Beiträge von s3g4

    Eine Doktorarbeit mit 40-70 Seiten Fließtext wäre aber wohl doch etwas mager, meinst du nicht!? :D

    Es gibt auch kürzere Promotionsarbeiten. Aber die Regel ist das sicher nicht.

    Irgendwie ist das alles Kindergarten hier, dieser S...eitenvergleich. Quantität sagt doch nichts über Qualität. Eine längere Arbeit ist nicht automatisch besser, schwieriger, aufwändiger oder wissenschaftlicher als eine kürzere.

    This!

    Dann hast du mindestens B2 verdient ;)

    Ich habe das alles auch nicht als Ausbildung angesehen, der Weg ist das Ziel, ich mochte das Studium.

    Und ich will meine Ausbildung nicht missen, man kommt definitiv besser an einer berufsbildenden Schule klar

    Oh, dann muss ich mich Mal ans Schulamt wenden 😂😂

    Ich mochte meinen Werdegang auch und wusste am Anfang eh nicht wo ich hinter Mal lande. Daher sehe ich das nicht als Zeitverschwendung.

    Mit Ausbildung: 3 Jahre Ausbildung+ 3 Jahre Bachelor+ 3 Jahre Master + 1.5/2 Ref.

    Das ist schon arg lang.

    Lohnt sich aber auf lange Sicht. Das Studium geht außerdem "nur" 5 Jahre.

    2. Ich habe bereits oben geschrieben, dass ich kaum jemanden kenne, der vor Studienbeginn keine dreijährige Berufsausbildung im dualen System absolviert hat. Nicht, weil das Pflicht war, sondern weil diejenigen zunächst mal praktische Erfahrungen in der "freien Wirtschaft" sammeln wollten oder aber weil sie sich erst während bzw. nach der Ausbildung überlegt haben, das Lehramt BBS zu studieren (einige eben sogar erst nach mehrjähriger Berufstätigkeit). Von daher scheint es wohl schon jetzt nur relativ wenige 18jährige zu geben, die direkt nach dem Abi das Studium Lehramt BBS starten und ihre erforderliche 52wöchige berufspraktische Tätigkeit(en) während des Studiums "zusammenklauben". Und es scheint die meisten auch gar nicht zu "stören", dass ihre Ausbildungsdauer im Endeffekt 9,5 Jahre dauert (in NDS ist das Ref nur 18 Monate lang) - was Kiggie ja auch schon bestätigt hat.

    Hmm das ist wirklich eine müßige Diskusion. Ich glaube den Werdegang zu BS können die meisten anderen Lehrämter gar nicht verstehen. Ich kenne keine Lehrkraft an meiner Schule, die die gleiche Bildungsbiographie hat wie ich oder auch unter einander. Das mag an manchen Schulen vielleicht mal vorkommen, aber ist dann auch eher die Ausnahme. Das macht den Charakter dieses Lehramtes aus.

    Ich habe 3 Jahre Ausbildung, 4 Jahre Erststudium, 2 Jahre Master, 18 Monate Ref. Dazwischen gab es einige Jahre in denen ich gearbeitet habe. Meine Ausbildung habe ich in 2006 begonnen und das Ref in 2020 abgeschlossen. Der Logik nach war ich also 14 Jahre damit beschäftigt Lehrkraft zu werden.

    Dass "Gesundheit" / "Pflege" kein Mangelfach sein, stimmt so nicht. Vielleicht trifft das in Hessen zu, aber z. B. in RLP wird hier die Fachrichtung "Gesundheit" bei den Mangelfächern - neben einigen technischen - aufgeführt: https://bm.rlp.de/de/bildung/sch…/mangelfaecher/

    In einer Broschüre des nds. MK "Gute Lehrkräfte braucht das Land" wird u. a. "Pflegewissenschaften" als gesuchte berufliche Fachrichtung an den BBS genannt und hier für BW ebenfalls "Pflege": https://km-bw.de/site/pbs-bw-km…ncen%202020.pdf

    Es wird in Hessen auch als Mangelfach ausgewiesen, aber es gibt immer reichlich Bewerber. Klar gibt es einen Bedarf, ich erzähle nur von dem was ich erlebt habe bzw. mitbekomme. Es haben einige Refs im Gesundheitsbereich Probleme mit einer Planstelle im Anschluss gehabt.

    @TE ich möchte dich nicht davon abbringen an die BS zu gehen. Das ist für mich das beste Lehramt und ich könnte mir nicht vorstellen in eine andere Schulform zu gehen.

    In den meisten Fällen bestimmt. Wobei man sicher auch den Umfang des Anhangs nicht vernachlässigen sollte bei der Betrachtung.

    Allerdings war ich auch irgendwie von 2 Hausarbeiten ausgegangen, die man schreiben müsste, also je Fach eine. Aber dem ist nicht so?

    Das kommt ganz auf das Bundesland an. Ich glaube in Hessen soll diese Arbeit im Ref auch abgeschafft werden. Ich hätte auch einen Zettel mit dem Titel abgeben können und dafür 0 Punkte kassieren. Damit wäre mein Schnitt halt etwas schlechter gewesen.

    Ich habe bei mir nochmal nachgeschaut. Ich hatte 27 Seiten + 16 Seiten Anhang. Das war so eine halbe Abschlussarbeit, aber es gibt ja keine wissenschaftlichen Anspruch an die Arbeit, daher war das Thema für mich an zwei Wochenenden erledigt.

    Ist mir durchaus klar, dennoch ist es etwas anderes z.B. an der Uni mit faulen Studierenden zu arbeiten, als mit einem Klassenzimmer voller Pubertiere die noch schulpflichtig sind. Der erste Trupp sitzt zumindest halbwegs freiwillig im Raum, was bei einigen die Arbeitsbereitschaft erhöht, andere wissen zumindest, warum sie sich das halt antun müssen und die, die partout nicht wollen würden sind im Zweifelsfall halt nach dem Grundstudium raus. Wie bereits von mir geschrieben darf man das auch im Umgang mit Erwachsenen durchaus auch anders angehen und betrachten.

    Ja durchaus, aber ganz raus aus der Nummer Erziehung ist man doch nicht. Leider fruchten hier die Versuche nicht mehr wirklich und es ist unschön, manchen beim Scheitern zuzusehen. Egal in welcher Altersklasse, man kann nicht jeden retten (für manche ist ein Scheitern auch wichtig für die Entwicklung).

    Ich habe nur sehr wenig Erfahrung mit schulpflichtigen Lernenden.

    Wer das gar nicht will sollte in die reine Erwachsenbildung gehen (oder einen anderen Beruf wählen). Dort dürfte man das zwar auch teilweise etwas anders handhaben, kann sich aber an vielen Stellen auf eine Bringschuld der bereits volljährigen Erwachsenen berufen.

    Ehm, nein auch Erwachsene sind im Prinzip wie Kinder (bin ich selbst auch gerne). Viele Dinge funktionieren hier zwar besser, aber faul sind die Menschen von Natur aus von Geburt bis zum Ende. Sicher kann man sich drauf berufen, aber das bringt nicht immer was ;)

    Ich erstelle eigentlich nie eine Musterlösung oder rechne die Aufgaben vorher mit Endergebnis aus.

    Du bearbeitest deine Aufgaben nicht selbst? hmm das kann ich mir noch nicht leisten. Es fallen mir immer mal wieder Hürden auf, die ich nach der eigenen Bearbeitung beseitigen kann. Sonst habe ich während der Klausur ständig Fragen zu beantworten.

    Sollte dann, um die Wertigkeit des Abschlußes zu steigern, die Durchfallquote in der Fachschule auch ähnliche Dimensionen annehmen wie die an einer Universität im Grundstudium bzw. heute Bachelor-Studium? :teufel:

    Um ehrlich zu sein ja, zwar keine 50%, aber um die 10% sind in der Fachschule falsch. Es müsste mehr Studierende scheitern, allerdings sind die Klassen oft sehr dünn besetzt und man braucht die Zuweisung.

    Nicht? Na ja, für eine Bewerbung um einen Ausbildungsplatz benötigt man zwar keine, aber bei der Uni oder FH muss man ja eine beglaubigte Kopie des AHR- bzw. FHR-Zeugnisses abgeben und auch unsere neuen SuS müssen eine beglaubigte Kopie ihrer Abschlusszeugnisse einreichen usw.

    Ja, man braucht nur für Schulen, Hochschule oder den Staatsdienst beglaubigte Kopien. Dafür musste ich immer welche erstellen lassen.

    Wobei das jetzt kein Ding mehr ist, weil ich die Kostenlos an der Schule anfertigen lassen kann.

    M. E. ist das im Endeffekt völlig egal. Ich glaube kaum, dass unsere Fachschüler*innen darauf bestehen würden, Studierende genannt zu werden

    Naja es gibt dem ganzen eine andere Wertigkeit, was die Fachschule wirklich nötig hat! Das Gefühl nun ein Studierender anstatt ein Schüler zu sein ist schon etwas anderes. Auch macht ein Studierendenrat mehr her als die Schülervertretung.

    s3g4 für Hessen von der "allgemeinen Hochschulzugangsberechtigung" berichtete, die die FS-Absolvent*innen dort erwerben.

    Jain. Das liegt an der Verordnung zum Hochschulzugang in Hessen. Hier kann jeder mit einem Fachschulabschluss studieren was er möchte. Damit kann man nicht in einem anderen BL studieren (es sei denn es gibt dort eine ähnliche Verordnung).

    Es ist auch egal in welchem BL der Fachschulabschluss erworben wurde. Mit einem Meistertitel geht es genauso.

    Ist das nicht überall so üblich, dass man zwei beglaubigte Kopien des Abschlusszeugnisses erhält? Schließlich benötigen alle nach der Schule einige Kopien für Bewerbungen, die zumindest manchmal beglaubigt sein müssen.

    Nö ich habe nur selten eine beglaubigte Kopie dazu bekommen. Für die meisten Bewerbungen braucht man keine beglaubigte Kopien.

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