Beiträge von Schmidt

    "Es gibt eindeutige Anzeichen für die Verwendung von Phosphorbomben"

    Haben Briten und Amis auch eingesetzt; und wenn das im 2. Weltkrieg, im Koreakrieg, und im Vietnamkrieg wurscht war, braucht man das auch nicht zu thematisieren, wenn Israel jetzt um seine Existenz kämpft. Moralische Keulen sind an sich schon schwer erträglich, aber wenn sie einseitig geschwungen werden, wirds gänzlich unerträglich.

    Das war und ist dort auch nicht wurscht. Im Gegenteil. Ich äußere mich ablehnend zu jeder Verletzung von Menschenrechten und Völkerrecht.

    Israel kämpft zudem nicht um seine Existenz.

    Nein, der ein oder andere wird sagen:

    Es ist schlicht nicht Israels Verantwortung die Palästinenser nach 18 Jahren und den Dingen, die ich oben beschrieben habe, immer noch mit Wasser zu versorgen. Die Hamas führt diese Dinge bewusst und vorsätzlich herbei und ihr macht euch zum Fürsprecher eines Geiselnehmers.

    Darum geht es gar nicht.

    Eine komplette Blockade der Versorgungswege ist völkerrechtswidrig. So die Ansicht der UN.

    Auch für Terroristen gelten Menschenrechte und auch für Palästina gilt das Völkerrecht. Dass das für manche Menschen schwer verkraftbar ist und oft genug ignoriert wird, ändert daran nichts. Aber die Einstellung zu Menschenrechten, dem Völkerrecht und auch unserem eigenen Rechtsstaat, sind ja gerne mal flexibel.

    Genau das war auch mein Verständnis davon. Bin gespannt, ob andere hier das bestätigen können oder besser wissen.

    Vom Brutto werden Steuern (nach Steuerklasse) und Sozialversicherung abgezogen. Von dem Elterngeld-Netto wird dann das Elterngeld berechnet. Die Beträge werden zwar pauschal abgezogen, die Steuerklasse ist aber relevant für den Anteil, der für die Steuern abgezogen wird.

    Steuerklassentausch kann also tatsächlich zu einem höheren Elterngeld führen, auch, wenn das Elterngeld eigentlich nicht vom allgemeinen Netto berechnet wird.

    Nein, ich habe klar von der Zukunft gesprochen und gesagt, die Vergangenheit hat sie auch sowas nicht wirklich interessiert, da wird die Zukunft spaßig.

    Ich glaube dir nicht, dass sich eure Finanzbeamten nicht an geltendes Recht halten und auch nach Wiederspruch und Anzeige beim Amtsleiter dabei bleiben.

    Unter Umständen hast du die Begründung einfach nicht vestanden. Das kommt häufiger vor.

    Zitat

    Nen, es ist eben nicht die Regel ab diesem Jahr, das dürfen nur bestimmte Leute, die Regel bleibt weiterhin nur das eine oder das andere an einem Tag!

    Genau, das dürfen z.B. Lehrer, wenn sie an einem Tag sowohl zuhause als auch in der Schule arbeiten und in der Schule dauerhaft keinen Arbeitsplatz haben. Lehrer sind das Musterbeispiel für diese Regelung.

    Ich finde übrigens das Bild, das du hier von Beeinträchtigten zeichnest, beschämend. Entweder sind sie intellektuell in der Lage, das Gym zu schaffen, oder sie sitzend sabbernd und schreiend in der Ecke?

    Kinder mit Beeinträchtigungen bleiben Kinder und zwischen Abitur und Schwerst-Mehrfach-Behinderung gibt es eine sehr, sehr große Breite.

    Du verstehst mal wieder nur, was du verstehen willst. Kann man nichts machen.

    Nein, der ein oder andere wird sagen:

    Es ist schlicht nicht Israels Verantwortung die Palästinenser nach 18 Jahren und den Dingen, die ich oben beschrieben habe, immer noch mit Wasser zu versorgen. Die Hamas führt diese Dinge bewusst und vorsätzlich herbei

    Wo findest du im Völkerrecht eine solche Einschränkung?

    Zitat

    und ihr macht euch zum Fürsprecher eines Geiselnehmers.

    Nein

    Völkerrecht zu achten ist keine Fürsprache für eine terroristische Organisation. Netter Versuch.

    Nee, vielleicht liest du nicht so genau, was in den 100 Threads steht. Im letzten ging es darum, dass ein Kollege menschenverachtendes Zeugs schrieb. Und darum, ob es jemandem zuzumuten ist, an eine Förderschule abgeordnet zu werden. Nicht, ob der die Arbeit dann ideal ausführt.

    Offenbar hast du den Thread nicht ausführlich genug gelesen.

    Zitat

    Was denn nun, trat die Situation bei dir ein oder nicht?

    Auch hier hast du nicht ausführlich genug gelesen. Wir haben natürlich Inklusionsschüler an unserer Schule. Kinder im Rollstuhl, taube Kinder, Autosten und weitere. Für diese gibt es keinerlei Förderpersonal. Im Unterricht klappt das soweit, weil die Kinder intellektuell dazu in der Lage sind, die Lernziele zu erreichen. Sie brauchen nur punktuell Hilfe und an manchen Stellen muss man in Unterricht entsprechend Rücksicht nehmen.

    Was wir nicht haben, sind Kinder, die aufgrund ihrere Behinderung nicht dazu in der Lage sind, die Lernziele des Gymnasiums zu erreichen.

    Inklusion heißt bei denen überhaupt nicht alle in einer Klasse beschulen.. sie haben lauter kleine Fördergruppen und deutlich kleinere Klassen..

    Diese Form der Inklusion würde ich voll unterstützen.

    Dass man teilweise schwer mental eingeschränkte Schüler einfach so, ohne Unterstützung, Entlastung oder andere Hilfe in randvolle Regelklassen setzt und das erfolgreiche Inklusion nennt, kann doch wirklich niemand unterstützen. Hauptsache, auf dem Papier findet Inklusion statt?

    Achso, die Förderschulkollegen denken das, da hab ich irgendwie was verpasst.

    Wenn sie behaupten, dass Gymnasiallehrer ihre Arbeit einfach nal so mit machen sollen, dann scheint da nicht viel dran zu sein. Sehe ich zwar anders, aber was weiß ich schon.

    Zitat

    Ich dachte immer, die Oberschulen lassen uns auflaufen mit der Aussage, dass sie alles alleine hinkriegen, indem sie die lernbehinderten SuS einfach mitlaufen lassen und Beratung für überflüssig halten und Unterstützung in Form von Material etc. für unnötigen Aufwand.

    Kann ich für uns so nicht bestätigen.

    Zitat

    Ich finde deine Bewältigungsstrategie "ich muss das nicht machen, weil ich es sinnlos finde" zwar total legitim, das funktioniert aber nur, weil es dich nicht betrifft.

    Hm? Wer begründet das hier so?

    Ich bin froh, dass unsere Schulleitung solche für alle Beteiligten unbefriedigende Situationen bisher abwendet. Wenn die Situation eintritt, muss ich mich natürlich damit beschäftigen. Die Schüler können ja nichts dafür, dass sich ansonsten niemand dafür interessiert, dass sie sich entwickeln können und etwas lernen. Dann würden sie nämlich nicht in Regelschulklassen unausgebildetem Lehrpersonal überlassen.

    Zitat

    Mich betrifft es, weil ich Inklusionsstunden zugewiesen kriege, ob ich, die Regelschulen oder irgendwer das gut finden. Mein Arbeitgeber hat das so beschlossen.

    Ich fände es super, wenn mit Inklusionskindern auch Förderpersonal einher ging. Haben wir aber nicht. Bei nur körperlich beeinträchtigten Kindern kriege ich das bisher noch alleine hin. Bei einem Kind, das eigentlich nur sabbernd im Unterricht sitzt oder es nicht schafft, sich mal für drei Minuten zurückzuhalten komme ich dann leider nicht weiter. Der Schaden entsteht dann bri allen anderen Kindern in der Klasse. Aber Hauptsache, wir können uns ganz tolle Inklusion auf die Fahne schreiben.

    Dieser Artikel ist genau das, was wir im Osten so mögen. Deshalb liest kaum einer, zumindest hier, die FAZ. Ich nehme nur zwei Sätze heraus. Mehr lohnt nicht.

    Das scheint dann die viel zitierte ostdeutsche Wut zu sein. Statt sich konstruktiv am Diskurs zu beteiligen, wird "gegen den Wessi" geschossen. So wird das nichts.

    Das Zitat stammt gar nicht vom FAZ Redakteur. Er zitiert selbst Prof. Dr. Klaus Schroeder, der wissenschaftlichet Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat an der FU Berlin ist. Wenn du da Klärungsbedarf hast, wird er dir sicher zuhören bzw. seine Position rechtfertigen/begründen. Vielleicht ist er ja sogar falsch zitiert worden.

    Das "wenig bekannt" bezieht sich nicht auf die Bekanntheit in der DDR, sondern auf den heutigen Kenntnisstand der gesamtdeutschen Bevölkerung. Das ergibt sich aus dem Artikelkontext.

    Grundsätzlich ist es kein Widerspruch, dass ein lernzieldifferentes Kind versetzt wird, ein Regelkind aber nicht, weil beide ja eben in unterschiedlichen Bildungsgängen unterwegs sind und "nur" halt im gleichen Setting beschult werden.

    Wir bieten aber keine unterschiedlichen Bildungsgänge an. Wenn gewünscht ist, dass in einem Klassenraum mehrere Bildungsgänge vom selben Lehrer angeboten werden, dann können wir auch gleich noch Schüler mit Abschlussziel Haupt- oder Realschulabschluss am Gymnasien zusammen mit den Gymnasiasten beschulen. Das wäre dann eine noch schlechtere Version der Gesamtschule.

    Es ist nett, dass Kollegen offenbar zuviel Zeit haben. Ich persönlich bin schon damit ausgelastet, Unterricht für Schüler anzubieten, die das Abitur machen wollen.

    Davon sitzen pro Lerngruppe 30 im Kurs, für deren individuelle Förderung schon keine Zeit ist. Wo die Zeit herkommen soll, zeitgleich noch weitere Abschlüsse anzubieten, wüsste ich gerne.

    Wenn also jemand eine magische Zeitmaschine hat, die es ermöglicht, in den ca. 45 Stunden wöchentlicher Arbeitszeit, mehrere Abschlüsse gleichzeitig anzubieten, ein halbes Förderschullehramtsstudium nachzuholen und dabei die Regelschüler nicht zu vernachlässigen, kann er/sie ja gerne davon berichten.

    Zitat

    in der Praxis hatte ich leider überhaupt keine Ahnung, welche Lernziele ein GE oder LE Kind in Englisch Klasse 6 oder Erdkunde Klasse 8 hat usw. Mir wurde damals gesagt, es gäbe keinen Lehrplan und Ziele werden "individuell" festgelegt. Da kein Sonderpädagoge zur Verfügung stand, habe ich - völlig unprofessionell - die Kinder mit irgendwas beschäftigt und aus den bearbeiteten Themen und Materialien im Nachgang ein paar Lernziele abgleitet, als es um die Zeugnisformulierungen ging. Für mich besteht das Problem bei fehlendem Lehrplan mit klaren Zielen darin, dass die Kinder komplett willkürlich mitversetzt werden. Gäbe es eine ebenso klare Zielperspektive wie im Regelsystem, könnte man die Versetzungen gemessen am Lehrplan des Bildungsgangs plausibel rechtfertigen. Das planlose Durchschieben, was zumindest bei uns an der Schule der Regelfall war, ist dagegen völlig absurd.

    Traurig ist, dass Förderschullehrer/Förderpädagogen offenbar so wenig von sich selbst halten, dass sie der Ansicht sind, jeder, der etwas vollkommen anderes studiert hat, könne ihre Arbeit einfach so mitmachen. Wozu gibt es den Studiengang überhaupt, wenn die 4+ Semester dediziertes Studium (Anteil Förderpädagogik im Studium), diagnostische Übungen und das Referendariat gar nicht nötig sind, weil das jeder Gymnasiallehrer einfach mitmachen kann.

    „Leistungsdifferenzierung“ ist aber nicht „lernzieldifferent“

    und CDL schreibt nicht von einer Gesamtschule, sondern von einer Realschule.

    In unserem Schulsystem haben alle Schüler einer Schulform die gleichen Lernziele. An Gesamtschulen haben die A-/B-/C-Kurse bzw. die E-/G-Kurse unterschiedliche Lernziele und zielen auf unterschiedliche Schulabschlüsse ab. Natürlich heißt das auch, dass die Kurse, die nicht A-/E-Kurse sind, weniger anspruchsvoll sind.

    Ich habe nicht behauptet, dass CDL von einer Gesamtschule spricht. Im Gegenteil habe ich daraug hingewiesen, dass Gymnasien (und auch Haupt- und Realschulen) keine Gesamtschulen sind.

    Was ist eigentlich so schlimm daran, Kinder, die an Regelschulen nicht mitbeschult werden können, weil sie die Abschlüsse dort nicht erreichen können, an Förderschulen in kleinen Gruppen mit spezialisiertem und hinreichend ausgebildetem Personal zu beschulen? Ich verstehe wirklich nicht, warum das ein Problem sein soll.

    Dass Kinder nicht nur, weil sie eine Behinderung haben auf der Förderschule beschult werden sollten, fodert hier soweit ich das über licke niemand. Wer das Abschlussziel einer Regelschule (mit Unterstützung) erreichen kann, soll gerne auch so beschult werden. Vollkommen egal, ob das Kind autistisch ist, im Rollstuhl sitzt, blind ist oder was auch immer.

    "lernzieldifferent" bedeutet übrigens, dass die Lernziele ANDERS sind.

    Du kannst die Leistungen des Kindes nicht an denen Anforderungen messen, die du an die zielgleich beschulten Kinder stellst, das geht an sämtlichen Schulformen nicht, da das Kind ja einen Unterstützungsbedarf hat.

    Wenn das Kind einen Unterstützungsbedarf hat und die Lernziele der Schulform mit der passenden Unterstützung erreichen kann, dann gerne. Übrigens haben die meisten Schüler einen irgendwie gearteten Unterstützungsbedarf. Deshalb gibt es Schulunterricht. Zu erwarten, dass Schüler, die die Lernziele der jeweiligen Schulform nicht erreichen können, mit eigenen Lernzielen mitbeschult werden sollen, ist unsinnig. Schüler, die mit der möglichen Unterstützung die Lernziele nicht erreichen, verbleiben nicht auf dem Gymnasium. Warum sollten Kinder mit Behinderung da eine Sonderbehandlung erfahren?

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