Beiträge von s3g4

    Das Ministerium wird einfach argumentieren: "Sie hätten ja auch 49€ das Deutschland-Ticket kaufen können. Entsprechend erstatten wir nicht mehr Geld."

    Die Frage wäre dann, ob die Fahrzeit als Arbeitszeit gilt und entsprechend bei einer Abordnung das Deputat reduziert werden muß, um die 41 Stunden/Woche weiterhin gewährleisten zu können?

    Kann das Ministerium nicht, denn wenn die Zeitersparnis durch das auto größer als 30 Minuten ist je Wegstrecke, dann werden nach den Reisenkostenverordnungen (wird in NRW auch so sein) die Fahrten entsprechend erstattet.

    Ich hatte noch nie eine Dienstreise bei der ÖPNV überhaupt in Frage kam.

    Ich bin echt nicht der größte Fan des Bahnfahrens, aber die implizite Behauptung, man könne im Zug nicht arbeiten, ist einfach falsch

    Kann man schon, aber ich hab's nie richtig hinbekommen. Man wird ständig gestört und hat kaum Platz. Also so war meine Erfahrung von 4 Jahre täglich 2 Stunden Bahnfahren.

    Wenn es jemand gut hinbekommt, OK. Bei mir ging's mehr schlecht als Recht. Daher habe ich dann lieber Musik gehört.

    Ein Armutszeugnis für den ÖPVN. Im Grunde kann man für dessen Unpünktlichkeit selbst nichts. Zugegeben: Häufig zu spät kommenden Schülern, die dann wiederholt mit der Unpünktlichkeit von Bus oder S-Bahn argumentieren, erkläre ich auch, dass es dann halt die frühere Verbindung sein muss. Eigentlich kann‘s das aber nicht sein!

    Nö, das ist nicht deren schuld. So einen Lebenszeitfresser spiele ich nicht in die Karten, dann beschwere ich mich lieber regelmäßig dort. Also wenn ich sowas nutzen würde/könnte.

    Kann man unterschiedlich sehen. Als dumm muss man niemanden bezeichnen, aber das ewige "man muss alle ernst nehmen in ihren Sorgen und gut zuhören" kann auch nach hinten losgehen. Man erinnere sich an die wilde Mischung aus Freaks und Bessergestellten, die als Querdenker durch die Gegend zogen. Abgesehen davon, dass dort sowieso niemand wollte, dass wer zuhört (Stichwort "Lügenpresse"), kann man die positive Aufmerksamkeit auch missverstehen.

    Jupp der hoch erhobene moralische Zeigefinger war schon immer die Lösung für alles nicht wahr 😉

    Doch, das gibt's. In der Schweiz sind wir Ausländer und es gibt Leute in der Bevölkerung, die uns echt nicht mögen. Ich finde die deutsche Attitüde bei diesem Thema echt schizophrenen. Auf der einen Seite das ewige Schuldbekenntnis, man darf nur ja nie laut aussprechen, dass es mit bestimmten Migrantengruppen ein Problem geben könnte. Auf der anderen Seite die Überheblichkeit, wir wären selbst überall auf der Welt herzlich willkommen. Das finde ich irgendwie anstrengend.

    Man redet sich selbst halt gerne diese Privilegien ein. Man hat als "nativer" Deutscher in Deutschland eine bessere oder einfachere Ausgangssituation. Zumindest in den meisten Fällen. Das gilt aber auch(oder noch mehr) für einen Franzosen in Frankreich oder eine Chinesin in China.

    Das ist sicherlich ein Problem. Gleiche oder faire Rahmenbedingungen für alle sind was, wofür man einstehen sollte.

    Vielleicht bin das nur ich oder es liegt an der Kultur an unserer Schule, aber ich halte das wirklich für Zeitverschwendung zumindest bei uns. Wenn es Diskriminierung an Schulen gibt (egal wer da diskriminiert wird), dann halte ich solche Aktionen schon für sinnvoll.

    Wir machen so viel Veranstaltungen, Fahrten und Ausflüge zusammen. Keine der Aktivitäten hat Antidiskriminierung als Leitmotto, aber diese Kultur wird einfach gelebt. Vielleicht ist es bei uns auch etwas einfacher, weil viele bei uns im Wohnheim wohnen und dort so oder so zusammen leben und klar kommen müssen/wollen.

    Quittengelee zu deiner Eingangsfrage:

    Es gibt das Programm Schule gegen Rassismis/ Schule mit Courage.

    https://www.schule-ohne-rassismus.org/mitmachen/courage-schule-werden/

    Hier geht es nicht unbedingt darum, diejenigen, die bereits tief in der braunen *** stecken rauszuholen. Es geht eher darum, den Nährboden für ein respektvolles, couragiertes Miteinander zu schaffen, in dem man sich bekennt und aktiv eingreift, wenn diskriminierendes Verhalten beobachtet wird oder sich jemand entsprechend äußert. Dafür muss man als Schule eine Haltung haben und der große Teil der Schulgemeinde, allen voran die Schulleitung und Lehrerschaft absolut dahinter stehen, dass es einen Unterschied macht, wer, weswegen, in welcher Form "angemacht" wird. Da reicht es nicht, wenn sich 1-2 Lehrkräfte oder die Schulsozialarbeiterin aufreiben. Ich finde es toll, dass du dir diese Gedanke machst und aktiv etwas unternehmen möchtest.

    In dem Zusammenhang macht es auxh Sinn sich mit Haim Omers "Neuen Autorität" zu befassen. Hat nichts explizit mit (Rechts)Extremismus zu tun, hier geht es eher um den Umgang mit Grenzüberschreitungen aller Art.

    Ich habe das auch schon an vielen anderen Schulen gesehen. Also zumindest dieses Logo. Ich überlege nur gerade wie das mit den jährlichen Projekten aussieht. Machen diese Schulen jedes Jahr solchen Projekte? Wie sieht so ein Projekt aus? Die anderen Punkte sind einfach Selbstverständlichkeiten.

    1. Ich setze mich dafür ein, dass meine Schule nachhaltige Projekte, Aktionen und Veranstaltungen durchführt, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.
    2. Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, dann wende ich mich dagegen, spreche dies an und unterstütze eine offene Auseinandersetzung, damit wir gemeinsam Wege finden, einander respektvoll zu begegnen.
    3. Ich bin aktiv, damit meine Schule jedes Jahr Projekte gegen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, durchführt.

    Die 4 h bei 60 °C. Es kostet unglaubliche Mengen an Energie das Wasser um 30 °C mehr aufzuheizen. Die Temperatur bringt wirklich nix, hau einfach Vollwaschmittel mit Peroxiden rein. Die haben den Hasen-Dreck auch immer klein bekommen.

    Die Diskussion hatte ich mit meiner Frau auch öffters. Sie war auch der Ansicht, dass je länger ein Gerät läuft desto mehr Strom verbraucht wird.

    Dann haben wir die Stromaufnahme mal gemessen und siehe da, 60°C mit längerer Laufzeit hatte ca. 40% weniger Stromaufnahme.

    Interessant 👍 Vielleicht teste ich das mal.

    Es ist allerdings vom Ablauf her so praktisch, dass die Kochwäsche exakt genauso lange wie der Trockner läuft... 4 Stunden sind ja ewig und in der Zeit schaffe ich sonst 1x Kochwäsche und 2 normale 😕

    Machst du so oft Kochwäsche? Wir kochen wenn überhaupt nur Unter-, Bettwäschen und Handtücher. Vielleicht einmal im Monat.

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