ernst nehmen. (Wie man an der Playstation sieht.)
Den Zusammenhang verstehe ich nicht.
Wer Playstation spielt, nimmt ein Thema nicht ernst? Dass Hobbies Arbeitszeit sind, weil man dabei auch mal an die Arbeit denkt nehme ich aber wirklich nicht ernst.
ZitatWenn du "nur" spielst, ist es Freizeit. Wenn aber, wie du oben schreibst, die Arbeit im Mittelpunkt der Tätigkeit steht (z.B. wenn du beim Radfahren die Spare-Time im Kopf nutzt), dann ist es Arbeit und keine Freizeit.
Beim Radfahren steht die Arbeit sicher nicht im Mittelpunkt der Betätigung. Das wäre lebensgefährlich. Beim Autofahren übrigens auch nicht. Da konzentriert man sich hoffentlich auf den Straßenverkehr.
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Verstehe ich nicht. Alles was du aufgezählt hast kann man in der Schule verwerten, also ist kann das auch Arbeitszeit sein.
Na dann gehe ich mal noch ein Stündchen "arbeiten" (= Playstation spielen), nachdem ich gerade schon "gearbeitet" habe (= Fußball schauen) und davor auch schon (= Dr. Seuss auf Englisch vorgelesen). Das könnte ja alles irgendwie für Unterricht verwurstet werden, ist also alles Arbeitszeit. Wow, dann komme ich heute auf 12 Stunden Arbeit.
ZitatDer Arbeitsweg kann auch bereits Arbeit sein. Was im Ministerium geht, sollte doch an Schule auch gehen oder meinst du nicht?
Kann, ist er aber in der Regel nicht. Jedenfalls reicht das bloße Nachdenken über die Arbeit nicht, um die Fahrtzeit zur Arbeitszeit zu machen. Keine Ahnung, was da an Ministerien gemacht wird. Dass der Weg zur Arbeit in der Regel keine Arbeitszeit ist, ist jedenfalls schon längst arbeitsrechtlich geklärt.
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Aber Elterntelefonat im Auto auf dem Weg zur Schule ist Arbeitszeit?
Meiner Ansicht nach ja
Dabei steht die Arbeit im Zentrum der Tätigkeit, man ist nur zufällig gerade im Auto (oder auf dem Fahrrad, wenn man es irgendwie hinbekommt, gleichzeitig Fahrrad zu fahren und zu telefonieren).
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Ich habe soweit ich mich erinnere noch NIE meinen Arbeitstag steif am Schreibtisch sitzend geplant.
Warum sollte das notwendig sein?
Der Punkt ist, dass Freizeitbeschäftigungen keine Arbeitszeit sind. Dazu gehören Fernsehen, Fahrradfahren, Videospiele usw. Ich verstehe wirklich nicht, was daran schwierig zu verstehen ist.
Die Theorie, dass nur Lehrer kreativ arbeiten, ihr Gehirn benutzen und deshalb auch unter der Dusche Arbeitszeit aufschreiben, ist und bleibt falsch. Aber mach, wie du denkst. Eine offizielle Zeiterfassung wird es so oder so nicht geben.
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Wenn es darum geht, dann erfasse ich sie halt, wenn ich losfahre.
Radfahren ist nach wie vor keine Arbeitszeit.
Außer, du bist professioneller Radfahrer.Dasselbe gilt fürs Playstation/Switch Spielen, Fernsehen, Autofahren, etc.
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Vielleicht sollte man sich in der modernen Zeit mal vom "eingestempelten Minuten zählen an der Arbeitsstelle" lösen. Stichwort: mobiles Büro und Arbeiten von überall her.
Im mobilen Büro und Arbeiten von überall, ist man beim Arbeiten auch eingestochen. Mit einem Klick ist das erledigt.
Es geht doch gerade darum, dass die Arbeitszeit erfasst werden muss, aka dass man irgendwie eingestochen sein soll, wenn man arbeitet oder das wenigstens nachträgt. Meinetwegen müsste das nicht so sein, ich habe meine Arbeitszeit im Griff und solche sinnlosen Diskussionen darüber, dass Duschen und Radfahren offensichtlich keine Arbeitszeit sind, wären dann auch hinfällig. Es muss aber sein, weil Arbeitszeit nun mal auf eine bestimmte Art erfasst werden muss. Welche Arbeiten Arbeitszeit sind (das Aufschreiben und Ausarbeiten einer Idee bspw.) und welche nicht (das Radfahren, bei dem eine Idee entsteht), ist im Arbeitsrecht schon ausführlich, wenn aucch nicht abschließend besprochen worden.
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Rein rechtlich ist es das. Klar ist man dann nicht eingestempelt. Vor Gericht wäre es im Zweifel Arbeitszeit, besonders, wenn man diese Zeit dann im Büro einspart.
Nein, der Arbeitsweg ist keine Arbeitszeit.
Wenn man nicht eingestempelt ist, wird man für diese Zeit nicht bezahlt und ist nicht innerhalb seiner Arbeitszeit. Du kannst ja gerne eine Entscheidung heraussuchen, in der das Argument "Ich bin zwar Auto/Fahrrad gefahren, aber ich habe an die Arbeit gedacht, die Zeit will ich bezahlt haben" durchgegangen ist.
ZitatMüßig ist es aber alle mal, ich sehe aber keinen Unterschied ob ich an meinem Schreibtisch, in der Dusche oder auf dem Fahrrad überlege.
Duschen ist keine Arbeitszeit, Fahrradfahren auch nicht. Am Schreibtischsitzen hingegen schon. Das ist der Unterschied.
ZitatSchau dir mal die Arbeitsumgebung von Google oder Meta an.
Dort gibt eine ganze Reihe von Freizeit angeboten, die während der Arbeit genutzt werden können und wo sicherlich viele Idee beim Kickern oder Trainieren entstehen.
Bei Google oder Meta sticht niemand ein. Die Unternehmen profitieren davon, wenn ihre Arbeitnehmer möglichst nicht nachhause gehen. Das ist nicht so Pro Arbeitnehmer, wie du denkst.
Zudem reden wir über Deutschland und das deutsche Arbeitsrecht.
ZitatIch hatte die Idee, die dann zu einem Patent führte beim Gewichtheben. Offiziell war das keine Arbeitszeit, aber der Arbeitgeber hätte ins eigene Fleisch geschnitten wenn er dies nicht als Arbeitszeit anerkannt hätte.
Du weißt schon, dass du dir hier selbst ins Knie geschossen hast?
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Doch, bei festgestellten Sprachdefiziten gibt es die!
Es gibt in diesen Fällen eine Vorschulpflicht. Vorschule ist etwas anderes als Kita.
ZitatVor Pisa haben uns unsere Bildungspolitiker immer wieder erzählt, wie toll das deutsche Bildungssystem ist. Mangels empirischer Daten ließ sich die gefühlte gegenteilige Wirklichkeit nicht belegen.
Pisa gibt es schon länger, mit ähnlichen Ergebnissen. Der "Pisa-Schock" ist auch schon über 20 Jahre her. Jedesmal, wenn die Ergebnisse veröffentlicht werden, gibt es großes Gejammer, aber es bleibt im Wesentlichen alles beim alten. Warum das so ist, ist auch klar: um etwas zu verbessern, braucht es einen Plan, Personal und Geld. Das Gejammer und Herumdiskutieren kann man sich langsam wirklich sparen.
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Wenn man krank ist, verändert sich das Arbeitszeitkonto nicht. Weder sammelt man Überstunden, noch feiert man sie ab. Krank ist wie gearbeitet, nur ohne Überstunden.
Danke
Mir ist aufgefallen, dass ich die Frage auch nicht beantwortet habe. 😅
8,2 Stunden pro Tag (41/5)
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Wenn man krank ist, arbeitet man nicht, muss also auch keine Arbeitszeit nachholen.
Das beantwortet die Frage nicht.
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