Hast du oft Kontakt zu AfDlern?
Mir wäre da eine ganz andere Frage eingefallen. Beispielsweise nach seinem Rauchverhalten.
Hast du oft Kontakt zu AfDlern?
Mir wäre da eine ganz andere Frage eingefallen. Beispielsweise nach seinem Rauchverhalten.
Schmidt Dass Du unterstellst, dass es (in der Regel) Frauen seien, die anderen erklärten, wie sie sich zu verhalten haben, ist mal wieder so eine aus der Luft gegriffene Behauptung bzw. eine bösartige Unterstellung.
Wer ist den, in der auch heute noch vorherrschenden, klassischen Rollenverteilung, die ersten 10 Lebensjahre fast ausschließlich für die Kinder zuständig? Richtig, Frauen. Wer ist zuhause und erzieht? Wer ist überwiegend im Bildungssystem am Werke? Wer entscheidet, was im Haus angeschafft wird, wer welche Aufgaben übernimmt etc.? Wer ist den in Elterngruppen wortführend? Wer entscheidet, dass das Mädchenzimmer rosa gestrichen werden muss und das Jungenzimmer blau? Das sind in der Regel die Mütter, nicht die Väter. Wer gatekeept häusliche und erzieherische Aufgaben?
Dass hier schrittweise ein Umdenken stattfindet und sich auch Väter mehr in die Erziehung einbringen ist begrüßenswert, aber bisher eher eine Nischenerscheinung gebildeter(er) Menschen.
In jedem Fall haben wir eine Gleichberechtigung von Frauen und Männern (= jeder kann sich frei und unabhängog vom Geschlecht aussuchen, wie er/sie sein/ihr Leben gestaltet) mittlerweile erreicht. Muss jeder selbst sehen, was er/sie daraus macht.
Es bleibt aber immer noch fraglich, woran man denn dieses „natürliche“ Geschlecht erkennen kann.
Man guckt nach dem, was (nicht) zwischen den Beinen ist. Das dürfte in 99% der Fälle eine eindeutige Antwort geben. Bei den Fällen, bei denen das nicht der Fall ist, wartet man ab, wie sich das Kind entwickelt und entfernt die überflüssigen Teile später (oder auch nicht wenn das Kind/der Jugendliche das nicht möchte). Wenn sich später herausstellt, dass die Person sich dem/einem anderen Geschlecht zugehörig fühlt, kann man die Erscheinung soweit wie möglich angleichen.
Alles andere, und das scheint ja das zu sein, mit dem du eigentlich ein Problem, ist Ergebnis von Sozialisierung. Da sind dann die Eltern und Bildungseinrichtungen gefragt, Kindern anhand ihrer Interessen Angebote zu machen und sie entsprechnd ihrer mentalen Veranlagung zu behandeln, unabhängig vom Geschlecht.
Dass jemand ein Mädchen oder ein Junge ist, ist für sich ja erstmal nur eine optische Wahrnehmung. Über die Person ansich sagt diese Wahrnehmung wenig aus. Dass "die Gesellschaft" in diese Wahrnehmung etwas hineininterpretiert, ist das Problem der Gesellschaft, nicht des Geschlechts ansich. Eltern und Bildungseinrichtungen müssten hier deutlich gegenarbeiten. Machen sie aber nicht ernstzunehmend, also scheint der Wille da trotz großer Worte eher gering zu sein.
Das kann man auch objektivieren, weil nun einmal der überwiegende Anteil der Sexualstraftaten von Männern (z.T. auch gegenüber anderen Männern) begangen werden.
Umgekehrt begibt man sich damit als Mann schnell in Gefahr, wenn man nicht ausreichend Distanz (räumlich wie vom Verhalten her) wahrt.
Ersetze "Männer" durch "Menschen mit Migrationshintergrund" und denk nochmal darüber nach.
(Im Verhältnis zu ihrem Anteil an der Bevölkerung begehen Menschen mit Migrationshintergrund häufiger Verbrechen, als Menschen ohne Migrationshintergrund. Dass mana deshalb alle Menschen mit Migrationshintergrund unter Generalverdacht stellt, ist offensichtlich unsinnig.)
Weil eine bestimmte Gruppe überwiegend (nicht mal ausschließlich) für bestimmte Verbrechen verantwortlich ist, ist ein Generalverdacht dennoch schlicht abzulehnen.
Diese Antwort finde ich nicht. Schreib doch mal bitte, in welchem Beitrag (# ?) ich deine Aufzählung der Merkmale finde.
Du darfst natürlich fragen, die Antwort täte aber nichts zur Sache.
Ich bin drauf gekommen, dass ich ein Mädchen sei, weil meine Eltern das so gesagt haben.
Allerdings wollte ich sehr viel lieber ein Junge sein, die (Achtung Schmidt: jetzt geht’s um Nicht-Gleichberechtigung) sich nicht so an der Hausarbeit beteiligen mussten, die sich immer dreckig machen und nach Belieben wild sein durften und mit matchbox Autos und Timpotoys spielten. Das war vor ca 55 Jahren noch meist so.
Das ist nicht Nicht-Gleichberechtigung, sondern (in der Regel) Frauen, die anderen Menschen erklären, wie sie sich zu verhalten haben. Solange du Eltern nicht rechtlich vorschreiben willst, wie sie zu erziehen haben, kann da von außen niemand etwas machen. Man kann bei sich selbst und seinen Kindern gegen solche Stereotype arbeiten, mehr aber auch nicht.
Im Endeffekt hat, trotz gegenlautender Behaultungen, der Großteil der Menschen immernoch traditionelle Ansichten. Selbst die ganzen superfeministischen Schülerinnen, Kolleginnen, Studentinnen, die sich über das Patriachat beklagen, sich dann aber trotzdem dick schminken, um den Jungs zu gefallen, sich für schlecht bezahlte Berufe entscheiden und freiwillig jahrelang alleine bei den Kindern bleiben.
Und nein, ich bin nicht Teil des Problems. Meine Frau verdient schon immer mehr als ich, ich gehe in Teilzeit, meine Frau arbeitet voll weiter (ist dabei aber sehr flexibel) etc. pp. An uns (oder underen engeren Freunden, die es ähnlich machen) liegt es wirklich nicht. ![]()
Zum Mathe ZK: ich studiere zwar zwei Fremdsprachen, bin aber in der Mathematik (zumindest SEK I) fit wie ein Turnschuh.
Das bringt dir im Mathestudium genau gar nichts. Es ist wirklich nicht böse gemeint, aber Mathe ist meiner Ansicht nach das einzige Fach, das im Studium überhaupt nichts mehr mit dem zu tun hat, das man in der Schule als "Mathematik" kennengelernt hat.
Zur eigentlichen Frage wurden schon genug sachdienliche Hinweise gegeben. ![]()
Irgendwas Sonderbares muss ja vor sich gehen, wenn man aufgrund seines Geschlechts unter Generalverdacht gestellt wird.
Wieso muss da etwas Sonderbares vorgehen? Das ist relativ normal.
Dafür bekommst du aktuell mit Glück einen Skoda Octavia.
Für 500 Euro hat ein Kollege vor sechs Monaten einen A8 geleast. Ansonsten gehen die Preise auch wieder runter. Und die meisten Fahrzeuge, die jetzt auf den Straßen unterwegs sind, dürften günstiger geleast worden sein.
Eine starke Behauptung. Gibt’s dafür statistische Belege? Oder hat die Behauptung nur mit deiner Wahrnehmung von Frauen zu tun?
Naja, zu der Überzeugung, als Frau in Deutschland nicht gleichberechtigt zu sein, muss man irgendwie kommen. Mit der Realität hat diese Feststellung jedenfalls nichts zu tun. Das kann nur von einer internalisierten Opferhaltung kommen.
Zitatinternalisierten Opferhaltung“ wurde auch bereits der afroamerikanischen Bevölkerung der USA (ich glaub von Obama) vorgeworfen und ist dann sicher nicht geschlechtsspezifisch unterschiedlich.
Anderer Kontext
Ich spreche von Deutschland im Bezug auf die angeblich noch vorliegende Benachteiligung von Frauen.
Afroamerikaner in den USA haben nach wie vor ganz andere und reale Probleme.
Das wollte ich ja gerne aufgeklärt haben. Schmidt behauptet, es gäbe diese Gelegenheiten für nur männliche Kollegen nicht, für weibliche aber schon.
Jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnenr, jemals eine Mail, einen Brief oder ähnliches erhalten zu haben, die/der sich explizit nur an Männer richtet.
ZitatDu hingegen gehst im Gegensatz zu Schmidt davon aus, dass es solche Gelegenheiten gäbe. Dann bliebe tatsächlich die Frage, wie die Gemeinten nun anzusprechen seien, wie du es in #1128 schreibst.
"Liebe Kollegen,
heute wenden wir uns ausdrücklich nur an die männlichen Kollegen, weil ..."
Oder so ähnlich. Aber wie gesagt, das kommt in der Praxis nicht vor.
Was es gibt, sind bspw. Vätergruppen oder Müttergruppen. Die sind implizit geschlechtlich gettennt (wobei mich das persönlich ziemlich nervt).
Ich vermute, du meinst u.a. mich. Jetzt sind wir also an der Stelle mit dem hysterisch-emotionalen Weibsbild, das selbst Schuld ist und nicht reflektieren kann.
Auf das Niveau runter mag ich nicht. Da bin ich raus.
Wo steht, dass das Problem nur Frauen betrifft? Oder alle Frauen? Oder dich im Speziellen? Oder auch nur überwiegend Frauen. Fragen über Fragen. Eine internalisierte Opferhaltung betrifft hingegen tatsächlich häufiger Frauen.
Wann denn das?
Wenn irgendwelche Gleichstellungsbeauftragten wieder irgendwas wollen, Kurse für Frauen anbieten, damit diese lernen, sich durchzusetzen, wenn es irgendwelche Kurse zum "Kampf gegen Antifeministischekommunikation" gibt, wenn es Frauenvollversammlungen gibt, wenn es darum geht zu betonen, dass die Vereinbarung von Familie und Beruf schwierig ist (was in den Köpfen der meisten Kolleginnen nur ein Frauenproblem ist), etc. pp. Die Liste ist lang.
ZitatUnd warum schreibst du weibliche Kollegen? Ich dachte, je länger das Konstrukt, desto weniger durchsetzungsfähig.
Kontext beachten
ZitatNicht wurscht ist es, wenn Kindern vermittelt wird, dass es vornehmlich Erzieherinnen und Chemiker gibt. Naturwissenschaftliche Studienberufe sind nicht Männern vorbehalten und Ausbildungen in pflegenden oder erziehenden Berufen nicht Frauen.
Dann sag das denjenigen Kollegen und vor allem Eltern, die genau dieses Bild vermitteln. Wenn der überwiegende Teil der weiblichen Personen im Umfeld von Kindern (real und digital) Stereotype ganz selbstverständlich weiter reproduziert und als Fakten darstellt, braucht sich wirklich niemand wundern, dass Mädchen das übernehmen. An mir liegt es jedenfalls nicht.
Mit dem Gendern hat das allerdings auch nichts zu tun. Ich gendere nicht und bei mir sind es dann Erzieher, Chemiker, Krankenpfleger, etc. Wenn ich über Individuen spreche, sind da Männer und Frauen in ganz unterschiedlichen Kontexten vertreten.
ZitatEs wurde hier schon sehr oft geschrieben, wenn in einer Stellenanzeige steht "KFZ-Mechatroniker (mwd)", bewerben sich mehr Frauen.
Das ist gesetzlich so vorgeschrieben (bzw. eröffnet sich bei Missachtung direkt ein Angriffspunkt für Entschädigung nach dem AGG).
Wo genau kommt diese Aussage eigentlich her? Wo kann man die Studie nachlesen und von wann ist die?
ZitatDas kannst du nicht glauben, oder doof finden oder finden, dass die jungen Frauen selbst Schuld sind, wenn sie sich vom "KFZ-Mechatroniker" weniger angesprochen fühlen, es ist aber so.
Das ist nicht mein Problem. Irrationale Menschen gibt es überall.
ZitatUnd das ist nur ein Beispiel, das zeigt, das die Realität eben so ist, auch wenn manche Männer das doof finden, nicht glauben oder finden, dass Frauen selbst Schuld sind.
Natürlich ist man selbst schuld daran, wenn man meint, vom generischen Maskulinum ausgeschlossen zu werden. Sorry, aber die Fähigkeit, zu reflektieren, was man erlebt und nicht einfach nur seine akuten Emotionen als Nachweis der einzigen Wahrheit anzunehmen, ist eine Grundfunktion des Menschen, die durch Bildung eigentlich gefördert werden sollte. Wie hilfreich es ist, wenn leicht beeinflussbare Emotionen das Maß der Dinge sind, zeigt sich immer wieder. Und es führt einfach zu nichts.
Alter, ich raste aus, wenn jemand irgendwas von Steuerklasse 3 erzählt. Du hast da nicht weniger Geld, eure verheiratete Steuerlast bleibt gleich.
Wenn der Partner nix verdient oder nur einen Minijob hat, was in diesen Einkommensklassen insbesondere mit Kindern nicht ungewöhnlich ist, passt das so.
Hier geht es zudem darum, dass der Lehrer in der Familie der Alleinernährer ist. Sonst ergibt ein Vergleich Bürgergeld - Lehrergehalt noch weniger Sinn. Dabei geht es ja gerade um das Familieneinkommen.
Die Empörung funktioniert nicht mehr so gut, wenn man einen Lehrer-Doppelverdiener-Haushalt ohne Kinder hernimmt. Mit den 6.600 Euro netto (beide A12, Stufe 4, beide Steuerklasse I/IV, Mietstufe II, NRW) ist man dann auf einmal in den Top-15% der Haushalte, je nach Vergleichgruppe auch in den Top-10%.
Allein so eine lächerliche Diskussion "was machst du mit all deinem Geld"...
Natürlich nagen wir nicht am Hungertuch und ich vergleiche mich sicher nicht mit dem Existenzminimum. Ich habe verdammt noch mal jahrelang studiert und ein 2 jähriges Ref gemacht. Da darf es wohl etwas mehr sein.
Mir geht es nur um die Behauptung, dass mit unserer Besoldung maximal alle acht Jahre ein gebrauchter Golf unter 3.000 Euro möglich sei und man vom Leasing eines teuren Autos nur träumen können, weil das von den paar Kröten, die man als Lehrer bekommt, auf keinen Fall finanzierbar sei.
Zitat"Und es wäre ja schön, wenn die Ausstattung in der Schule neuer wäre, dafür verzichte ich auf Geld ".. why??
Dafür habe ich auch nur Kopfschütteln übrig.
ZitatIch arbeite für Geld.. und nicht die leuchtenden Augen.. schade, dass man es immer wieder hier so betonen muss.
Ich arbeite im Wesentlichen auch für Geld, man muss das nicht immer wieder betonen. Aber unsere Besoldung ist schon ganz gut.
Wo wäre denn mehr Geld drin? Insbesondere, wenn man eher aus dem geisteswissenschaftlichen Bereich kommt und gar keine besser bezahlten Alternativen hatte (nach ein paar Jahren im Schuldienst hat man die auch als Lehrer grundsätzlich nicht mehr).
ZitatDas ist doch kein Hobby, was ich ausübe.
Mit A12 sehe ich mich übrigens nicht als Großverdienerin..
Von Großverdiener spricht niemand. Aber zwischen Großverdiener und "für mehr als einen gebrauchten Golf alle acht Jahre für unter 3.000 Euro ist beim besten Willen kein Geld da, weil ich so arm bin" gibt es noch ein paar Abstufungen.
A12 Stufe 4 sind in NRW mit zwei Kindern in Steuerklasse III rund 4.200 Euro netto (minus KV), ohne Kinder rund 3.700 Euro netto (minus KV). Das ist sicher weit von reich entfernt, aber auch kein Grund über Armut zu jammern und auf Bürgergeldempfänger neidisch zu sein.
Von außen schwierig zu beurteilen.
Ich habe Kolleginnen, die ungefragt Menschen berühren und ihnen bspw. den Arm oder Rücken reiben oder sie ungefragt mit Bussis begrüßen wollen (das stellen die auch nach zigfacher Aufforderung nicht ein) und einen Kollegen, der nicht gelernt hat, was ein angemessener Abstand ist und deshalb fast grundsätzlich zu nah an anderen Menschen steht.
Kann also auch normales unangebrachtes Verhalten sein. Oder da ist wirklich etwas dran. Solls ja auch geben.
Lach...immer diese Autos
Ich spreche in meinem Beispiel für einen Golf, den ich vor 8 Jahren für 2600€ gekauft hatte. Soviel zu meinen Maßstäben und Möglichkeiten.
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber wo versickern bei dir jeden Monat 3.000+ Euro?
Wir kaufen auch nur Gebrauchtwagen und geben aus Prinzip nicht mehr als 6.000 Euro alle 6+ Jahre aus (wird jetzt bei den explodierten Gebrauchtwagenpreisen leider mehr werden), aber das liegt nicht am Nicht-Können sondern am Nicht-Wollen.
Natürlich würde auch ich mir keinen Porsche oder Tesla kaufen, wenn ich das Geld dafür hätte und es geht mir ja gar nicht um die Autos an sich, sondern die Tatsache, wie viele Leute sich überhaupt sowas leisten können.
Natürlich könntest du. Du hast nur andere Prioritäten. 500 Euro Leasingrate kann man von 2.900 Euro netto (E13, TV-H, Stufe 3, Steuerklasse I, keine Kinder; in TV-L sind das sogar 3.200 Euro netto) locker bezahlen. Das machen viele Menschen mit 1.000 Euro netto weniger.
ZitatWer zahlt denen so viel Geld? Ich könnte mir selbst die Leasingrate nicht erlauben, falls ich unbedingt so ein Auto haben müsste.
Woran scheiterts?
Zitatist einfach nicht so, dass Deutschland in einer Krise stecken würde, das Geld haben aber andere, nicht die Beschäftigten mit den E oder A-Besoldungen des öffentlichen Dienstes.
Die Menschen in E-Vergütung/A-Besoldung stehen schon ganz gut da.
ZitatUnd wenn es für mich den Anschein hat, dass es für die meisten aus der Mitte der Gesellschaft selbstverständlich geworden ist, einen großen 50-100+k SUV zu fahren, man als Lehrer aber im Traum nicht daran denken könnte, derart viel Geld für einen Konsumartikel auszugeben, macht man sich halt seine Gedanken, wie die Gehaltsstruktur aktuell in Deutschland beschaffen ist.
Es ist für die meisten aus der Mitte alles andere als selbstverständlich, ein 50.000-100.000 Euro Auto/Neuwagen zu fahren.
Wir haben aber auch über 500.000 Millionäre in Deutschland. Die fahren in der Regel auch irgendwelche Autos. Das werden keine gebrauchten Polos von vor 20 Jahren sein.
Hinzu kommen mehrere Millionen Dienstwagen, von denen die meisten SUVs oder große Limousinen sind. Und dann kommt noch das Segment derjenigen, die die Hälfte ihres monatlichen Einkommens für ein Autoleasing ausgeben, damit sie AMG fahren können.
https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user…hner/index.html
Hier bekommt man ein ganz gutes Gefühl dafür, wie wohlhaben man im Vergleich zu anderen Menschen ist. Das macht den Blick gleich etwas realistischer.
Und zum Thema: doch, auch Linguistik war Teil meines Studiums und nein, du willst mich offensichtlich nicht verstehen also lassen wir das!
Dann müsstest du gelernt haben, warum es unwahrscheinlich ist, dass sich die Verwendung von Begriffen, die länger als nötig sind, durchsetzen wird. Daran ändert auch ideologisches Geschwätz nichts.
Ich glaube du solltest dich da noch mal informieren. In meinem Bundesland ist es so.
https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/akt…vor-170499.html
Wo ist der Zusammenhang mit DFUs Beitrag?
Wieso muss eine Person erst den ganzen Text lesen und überlegen, was dahintersteht, um zu antizipieren, ob sie gemeint sein könnte?
Muss sie nicht. Liebe Kollegen heißt alle (w/d/m). Warum sollte sich irgendeine Kommunikation nur an männliche Kollegen richten? Dass sich Kommunikation nur an weibliche Kollegen richtet, kommt hingegen immer mal wieder vor (dann auch mit der richtigen Ansprache "Liebe Kolleginnen", da es sich explizit nur um weibliche Kollege handelt).
ZitatKann man im aktuellen Jahrzehnt nicht erwarten, dass eine Nachricht an alle so verfasst wird, dass nicht ausschließlich Männer angesprochen werden?
Werden sie nicht. Wir kommst du darauf?
ZitatIch bin kein Kollege und kein Lehrer, ergo zähle ich auch nicht zu den Kollegen und Lehrern.
Richtig, du als Individuum nicht. Deshalb ist für die Ansprache, die sich direkt an dich richter bzw. wenn es um dich als Person geht "Lehrerin" richtig. Es geht aber nicht um dich persönlich, sondern um alle Lehrer, egal welchen Geschlechts.
ZitatBei letzgenanntem Berufszweig hat man ja inzwischen auch die Begriffe "Lehrkräfte" und "Lehrpersonen", sowas bräuchte es für weitere Berufsgruppen, dann könnte man sich Sternchen etc. sparen. Pflegekraft wäre sowas.
Damit habe ich kein Problem. Dass es darauf hinausläuft, dass sich solche Hegriffe durchsetzen, halte ich für sehr wahrscheinlich.
ZitatDenkst du denn nun bei "Erziehern" an männliche, weibliche oder gemischtgeschlechtliche Gruppen von Betreuungspersonen?
Kommt auf den Kontext an. In der Regel ist das Geschlecht aber gar nicht relevant. Wenn ich "Erzieher streiken bis Freitag" lese, dann ist es mir wurscht, welches Geschlecht die haben. Das ist in dem Kontext einfach ein irrelevanter Faktor. Genauso, wie die Haarfarbe, der möglicherweise vorhandene Migrationshintergrund, die sexuelle Orientierung oder die allermeisten anderen Eigenschaften, die die Gruppe der Erzieher haben könnte.
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